Welches Programm für Remote-Webdesign?

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e-micha

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Hallo,

ich suche ein gutes Programm für Webdesign direkt per FTP-Verbindung am Server, d.h. ohne lokale Dateien erst hochladen zu müssen.
Dreamweaver habe ich probiert, läuft aber (subjektiv) etwas zäh. Ausserdem kann ich keine zusätzlichen Files auf den Server laden (oder doch?) und das Einfügen von Bildern, die bereits auf dem Server liegen, in eine Seite geht offenbar auch nicht, wenn man mal von Drag&Drop absieht.
GoLive kann zwar auch Remote-Verbindungen machen, läuft auch etwas schneller, aber auch hier ist das mit dem Hinzufügen von neuen Dateien zur Site (Bilder, Dokumente o.ä.) offenbar nicht möglich.

Im Prinzip suche ich das, was Frontpage recht gut konnte, nämlich eine Siteverwaltung. Damit konnte man problemlos Dateien importieren oder relative Links setzen, in dem man das Ziel einfach aus der Liste der am Server befindlichen Seiten ausgewählt hat. Das kann scheinbar auch kein mir bekanntes Mac-Programm; dort soll ich immer eine Datei von meiner lokalen Platte auswählen...

Es gibt für Dreamweaver wohl ein Plugin, dass die Nutzung von FP-Servererweiterungen zulässt, allerdings nur für die Windows-Version.

Hat da jemand noch eine Idee? Das Programm sollte auch WYSIWYG können, da hat Dreamweaver teilweise auch Probleme.

Letztendlich bleibt mir wohl noch die Dose mit Frontpage 2003...

Gruss
E-Micha
 
Also ich kenne zwar Frontpage nicht, vielleicht mag das der Grund sein, daß ich die Problemstellung nicht verstehe.
Früher oder später mußt Du die Dateien, die Du einer Site hinzufügst (und ja wohl vorher lokal erstellt hast), ja auf den Webserver hochladen.
Per WebDAV kann man die Daten auf einem Webserver wie über einen Fileserver verwalten. Soviel ich weiß, unterstützt Golive WebDAV.
Klar unterstützt Golive auch eine Site-Verwaltung. Wenn Du ein schon in einer html-Seite benutztes Bild in einer weiteren HTML-Seite platzierst, weiß Golive natürlich, daß es schon auf dem Webserver drauf ist.

Wie Du siehst, ich verstehe Deine Frage nicht ganz... :(

No.
 
Also: Ich arbeite nicht als einziger an der Seite. Und damit nicht einer lokal Änderungen vornimmt und hochlädt und dann der zweite wieder bei sich Änderungen macht und hochlädt (und meine damit überschreibt), verbinde ich mich direkt mit dem Server (und der zweite auch). So hat jeder immer die aktuellsten Dateiversionen zum Bearbeiten.

Nur finde ich kein Programm, dass die Bearbeitung von Dateien auf dem Server, so als wäre der Server quasi eine Festplatte hier lokal, richtig beherrscht.

Ich kann meinen Server zwar per WebDAV mounten, wenn ich dann aber z.B. in GoLive einen Hyperlink setzen will (nicht per Hand im Code sondern per Menü) kommt da sowas wie file://blabla raus und nicht einfach xyzseite.htm.
 
schon mal daran gedacht, es nicht mit Editoren zu machen, sondern mit einem CMS?

Besten Gruß
 
Ja, natürlich. Der grösste Teil der Seite läuft datenbankbasiert. Aber ein echtes CMS habe ich noch nicht gefunden, dass auf dem Server läuft (ASP und ASP.NET) und nicht teure Lizenzgebühren kostet. :(
 
Warum arbeitest Du nicht mit dem GoLive WorkgroupServer? Das ist genau was Du willst, denk ich. Viele parallele Nutzer möglich, Datei wärend der Bearbeitung gesperrt ...
 
Versuch mal durchzurechnen, was billiger kommt: Ein CMS mit entsprechenden Lizenzgebüren, oder eine Reihe an Editoren, die eierlegenden Wollmilchsäuen gleichen und viel Zeit, Aufwand, Einarbeitungszeit fordern dabei wenig Fehlertoleranz, Übersichtlichkeit und Gruppenarbeitsfunktionen bieten.

Du wirst besser wissen als ich, wie groß der Anteil an redaktioneller Arbeit und Webdesign jeweils ist. Auch ist der Ausbildungsstand der jeweiligen Mitarbeiter nicht ganz unwichtig. Vielleicht gibt es bei Euch Leute die sagen "ich code Dir was Du willst, meine Schreibe lässt aber zu wünschen übrig" oder "ich schreibe worüber Du willst, aber lass mich mit Webdesign zufrieden."

Ich muss aber zugeben, dass ich keinen Schimmer davon habe, was ASP und ASP.NET sein sollen...:rolleyes:
Wie immer eine Güterabwägung, ob man das braucht und was man dafür aufgibt.
 
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