Welches Linux ist am Mac ähnlichsten?

Schon jemand Solus OS im Einsatz? Macht in der Virtual Box einen guten Eindruck.
Es wurde neu für den Einsatz auf dem Desktop entwickelt und basiert nicht auf andere Distributionen. Für ältere Rechner gibts es die Mate, für neuere die Budgie oder Gnome Umgebung.

https://solus-project.com/download/
 
Na ja, ich hatte es auf meinem Notebook. Ist für hochauflösende Displays nicht geeignet und die Oberfläche empfinde ich eher als Rückschritt. Mac-ähnlich ist die schon mal gar nicht. Gnome entwickelt sich aktuell schnell weiter und läßt sich auch problemlos Mac-Ähnlich gestalten. KDE natürlich auch, aber damit werde ich irgendwie nicht warm.
 
Elements fand ich gar nicht mal so schlecht, ist aber halt noch sehr am Anfang. Ausprobieren kann man es mal.

Elementary, my bad.
https://elementary.io/

Leider scheint sich da seit Monaten nichts mehr zu tun. :p
 
Elementary veröffentlicht immer nur neue Versionen sobald eine neu Ubuntu LTS Version erscheint, Elementary OS basiert bis jetzt immer auf einer Ubuntu LTS Version.
 
@pdr2002: Es gibt ja drei verschiedene Desktop Umgebungen (Budgie, GNOME & MATE) von Solus, welche hat nicht funktioniert?

Elementary macht optisch einen guten Eindruck, aber soll doch noch etwas buggy sein. Die Möglichkeit dritte Software zu installiere wurde eingeschränkt.
 
@pdr2002: Es gibt ja drei verschiedene Desktop Umgebungen (Budgie, GNOME & MATE) von Solus, welche hat nicht funktioniert?
Buddgie ist die Standard Umgebung für Solus, nur die ist für mich interessant. Gnome & Mate ist ja mehr als Addon zu sehen. Wobei Gnome bekanntermaßen ganz gut mit HIDPI umgehen kann. Mate ist mir zu altmodisch, interessiert mich von daher nicht wirklich.
 
Habe mir mal Solus Budgie angeschaut, ... ist eben ein weiterer DE :)
Abgesehen davon dass im Standard die "Taskleiste" oben ist erinnert es mich wenig bis gar nicht an MacOS.
Positiv ist aber anzumerken, dass es zumindest in der VirtualBox einen flotten Eindruck hinterlassen hat.

In Summe ist mir von dieser Distribution nicht wirklich klar, wie sie sich von den anderen abheben will. So wie ich es verstanden habe ist es ja eine eigenständige Distribution, bedeutet auch dass die Softwarepaketauswahl evtl. nicht ganz so groß sein dürfte. Denke es wäre geschickter wenn man die Kraft in die Weiterentwicklung bestehender Distributionen gesteckt hätte, als was komplett eigenes zu machen.
 
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Solus ist bezüglich der Bedienoberfläche nicht so Mac ähnlich, aber trotzdem sind Alleinstellungsmerkmale, wie beim Mac vorhanden:

- keine Basis von einer anderen Distro
- eigene Bedienoberfläche
- schnelles starten und beenden von System und Programmen durch gute Programmintegration
- gute Performance und stabil

Für mich hat Solus auf jeden Fall Potential Mac OS auf älteren Rechnern zu ersetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
- keine Basis von einer anderen Distro
Ich kannte die Distribution bislang noch nicht. Danke fürs Teilen. Mich würde interessieren, wie das Thema "Paketmanagement" (dpkg/rpm) gelöst wurde bzw. ob man schon neuere Paketformate wie beispielsweise "snap" einsetzt.

Gibt es irgendwo eine Buildfarm, wo die Distribution kompiliert wird? Wie bist Du auf Solus aufmerksam geworden? Wie gesagt, ich kannte diese Distribution bislang noch nicht..
 
Es wird eine eigene Paketquelle benutzt, was bis jetzt auch der größte Nachteil ist. Für Spezialwendungen eignet sich Solus eher weniger, da es nicht kompatibel mit den .deb Paketen ist. Entweder man compiliert es sich selbst oder wartet auf die Integration.
 
Und DAS ist mit einer der Gründe, warum Linux wohl nie irgendeine Bedeutung auf dem Desktop erhalten wird. Zu viele unterschiedliche Distris, jeder will sein eigenes Ding machen, auch mit dem Paketformaten, etc. pp.

Vielfalt ist nicht IMMER gut. ;)
 
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Und DAS ist mit einer der Gründe, warum Linux wohl nie irgendeine Bedeutung auf dem Desktop erhalten wird. Zu viele unterschiedliche Distris, jeder will sein eigenes Ding machen, auch mit dem Paketformaten, etc. pp.
Bei mir sind es eher andere Sachen, die mich stören: Das Linux-Audiosystem kann ich beispielsweise nicht unbedingt nachvollziehen und habe den Eindruck, dass es mit "CoreAudio" bei Apple schon besser implementiert ist. Auch würde ich es wünschenswert finden, wenn mehr an GNU/Hurd gemacht werden und auf unfreie Firmwareblobs im Linuxkernel verzichtet werden würde.

Das Paketmanagement von Solus fand ich aber ganz interessant aber man benötigt häufig halt auch Maintainer für die einzelnen Pakete.
 
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