Welches Linux für Webserver?

wobei ich sagen muss, dass wenn es ganz einfach und schnell gehen soll, eisfair schon echt was taugt!

basiert das nicht auch auf debian? Und mit fli4l ist das nicht zu vergleichen!
 
eisfair und fli4l basieren beide auf debian, uns sind zueinander schwester-projekte.
aber mit der debian netinstall ist schon einmal eine gute basis gegeben.
 
Moin,
ich setze Debian Sarge (Stable) produktiv auf mehreren Servern ein, und kann dies somit nur empfehlen.
Apache MySQL etc. würde ich allerdings nicht wie Incoming1983 meint dieses XAMPP Krams installieren, sondern das ganze sauber über die Debian Paketverwaltung apt-get.
Etliche Howtows gibts z.b. unter http://www.debianhowto.de/de/howtos
Da kannst Du Dir dann die Sachen nach deinem Geschmack raussuchen, Apache 1.x oder 2.x MySQL, FTP .... ist da sicher alles gut beschrieben.

Ansonsten empfehle ich Apache 1.x, ProFTP und Postfix.

Du kannst Dir auch mal http://www.syscp.de anschauen, damit kannst Du später auf einfachem Wege Domains, Mail Accounts, FTP etc. verwalten...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
spiderX schrieb:
Moin,
ich setze Debian Sarge (Stable) produktiv auf mehreren Servern ein, und kann dies somit nur empfehlen.
Apache MySQL etc. würde ich allerdings nicht wie Incoming1983 meint dieses XAMPP Krams installieren, sondern das ganze sauber über die Debian Paketverwaltung apt-get.

Davon rate ich ab, da du dich dann deutlich besser mit den entsprechenden Paketen auskennen mußt, um sie untereinander zu integrieren und entsprechende Sicherheit herzustellen. Ferner ist das Zeug dann in den standard debian verzeichnissen, was eine Migration auf eine andere Distribution schwieriger macht. Falls die z.B. Debian nicht gefällt, kannst du einfach das opt/lampp/ Verzeichnis auf deine neue Installation kopieren und fertig.

Auch hat xampp deutlich neuere Pakete als Debian (Funktionalität, Sicherheit!)
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist jetzt gemschackssache ob man xampp mag oder nicht, ich finde ein sauber installiertes lamp(p) ist in jedem fall besser als schon etwas vorgekautes.


Edit:
hier ist eine gute anleitung für die installation eines lamp systems. ;-)
 
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Wenn Ihr so weiter macht, lerne ich in diesem Thread mehr über Linux als in den letzten zwei Jahren. ;)

UPS war da....:D
 
nimm doch lieber ein BSD... freeBSD hat nen schön einfachen installer (auch netinstall) oder OpenBSD (ebenfalls netinstall)...
 
Ich hab lange Debian am laufen gehabt, mittlerweile ist es FreeBSD. Hab ich mal ausprobiert und kam nicht mehr weg ;-).

Die Seite solltest Du Dir auf jeden Fall durchlesen.
 
Hotze schrieb:
Wenn Ihr so weiter macht, lerne ich in diesem Thread mehr über Linux als in den letzten zwei Jahren. ;)

UPS war da....:D

und was hat er so gebracht? alles da?
 
Er hat mir einen Server von Thomas Krenn gebracht. ;)
Pentium 4 mit 3,2 GHz, 2 GB RAM, 2x200 GB Festplatte und einen Haufen an Anleitungen und Dokumenten. Schönes Teil....1 HE und wiegt ungefähr ne Tonne.
 
Wenn du Linux wirklich kennen lernen willst und vieeeeel Zeit hast, dann nimm das :D
 
Server hört sich an wie ein Jumbo Jet beim Start! Lüfter auf Vollast! ;)

Wenn man bei Thomas Krenn einen Server bestellt kann man sich als Betriebssystem nur MS Server in den verschiedenen Varianten aussuchen. Wenn man nichts aussucht ist Standardmäßig REDHAT LINUX drauf. Steht aber nirgends. War eine kleine Überraschung....:D

Redhat ist doch auch ok, oder?
 
Warum Linux? Ich würde Dir FreeBSD empfehlen (schau auch mal im bsdforum vorbei, da hilft man Dir schnell weiter: www.bsdforen.de).

Warum? Nun, ich kenne keinen Nachteil gegenüber einer Linux-Distribution (da stellt sich ja sofort anfangs die Frage welche der vielen man nehmen soll, FreeBSD gibt es nur eins).

FreeBSD ist stabil. Wir haben in der Firma mittlerweile alle Linux Büchsen gegen FreeBSD ausgetauscht, und bereuen es null, ganz im Gegenteil. Alles aus einem Guss, nicht nur ein Kernel und dann irgendwas drumherum (was eben die Linux Distribution ausmacht).
Mehr als 13.000 Ports (Programme), eine super Firewall (PF - kommt von OpenBSD). Sehr schnelle Security advisories (wie war das kürzlich bei Debian...?), schnell.
Installation ist einfach, man folge RELEASE oder STABLE und gut ist. Updates gehen mit "portupgrade" flink, Pakete kann man als Paket installieren oder aus den Sourcen kompilieren.
Alles in allem lässt sich sagen, das FreeBSD mehr aus einem Guss wirkt und es dem Admin deutlich leichter macht damit umzugehen.
 
oneOeight schrieb:
[...]
allein aus gründen der wartbarkeit würde ich auf pakete zurückgreifen, vor allem wenn man nicht selbst jeden tag die security seiten abklappern will ;)

Man nehme FreeBSD. Installiere "portaudit" (vuxlm). Man bekommt jede Nacht zwei Mails vom System, in einer davon der output von portaudit ob in einem installierten Port eine Schwachstelle entdeckt wurde. Danach manuelle "portupgrade $Port" ausführen, gut ist.
Für Security Advisories des System die entsprechende mailingliste abonnieren, oder den RSS-Feed. Jeden Tag kurz reinschauen und evtl. etwas machen. Gut ist.

Alles in allem macht man dies "mal eben so" neben der eigentlichen Arbeit.
 
Kennt Ihr noch weiterführende Literatur zu FreeBSD? Hat mich irgendwie neugierig gemacht ^^ Wäre auf das gestoßen und kann man z. B. mit diesem OS Streamer- bzw. Backup-Lösungen etc. verwirklichen? Oder sollte man für dieses Anwendungsgebiet eher Linux in Erwägung ziehen?
Arbeitet man bei BSD viel über Kommandozeilen oder ist es "klickbar"? :)

Muss dazu sagen, dass ich auf dem Gebiet der Server noch "Frischling" bin, aber die Materie interessiert mich durchaus.

Grüße,
mac
 
macSchreck schrieb:
Kennt Ihr noch weiterführende Literatur zu FreeBSD? Hat mich irgendwie neugierig gemacht ^^ Wäre auf das gestoßen

Ja, gutes Buch.
Ansonsten schau mal hier:
http://wiki.bsdforen.de/index.php/FreeBSD_Bücher
"Absolut BSD" ist sehr zu empfehlen, musst mal schaun ob es das auch auf Deutsch gibt.

und kann man z. B. mit diesem OS Streamer- bzw. Backup-Lösungen etc. verwirklichen? Oder sollte man für dieses Anwendungsgebiet eher Linux in Erwägung ziehen?

Was meinst Du mit "OS-Streamer"?
Backup-Lösungen, ja warum denn nicht? Bei uns kommt im Geschäft "bacula" zum Einsatz. Der bacula-server rennt unter FreeBSD 5.4, clients für bacula gibt es für BSD, linux, Windows und glaube auch MacOSX.
Ansonsten kannst Du auch andere Backup-software nutzen.

Und, sorry, was soll dieses "eher Linux"? Gerade im Serverbereich würde ich *BSD immer den vorrang geben.
Ein Server mit Apache, postfix, FTP und Gedöns ist in null,nix aufgesetzt. Stell ihn in die Ecke und lass ihn laufen, rock stable.
Eine FreeBSD 5.0-BETA rennt hier, intern, seit rund 600 Tagen durch und macht die Backups von den Windows-PCs.

Arbeitet man bei BSD viel über Kommandozeilen oder ist es "klickbar"? :)

Wir sprechen von einem Server. Da arbeitet man, egal unter welchem unix/unixoiden System, auf der Shell.
Alles andere ist Murks. Warum? Weil Du da evtl. schnell was "klicken" kannst und es auch irgendwie geht, aber wehe es taucht ein Fehler auf, dann bringt Dir die GUI gar nichts, im Gegenteil, sie behindert Dich.
Was Du machen kannst, wenn es unbedingt sein muss (ich hasse das Teil), Du kannst webmin installieren und dann über die weboberfläche viele Dienste administrieren. Oder andere Programme wie postfixadmin und Co.
Aber, auf einem Server hat eine GUI nichts verloren.

Muss dazu sagen, dass ich auf dem Gebiet der Server noch "Frischling" bin, aber die Materie interessiert mich durchaus.

Dann fang an.
ISO gibt es zu FreeBSD unter ftp.freebsd.org. Ziehen, brennen, installieren.
Das FreeBSD handbook sucht seinesgleichen:
Deutsch:
http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/handbook/index.html
Englisch:
http://www.freebsd.org/doc/en_US.ISO8859-1/books/handbook/index.html

Im FAQ findest Du einiges:
http://www.freebsd.org/doc/de_DE.ISO8859-1/books/faq/index.html

Schau beim wiki von bsdforen.de vorbei: wiki.bsdforen.de

Besuche http://www.bsdforen.de/ und frage nach (man erwartet aber das derjenige sich mit der Frage schon selbst beschäftigt hat und einfach nicht weiterkommt).

Besuche bsdforen.de im IRC: irc.freenode.net --> #bsdforen.de

Leg los!
 
Hotze schrieb:
Server hört sich an wie ein Jumbo Jet beim Start! Lüfter auf Vollast! ;)

Wenn man bei Thomas Krenn einen Server bestellt kann man sich als Betriebssystem nur MS Server in den verschiedenen Varianten aussuchen. Wenn man nichts aussucht ist Standardmäßig REDHAT LINUX drauf. Steht aber nirgends. War eine kleine Überraschung....:D

Redhat ist doch auch ok, oder?

Finger weg von Redhat, die Distro ist nur Müll. Hab hier beim Kunden jede Menge ärger damit, und als ich mir selber mal fedora core 3 installieren wollte, lief nichtmal der Installer.

Man erhält auch jede Menge schön kryptischer Python Fehler, wenn mal wieder der Installer bockt..

Also weiterhin würde ich debian 3.1 empfehlen, falls es ein Linux sein soll. FreeBSD ist imho auch sehr gut, hab aber nicht damit gearbeitet bisher.
 
du hast dir ja schon die debian netinstall heruntergeladen, einfach rein damit und booten. ;-)
 
Ok....die Kiste ist unheimlich laut und macht mich wahnsinnig. ;)

Bei Redhat ist leider kein x Windows installiert. Mit der Kommandozeile bin ich zwar ein wenig bewandert, aber eine grafische Oberfläche wäre mir lieber. ;)
Was also tun? Mit Redhat komme ich nicht so recht weiter und die Debian CD liegt neben mir. Ist Debian einfach zu installieren? Muss ich Redhat vorher deinstallieren? Einfach CD rein und los gehts? Grafische Oberfläche? Hat wer eine Anstaltspackung Aspirin? Werden Batman und Robin die Welt retten?
 
@Hotze
Wenn Du nicht bereit bist von der GUI Abstand zu gewinnen, dann gewinne Abstand von dem Projekt einen unixoiden Server aufzuziehen. Eine GUI macht Dir auf kurz oder lange alles zunichte.
Lerne den "vi" kennen und lieben, und lese ein entsprechendes handbook und entsprechende Foren.
Das ist alles kein Hexenwerk, aber komm weg von der Idee mit der GUI.
 
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