Welches Linux auf Powerbook

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T12515

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Hi,

ich würde gerne mal wissen welches Linux ihr für mein Powerbook empfehlen würdet.

Powerbook G4 15" 1 GB DDR RAM Radeon 9700 Airport

Grundsätzlich kenn ich mich mit Linux aus, will nur wissen wer ein
P-Book besitzt und schon Linux getestet hat. Wie schauts mit
WLAN aus? Kann eigentlich auch den Ethernet Anschluss, wäre
aber manchmal praktisch.

Postet mal eure Erfahrungen.

Danke.
 
Im Moment sollte man als erstes wahrscheinlich Ubuntu ausprobieren. Ubuntu hat allgemein einen relativ guten Notebook- und auch Mac/PPC-Support...

Ich denke mal dass WLAN Treiberseitig funktioniert, habe allerdings noch kein PowerBook mit Linux verwendet. Sinnvoll wenn man WLAN+WPA mit Ubuntu macht: Installiere network-manager und network-manager-gnome nach... das Tool ist absolut genial und macht dieses wpa_supplicant gefrickel auf der Konsole ueberfluessig...

Edit: Ok, evtl. geht Airport auch wirklich nicht - sehr schade - https://wiki.ubuntu.com/LaptopTestingTeam/ApplePowerbookG4_15in_1.3GHz
 
Zuletzt bearbeitet:
T12515 schrieb:
Hi,

ich würde gerne mal wissen welches Linux ihr für mein Powerbook empfehlen würdet.

Powerbook G4 15" 1 GB DDR RAM Radeon 9700 Airport

Grundsätzlich kenn ich mich mit Linux aus, will nur wissen wer ein
P-Book besitzt und schon Linux getestet hat. Wie schauts mit
WLAN aus? Kann eigentlich auch den Ethernet Anschluss, wäre
aber manchmal praktisch.

Postet mal eure Erfahrungen.

Danke.


Für den Broadcom-Chipsatz (Airport extreme) gibt es Open-Source-Treiber:

A Linux driver for the Broadcom bcm43xx wireless chips.
Broadcom never released details about these chips. So this driver is based upon reverse engineered specifications.
This driver was included into the Linux kernel since 2.6.17-rc2.
http://bcm43xx.berlios.de/

Bessere Treiber-Unterstützung (open source vom Chipsatz-Hersteller, unter der GPL!) gibt es z.B. für den Chipsatz RT2500 von Ralink (in zahlreichen PCMCIA-Karten, auch in USB-Sticks)

http://ralink.rapla.net/

und für den Chipsatz ZD1211 von ZyDAS (v.a. in USB-Sticks)

http://zydas.rapla.net/

Hier noch ein Link zu WLAN unter Linux:

http://www.hpl.hp.com/personal/Jean_Tourrilhes/Linux/Wireless.html

Walter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Probier mal den Link

Da sind alle Distributionen, die es momentan gibt, aufgelistet.

Greez
 
Darf ich mal ganz unwissend fragen:
Was ist an Linux gut? Warum installiert
man es?
 
Hehe ... eine der typischen Fragen auf den 'Linux-Info-Tagen', aber nicht wirklich leicht und kurz beantwortbar, da es viel mit persönlichen Vorlieben und Verwendungszwecken zu tun hat, ob man nun osx, windows, unix, linux usw... einsetzt.
 
wenn du os x hast ist es keine wirkliche alternative, weil es einfach noch zu kompliziert zu bedienen ist und dir einfach keine vorteile bringt. kannst ja mal versuchen unter linux dein handy mit nem kalender per bluetooth zu synchronisieren und ähnbnliche späße...
 
Hi Discovery,

ich habe einen iMac G5, der wunderbar funktioniert und alles macht, was ich so für den täglichen Gebrauch möchte.

Nebenbei habe ich unter MacOS X noch KDE am laufen (mit fink installiert).

Darüber hinaus habe ich auf meinem PC 4 oder 5 Linux-Distris und Desktop BSD installiert. Ich interessiere mich einfach dafür.

Wie sich Linux weiterentwickelt und welche gigantische Leistung hier vollbracht wird, finde ich einfach genial - zumal auch Apple m.E. sehr stark davon profitiert (s. z.B. Safari, der ja auf der "Engine" des KDE-Browsers Konqueror aufbaut. Auch die ganzen anderen Programme, die ursprünglich für Linux erstellt wurden und jetzt auf andere Betriebssysteme portiert werden, wie z.B. Abiword, das ja auch für MacOS X zur Verfügung steht, s. www.abisource.com ).

Auch wenn MacOS X wirklich spitze ist (und ich werde mir auch den Leopard gönnen), ist Linux m.E. der größte Konkurrent für Microsoft - im Serverbereich allemal, im Desktopbereich wird Linux noch stark wachsen. Hier bringt das gegenseitige "Hochstacheln" von KDE und Gnome im Ringen um die Gunst der User sehr viele positive Aspekte.

Das ist meine Meinung, möchte aber keinen "Flamewar" produzieren.

Viele Grüße

Matthias
 
Linux für Mac PowerPC

santaclaws schrieb:
Probier mal den Link

Da sind alle Distributionen, die es momentan gibt, aufgelistet.

Greez

... und hier zu den Distributionen, die auf Mac PowerPC laufen:

http://www.penguinppc.org/mac/
http://www.penguinppc.org/about/distributions.php

Da ist ja doch einiges dabei...

Grüße,

Walter.

P.S.: Der Vollständigkeit halber - dein PowerBook G4 fällt aus Linux-Sicht natürlich unter die Kategorie "New World Mac", wie alle Macs beginnend mit iMac G3, iBook G3 und dem blau/weißen G3-Tower.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Danke für die kompetenten Antworten.
Ich verstehe es also so, dass man primär
an der Sache einfach mal Spass haben muss
und dass es umfassender einsetzbar, aber
schwerer zu bedienen ist… (die Arbeit dahinter
finde ich auch gigantisch. Habe darüber gelesen)
 
Du hast mit OsX ein (BSD)Unix auf dem Mac. Zum rumdaddeln ist das völlig ok. Module, wie den apache oder bind findest Du ebenfalls. Also aus meiner Sicht besteht kaum die Notwendigkeit, ein "echtes" Linux zu installieren, es sei denn, Du möchtest KDE, Gnome und Co. haben.
 
Naja, Du schreibst doch, Du hast Dich auch mit SuSE ziemlich beschäftigt und nur vor der Konsole zurückgeschreckt.

Das einzig Problematische sind doch eigentich die Airport-Extreme-Karten, die kaum zum Laufen zu bewegen sind, alles andere läuft eigentlich mittlerweile recht gut (m.W. selbst das Powermanagement).

Allerdings müsstest Du, um Linux zu installieren, Dir entweder einen extra Paritionierer kaufen, der mit hfs+-Partitonen (das Standard MacOS X-Dateisystem) umgehen kann, da gibt`s m.W. nur kommerzielle Software (ich kenne nur iPartition), oder Du musst Deine Festplatte neu partitionieren (je eine hfs+-Partition für MacOS X, eine boot-Partition und die Rootpartition für Linux) mit Datensicherung (sollte man ja ohnehin immer machen!) und Neuinstallation von MacOS X und Linux - das ist dann wirklich aufwändig.

Now it`s your turn ...

Viele Grüße

Matthias
 
Hier gab es auch mal eine Anleitung wie man mittels der Boot CD von Debian die hfs Partition verkleinern kann, nachdem man das Journaling deaktiviert hat. Nach dem Resizen kann man selbstverständlich das Journaling wieder anschalten. Verwendet wurde das Programm gparted.
 
maga schrieb:
KDE-Browsers Konqueror aufbaut. Auch die ganzen anderen Programme, die ursprünglich für Linux erstellt wurden und jetzt auf andere Betriebssysteme portiert werden, wie z.B. Abiword, das ja auch für MacOS X zur Verfügung steht, s. www.abisource.com ).

Auch wenn MacOS X wirklich spitze ist (und ich werde mir auch den Leopard gönnen), ist Linux m.E. der größte Konkurrent für Microsoft - im Serverbereich allemal, im Desktopbereich wird Linux noch stark wachsen. Hier bringt das gegenseitige "Hochstacheln" von KDE und Gnome im Ringen um die Gunst der User sehr viele positive Aspekte.
Aber dafür brauchst du alles kein Linux.
Weder für Konqueror, noch für Abiword, noch für KDE und Gnome.
Im Grunde schreibst du über OpenSource-Software, und nicht über Linux.
Die genannten Programme laufen aber auch alle unter verschiedenen BSDs und auch OS X.

mdinse schrieb:
Du hast mit OsX ein (BSD)Unix auf dem Mac. Zum rumdaddeln ist das völlig ok. Module, wie den apache oder bind findest Du ebenfalls. Also aus meiner Sicht besteht kaum die Notwendigkeit, ein "echtes" Linux zu installieren, es sei denn, Du möchtest KDE, Gnome und Co. haben.
Wozu?
KDE und Gnome gibt's doch genauso für Darwin/OS X!?

OK, Linux mag in einigen Bereichen sicher leichte Performance-Vorteile haben. Aber gerade im Desktop-Bereich (KDE, Gnome!) ist das doch verdammt nebensächlich, bzw. nicht vorhanden. Selbst wer KDE und/oder Gnome verwenden will: Warum das nicht für Darwin/OS X installieren und die ganze Hardwarekonfiguration mit OS X erledigen? Kein Herumschlagen mit irgendwelchen Broadcom-Treibern, sondern einfach Konfiguration mit dem Airport-Admin-Programm, bzw. den Systemeinstellungen. Für Monitore, etc. gilt ähnliches...
Die Daten sind - wenn man OS X ebenfalls benutzt alle auf einer HFS-Partition, statt auf einer wie auch immer formatieren Linux-Partition, etc...

Ich habe eigentlich nie so recht verstanden, warum man gerade für KDE/Gnome auf einem Mac nicht OS X verwendet, sondern öfter zu Linux geraten wird.
 
performa schrieb:
Ich habe eigentlich nie so recht verstanden, warum man gerade für KDE/Gnome auf einem Mac nicht OS X verwendet, sondern öfter zu Linux geraten wird.

KDE oder Gnome unter OSX zu installieren erscheint mir ja nicht unbedingt trivial. Erst mal musst du dich entscheiden ob du das Zeug selber kompilierst oder auf ein Paketsystem zurueckgreifst. Wenn wir uns dann z.B. fuer fink entschieden haben muessen wir feststellen dass dort auch nicht mehr die neuesten Versionen zu finden sind. Schade. Wenn ich dann was aktuelleres will muss ich in einen Unstable-Zweig gehen... ich hatte damals schon ziemlich Probleme als ich ein aktuelles gtk2 & Co. zur Programmierung mit mono ueber unstable fink installieren wollte. Funktioniert hat das letztendlich nie.

Dann erscheint es mir persoenlich einfacher eine Linux-Distribution zu installieren. Denn dort ist schon alles fertig verpackt installierbar und aktuell.
 
chrizel schrieb:
Wenn wir uns dann z.B. fuer fink entschieden haben muessen wir feststellen dass dort auch nicht mehr die neuesten Versionen zu finden sind.
Ich hab's nur mal kurz überflogen, aber Fink scheint mir doch ziemlich aktuell?
Gut, das mit dem Unstable-Zweig sehe ich - aber die 3.5.4er Version gibt es.

Für mich persönlich überwiegen die Vorteile einer Installation unter Darwin/OS X die Nachteile (gegenüber Linux).
Aber ich gebe zu, dass ich das auch ausgehend von der Prämisse "Ich nutze hauptsächlich OS X und Cocoa/Carbon-Apps" angehe...
Und dabei fand ich KDE (obwohl schon eine Weile her) durchaus angenehm koexistierend zu Aqua...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Installation einer Linux-Distribution lässt sich m.E. wirklich nicht mit der Nutzung der Programme über fink vergleichen, zumal ich es bisher nicht geschafft habe, die unter fink installierten Programme als "normaler User" laufen zu lassen, dann kommt immer ein Fehler mit dem DCOP-Server. Das Ausführen ist als Root jedoch ein Sicherheitsrisiko.

War gerade dabei, fink zu updaten, das Kompilieren ist brutal langwierig und abschließend habe ich eine Fehlermeldung erhalten, die ich genervt weggedrückt habe, KDE läuft jetzt in der 3.4.0-Version.

Ist aber wirklich Geschmackssache, niemand wird zu irgendetwas gezwungen, sondern hat bei Bedarf die Möglichkeit zu beidem - und das ist doch das Schöne an Linux!
 
Hallo,

gibt es irgendwo eine Anleitung in der halbwegs verständlich erklärt wird wie man KDE mit Fink installiert? Ich habs mal vor einiger Zeit probiert aber das ist in eine Compilierorgie ausgeartet die kein Ende nehmen wollte. Mein Ziel ist es eigentlich nur den LaTeX-Editor Kile zum Laufen zu bringen weil TeXShop leider nicht ganz so komfortabel ist.
 
Ich probier's vielleicht bald mal.
Aber als ich das vor einer Weile (KDE 3.2 oder so..?) gemacht habe, war das ziemlich unproblematisch, ohne große Pferdefüße auch für den Laien. Gedauert hat's natürlich eine Weile, wenn ich selbst kompiliert habe ;)
 
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