Welches Installationsverfahren von Programmen bevorzugt ihr?

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Tekl

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Hallo Leute,

es gibt immer wieder mal Kommentare zu meinen Lexikon-Plugins, warum ich diese als ZIP-Datei anbiete.
Doch wie sieht das bei euch aus? Welcher Installationsweg ist euch am liebsten.

  1. Wie gehabt ein gezipptes Installationspaket.
  2. Eine DMG-Datei, wo man den Plugin-Ordner auf eine Alias des Dictionaries-Ordner ziehen muss.
  3. Eine DMG-Datei welche das Installationspaket enthält.
  4. Eine DMG-Datei welche den Plugin-Ordner samt Dictionaries-Alias enthält und zusätzlich noch ein Installations-Skript für die Doppelklick-Installierer.

Die Umfragen habe ich auch bei MacUpdate hinterlegt, aber rege Beteiligung gibt's da nicht (4. ist noch nicht drin).

Das Installationspaket hat den Vorteil, dass es bei der Installation das gestartete Lexikon.app beenden kann. Das ist zwar nicht notwendig, aber sonst muss man Lexikon manuell neu starten, um das installierte Plugin zu sehen.

Außerdem können DMGs nicht verschiedene Hintergrundbilder für verschiedene Sprachen enthalten und scheinbar haben gerade Einsteiger Probleme mit DMG-Dateien (siehe hier und hier).

Ok, bei einem Lexikon-Plugin ist es nicht möglich, dass es vom DMG gestartet wird, aber dann weiß der Anwender evtl. nicht, warum es nicht klappt. Der in den verlinkte Blogs erwähnte Fall, dass Anwender das DMG selber für eine Anwendung halten hat mich aber echt umgehauen. Kann man von Anwendern verlangen, dass sie lernen, wie man am Mac installiert. Windows-Umsteiger sind ja oft begeistert von dem Verfahren mit DMGs und der Drag'n'Drop-Installation.

Eure Meinung würde mich sehr interessieren.
 
Eine DMG-Datei welche das Installationspaket und das De-Installationspaket enthält.
 
Schwer zu sagen. Bei solchen "komplexen" Installationen ist mir ein Installer in einer DMG lieber. Auf keinen Fall ne ätzende Zip. Wenn es aber um eine einfache Programminstallation geht wie Adium, eyeTV und sowas nutze ich lieber den Drag and Drop-Weg.
 
Dem schließe ich mich an.
Bevorzuge auch für Applikationen, die sich nicht "sonst wo" verteilen müssen die ganz normale Drag&Drop Variante aus einem DMG heraus.
Installer an sich kommen mir öfters mal suspekt vor. Es gibt leider zu viele schlechte Beispiel, wo kein Uninstaller mitgeliefert wird. Besonders nervig finde ich Pakete, bei denen die eigentliche Applikation hätte auch schön per Drag&Drop "installiert" werden können. Trotzdem muss man sich durchklicken. :rolleyes:
Naja da du allerdings so etwas wie ein Plugin installierst, wäre es vielleicht der richtige Weg.
Die letzte von dir erwähnte Möglichkeit würde ich nicht wählen, das könnte einige User verwirren. ;)
 
@ cynic
Wo du es grade erwähnst. Suspekte Installer. So habe ich das mit DivX und Flip4Mac gemacht. Die Pakete geöffnet, die Components rauskopiert und den Installer gelöscht. Hab irgendwie das Gefühl, die Dinger instalieren soviel Schrott ins System :(
 
:D Das kann ich nur all zu gut nachvollziehen.
 
Also die Installation ist bei einem Lexikon-Plugin nicht komplizierter als das Verschieben des Plugin-Ordners auf den Dictionaries-Ordner. Nur ist das ja ein recht ungewohnter Ort und man vergisst vielleicht später, wie man das Plugin installiert hat (ist momentan mit dem Installer aber nicht besser).

Wie macht man denn eine Uninstaller? Auch mit dem Package Maker?
 
Am liebsten sind mir DMGs, die als grosse Icons zum einen die Anwendung, zum andern ein Alias zum Programmeordner (oder im Falle von Plugins zum richtigen Zielordner) enthalten. Hinterlegt mit einem schön gestalteten Hintergrundbild, und ein Pfeil der vom Anwendungsicon auf das Programmordnericon weist.

Installer sind mein grösster Graus.
 
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Am liebsten sind mir DMGs, die als grosse Icons zum einen die Anwendung, zum andern ein Alias zum Programmeordner (oder im Falle von Plugins zum richtigen Zielordner) enthalten. Hinterlegt mit einem schön gestalteten Hintergrundbild, und ein Pfeil der vom Anwendungsicon auf das Programmordnericon weist.

Installer sind mein grösster Graus.

Dem schließe ich mich an!
 
Ich spiele gerade etwas mit DMGs. Aber so problemlos ist das auch wieder nicht. Wenn ich als Komprimierung UDBZ verwende, denkt Safari es seine bz2-Datei, so dass man nach dem Download erst mal die Datei umbenennen muss.

Dann gibt's noch die internet-enabled DMGs, doch die funktionieren bei mir nicht so wie Apple das beschreibt.

Bei mir verhält sich ein internet-enabled DMG wie ein ZIP-File. Es wird automatisch in einen Ordner entpackt und das DMG in den Papierkorb geschoben. Das wäre in meinem Fall nicht praktisch.
 
Das bz2-Problem ist recht einfach zu lösen, wenn man selber einen Server betreibt:
http://c-command.com/forums/showthread.php?p=134

Ansonsten ist das peinlich von Apple, dass Safari bzip2-komprimierte DMGs nicht von bzip2-Dateien unterscheiden kann.
 
Ich schließe mich auch an.

Bei Plug-Ins gibt es übrigens noch einen anderen Weg: Eigenen Typen definieren und die Applikation als Standardapplikation dafür anmelden.
 
Hi anegmawad,

ich kenne mich leider überhaupt nicht mit der Mac-Entwicklung aus. Ist alles noch Neuland. Was muss ich unternehmen, dass .dictionary-Ordner per Doppelklick korrekt installiert werden? Das war doch, was du meinst, oder? Warum hat Apple das nicht schon gemacht?
 
Hi anegmawad,

ich kenne mich leider überhaupt nicht mit der Mac-Entwicklung aus. Ist alles noch Neuland. Was muss ich unternehmen, dass .dictionary-Ordner per Doppelklick korrekt installiert werden? Das war doch, was du meinst, oder? Warum hat Apple das nicht schon gemacht?
Dazu ist einiges erforderlich. Zunächst einmal solltest du dir einen eigenen Dateitypen definieren. Sonst hängen da ja 3247643287 Programme dran. Diesen kannst du in Xcode in den Target-Einstellungen definieren. Dann führt ein Doppelklick zum Start deiner Applikation.

In die Datei schreibst du nur rein, welche Plug-Ins installiert werden sollen. Wie du das machst, ist ja nun dein Kram. Mutmaßlich reicht dir ne Liste der Dateinamen.

Beim Öffnen der Datei wird der Typ mit überegeben. Siehst du dort ein "Plug-In-Installer-Dokument", dann liest du eben die Datei und kopierst die Plug-Ins in das entsprechende Verzeichnis. Rechte musst du dir natürlich eventuell besorgen.

Der Nachteil ist, dass du teilweise das programmieren musst, was ein Installer schon erledigt. Der Vorteil besteht darin, dass die Installation durch deine Applikation erfolgt, was mutmaßlich dem Benutzer vertrauenswürdiger erscheint. Außerdem kannst du natürlich ganz speziell für deine Anwendung Mitteilungen machen usw.

Das Ganze geht natürlich nur, wenn du die Applikation programmiert hast oder diese das anbietet.
 
Dazu ist einiges erforderlich. Zunächst einmal solltest du dir einen eigenen Dateitypen definieren. Sonst hängen da ja 3247643287 Programme dran. Diesen kannst du in Xcode in den Target-Einstellungen definieren. Dann führt ein Doppelklick zum Start deiner Applikation.
Bei dem Plugin handelt es sich um eine Verzeichnis mit kompilierten XML-Dateien, da ist keine ausführbare Datei drin. Was genau macht Xcode in der Target-Einstellung? Eigentlich habe ich keine Lust mich in Xcode einzuarbeiten. Muss ich was in der Info.plist setzen? In /Library/Dictionaries/Apple Dictionary.dictionary kannst du sehen, wie so ein Plugin aufgebaut ist.

In die Datei schreibst du nur rein, welche Plug-Ins installiert werden sollen. Wie du das machst, ist ja nun dein Kram. Mutmaßlich reicht dir ne Liste der Dateinamen.
Welche Datei?

Beim Öffnen der Datei wird der Typ mit überegeben. Siehst du dort ein "Plug-In-Installer-Dokument", dann liest du eben die Datei und kopierst die Plug-Ins in das entsprechende Verzeichnis. Rechte musst du dir natürlich eventuell besorgen.

Der Nachteil ist, dass du teilweise das programmieren musst, was ein Installer schon erledigt. Der Vorteil besteht darin, dass die Installation durch deine Applikation erfolgt, was mutmaßlich dem Benutzer vertrauenswürdiger erscheint. Außerdem kannst du natürlich ganz speziell für deine Anwendung Mitteilungen machen usw.

Das Ganze geht natürlich nur, wenn du die Applikation programmiert hast oder diese das anbietet.

Eben, die Applikation ist von Apple und liegt jedem OS X bei. Vermutlich hast du übersehen, dass es um Dictionary.app (Lexikon) geht. Trotzdem Danke für deine Mühe.
 
I zeigt nur an, was installiert wird, aber nicht wo. Zumindest bei meinen Paketen nicht. Aber trotzdem danke für den Tipp, kannte ich noch nicht.
 
Also bei mir hat das immer angezeigt, welche Dateien wo installiert werden.
Muss aber nicht heißen, dass das zwangsläufig so ist.
 
Eben, die Applikation ist von Apple und liegt jedem OS X bei. Vermutlich hast du übersehen, dass es um Dictionary.app (Lexikon) geht. Trotzdem Danke für deine Mühe.
Jepp, hatte das allgemein verstanden.
 
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