Welches gratis Backup Programm für Win nutzt ihr?

Mit Rufus kannst Du Win10 und auch Win11 auf MBR installieren.

Es gibt Windows Treibern von Boot Camp, die NUR im MBR mit BIOS emulation funktonieren.
Mich hat es mit dem GraKa Treiber für den MBA2012 getroffen. Keine Chance dort Windows im EFI-Modus zum laufen zu bringen.
Alles klappt wunderbar, bis Windows den default Vesa-Treiber durch den "Richtigen" ersetzt.
Das Dumme ist dass es nur einen Treiber gibt, der mit der Apple modifizierte Anbindung funktioniert, und der erwartet ein "BIOS".
Das Setup Programm von Windows 10 sagt mir, Windows könne nur auf einer NTFS Partition installiert werden. Rufus kann das Windows Image auf einen USB-Stick mit MBR kopieren. Oder irre ich? 😲

... aber Apple veröffentlicht für mein MBP late 2011 bestimmt keine BootCamp Updates mehr.
 
Das Setup Programm von Windows 10 sagt mir, Windows könne nur auf einer NTFS Partition installiert werden. Rufus kann das Windows Image auf einen USB-Stick mit MBR kopieren. Oder irre ich? 😲

... aber Apple veröffentlicht für mein MBP late 2011 bestimmt keine BootCamp Updates mehr.
Du bringst einiges durcheinander.
Mit Rufus erstellst Du ein install Stick, der wahlweise Windows auf eine MBR, oder eine GPT Partition installiert. Die partition wird dann immer mit NTFS formatiert, das sind 2 getrennte Sachen.

Apples BootCamp erstellt keine Updates, sondern eine Hardware-Treibersammlung.
 
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Mit Gratis war ich irgendwie nie zufrieden. Bin dann auf Macrium Reflect umgestiegen und seitdem zufrieden.
Leicht zu testen, indem man das Backup als Image / Laufwerk einhängt und durchsucht, wie jedes andere Laufwerk.
 
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Bei Apple Silicon (d.h. M1/M2/M3 usw) funktionieren insbesondere die meisten Image-Programme (also solche, die das ganze System mit inkrementellen Backups sichern können) wie Reflect nicht, weil diese sich entweder erst gar nicht auf ARM installieren lassen, oder sich als nicht kompatibel erweisen, potentiell bis hin zur Systemschädigung bei der Installation. Wohlgemerkt lassen sich die meinsten x64 und x86 ansonsten problemlos unter Win ARM ausführen, auch viele versionsbasierten Backupprogramme.
Macrium Reflect lässt sich nicht installieren.
Ich weise an dieser Stelle daher auf die (zurzeit) kostenlose Hasleo Backup Suite hin, die offenbar ziemlich gut ist und wohl den Zweck hat, Traffic auf die Herstellerseite zu ziehen, wo andere Lösungen (Win2Go usw) kostenpflichtig verkauft werden. Support ist phänomenal. Hersteller ist zwar chinesisch, aber in diesem Fall scheint es empfehlenswert (ich war zunächst auch sehr skeptisch). Kann Inc/Diff. Achtung, wartet noch, bis die Version 4.0 released ist. Ansonsten müsst ihr die aktuellste Beta im Forum erfragen. Die 3.8 hängt manchmal beim runterfahren (der Service); wurde auf Anfrage von mir gefixt innerhalb weniger Tage, ist aber wie gesagt nur in der Beta gefixt. 4.0 soll bald releast werden.
Rathlev Personal Backup für versionsbasierte Backups hat mir noch gut gefallen (kostenlos).
(Falls um Spenden gebeten wird, und man Free Software intensiv nutzt, sollte man sich überlegen, ob man den Machern ein bisschen was spenden sollte, schreib ich mal noch dazu.)
Generell sollte man vor der Installation von Programmen, die ins System eingreifen könnten (also Backupprogramme) immer einen Snapshot machen, nach der Installation auch testen ob ein Reboot funktioniert, und anschließend das Programm deinstallieren und schauen ob auch die Deinstallation funktioniert. Dann erneut installieren und den Snapshot ggf. noch ein paar Tage lassen und dann ihn löschen.
Im Übrigen lässt sich m.W. eine bootbare Win ARM VM nur extern sichern, indem die gesamt VM Datei (pvm) dort gesichert ist. Also nicht über Windows-Imaging-Programme. Vielleicht kann man so ein Image über Redeploy auf fremder Hardwarer booten (z.B. Lenovo ARM Notebooks), aber ich könnte mir vorstellen, dass das Probleme macht, weil Windows evtl. von Parallels so konfiguiert worden sein könnte, dass es da irgendeinen Haken gibt (?), den man erst gelöst kriegen muss (spekulativ). Außerdem will eh niemand das Ding dann auf einer non-Mac-ARM-Maschine weiterverwenden, in der Regel jedenfalls. Daher sollte man die PVM als Ganzes hinreichend oft auf extern kopieren. Dazu sind nur SSD wirklich geeignet, sonst dauert es ewig. Von den extrenen SSDs kann man dann übrigens auch sehr schön die VM ebenfalls booten, bei Bedarf.
 
Die kostenlose AOMEI-Backupper-Version funktioniert auf meinem WIN 11 ARM (Version 23H2 Build 22631.2715) unter Parallels 19.1.1 einwandfrei.
 
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Danke vielmals für diesen Hinweis, Froyo1952.
Ich habe gerade in meinen Notizen nachgesehen, der Grund, warum ich es nicht instaliert hatte, war dieses Posting, dass ich wohl gelesen hatte nach sehr negativen Erfarhungen mit der Inkompatibilität bei anderen Backupprogrammen:
https://www.aomeitech.com/forum/discussion/7268/aomei-backup-assistant-pro-on-windows-10-arm

Könntest du deine Erfahrungen mit Aomei auf Win 11 ARM noch genauer schildern? Machst du inkrementelle Backups? Sicherst du das gesamte System oder File&Folder-Backup? Es gab also absolut null Probleme mit Inkompatibilität? Hast du die kostenpflichte Version auch mal getestet phasenweise?

Ich hatte auch noch andernorts ein paar Meckereien über Aomei gelesen, daher hab ich das dann gemieden. Ich werde es nun in den nächsten Tagen mal testen und auch mit Hasleo vergleichen. Danke erneut.
 
Ich nutze von AOMEI die Version 7.3.3 Pro und hatte mir diese mit einer Lizenz bis Mitte 2024 kostenlos bei einer Promo-Aktion auf deskmodder.de geholt. Damit mache ich zwischendurch eine komplette Dateisicherung.
 
Ich habe AOMEI v7.3.3 Pro auf Parallels 19 auf M1 / Ventura / Win 11 ARM 23H2 installiert und bekam reproduzierbar einen Bluescreen beim Reboot. Irgendwas mit "Boot Device", anschließend wollte Windows sich "reparieren". Dank Snapshot konnte ich zurückkehren zum Zustand vor der AOMEI-Installation.
Ich rate daher von Aomei auf Win ARM/Apple Silicon vorläufig ab und empfehle erneut Hasleo Backup bis auf Weiteres.
Insbesondere hab ich grade gesehen, dass die Version 4.0 veröffentlicht wurde, bei der kein Problem mehr mit dem Dienst besteht (kein delay).

Allerdings ist es mir schleierhaft, warum es bei dir funktioniert!

Nachtrag:
1. R Drive Image könnte auch noch funktionieren. Lässt sich installieren und deinstallieren, rebooten funktioniert auch ohne Probleme.
2. Hasleo 4.0 ist wohl noch nicht signiert, man muss also ggf. den Download zulassen und auch in den Windows-Sicherheits-Einstellungen den ersten Eintrag bei "Zuverlässigkeitsbasierter Schutz" deaktivieren. v3.8 war signiert gewesen. Ich hatte den Entwickler schon drauf angesprochen bei der Beta, ich hab ihm grad geschrieben, dass er das "vergessen" hat vor dem Release und bitte seine Software signieren möge...
 
Zuletzt bearbeitet:
*Nutzungsbericht Hasleo Backup 4.0 und R-Drive Image 7.1 (kostenpflichtig nach Testphase)*

Ziel:
Erstellen eines Image auf externem USB-Drive. Das Image soll nur bestimmte Ordner enthalten (z.B. nur den User-Folder und dessen Unterordner). Anschließend soll ein inkrementelles Backup für denselben Task erstellt werden. Vor dem inkrementellen Backup wurde eine Datei gezielt verändert. Die Backups sollen vom Backupprogramm stets automatisch verifiziert werden. Nach Abschluss des Backups erfolgt eine Probewiederherstellung der gezielt veränderten Datei aus dem inkrementellen Backup.

Ergebnis:
Im Gegensatz zu anderen Backupprogrammen ließen sich beide o.g. Programme problemlos auf Win11 ARM 23H2/Parallels19 installieren und deinstallieren. Es gab keine Auffälligkeiten wie BDODs oder Warnmeldungen. Reboots waren problemlos möglich. (Vieles des Genannte schlug bei anderen Backupimageprogrammen fehl, insbesondere Macrium Reflect, Aomei, Paragon, MiniTool ShadowMaker etc.).

R-Drive verfügte im Gegensatz zu Hasleo über eine Option zur Limitierung der Datenübertragungsrate. Dies kann bei überhitzenden Flashdrives/SDXC-Karten helfen bei sehr großen Full-Backups. Entsprechender Feature-Request wurde bei Hasleo gestellt. Hasleo erfordert zur Installation ggf. die Deaktiverung des reputationsbasierten Schutzes (vor Apps, erster Eintrag) in den Win-11-Einstellungen. Hasleo war intuitiver, R-Drive Image erfordert die Nutzung des Tasksbereich und offenbar die Änderung der Taskeigenschaften, um die Backupart für einzelne manuelle Inc/Diff-Images zu definieren, wenn man dies bei jedem Backup situativ ändern möchte. Dafür war der interne File Browser bei der Wiederherstellung und bei der Definition zu sichernder Objekte bei R-Drive übersichtlicher und es war dadurch besser zu navigieren. Die Backupdauer und die Dateigröße gebe ich hier nicht an, weil zu viele Faktoren dies beinflussen können; der Komprimierungsgrad war einstellbar. Die Wiederherstellung der Testdatei erfolgte bei beiden mitsamt der gesamten Ordnerstruktur der Testdatei.

Beiden Programmen fehlt offenbar ein ausgeklügeltes Interface wie bei Macrium, bei dem auch komplexe Aufgaben dank Interface von Anfängern erstellt werden können, insbesondere ein Interface für Filterfunktionen.

Nach diesem ersten Eindruck kann ich beide Programme (ohne Gewähr) für den Einsatz in Windows auf Mac Silicon mit Parallels empfehlen. Regelmäßige Snapshots, insbesondere vor Updates der Backupprogramme, und eine regelmäßige Sicherung der gesamten PVM sollten sich von selbst verstehen. Es ist meiner Erfahrung nach möglich, dass ein Update eines Backprogamms zu schwerwiegenden Problemen mit dem Betriebssystem (VM) führt, wenn im Zuge des Updates neue Funktionen eingeführt werden, die tief ins System eingreifen.

Ich hoffe, oben keine groben Fehler gemacht zu haben und alles korrekt beschrieben zu haben!
 
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"kopia" ... funktioniert wunderbar mit Linux, Windows und MacOS
 
nein ... ich habe es mit einem "Repository-Server" laufen, aber lokal bzw mit einer lokalen Festplatte müsste es auch gehen. >> KopiaUI
 
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Konnte erfolgreich mit Hasleo 60 GB von C: auf USB-Stick sichern (u.A. alle Programme/Programmdaten und allesUser-Daten; nur das Windows-Verzeichnis hab ich ausgeschlossen). Anschließendes Incremental hat auch funktioniert sowie eine testweise Datenwiederherstellung aus dem Incremental. 60GB mit wohl hunderttausenden Dateien ist nochmal ne andere Hausnummer als die vorigen Tests, daher dieser Bericht. Wie gesagt Win11-ARM-23H2/Parallels 19. Test von R-Drive Image kommt irgendwann auch noch. Das erschien mir ebenfalls robust (Ersteindruck). Im Übrigen rate ich an dieser Stelle von ShadowMaker ab, hatte viele Probleme damit (für Details hab ich jetzt keine Zeit, probiert es selbst... -- obwohl MiniTool ansonsten gut funktoniert hat, als ich mal deren Partitionierungsprogramm genutzt hatte.).
 
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