Welches Farbprofil für Fotografie benutzten?

da_SiMi schrieb:
embeded: Camera RGB file. Warum is das nich gleich im sRGB?


Schau mal in Dein Kamera-Menu, sehr wahrscheinlich gibt es einen Menupunkt:profil.
 
JürgenggB schrieb:
bei dieser Aussage überlege ich, ob ich nicht doch
wieder mit nahezu perfekt kalibrierten Monitoren
und Druckern arbeite. Dich dann enagiere (soweit
entfernt wohnst Du ja nicht), anstatt von jedem höher-
wertigem Job farbverbindliche Proofs ausser Haus
machen zu lassen!

Ironie An/Aus???
 
rpoussin schrieb:
Schau mal in Dein Kamera-Menu, sehr wahrscheinlich gibt es einen Menupunkt:profil.
leider nein. - scheint es nur bei DSLR`s zu geben.
 
@daSiMi

versuche diese Mal! Für den Anfang könnte es reichen … Viel Erfolg!
 
JürgenggB schrieb:
Und warum nicht? Weshalb sollten sie Dich auslachen?
Sind es Profis, so werden sie Dich ganz schnell ernst
nehmen! Machen sie es nicht, so sind sie die falschen
Geschäftspartner!

Das kommt ganz darauf an, ob sie damit rausrücken, womit sie belichten. Wenn sie das wirklich vor Ort machen, dann könnte es sogar sein, dass sie ein Profil haben. Wenn das weggeschickt wird: Keine Chance.

Wie gesagt, wenn Du mir einen Online Photodrucker sagen kannst, der Profile rausgibt wäre ich daran sehr interessiert. Dann hätte ich endlich mal standesgemäße Verwendung für den Proofmonitor. Sonst darf der immer nur superkalibriert Sourcecode anzeigen :(

Alex
 
below schrieb:
Wie gesagt, wenn Du mir einen Online Photodrucker sagen kannst, der Profile rausgibt wäre ich daran sehr interessiert.



Hier wirst Du fündig … :D
 
für alle cmyk-interessierten, die sich mal die "koscheren" settings für iso coated und iso webcoated runterladen wollen:
www.eci.org
es gibt übrigens neue versionen (2007), die die einstellungen von 2004 ablösen. es gibt auf der eci-website übrigens auch das ein oder andere pdf, das lesenswert ist.
 
ThoRic schrieb:
Himmel hilf! Das so ein Blödsinn ungestraft in Foren veröffentlicht werden darf...
Sei froh das ich nicht weiss wo du wohnst ;-)


Aha! Und da ist Besserung in Sicht, wenn man Propagiert das CM auszuschalten?

Ja, da sicherlich. Aber in abgespeckter Version funktioniert es auch daheim bei Kompaktknipse, Laptop und Tintenstrahler.



Das geht ja munter so weiter.
Warum sollte man das Foto in Adobe RGB absichern um dann anschliessend in ECI RGB zu arbeiten?


Nein, ganz und garnicht. Um das Prinzip zu versthen reichen auch völlig unkalibrierte Geräte. Mit entsprechenden Geräteprofilen ist es dann auch möglich verbindliche Farben zu liefern, obwohl bei einem selbst nichts so aussieht wie es soll.




Und genau aus dem Grund braucht es so lange um sich durchzusetzen. Es funktioniert jetzt schon ein paar Jahre nahezu perfekt auch für Consumergeräte (Ob es wirtschaftlich vertretbar ist ist wieder ne andere Frage, hat aber mit der eigentlichen Technik ja erstmal ncihts zu tun).
Wenn aber alle naselang einer daherkommt und das Gegenteil behauptet, wird das nie was.
Das ICC CMS Lebt vom mitmachen. Wenn einer in der Verarbeitungskette die Profile verwirft, ist die Mühe der anderen vergebens.

MfG

ThoRic

Also Du bist vielleicht ein Klugscheisser, ließ erstmal Cleverprinting - damit
du verstehst was ich mit ECI RGB gemeint habe!

Kann es vielleicht sein ,das Photoshop Voreinstellung hat, die man anpassen kann ( z.B für Offsetdruck etc.) kann es sein das RGB Fotos später in CMYK gewandelt werden ?
 
black spirit schrieb:
Also Du bist vielleicht ein Klugscheisser, ließ erstmal Cleverprinting - damit
du verstehst was ich mit ECI RGB gemeint habe!
Danke für das kompliment.
Cleverprinting hab ich nicht nur gelesen, da steht auch das ein oder andere drin, das auf meinem Mist gewachsen ist.
Trotzdem ist mir nicht klar, was deine widersprüchliche Aussage zu den RGB Farbräumen soll.

black spirit schrieb:
Kann es vielleicht sein ,das Photoshop Voreinstellung hat, die man anpassen kann ( z.B für Offsetdruck etc.) kann es sein das RGB Fotos später in CMYK gewandelt werden ?

Ja, das kann beides sein. Aber was hat das konkret mit dem Problem zu tun, das ein Bild auf einem Monitor so, auf einem anderen ganz anders aussieht?
 
Hallo Wolfgang,

woluka schrieb:
Die meisten Profile, die für Monitore mitgeliefert werden, sind viel zu blau und viel zu hell - bzw. sind die Werkseinstellungen der Monitore entsprechend falsch.
Das ist in der Tat ein Problem.
Passend ist da eher die Ausnahme. Zum einen sind mir bei Samsung schon umbenannte sRGB Profile untergekommen, zum anderen passen evtl. die Primärfarben zum Monitor, aber die LUT (Lookup Table: Tabellen, die in die Grafikkarte geladen dafür sorgen, das die Bildschirmdarstellungen den Benutzereinstellungen nachkommt) sind leer, um zu verhindern das zuvor gemachte Einstellungen am Monitor wieder aufgehoben werden.
 
black spirit schrieb:
Also Du bist vielleicht ein Klugscheisser…


Hallo Blackspirit,

ich muss mich schon wundern, welch Stil und
welche Ignoranz teilweise seit einiger Zeit bei MU
herrscht!

Bevor man, sofern es überhaupt tolerierbar ist:cool:,
beleidigend und belehrend, speziell in solch schwieriger
Thematik, wird, wäre es angebracht, sich mal kurz
über die Suche bezugs des Wissens der betreffenden
Person zu informieren.

Das musste leider mal geschrieben werden!:eek:

Gruss Jürgen
 
da_SiMi schrieb:
attachment.php


Das sollte es sein... - soll ich nun den 2. oder 3. Punkt ankreutzen?


Hallo Leute,

typisch für das Thema Color-Management ist wohl daß man innerhalb kürzester Zeit Überblick verliert.
Deswegen von mir ein Workflow, mit dem ich eigentlich sehr gut klar komme.
Vorraussetzung dafür ist allerdings ein einigermaßen anständiger Monitor.
Die meisten günstigeren TFTs scheiden nach meiner Erfahrung hier schon aus. Aber probieren kann man es mit jedem. Los gehts:

1. Monitor kalibrieren mit bordeigenen Mittelen (Monitore -> Farben etc.)
Dieses Profil übernimmt Photoshop automatisch als "Monitorprofil" darum muß man sich nicht weiter kümmern.

2. Als Arbeitsfarmraum RGB würde ich mir das "ECI_RGB" einstellen.

3. CMYK Farbraum sollte im Normalfall "Isocoated" sein

4. Nur in Fällen in denen man genau weis was man macht würde ich in ein Profil konvertieren.
Denn: Konvertiere nie von einem "kleineren" in einen "größeren" Farbraum.
Praktisch angewendet bedeutet das in diesem Fall PUNKT 1 "use embedded profile instead of workingspace", denn besser kann es nicht mehr werden nur schlechter.
Wichtig beim scannen: Nicht das Monitorprofil anhängen sondern, sofern möglich, das "Scannerprofil". Normalerweise läst sich das mit der
Scannersoftware erstellen.

5. Ist kein Profil angehängt: dann in den Arbeitsfarbraum konvertieren. Also in "ECI_RGB".

6. Solltest Du Profile eines Dienstleisters haben so konvertiere die Fotos die Du dort verarbeitet haben möchtest in dieses Profil. Ausgehend von
Deinen Quell-Daten. Diese solltest Du aber nicht überschreiben. D.h. Du konvertierst immer aus den Quell-Dateien NEUE Dateien mit benötigten Profilen für den entsprechenden Verwendungszweck und speicherst diese extra ab.
Um zu verhindern daß Du von einem "kleineren" in einen "größeren" Farbraum konvertieren mußt solltest Du Dich hier mit dem Dienst-
leister absprechen.

Dieser Workflow ist realtiv einfach, erfordert sehr wenig "Kopfzerbrechen"
und garantiert immer das beste Ergebnis. Gegen Inkompetenz bei Dienstleistern kannst Du allerdings wenig machen, da mußt Du jemanden suchen, der das entsprechende Wissen bietet.

Ich verwende diesen Workflow um High-End Composings zu erstellen, die dann so aussehen:



Gruß
i-lancer
 

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Im Wesentlichen arbeite ich genauso wie i-Lancer - und die fünf Grafiker bei uns in der Agentur auch. Die Frage nach den richtigen Arbeitsfarbräumen lässt sich nicht so leicht beantworten, da hat jeder so seine eigene Meinung. Wir fahren mit den ECI-Profilen gut, andere schwören auf sRGB und Euroscale. Aus der Praxis begründet will ich aber echt nochmal betonen: Was nützt mir ein durchgängiges Farbmanagement, wenn ich kein (halbwegs) brauchbares Ausgabegerät habe! Das ist klar auch eine Frage des Anspruchs und mit einem MB kann ich eh keinen Proof-Arbeitsplatz betreiben. Aber selbst die "Kalibrierung" mit den Mitteln von OS X - wichtig sind dabei ca. 5500K und ca. 130 cd - kann das für den Hausgebrauch merklich verbessern. Und dann immer schön senkrecht auf das Display gucken ;)

@ThoRic: Danke für die Bestätigung! Ich ziehe meine Aussagen "nur" aus der Praxis, ist schön zu sehen, dass Leute mit Fachwissen das nicht gänzlich als Humbuk abtun. :)

Grüße!
Wolfgang
 
@black spirit: was für ein miserabler stil...ThoRic ist bei diesen themen so ziemlich das kompetenteste, was sich in diesem forum aufhält. anstatt ihn hier anzupflaumen, sollten wir uns glücklich schätzen, seine wertvollen tipps zu bekommen!
schäm dich was und gelobe läuterung...

black spirit schrieb:
Also Du bist vielleicht ein Klugscheisser, ließ erstmal Cleverprinting - damit du verstehst was ich mit ECI RGB gemeint habe!...
 
@ I_Lancer & Black Spirit:
Leute, ihr solltet euch lieber mal solche Threads komplett durchlesen, bevor ihr hier eure Zeit mit tollen Ausarbeitungen zu Color Management verschwendet. Der Threadersteller kommt aus einer anderen Welt als ihr. :rolleyes:
 
JürgenggB schrieb:
Hallo Blackspirit,

ich muss mich schon wundern, welch Stil und
welche Ignoranz teilweise seit einiger Zeit bei MU
herrscht!

Bevor man, sofern es überhaupt tolerierbar ist:cool:,
beleidigend und belehrend, speziell in solch schwieriger
Thematik, wird, wäre es angebracht, sich mal kurz
über die Suche bezugs des Wissens der betreffenden
Person zu informieren.

Das musste leider mal geschrieben werden!:eek:

Gruss Jürgen


Halbwissen ist manchmal schlimmer - als über die Materie kein Wissen zu haben, wenn hier alles durcheinander gewürfelt wird zum Thema Farbmanagement dann kann ich nur mit den Ohren schlackern!

Ich sage es noch mal- lieber kein Farbmanagement - als schlechtes!

Meine Frau arbeitet in der Druckvorstufe, wir haben sehr viel Literatur zum Thema Farbmanagement - es ist eine Thema was leider in vielen Foren zu Mißverständnissen führt! Man muß sich mit dem Thema aber auch nur beschäftigen wenn man einen gewissen professionellen Workflow fährt!

mehr hatte ich dem Themenstarter eigentlich auch nicht geraten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hemi Orange schrieb:
@ I_Lancer & Black Spirit:
Leute, ihr solltet euch lieber mal solche Threads komplett durchlesen, bevor ihr hier eure Zeit mit tollen Ausarbeitungen zu Color Management verschwendet. Der Threadersteller kommt aus einer anderen Welt als ihr. :rolleyes:

Ich breche hiermit eine Lanze für #iLancer und gebe ihm :upten:

iLancer hat – sehr verständlich und kurz – das zusammengefasst,
was auch Cleverprinting empfiehlt.

Verschwendet ist da gar nichts, im Gegenteil: Eine äußerst nützliche
Schnell-Anleitung. Danke, iLancer!
 
MacEnroe schrieb:
Ich breche hiermit eine Lanze für #iLancer und gebe ihm :upten:

iLancer hat – sehr verständlich und kurz – das zusammengefasst,
was auch Cleverprinting empfiehlt.

Verschwendet ist da gar nichts, im Gegenteil: Eine äußerst nützliche
Schnell-Anleitung. Danke, iLancer!


Ich bin auch der Meinung das iLancer den Nagel auf dem Kopf getroffen hat!
 
black spirit schrieb:
Halbwissen ist manchmal schlimmer - als über die Materie kein Wissen zu haben, wenn hier alles durcheinander gewürfelt wird zum Thema Farbmanagement dann kann ich nur mit den Ohren schlackern!

Ich sage es noch mal- lieber kein Farbmanagement - als schlechtes!

Meine Frau arbeitet in der Druckvorstufe, wir haben sehr viel Literatur zum Thema Farbmanagement - es ist eine Thema was leider in vielen Foren zu Mißverständnissen führt! Man muß sich mit dem Thema aber auch nur beschäftigen wenn man einen gewissen professionellen Workflow fährt!

mehr hatte ich dem Themenstarter eigentlich auch nicht geraten!


hallo Blackspirit,

dieser Dein Beitrag ging an meinem Beitrag voll vorbei!
Mein Beitrag betraf Deine beleidigende Anmache gegenüber
ThoRic als sehr kompetenten Fachmann bezugs dieser
Thematik.

Weiters, um auf Deinen Beitrag angemessen zu antworten:
meine Frau arbeitet in der Schifffahrtsbranche, wir haben da-
rüber sehr viel Literatur zu Hause liegen. Nur - ich masse mir
nicht an, ein Schiff zu befrachten oder gar eine Charterparty
zu schreiben.

So viel zu „kompetenten” Fachwissen, welches meiner Auffassung
UND Erfahrung nach NUR in der PRAXIS erworben werden kann.

Hochachtungsvoll und eventuell begriffsstutzig

Jürgen
 
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