Welches Dateisystem für 2012-er iMac: APFS oder Journaled?

Hat super geklappt mit FPDP. Sehe keinen Bedarf für externe Anwendungen. Danke nochmal für die wertvollen Tipps!
 
Sehr schön.
Dann kann man ja nachhaken und, nur wegen dem Bildungsauftrag, den wir ja haben, darauf hinweisen, daß weder APFS noch HFS+ Dateiformate sind. Es sind Dateisysteme - Die Dateiformate sind davon unabhängig (z.B. jpg, odt, dmg, txt, rtfd...), die können auch auf NTFS und anderen Systemen benutzt werden.
Spielt aber letztlich keine große Rolle.
 
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Welche lösung / SSD hast du denn jetzt eigentlich gewählt?
 
Ja, klar, macht Sinn 😄. Ich glaub das kommt einem wegen der „Formatierung“ in den Sinn, die man da macht. Oder macht man die auch nicht, wenn man löscht? Doch, oder?
 
Übrigens, der grosse Geschwindigkeitsvorteil der SSD hängt gar nicht alleine mit der Übertragungsgeschwindigkeit zusammen.
Die Daten auf den Festplatten oder SSD liegen zerstückelt auf den Platten, und jeder zusätzliche Schreibvorgang zerstückelt
die im Regelfall weiter.
Die HHDs müssen dadurch permanent neue Positionen für jede der tausende Dateien beim Booten oder starten anfahren
und das kostet viel Zeit. Bei den SSDs muss nichts angefahren werden, da kann jede Speicherstelle direkt angesprochen werden.

Diese Zugriffsgeschwindigkeit wird in IOPS (Input Output Operations per Second) gemessen und liegen bei SSD
um Faktor 1.000-100.000 höher. Das ist die Geschwindigkeit die man spürt, und weshalb niemand freiwillig zurückwechselt.
 
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Der Preis dafür ist halt der Preis der Platte und der höhere Verschleiß (sagt man jedenfalls), die kürzere Haltbarkeit bei Nichtbenutzung (sagt man jedenfalls) und wohl auch die schwierigere Datenwiederherstellung (sagt man jedenfalls - da tut sich aber auch APFS an sich, unabhängig vom Speichermedium, derzeit noch schwer, man weiß halt nix Genaues zu den Details).
Aber letzteres braucht man ja nicht bei einem halbwegs vernünftigen Sicherungskonzept (das man auch umsetzt).
Ich denke, bis auf weiteres sollte man SSD nehmen für „Arbeitsvolumes“, also solche mit dem System oder worauf man ständig zugreifen muß, und für Datensicherung und Archivierung kann man erstmal bei rotierenden Festplatten bleiben.
Und ich werde auch meine großen externen mit Musik/Audio und Video weiterhin drehen lassen und natürlich drehend sichern.
Mein System liegt aber längst auf einer externen SSD, trotz USB-Anschluß ohne irgendwelche Optimierungen erlaubt das schon ein sehr angenehmes flüssiges Arbeiten (wobei das ja immer relativ ist und von den Erfahrungen abhängt, mir war der Atari ST wunderbar schnell, der Falcon dann traumhaft schnell - heute schlucken halt all die tollen Zusatzfeatures viel Zeit, weswegen die aktuellen Rechner trotz >2 GHz gegen 8 MHz an Takt keineswegs 250x schneller sind - aber das wollte und bräuchte wohl auch niemand, spezielle hochkomplexe Berechnungen mal ausgenommen).
 
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Hi Leute,

ich habe hier einen alten iMac (Ende 2012), den ich neu aufsetzen möchte.
Ich will die Festplatte löschen und anschließend das neueste kompatible Betriebssystem aufspielen (Catalina 10.15.7)
Ich bin mir aber nicht sicher, welches Dateiformat ich wählen soll, da es sich ja noch um eine HD Festplatte handelt: "APFS" oder "Mac OS Extended (Journaled)"?

Aktuell ist es APFS (und Mojave 10.14.6) – aber ich habe den Verdacht, dass das der Grund für die unfassbare Langsamkeit dieses Gerätes sein könnte.

Was sagt Eure Epertise?
LG
David

Es ist die Festplatte in Kombination mit APFS. Ich hatte dieses Phänomen mit Festplatten in einem iMac von 2009 und 2011 und einen MacMini.

Mit APFS unbenutzbar mit HFS zwar langsam, aber benutzbar.

Ich würde immer mit SSDs arbeiten … HDDs sind mit modernen OS nicht mehr wirklich nutzbar.
 
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Sobald der klon funktioniert löschst du die interne festplatte und nutzt sie für TM-backups.

Fertig.

So, jetzt hab ich nur ein Problem: Die interne HD ist logischerweise kleiner als die neue externe SSD (jetzt "Macintosh HD") und seit heute meldet sich stündlich Time Machine und beklagt sich, dass ein Backup leider nicht möglich ist, weil voll. Hmpf.

Ich hatte erwartet, dass TM ja einfach die ältesten Dateien löscht, aber bei Ziel < Quelle kann auch das natürlich nicht funktionieren.
 
Die Daumenregel: Backup-Volume für TM 2x die Kapazität der Quelle.
 
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Die interne HDD hat 1TB, oder?

Wo sieht man im Thread wie groß Dein externes Bootvolume ist?
 
Ich hatte letztens ein ähnliches Unterfangen im Umfeld. Ebenfalls iMac 2012. Es lief zunächst auf die hier umgesetzte Lösung mit der externen SSD hinaus (weil günstig und einfach umzusetzen). Kann man natürlich so machen. Es bleibt aber weniger elegant. Anschließende Probleme, weil in der Euphorie unbeachtet ... wie hier beschrieben. Interne Platte war als TM-Backup zu klein, andere Verwendung war unausgegoren... und extern hing die fitte SSD, die dem iMac einen völlig neuen Leistungseindruck verpasste. (Man meint ja wirklich, man säße plötzlich vor einem neuen Mac).

Nach einiger Überlegung ist man dann doch den konsequenteren Weg gegangen. Die auch hier von tocotronaut empfohlene Crucial MX500 wanderte mit 1GB intern, die alte HD (interne konventionelle) wurde zum 'System-Backup' umfunktioniert (für lauffähige Images zum Wiederherstellen von macOS, funktioniert super) und die externe SSD wurde partitioniert, ist jetzt Allzweckmedium. Ganz nebenbei lässt sich mit dem dort auf einer Patition aufgespielten macOS lustig auch über andere Macs booten. Die Besitzerin ist zufrieden. Das für den Einbau eingesetzte Geld, so meint sie, habe sich gelohnt.

Als Orientierungshilfe... oder Motivation. Ich würde den Schritt so jedenfalls empfehlen. Weil der iMac ist ja alles andere als Alt-Alu. :)
https://www.heise.de/hintergrund/SSD-im-Mac-nachruesten-Zulieferer-Teil-6-3617283.html?seite=all#nav_die_kosten_für__2
 
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Ich hatte letztens ein ähnliches Unterfangen im Umfeld. Ebenfalls iMac 2012. Es lief zunächst auf die hier umgesetzte Lösung mit der externen SSD hinaus (weil günstig und einfach umzusetzen). Kann man natürlich so machen. Es bleibt aber weniger elegant. Anschließende Probleme, weil in der Euphorie unbeachtet ... wie hier beschrieben. Interne Platte war als TM-Backup zu klein, andere Verwendung war unausgegoren... und extern hing die fitte SSD, die dem iMac einen völlig neuen Leistungseindruck verpasste. (Man meint ja wirklich, man säße plötzlich vor einem neuen Mac).

Nach einiger Überlegung ist man dann doch den konsequenteren Weg gegangen. Die auch hier von tocotronaut empfohlene Crucial MX500 wanderte mit 1GB intern, die alte HD (interne konventionelle) wurde zum 'System-Backup' umfunktioniert (für lauffähige Images zum Wiederherstellen von macOS, funktioniert super) und die externe SSD wurde partitioniert, ist jetzt Allzweckmedium. Ganz nebenbei lässt sich mit dem dort auf einer Patition aufgespielten macOS lustig auch über andere Macs booten. Die Besitzerin ist zufrieden. Das für den Einbau eingesetzte Geld, so meint sie, habe sich gelohnt.

Als Orientierungshilfe... oder Motivation. Ich würde den Schritt so jedenfalls empfehlen. Weil der iMac ist ja alles andere als Alt-Alu. :)
https://www.heise.de/hintergrund/SSD-im-Mac-nachruesten-Zulieferer-Teil-6-3617283.html?seite=all#nav_die_kosten_für__2
Hattest du jetzt das Größen-Proplem mit der internen HD auch, oder nicht?
 
Womit @tocotronaut s und anderer schöne Idee sich leider als Murx entpuppt. :-(
1/3 größer reicht auch… mehr ist halt besser.

Aber wenn es nicht reicht reicht es einfach nicht.

Dann bleibt nur, das backup extern auf eine größere platte zu legen.

Die interne kann man dann:
- für ein TM-backup der ausgewählten wichtigsten Daten nutzen.
- als temporären speicherplatz für z.b. downloads verwenden
- deaktivieren. (APFS formatieren und das volume löschen)
 
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Die interne kann man dann:
- für ein TM-backup der ausgewählten wichtigsten Daten nutzen.
- als temporären speicherplatz für z.b. downloads verwenden
- deaktivieren. (APFS formatieren und das volume löschen)
Danke für die Ideen!
Wie mache ich denn ein zusätzliches TM-Backup bestimmter Daten?
 
Oha. Ich habe mich geirrt.
Das geht gar nicht wie ich dachte....

man kann zwar bei TM mehrere Laufwerke angeben.
man kann auch Dateien Ausschließen um nur einen Teil der Daten zu Sichern.
aber nicht beides, also keine unterschiedlichen Backupsätze je Laufwerk.

Man müsste das Backupprogramm wechseln. Mit Bordmitteln geht es leider nicht.
 
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Naja. Die Idee war schön. Jetzt brauch ich schon wieder die nächste Platte für meine Plattensammlung.
 
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