Welcher Weg am effizientesten? [Bootcamp, vmware, virtualbox, parallels?]

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apple4me

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Hallo liebe Community,

heute habe ich(Mac OSX) mit einem Kumpel(Windoof) besprochen, dass es doch cool wäre zusammen alte Windows Spiele übers Internet zu zocken. Dazu wäre Windows XP 32 Bit ausreichend (wobei Windows 7 als potentiell nette Spielerei in Betracht gezogen werden könnte (komme da als Student umsonst ran))

Dazu suche ich nun einen geeigneten Weg, als da wären:

* Boot camp (bereits vorhanden unter Mac OSX)
* vm ware
* Virtual Box
* Crossover Mac (Wine variante)
* Parallels
* etc.

Einen entsprechenden Vergleich der Ansätze konnte ich noch nicht finden.

* Welcher Weg ist schont die Ressourcen/Rechenleistung

* Ist Bootcamp nachteilig, da Windows nativ inkl. Sicherheitsmängel betrieben wird und somit an der Mac Partition Schaden anrichten könnte?

* Maus, Tastatur, Grafik (insbesondere Auflösung > 800x600) Treiber sollte entweder bereits im Virtuellen System vohanden oder leicht nachrüstbar sein

* Ist die Internet Nutzung mit allen Wegen möglich?

* Erfüllt Crossover Mac meine Anforderungen, denn das hört sich ja erstmal am effizientesten an?

Ich hoffe, jemand klärt mich auf.


MfG
apple4me
 
Via Boot Camp (also native Installtion) hast du die volle Rechenleistung zur Verfügung. Ob du diese brauchst hängt von den Spielen ab. Sobald es da in den 3D-Sektor geht, würde ich dir zu Boot Camp raten. Solitaire geht auch locker via VMWare ;)

Die Virtualisierungslösungen tun sich alle nicht viel. VMWare gefällt mir persönlich am Besten, Virtualbox ist aber auch sehr nett (und zudem kostenlos). Nur wie gesagt: diese bieten zwar teilweise 3D-Unterstützung an, mit nativer Installation fährt man aber gerade beim Spielen besser.

Crossover ist zwar recht performant und spart die Windowsinstallation, aber es läuft bei weitem nicht jedes Spiel damit und wenn es läuft, dann nicht unbedingt zu voller Zufriedenheit .Ich habe z.B. mal Guild Wars ausprobiert, was sich aber nicht so ganz mit der OS X GUI vertragen hat (teilweise vom Dock verdeckt).

Internetnutzung ist sowohl via Boot Camp als auch Virtualisierungslösung möglich.

Was Sicherheit angeht: Windows bleibt Windows. Ob das nun nativ läuft oder via Virtualisierung. Viren/Trojaner/usw. kannst du dir damit immer noch einfangen. Bei der Installation via Boot Camp brauchst du dir allerdings keine Sorgen zu machen, dass es dir die OS X Partition zerschießt, da Windows auf diese nur lesend zugreifen kann (Ausnahme: man installiert entsprechende Zusatzprogramme).
 
Hi Bene,

danke für deine Antwort.

Die Virtualisierungslösungen tun sich alle nicht viel. VMWare gefällt mir persönlich am Besten, Virtualbox ist aber auch sehr nett (und zudem kostenlos). Nur wie gesagt: diese bieten zwar teilweise 3D-Unterstützung an, mit nativer Installation fährt man aber gerade beim Spielen besser.

Wenn ich nachträglich Windows 7 installieren wollte, womit fahre ich dann am Besten?

Internetnutzung ist sowohl via Boot Camp als auch Virtualisierungslösung möglich.

Das ist gut. Aber...
Was Sicherheit angeht: Windows bleibt Windows. Ob das nun nativ läuft oder via Virtualisierung.
...gerade in dieser Hinsicht dachte ich, seien Virtuelle Betriebssysteme aufgrund ihres "Testcharakters" und Isoliertheit (Sandbox) vom Wirt sicher, da bei jedem Neustart des OS Images das System wie frisch installiert sei und alle evtl. vorher eingefangenen Seuchen nur im Arbeitsspeicher existierten???

Wie sieht es denn mit Treibern bei Virtuelle Lösungen aus (Logitech Maus, die Macbook Pro Tastatur und der Bildschirm natürlich) ?

Zudem bestünde bei Virtuellen Lösungen der Vorteil Daten per DragnDrop in einem "Netzwerkordner" hin und her schieben zu können, wie sieht es da mit Bootcamp aus?
 
Wenn du XP und Windows 7 ohnehin umsonst über die Uni bekommst, dann kannst du VMWare/Virtualbox/Parallels ja mal ausprobieren (es gibt Testversionen bzw. Virtualbox ist ohnehin Opensource).
XP auf Windows 7 updaten ist via Boot Camp meine ich nicht ohne weiteres möglich. Boot Camp Partition löschen und Windows 7 dann neu installieren ist aber kein Problem und braucht nicht wesentlich mehr Zeit. Bei den Virtualisierungen hast du den Vorteil, du kannst beide System parallel testen, da du auch mehrere virtuelle Maschinen haben kannst.

Virtualisierungen heißen nicht virtuelles OS sondern nur, dass Windows (oder einem beliebigen anderen OS) die Hardware vorgegaukelt wird. Das System ist nicht nach jedem Start wie neu installiert. Es gibt teilweise die Möglichkeit, via Snapshots frühere Zustände wiederherzustellen (zumindest bei VMWare). Das bedeutet aber auch, dass beabsichtigte Änderungen rückgängig gemacht werden (z.B. gespeicherte Spielstände verloren gehen).
Wenn Viren usw. nur im Arbeitsspeicher existieren würden, dann würde bei jedem PC ein normaler Neustart reichen um diese zu beseitigen ;)

Treiber für Windows liefert jede Virtualisierungssoftware mit. Zumindest VMWare kann auch Multimonitor Support. Bei Maus und Tastatur hast du immer die Einschränkung, dass manche Shortcuts nicht an die VM gehen, sondern vom Host interpretiert werden (z.B. cmd+tab). Manche Shortcuts muss man dann über das Menü an die VM senden.
Falls du vorhattest, die Logitech Treiber für Windows dann in der VM zu installieren, dürfte das schwierig werden, da Virtualisierungen die Maus normaler Weise dem Gast "zur Verfügung" stellen. Sprich unter Windows zählt die Maus dann nicht als Logitech Maus.

Der Datenaustausch via Freigaben bei Virtualisierungen heißt aber auch, dass die VM in diesen Freigaben Schreibrecht hat (ergo auch Schadprogramme). Sprich hier sollte man nur Schreibrechte auf die Ordner geben, wo es nötig ist.
Bei Boot Camp ist der Dateiaustausch etwas komplizierter. Von Windows aus kann man die OS X Platte nur lesen und von OS X aus die Windows Platte nur lesen (wenn sie NTFS formatiert ist, was bei Windows 7 zwingend der Fall ist). Die einfachste Variante ist hier USB-Stick/-HDD mit FAT32 Dateisystem. Darauf können beide System lesen und schreiben.
 
ich sehe gerade, dass Windows 7 selbst die Möglichkeit bietet Windows XP zu emulieren :cake: Oder würde das mein MBP13 2,4 2010 überfordern?

Den Download von MSDNAA kann ich nicht starten, da dazu ein Installationsmanager nötig ist, den ich aber nicht auf dem Mac entpacken/öffnen kann.

Wenn ich zuerst VMware Fusion Trial installiere, kann ich dann von "dort" aus den download von Windows 7 starten oder wie läuft das ?

Da VMware nach März 2011 :confused: kostenpflichtig sein wird, ist es schwierig das vollständig zu deinstallieren, gesetzt dem Fall, dass ich es doch nicht weiterbenutzen möchte?
 
Zuletzt bearbeitet:
VMWare Fusion ist normaler Weise immer kostenpflichtig.
Hast du XP als normale CD? Wenn ja, dann kannst du dir Virtualbox/Trial von VMWare oder Parallels installieren und dann eine VM mit deinem XP erstellen um dort den Download via MSDNAA zu starten.

Der Windows-XP Mode von Windows 7 dient lediglich dazu, Programme die nicht mit Windows 7 kompatibel sind auszuführen. Er ist außerdem nur bei Professional und Ultimate Version enthalten.
Packen sollte dein MBP den in jedem Fall (beachte Mindestvoraussetzungen). Im Endeffekt handelt es sich dabei auch um eine Art VM.
 
Hi,

leider hab ich keine XP CD hier rumliegen. Aber selbst wenn, dann müsste ich erstmal eine Partition für XP einrichten, um dann vmware zu installieren?? Die werben doch damit, dass man das sogar ohne reboot drüberbügeln könne :rolleyes:

Wie könnte man noch vorgehen?
 
Hab's jetzt hingekriegt, indem ich das image auf nem alten xp rechner runtergeladen und dann auf meinen mac kopiert und anschließend in die virtuelle Maschine mit vmware fusion eingebunden habe. Die Installation von Windows 7 hat soweit gut geklappt!

Kann man nun in der Virtuellen Maschine eine Antiviren Software wie Avira installieren ?

MfG
 
Du kannst in einer VM alles installieren, was du auch bei einer nativen Installation installieren kannst (einzige Ausnahme sind Treiber und Programme die direkt auf die Hardware zugreifen). Sprich Antiviren-Programme sind kein Problem.
 
Ich würde BootCamp nutzen.
 
Es ist die "von Apple empfohlene" Methode, es läuft superschnell, braucht wenig Ressourcen, ist sicher von der Mac-Partition abgetrennt, bietet die nativen Bildschirmauflösungen, die volle RAM-Leistung, CPU-Leistung und die volle Grafikleistung.

Deswegen: BootCamp - meiner Meinung nach...
 
ja ist herrlich oder windows von der uni seite zu holen =D wenn ich mir überlege das ich für meine x86 version 140 euro zahlen soll ^^, schon herrlich sowas hehe

zur thematik, ich habe es ebenfalls über bootcamp installiert allerdings benutze ich auch parallels desktop (für msn zum beispiel, der messanger für mac ist naja sagen wir gut gemeint ^^,)


wenn du windows zum spielen brauchst rate ich dir ebenfalls zu bootcamp - ich bekomme bei parallels nicht mal trackmania gescheit zum laufen =))
 
Bitte um Erklärung
Um dir eine gescheite Auskunft geben zu können ist es zwingend erforderlich zu wissen um welche Spiele es genau geht.

Die sehr allgemeine Aussage "Spiele" lässt nur zu, dir zu Bootcamp zu raten.
Bootcamp ist bei weitem der effizienteste weg!

zum vergleich:
Battlefield 2 läuft unter winxp und bootcamp mit 50-70 bilder/s
in Vmware erreiche ich 6 bilder/s (oder 15-20fps wenn man nur auf den boden schaut)
 
Zuletzt bearbeitet:
Um dir eine gescheite Auskunft geben zu können ist es zwingend erforderlich zu wissen um welche Spiele es genau geht.

Die sehr allgemeine Aussage "Spiele" lässt nur zu, dir zu Bootcamp zu raten.
Bootcamp ist bei weitem der effizienteste weg!

zum vergleich:
Battlefield 2 läuft unter winxp und bootcamp mit 50-70 bilder/s
in Vmware erreiche ich 6 bilder/s (oder 15-20fps wenn man nur auf den boden schaut)

Ok, der Vergleich spricht für sich.

Hm, wir haben geplant age of empires 2 zu spielen, also alte strategie spiele, generals, c&c4, oder mal counterstrike 2007.

reicht da vmware fusion?

Was sind denn dann die Vorteile von vmware fusion ?

Ist windows XP für diese alten spiele besser geeignet als windows 7 64 bit ?

MfG
 
ich bekomme bei parallels nicht mal trackmania gescheit zum laufen =))

Bekanntlich ist die 3D Unterstützung bei vmware fusion 3.12 deutlich besser (direct x 9.0c). Von daher hinkt der Vergleich ein wenig.
 
Bootcamp UND vmware fusion

Weiß jemand ne Antwort darauf?

Hm, wir haben geplant age of empires 2 zu spielen, also alte strategie spiele, generals, c&c4, oder mal counterstrike 2007.

reicht da vmware fusion?

Was sind denn dann die Vorteile von vmware fusion ?

Ist windows XP für diese alten spiele besser geeignet als windows 7 64 bit ?

Evtl. kommt noch CSS hinzu, dann wäre Bootcamp wahrscheinlich nötig?

Da ich nun bereits vmware samt virtueller Maschine (~10 GiB) installiert hab, dachte ich vielleich an eine Kombination mit Bootcamp. Habe irgendwo gelesen man kann die Bootcamp Partition in Vmware einbinden, stimmt das?
D.h. für Spiele muss ich aus OS X raus und in neu in Windows 7 starten. Für kleinere Geschichten könnte ich Windows 7 parallel laufen lassen.

Die Frage ist nun: kann ich die bereits vorhandene Virtuelle Maschine für Bootcamp benutzen oder muss ich alles neu installieren und daraus dann eine Virtuelle Maschine in vmware machen?
Genügte in diesem Fall das Löschen der Virtuellen Maschine (~10 GiB) oder hat vmware irgendwo noch mehr Speicher reserviert der wieder freigegeben werden müsste?


MfG
 
Bekanntlich ist die 3D Unterstützung bei vmware fusion 3.12 deutlich besser (direct x 9.0c). Von daher hinkt der Vergleich ein wenig.

welcher vergleich ? wenn ich vmware fusion nciht benutze, dann schreibe ich auch nihts darüber ist doch logisch... wenn ich sage parallels ist schlechter als boot camp yupp dann mein ich das genauso - und wenn ich vmware fusion (hatte ich ne zeitlang auch) benuzen würde, dann würde ich das sagen - ich habe niemals geschrieben fusion wäre besser/schlechter als parallels

aber schön das du auf die wortwahl achtest, vll das nächste mal n tick genauer
 
Ein Grossteil der User hier hat Dir Bootcamp empfohlen. Ich tue das auch.
Trotzdem hast Du vmwar installiert und willst es wohl auch behalten. Einfach weil Du es jetzt schon mal installiert hast (obwohl für Spiele eigentlich immer Bootcamp empfohlen wird).

Da scheint eine gewisse Beratungresistenz vorhanden zu sein.

Zwei Systeme gleichzeitig zu istallieren (z.B. eben Bootcamp und eine Virtualisierungslösung) kann durchaus sinnvoll sein. Bei Deinen Anforderungen sehe ich bislang aber keinen wirklichen Nutzen. Dann würde ich davon abraten. Zusätzliche Systeme = zusätzliche Komplexität = potenziell eher Probleme.

Wie bereits erwähnt: Auch Virtualisierungslösung können Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit der Benutzung von Windows nicht beheben.
 
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