Welcher Synthesizer?

Noch etwas zum Thema "Gebrauchtsynthies": Wie soll sich jemand ohne viel Ahnung von der Materie auf dem unüberschaubarenen Gebrauchtmarkt für ein Gerät entscheiden? Hier das Richtige zu finden ist komplett unmöglich. Da macht man ziemlich sicher kein Schnäppchen sondern kauft Mist, der möglicherweise noch diverse Defekte hat. Dann sitzt man letztendlich auf nem Haufen unreparablem Schrott. Da rate ich doch lieber zu einem günstigen Neugerät mit Garantie. Als zweitgünstigste Alternative zum Venom werfe ich hier noch mal den Roland Juno DI ins Spiel. Mit Sicherheit ein noch besserer Synthie. Kostet allerdings auch 3x soviel wie der Venom. Im Preissegment dazwischen gibt es leider viel zu wenig Angebot - nur eine Handvoll Synthies mit Minitasten (z.B. Korg). Und mit Minitasten kann sogar ich mich nicht anfreunden.
 
Wie soll sich jemand ohne viel Ahnung von der Materie auf dem unüberschaubarenen Gebrauchtmarkt für ein Gerät entscheiden?
Genau dafür ist doch das Forum da.
Und Empfehlungen hat er jetzt ein paar, was ist daran unüberschaubar?
 
Ganz einfach weil "Nord Lead für 500 €" oder genannter 80er Sampleplayer keine Empfehlung ist mit der jemand etwas anfangen kann und sollte. Ersteres findet man so gut wie nie (sonst hätte ich auch einen) und letzteres ist kein Synthie. Ich habe hier keine brauchbaren Empfehlungen gehört. Oder habe ich etwas überlesen? Der 16jährige hat sicher keinen Bock monatelang auf sein eBay-Schnäppchen zu hoffen.

Gerade gesehen dass ich doch etwas übersehen habe: Der Yamaha MM6 ist durchaus ein guter Tipp und sollte in Betracht gezogen werden. Kostet zur zeit 444.
 
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Ersteres findet man so gut wie nie (sonst hätte ich auch einen)

Das sind die gängigen Marktpreise:
http://www.ebay.de/csc/i.html?LH_It...&_from=R40&_nkw=nord+lead&LH_Complete=1&rt=nc

Ganz ehrlich: Ich werd das Gefühl nicht los, Du versuchst ein anständiges Instrument dem TE madig zu machen und ihn zu deinem Venom bzw Thomann zu drängen, weil Du es Dir selber in der Jugend offenbar auch nicht leisten konntest und auch deinem Sohn ein Lo-Budget Instrument besorgt hast. (ist ja auch ok)

ICH halte 500 Euro für ein gebrauchtes, gutes Instrument oder 1000 für ein neues nicht für zu viel und würde immer eher etwas mehr in ein Musikinstrument investieren:
Wird das Hobby fallengelassen, kann man es wieder verkaufen.

Aber nichts führt eher zu Frust und Hobbyaufgabe, als das Spielen auf schlechten Instrumenten.

Auf die Metadiskussion lasse ich mich mit dir nicht ein, wenn du das anders siehst und bei Instrumenten gerne sparst, gerne.
Entscheiden muss das der TE für sich alleine.

Und da weder Budget noch Einsatzbereich geklärt wurden, ist die Diskussion eh überflüssig.
 
Mit Sicherheit hast du den Venom weder gehört noch angetestet, sonst würdest du hier nicht so einen Blödsinn verzapfen. Sorry für die Audrucksweise.
Verzichte doch auf die Ausdrucksweise und bleibe sachlich, dann brauchst du dich auch nicht dafür zu entschuldigen...

Zum Thema:
Vom Klang her mag der Venom dem TE zusagen, aber 49 Tasten und 12-stimmig polyphon? Das ist m.E. Spielzeug.
 
Das sind die gängigen Marktpreise:
http://www.ebay.de/csc/i.html?LH_It...&_from=R40&_nkw=nord+lead&LH_Complete=1&rt=nc

Ganz ehrlich: Ich werd das Gefühl nicht los, Du versuchst ein anständiges Instrument dem TE madig zu machen und ihn zu deinem Venom bzw Thomann zu drängen, weil Du es Dir selber in der Jugend offenbar auch nicht leisten konntest und auch deinem Sohn ein Lo-Budget Instrument besorgt hast. (ist ja auch ok)

ICH halte 500 Euro für ein gebrauchtes, gutes Instrument oder 1000 für ein neues nicht für zu viel und würde immer eher etwas mehr in ein Musikinstrument investieren:


Auf die Metadiskussion lasse ich mich mit dir nicht ein, wenn du das anders siehst und bei Instrumenten gerne sparst, gerne.
Entscheiden muss das der TE für sich alleine.

Und da weder Budget noch Einsatzbereich geklärt wurden, ist die Diskussion eh überflüssig.
Schon wieder so ein Mumpitz: Meine Tipps sind keine Billigteile. Sowohl das EMU Longboard als auch der Venom haben vor etwa nem halben Jahr noch um die 500 Euro gekostet. Sie waren bzw. sind nur desshalb günstig weils Auslaufmodelle sind. Bei M-Audio gibt es gerade auch einen neuen Eigentümer weshalb alte Hardware gerade sehr günstig verschleudert wird. Wer nur immer gleich bei niedrigen Preisen sofort die Nase rümpft und alles ungesehen, ungehört und ungetestet als "Spielzeug" abtut, der soll ruhig mit seinem Kram glücklich werden und meine Tipps ignorieren. Ich benutze seit Jahren jede Menge Zeug von M-Audio - vom Interface bis zum E-Piano - und weiss aus Erfahrung das M-Audio in allen Belangen mit Hardware mithalten kann, die 3 bis 4x so teuer ist. Im Sound wie in der Haltbarkeit.

Im übrigen kenne ich jede menge Leute mit sauteurem Equipment, die nicht spielen können. Und ebensoviele die wahre Virtuosen auf "Spielzeug" sind.
 
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deshalb wurde m-audio von avid abgestossen, weils so erfolgreich war :hehehe:
 
Die Preissenkung lässt die Tastatur des Venoms aber auch nicht größer werden ;)
Der letzte Satz im Zitat von LosDosos ist aber entscheidend. Zum Budget und Einsatzbereich fehlen jegliche Angaben.
 
Der U-20 ist ein reiner Sampleplayer. Da kann man nicht live am Sound rumschrauben und auch nix wobbeln lassen. Darauf stehen die Kids aber heutzutage fast ausnahmslos. Die guten alten analogen Synthies die das können sind auch auf eBay sauteuer.

Ist doch sowas von egal, was die meisten Kids mögen oder nicht.

Synthesemöglichkeiten gibts auch am u-20.

Wir kommen erst weiter, wenn wir wissen was überhaupt mit dem Synthie gemacht werden soll.

Die "guten alten analogen" Synthies sind mehr Sammlerstücke denn produktiv in einen Schaffensprozess einzubinden.
Midi wird nur rudimentär unterstützt, bei vielen gibts noch nicht mal Velocity oder Aftertouch.

Jeder halbwegs Vernünftige greift bei solchen Anforderungen zu nem DSI Prophet 08, einem Moog oder Oberheim von heute
 
deshalb wurde m-audio von avid abgestossen, weils so erfolgreich war :hehehe:
Soweit ich weiss hat Avid keinen spezifischen Grund verlauten lassen und allgemein wird hier über die Gründe nur spekuliert. Aber sicher weisst Du aus erster Hand darüber bescheid. Echt beneidenswert!
 
Ein Profi kann auf jedem Instrument spielen, egal wie gut oder schlecht.

Für einen Einsteiger ist das Spielen auf einem schlechten Instrument einfach nur frustierend, während hingegen eins mit ordentlichem Sound/Bespielbarkeit Spaß macht und motiviert.
Eigentlich ganz einfach.
(Hab viele Gitarrenschüler gehabt)
deshalb wurde m-audio von avid abgestossen, weils so erfolgreich war
:hehehe:
 
ja, ich war mal bei avid in pinewood, aber dort lassen sie jeden rein :crack:
 
Ich habe damals für meinen Roland D-50 (1.200 DM neu) monatelang gejobbt…
:noplan:
 
Ist doch sowas von egal, was die meisten Kids mögen oder nicht.

Synthesemöglichkeiten gibts auch am u-20.

Wir kommen erst weiter, wenn wir wissen was überhaupt mit dem Synthie gemacht werden soll.

Die "guten alten analogen" Synthies sind mehr Sammlerstücke denn produktiv in einen Schaffensprozess einzubinden.
Midi wird nur rudimentär unterstützt, bei vielen gibts noch nicht mal Velocity oder Aftertouch.

Jeder halbwegs Vernünftige greift bei solchen Anforderungen zu nem DSI Prophet 08, einem Moog oder Oberheim von heute

Den "Kids von heute" ist das aber ganz und gar nicht egal. Prophet, Moog und Oberheim liegen beim Synthie-Erstversuch eines 16Jährigen mit weit über 1000 Euronen über einem Schülerbudget. Eure eigenen verwöhnten Gören mal ausgenommen. Die haben sicher alle dieses Synthie-Legenden und natürlich außerdem nen MacPro, ein Retina MacBook und das neuste IPad und Phone usw...
 
den hab ich mir 1985 fûr umgerechnet 1700,- euronen neu gekauft, damals verdiente ich rund 500,- euro
Den bekommste heutzutage in der Bucht für seeeehr schmales Budget… :heul:
(…ich erjobbte mir das Teil damals als Schüler – mit Anzahlung und ein paar Raten.)
 
Wieso meinst du, das Schülerbudget definieren zu können oder müssen? Mit einem Nebenjob sind einige Hundert Euro "schnell" verdient und Geräte in der Preisklasse liegen somit durchaus im Bereich des Möglichen.
Mehr Sachlichkeit und weniger Sarkasmus stünden dem Thread gut zu Gesicht.
 
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Für einen Einsteiger ist das Spielen auf einem schlechten Instrument einfach nur frustierend, während hingegen eins mit ordentlichem Sound/Bespielbarkeit Spaß macht und motiviert.
Eigentlich ganz einfach.
(Hab viele Gitarrenschüler gehabt)

:hehehe:

Da gebe ich dir voll und ganz recht. Allerdings habe ich doch keine "schlechten" Instrumente empfohlen. Die Tastaturen von M-Audio sind absolut TOP. Vom Spielgefühl gibts bei Synthies da nix besseres. Ist allerdings auch viel Geschmacksache. Der eine mag einen weichen Anschlag, der andere findet es dann zu schwammig etc. Ausprobieren ist schon nicht schlecht. Was ebenfalls für den Kauf eines neuen Instruments spricht weil man alles einfach zurückschicken kann - bei Onlinekäufen und Nichtgefallen. Ich rate dringend vom Gebrauchtkauf ab wenn man das Instrument nicht vor Bezahlung testen kann.
Gerade auf eBay gibt es jede menge Verkäufer die Schrott verkaufen, der dann wohl beim "Transport" kaputt gegangen ist. Ich kauf da nur wenn ich das Teil hier in Berlin antesten, abholen und Bar bezahlen kann. Da habe ich schon zu viele schlechte Erfahrungen machen müssen.
 
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Ich denke, wenn man 10 Jahre am Klavier gesessen hat, dann fällt der Umstieg auf eine Synthie-Tastatur schwer genug. Ob dann ein Instrument mit 49 Tasten und nur beschränkten polyphonischen Fähigkeiten das Richtige ist, bezweifle ich einfach.
Das Preis-Leistungsverhältnis kann gut sein, für etwas mehr Geld kommt man aber einfach in eine andere Liga und zurücksenden lassen sich auch etwas kostspieligere Geräte, wenn sie denn so gar nicht zusagen sollten.
Ein Anspielen mehrere Geräte bei einem Händler wäre als Neueinsteiger oder Umsteiger sicher begrüßenswert...aber lass uns auf den TE warten :)
 
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