Welcher Mac Studio für Studio?

Jawoll, werde ich machen. Wenn ich bisher keine Probleme hatte - darf ich dann einen nahtlosen Wechsel per Time Machine machen? Oder wird auf jeden Fall ein "clean install" empfohlen?

Und was mir noch einfällt: Gibt es irgendwo eine Übersicht, auf welchen Plattformen welche Final Cut Pro-Version aktuell ist? Ich nutze für mobilen Schnitt ein relativ simples MBP und achte bisher immer darauf, dass auf beiden Maschinen die gleiche FCP-Version läuft, weil ich manchmal nicht nur die Aufwärts- sondern auch die Abwärtskompatibilität brauche. Es kommt öfter mal vor, dass ich ein vor Ort auf dem MBP begonnenes Projekt auf dem stationären System weiterbearbeite. Kein Problem, weil das Projekt entsprechend aktualisiert wird, wenn es mit der neueren FCP-Version geöffnet wird. Nur zurück geht es dann nicht mehr. Es kommt aber auch mal vor, dass ich ein Projekt mitnehmen muss, um unterwegs noch was zu ändern. Dieser Weg wäre versperrt, wenn die Programmversionen nicht identisch sind.

Kennt sich damit jemand aus? Nicht, dass ich am Ende auch noch gleichzeitig ein neues MBP kaufen muss, weil ich irgendwelche Systemgrenzen sprenge...

Matthias
 
solange Du beim Studio einen „Max“ wählen würdest, könntest Du auch leistunsvergleichbar auf ein MBP gehen, dann gäbe es dieses Thema nicht.

Bei meinem Wechsel auf M1Pro habe ich auch auf ein TM-Backup zurückgegriffen. Der Altrechner lief bereits auf APSF-Dateisystem. Deshalb wurden lediglich die Daten eingespielt. Software habe ich komplett nachinstalliert.
 
Also Du meinst: Ein MBP als einzigen Rechner, sowohl für den stationären als auch den mobilen Betrieb? Das klingt zumindest überdenkenswert. Gibt es denn dafür eine Dockingstation, wo man ihn einfach reinsteckt bzw. alle Kabelverbindungen mit einem Satz ranstecken kann? Für frühere Geräte gab es sowas wohl mal. Und kann man das so machen, dass man nur auf dem großen Monitor arbeitet und das MBP selbst gar nicht im Sichtbereich steht? Und was für ein MBP müsste das sein, um keine Leistungseinbußen zu haben?

Wobei ich sagen muss: irgendwie kann ich mir diese Lösung an meinem Schnittplatz nicht so richtig vorstellen. Ich müsste das MBP rechts quer hinstellen, und dann schwirren da sehr viele Kabel herum. Ein unter dem Tisch verstecktes Kästlein ist wohl doch die bessere Lösung.

Matthias
 
Sind diese Fragen ernst gemeint?

Früher hatten Businessnotebooks eine eigene Schnittstelle für eine Dockingststation.
Heutztage brauchen wir diese alte Technik nicht mehr. Es gibt denUSB-C, TB3 oder USB4 Anschluss über den gleichzeitig Daten,
Stromversorgung und Bildinformationen, Ton, Tastatur, etc. laufen.

Bei uns im Unternehmen wurden für nahezu sämtliiche Mitarbeiter, die eigene Computer nutzen, die Desktopcomputer abgeschafft
und durch Notebooks mit ersetzt USB-C Dockingstaion ersetzt. Das funktioniert perfekt.
An der Dockingstation wird eine Tastatur und eine Maus (meistens wireless) sowie 2-3 Monitore angeschlossen und das
Notebook wird im Clamshell Modus(zugeklappt) betrieben.

Bei Apple läuft das ganze genausogut, allerdings unterstützen die Macbooks mit M1/M2 Prozessor ohne Pro/max Zusatz
offiziell nur einen Monitor.
 
Eine "typische" Dockingstation wie sie zu manchen Win-Books angeboten wird oder wurde, gibt es nicht.
Hier im Forum gibt es aber einen Faden, in dem über diverse Docks diskutiert wird.

Ich selbst nutze ein MBP M1Pro mit 32 GB Memory und 2 TB Festspeicher auf diese Art. Allerdings ohne Dock.
Ich nutze inzwischen auch nicht mehr die PowerDelivery-Funktion des Monitors nicht mehr.

Wenn Du aber eine Reihe an externen Laufwerken angeschlossen hast, ist der Wunsch schon nachvollziehbar.
 
Ich brauche einfach ziemlich viele Anschlüsse: Schnitt-Tastatur, Wacom-Tablet, großer Monitor, Blackmagic-SDI-Box, Dante-Schnittstelle über die Ethernet-Buchse zum Mischpult, Kartenleser, Schnitt-SSD und so weiter. Das will ich ja nicht alles abstöpseln, wenn ich den Rechner mal mitnehme. Mich würde es vermutlich schon nerven, wenn ich jedesmal das Netzteil abstöpseln und zusammenpacken muss.

Bei mir muss immer alles griffbereit sein, und zwar dort, wo ich es im Echtbetrieb brauche. Daher habe ich viele Sachen auch doppelt, um sicherzustellen, dass sie unterwegs nicht plötzlich fehlen. Also ich werde wohl bei zwei Rechnern bleiben...
 
Ja, auch wegen Redundanz. So könnte ich im Havariefall lückenlos weiterarbeiten, das war damals auch Teil der Umstiegsüberlegung vom Avid zum FCP. Und es spricht ja auch nichts dagegen, demnächst das MBP mal zu erneuern. Freut sich das Töchterlein als Nachnutzerin.

Deine Hinweise und Überlegungen helfen mir aber sehr weiter, vielen Dank dafür!

Matthias
 
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Für mich wichtig wäre, dass er im Normalbetrieb so leise wie möglich ist. Ich würde die Kiste auch nicht im direkten Sicht- und Hörfeld aufstellen, sondern unter der Tischplatte verstecken, so dass die auch noch mal mögliche Geräusche abschirmt.
Zur zeit habe ich unter meinen 2009er Mini einen relativ leisen Arctic-Lüfter gestellt, weil er unten immer sehr heiss wird bei Videos.
Der Rechner steht auf gebrochenen Ziegelsteinen.

Kannst den lüfter auch stehend daneben stellen, soaß er unten durchbläst.
Checke, an welcher Stelle der Rechner am wärmsten wird und den Lüfter darauf richten.

Einen größeren (und leiseren) Lüfter nehmen, und das Netzteil mit geringer spannung einstellen, sodaß man den Lüfter nicht hört, weil er so langsam dreht. So kannst du die Grundtemperatur heruntersetzen und damit das Anspringen der lauten Maclüfter reduzieren.

Oder nen goßen Kühlkörper rankleben und zusätzlich mit einem Lüfter arbeiten.

Ebenso könntest du Schaumstoff/Holzfasermattenstückchen zum Reduzieren um dem Rechner anbringen.



Da geht einiges, wenn der Rechner nicht sichtbar sein muß, bis unhörbar bei größerer Leistung.
Lüftergeräusche sind leicht zu eliminieren!
 
Vielen Dank! Schauen wir mal, wie sich das neue Gerät verhält. In den nächsten Tagen werden Monitor und Rechner eintreffen.

Es ist wirklich erstaunlich, wie negativ sich eine 12-cm-Fehlposition auf die Ergonomie auswirkt.

Matthias
 
Wollte heute tatsächlich mal eine erste Vollzugsmeldung geben: Am Donnerstag sind Rechner und Monitor angekommen, ich musste aber noch Filme fertigmachen, bei denen ich kein Risiko einer Verzögerung eingehen wollte, so dass ich erst gestern den Umbau gemacht habe. Hat alles geklappt, alles funktioniert, nur bei meiner Dante-Schnittstelle zwischen Rechner und Mischpult habe ich noch eine kleine Konfusion, die vorher nicht war, aber die kriege ich sicher kurzfristig in den Griff. Ansonsten war das wirklich ein lückenloser problemfreier Übergang, so wie immer bei Apple.

Die Monitorposition ist jetzt wieder angenehm, das war ja einer der Wechselgründe. Ob rechenintensive Prozesse jetzt signifikant schneller gehen, wird sich noch herausstellen, hatte ich jetzt im normalen Schnittbetrieb noch nicht.

Schön wäre es, wenn man es wieder hinkriegen könnte, dass der Rechner von alleine hochfährt, wenn ich den Hauptschalter des Raumes einschalte. Aber ich habe keine Ahnung, wie man das forcieren kann. Bisher war das offenbar ein Zufallsverhalten.

Und ich weiß auch nicht, warum sich nach dem Hochfahren immer die Konfigurationssoftware des Wacom-Tabletts öffnet...

Matthias
 
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Nachdem Du es mit keiner Silbe erwähnt hast, scheint das Betriebsgeräusch unauffällig zu sein.
 
Ach so - ja, stimmt. Da ist definitiv nichts zu hören, vor allem nicht bei meiner Einbauposition unter dem Tisch. Und ich höre echt alles! :)
 
Schön wäre es, wenn man es wieder hinkriegen könnte, dass der Rechner von alleine hochfährt, wenn ich den Hauptschalter des Raumes einschalte. Aber ich habe keine Ahnung, wie man das forcieren kann. Bisher war das offenbar ein Zufallsverhalten.

Gibt es in den Systemeinstellungen evtl. etwas im Sinne "wieder Hochfahren nach Stromausfall"?
 
Tatsächlich - das isses! Vielen Dank!
 
Macht ein automatischer Start nach Stromausfall am Book Sinn?

Detail am Rande: Die aktuelle Betriebssystem laufen unter dem Namen macOS.

Ob ein Desktop-Mac auch eine "Energie sparen" hat, ist mir nicht bekannt.

Edit: Gerade nachgesehen: Tatsächlich hat mein 2014er Mini mit Monterey so ein Kontrollfeld.
 
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