Welcher Foto-Flachbettscanner

Ich hake mich hier nochmal ein nach diesem Kommentar. Den kann ich leider nicht so stehen lassen . [...] Es gibt einen unterschied zwischen effektiver und nominaler Auflösung. Das was der Scanner da tut...

Herrje, wieder dieses Oberlehrertum. :hum:

Ich habe eine Foto-Reise-Sammlung, die derzeit in Pappkisten, Plastiktüten usw. lagert. [...]
Das möchte ich, einmal aus Platzgründen und zum Anderen gegen den Verfall archivieren.

Der TE ist kein Druckvorlagenhersteller der einen Hochglanz-Bildband plant, sondern ein Hobbyfotograf der ein paar Erinnerungen auf den Monitor bringen will.
 
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das ist aber gerechtfertigt, wenigstens solange der TS keine preisvorstellung rauslässt.
hier geht es ja um unter 200 (generic) vs über 700 (filmscanner) €.
wenn er sich viel arbeit sparen will, kauft er sich einfach 2 scanner, den filmscanner kann er anschliessend versuchen zu verkaufen. die 120er will er eh' scannen lassen.
 
warum sollte ich zitieren, wenn mein beitrag direkt unter dem von mir adressierten steht. :noplan:

Um genau solche Missverständnisse zu vermeiden :D

Herrje, wieder dieses Oberlehrertum. :hum:

Der TE ist kein Druckvorlagenhersteller, der einen Hochglanz-Bildband plant, sondern ein Hobbyfotograf der ein paar Erinnerungen auf den Monitor bringen will.

Ok, tut mir leid. Vielleicht habe ich mich da zu schlecht ausgedruckt. Ich wollte damit sagen, dass ein Filmscanner, der NUR Film kann, immer besser sein wird, als ein Flachbettscanner und das in jeder Hinsicht: Farbe, Auflösung, Schärfe und vor allem: Geschwindigkeit.

Schärfe hat gleichsam nicht unbedingt was mit Auflösung zu tun. Ist das Objektiv schlecht, so hiflt auch ein hochskalieren durch die Scannersoftware nicht. Das Bild bleibt einfach recht weit entfernt vom original, was der "TE" möglicherweise möchte.

Ob er sich dann für einen anderen Scanner entscheidet, das bleibt ihm überlassen. Er sollte jedoch definitiv in Erwägung ziehen mal einen Blick drauf zu werfen. Wenn er einen guten Filmscanner gebraucht kauft und im Anschluss wieder los wird, hat er nicht nur bessere Scans sondern auch noch um einiges an Lebenszeit gespart.
 
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Ich hake mich hier nochmal ein nach diesem Kommentar. Den kann ich leider nicht so stehen lassen.



…Es gibt einen unterschied zwischen effektiver und nominaler Auflösung. Das was der Scanner da tut ist nichts anderes als bei der maximalen Auflösung zu scannen (weit unter den 9600dpi) und danach das Bild per Software hochzuskalieren. Den meisten Qualitätsverlust liefert die meist schlechte Optik.

DAS ist mir bewusst, aber der TE fragt nach einem Flachbettscanner, vermutlich weil eben auch Fotos etc. eingelesen werde sollen. Kompromiss eben, ich kenne auch Ergebnisse aus einem professionellen Trommelscanner. Die Frage die man sich vorher überlegen muss: was will ich im Endergebnis erreichen und wieviel darf es kosten. Ich ging nicht von einer professionellen Fotolaborausstattung aus…
 
Herrje, wieder dieses Oberlehrertum.

Ich denke, @KingROFL wollte nicht Oberlehrer sein, sondern darauf hinweisen, dass die physikalische Auflösung der Flachbettscanner bauartbedingt viel niedriger ist, als in den Produkdatenblättern durch Angabe der „interpolierten“ Auflösung (softwareseitig hochgerechnet) in Aussicht gestellt wird.

In real ist in den meisten Flachbettscannern bei 600 dpi Schluss. Alles darüber ist interpoliert. Ein Strichscan in 1.200 dpi hat zwar die 4-fache Datenmenge und MB-Größe des 600-dpi-Scans, aber kein Fitzelchen mehr an Auflösung/Schärfe.

Bei Farbscans ist beim Scan mit interpolierter Auflösung nicht nur die Datenmenge größer, sondern auch die Scanzeiten sind exorbitant länger. Meine Empfehlung an den TE lautet daher für die Einmal-Digitalisierung, Dias und Farbnegative lieber beim Dienstleister einkaufen.
 
DAS ist mir bewusst, aber der TE fragt nach einem Flachbettscanner, vermutlich weil eben auch Fotos etc. eingelesen werde sollen. Kompromiss eben, ich kenne auch Ergebnisse aus einem professionellen Trommelscanner. Die Frage die man sich vorher überlegen muss: was will ich im Endergebnis erreichen und wieviel darf es kosten. Ich ging nicht von einer professionellen Fotolaborausstattung aus…
Ich denke, @KingROFL wollte nicht Oberlehrer sein, sondern darauf hinweisen, dass die physikalische Auflösung der Flachbettscanner bauartbedingt viel niedriger ist, als in den Produkdatenblättern durch Angabe der „interpolierten“ Auflösung (softwareseitig hochgerechnet) in Aussicht gestellt wird.

Genau so ist es. Wenn man einen Druck oder Fotoabzug scannt, macht es kaum einen Unterschied welcher Flachbettscanner verwendet wird. Da reicht auch schon ein handelsübliches Kombigerät mit Fax, Druck und Scan. Die Qualitätsunterschiede sind hierbei einfach kaum vorhanden.
Bei Film ist das was anderes und deswegen rate ich einfach hierfür einmal etwas mehr zu investieren, egal ob Profi oder nicht.

Profis sind gezwungen mehrere tausend Euro zu investieren und nicht mehrere hundert für einen Scanner....
 
Der CanoScan arbeitet gut bis zur Version MacOS X HighSierra, unter Mojave funktioniert er NICHT. Ich habe den Vorgänger (8800F) der nach wie vor gute Dienste tut, aber Canon ist behäbig mit der Bereitstellung der Software - oder kommt gar nicht nach, wie beim 8800F.
Eine Alternative neben dem Neukauf wäre die Software Vuescan (99$), die funktioniert auch noch mit uralten, vom Hersteller nicht mehr unterstützten Scannern. (…)
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Das, was Du beschreibst, mache ich gerade durch. Nachdem mein MBP 15" 2011 mit El Capitan vor drei Wochen plötzlich ins Nirvana gegangen ist, schlage ich mich nun mit einem MBP 13" 2019 und Mojave herum. Mein CanoScan 8800f wird nicht erkannt, weder in "Digitale Bilder" noch sonst irgendwo.
Funktioniert der Scanner mit VueScan? Canon hat noch immer keine Aktualisierung der Treiber im Angebot; einen Neukauf sehe ich nicht ein, da mein Scanner tadellos funktioniert.
 
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Das, was Du beschreibst, mache ich gerade durch. Nachdem mein MBP 15" 2011 mit El Capitan vor drei Wochen plötzlich ins Nirvana gegangen ist, schlage ich mich nun mit einem MBP 13" 2019 und Mojave herum. Mein CanoScan 8800f wird nicht erkannt, weder in "Digitale Bilder" noch sonst irgendwo.
Funktioniert der Scanner mit VueScan? Canon hat noch immer keine Aktualisierung der Treiber im Angebot; einen Neukauf sehe ich nicht ein, da mein Scanner tadellos funktioniert.
Er funktioniert perfekt, inkl. aller Funktionen die er vorher auch hatte. Es gibt sogar eine Verbesserung: man kann die ganze Durchlichteinheit verwenden - im Original nur mit den eingelegten Schablonen. (Ich brauchte das, weil ich ein paar "handgeschnittene" uralte Negative hatte, die in kein Format passten)

edit: Ich muss Vidman2019 bestätigen, nicht die billige Lösung nehmen, dann funktioniert die Durchlicheinheit nicht mehr!
 
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Zum Ansehen und Abfotografieren von Negativen kann man auch das iPhone verwenden.
Es gibt Apps dafür. Für den Hausgebrauch reicht es.
 
Er funktioniert perfekt, inkl. aller Funktionen die er vorher auch hatte. Es gibt sogar eine Verbesserung: man kann die ganze Durchlichteinheit verwenden - im Original nur mit den eingelegten Schablonen. (Ich brauchte das, weil ich ein paar "handgeschnittene" uralte Negative hatte, die in kein Format passten)

edit: Ich muss Vidman2019 bestätigen, nicht die billige Lösung nehmen, dann funktioniert die Durchlicheinheit nicht mehr!

Ok, schon einmal vielen Dank für euer Feedback! :) Ich schaue mich dann bei VueScan etwas genauer um. Bei Canons Software fand ich die Gegenlichtkorrektur gut, was Digitale Bilder unter El Capitan nicht kann/konnte.
 
@MacEnroe,
naja, Du verwendest die abfotografierten Negative dann nicht weiter? Mit einer guten Kamera (ab ca. 20MP) kann man durchaus heute Negative und Dias fotografieren, man braucht nur: ein Kameraobjektiv welches in etwa einen Linsendurchmesser des Negativs hat (ein 35-50mm Objektiv einer DSLR oder Systemkamera), eine Lichtquelle die ein gleichmäßiges Licht abgibt (Flächenleuchte) ein Rahmen oder eine Halterung die das Negativ PLAN hält. Von Gegenlichtkorrekturen etc. reden wir hier gar nicht.

Die Lösung kann dann durchaus mit einem einfachen Scanner mithalten, wenn Du aber ein mit dem iPhone "geknipstes" Bild vergrößerst und ausdruckst… ;)
 
Ja, da hast du vollkommen recht. Das mit dem Handy ist vielleicht eine zusätzliche Hilfe, um schnell
Überblick über die Negative zu bekommen, weil man sie direkt positiv betrachten kann.
 
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