Welcher Foto-Flachbettscanner

Das geht beim 9000F ( https://www.canon.de/scanners/flatbed-scanners/canoscan_9000f/ den 8800F gibt es gar nicht mehr), allerdings nicht in den einfachen Voreinstellungen.
Wer das macht - und ich habe es einige wenige Male mit dieser Auflösung probiert - braucht extrem viel Geduld, ein einziges Kleinbilddia dauert Minuten! Es lohnt auch nur bei extrem hochwertigem Ausgangsmaterial für große Ausdrucke, hierbei ist auch die Farbtiefe (48bit) wichtig und nützlich.

Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Qualiät des Scans nicht allein durch die reine Auflösung bestimmt wird (ich habe auch schon Ergebnisse von professionellen Trommelscannerm mit geringerer Auflösung aber besserem Ergebnis gehabt), sondern auch wie sorgfältig man arbeitet (planlegen) und wie viel Erfahrung (Voreinstellungen) man hat! Bei reinen Diascannern kommt oft noch dazu, dass sie die Vorlagen immer präzise in geringem Abstand abtasten, bei Auflagenscannern muss die Scheibe aber schon ein wenig stabiler ausfallen. (und bei hohen Auflösungen penibel gereinigt sein, nach gewisser Betriebszeit auch von der Rückseite! Den Canon kann man einigermaßen einfach auseinander nehmen. (Sorgfalt ist Pflicht, besonders beim Zusammensetzen!)

edit: nicht unterschlagen sollte man, dass bei 9600 dpi ein einziges Dia in Tiff 80-100MB groß ist…
 
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Bei den letzten Beiträgen ging es hauptsächlich um die Dia-Digitalisierung.
Ich will ja auf einem anderen versuchen. Das hatte ich ja schon mal geschrieben.
Und zu den Scannern: Jeder, egal ob Canon oder Epson, jeder hat wohl seine Vor- und Nachteile.
Und was bei mir noch das Problem ist, ich mag mich nicht so gern in die anspruchsvolle Software von Silverfast einarbeiten.
Dann verzichte ich evtl. auf den letzten Schliff bei den Bildern.
Aber, wer weiß, vielleicht packt mich dann ja doch der Ehrgeiz...
Zum Reinigen der Scheiben-Innenseite: Wir oft kommt das eigentlich vor, dass diese Prozedur erforderlich ist? Beim Canon scheint der Ausbau der Scheibe leichter zu händeln sein.
Und bei Epson ist wiederum die Software mac-freundlicher.
Ich habe im Moment High-Sierra, mein Mini ist Ende 2012.
Ich wollte mir eigentlich Ende des Jahres den neuen Mini kaufen, falls der dann rauskommt.
Das werde ich mir dann verkneifen, wg. der Scanner-Software. Denn der hätte ja das neue Betriebssystem.
Und noch was: Die Negative sind ja Umkehrfilme. Wie funktioniert das eigentlich mit der Farbumkehr?
Braucht es dafür ein spezielles Programm?
 
ein Anderer musste den Scanner auseinander bauen, um die Glasscheibe von Innen
zu reinigen. Es haben dort irgendwie Flusen und Staub abgesetzt.

Das kann ich für den Epson Perfection bestätigen.
Allerdings arbeitet er ohne jegliche Probleme mit dem Mac.
Installiertes System 10.11.6.
 
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Hallo Grufty,
du schreibst, dass du auch Rollfilme verarbeiten willst. Sind das 24x36 mm Filme oder Mittelformat 4,5x6?
Die meisten Scanner verarbeiten mit der Durchlichteinheit nur 24x36: also aufpassen beim Kauf.
 
Hallo Grufty,
du schreibst, dass du auch Rollfilme verarbeiten willst. Sind das 24x36 mm Filme oder Mittelformat 4,5x6?
Die meisten Scanner verarbeiten mit der Durchlichteinheit nur 24x36: also aufpassen beim Kauf.
Rollfilme sind immer 61,5 mm breit, also mit 6 cm breitem Negativ. Das kann 4,5x6, 6x6, 7x6 oder 9x6 sein.
24x36 mm heißt Kleinbildfilm.
 
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entschuldige, ich habe mich falsch ausgedrückt.
Ich habe überwiegend Kleinbildfilme, 24X23 mm,
Rollfilme ein paar wenige. Die werde ich wohl von Profis digitalisieren lassen.
Für die paar Filme lohnt sich sicher nicht ein Scanner zu kaufen, der dieses
Format auch noch beherrschen soll.
 
bei den besseren scannern eh' kein problem, canon 9000fmk2 und epsons ab v550 unterstützen mittelformat.
 
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Wenn es darum geht, sowohl Dokumente also auch Negative einzuscannen wirst du sicher bei einem Flachbettscanner hängen bleiben. Sei dir jedoch aus Erfahrung eines gesagt sein: Wenn es darum geht Negative digital "archivieren" zu können, bist du bei diesen Scannern nicht an der richtigen Adresse. Die wirklich erzielte Auflösung liegt weit unter dem, was in so einem Negativ drin steckt. Leider muss man dann, wenn man ordentliche Negativscans will, auch ordentlich Geld ausgeben. Ich bin mehr oder weniger zufrieden mit einem Reflecta RPS 10M, der ganze 35mm Rollen in einem Rutsch scannen kann. Der liefert bei 5000 dpi eine effektive Auflösung von etwa 3500-4000, wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe und das ist mehr als doppelt so hoch wie bei den von dir ausgesuchten Flachbettscannern. Auch sind die Farben bei Farbnegativen und besonders Diafilmen um Welten besser. Aber das kommt natürlich auf deinen ganz persönlichen Anspruch und besonders Geldbeutel an.
Bei Dokumenten ist es meiner Ansicht nach egal welchen Flachbettscanner du dir aussuchst. Die 300 bis 600 dpi, die du aus einem Foto oder Dokument herausbekommst, liefern alle meistens gleich gut und schnell.

EDIT: Die effektive Auflösung war sogar bei 4300 dpi laut Filmscanner.info
 
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Der Epson V500 ebenfalls. (Unterstützung Mittelformat.)
 
ja, aber der TS will doch einen scanner erwerben, nicht im museum betrachten.
 
ja, aber der TS will doch einen scanner erwerben, nicht im museum betrachten.

Ja, danke. Das weiss ich auch. Er sprach jedoch von "archivieren". Wenn er also die Negative los wird, sollte man darauf achten die Qualität so hoch wie möglich zu halten. Ein Zurück gibt es nicht.
 
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Das kann ich für den Epson Perfection bestätigen.


Wie oft muss man eigentlich das Auflegeglas reinigen? Ist der Auseinanderbau sehr kompliziert? Oder ist das eigentlich von jedem zu schaffen?
Ich nehme an, dass es dazu Anleitungen gibt.


Allerdings arbeitet er ohne jegliche Probleme mit dem Mac.
Installiertes System 10.11.6.[/QUOTE]
Inzwischen sind wir ja bei 10.13.6. Ich nehme mal bei meiner jugendlichen Unkenntnis an, das diese Softwareupdate nichts ausmachen.
 
... ich vermute und hoffe dass die Epson Perfection unter höheren Systemversionen funktionieren. :)

Hier die Vorgehensweise des Zerlegens, stellvertretend für andere Modelle, wahrscheinliche Abweichungen im Detail eingeschlossen:
 
nein, aber du wirst von den russen verschont.
 
Ich hake mich hier nochmal ein nach diesem Kommentar. Den kann ich leider nicht so stehen lassen.

[...] der Scanner kann reale 9600 dpi auflösen, da werden Staubkörner zu Bergen ;). Bei diesen extremen Auflösungen muss aber auch gesagt werden > das ziiiiiiiieht sich. [...]

Was du da geschrieben hast ist leider reines Marketing der Scannerhersteller. Es gibt einen unterschied zwischen effektiver und nominaler Auflösung. Das was der Scanner da tut ist nichts anderes als bei der maximalen Auflösung zu scannen (weit unter den 9600dpi) und danach das Bild per Software hochzuskalieren. Den meisten Qualitätsverlust liefert die meist schlechte Optik.
Lies dir mal diesen Bericht dazu durch: https://www.filmscanner.info/CanonCanoScan8800F.html Um die wirkliche Auflösung eines scanners beurteilen zu können, gibt es Testbilder, die immer kleinere Linien zeigen. Kann man diese auf dem gescannten Bild nicht mehr voneinander unterscheiden, ist das maximum der Auflösung erreicht. Beim von dir genannten Scanner liegt diese gerade mal bei 1600dpi.
Das reicht nichtmal für einen DIN A4 Ausdruck.

Hier ein Beispiel: Links der Reflecta und Rechts ein Canon (beim Canon war übrigens die eingestellte Auflösung viel höher, aber das bringt eben nichts, wenn der Scanner selbst nicht so viel leisten kann.


ich bezog mich doch gar nicht auf dich, sondern auf den V500. :noplan:

Tut mir leid, war ein Missverständnis! Zitieren hilft :D
 

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