Welche Wertgegenstände sind auf lange Sicht eine gute Vorsorge?

Designer/Marken/Antiquitäten - Möbel zum Beispiel. Gebraucht und günstig einkaufen, dann behalten diese mindestens Ihren Wert und Du kannst Dich zwischenzeitlich daran erfreuen.
 
Schnäppchen.
Dann lieber einen Ferrari 250 GTO.

Er hat schon Häuser ausgeschlossen (und Autos eigentlich auch) weil sie auf auf einen Schlag zu teuer wären. Für einen Ferrari 250 GTO gibts ja gleich ein halbes Dutzend Häuser.

@TE:
Für was willst du denn Vorsorgen? Für den Fall, dass Geld plötzlich keinen Wert mehr hat, musst du in praktische Dinge investieren. Wert ist immer rein subjektiv. Warum sind Gold und Edelsteine so viel wert? Weil sie selten sind und der Mensch seltene Dinge als etwas besonderes behandelt. Niemand wird nach Edelsteinen gieren, wenn er nichts auf dem Teller hat. Wenn du dich für die "Apokalypse" absichern willst, dann musst du auf Dinge setzen, die man immer braucht. Werde Arzt, dann kannst du im Fall der Fälle für deine Behandlung eine Gegenleistung verlangen. Werd Agrarwissenschaftler/Bauer/Biologe, dann kannst du dich selbst versorgen und u.U. auch verseuchten Boden wieder fruchtbar machen. Werd Ingenieur, dann kannst du dir, wenn es hart auf hart kommt, Hilfsmittel/Maschinen bauen.

Wer soll dir denn womit irgendetwas für viel Zahlungseinheiten abkaufen, wenn die Wirtschaft am Boden ist, Geld im Wert stetig fällt oder gar wertlos ist und jeder zusehen muss, wie er den nächsten Monat überlebt.

Du könntest natürlich ein paar tausend Liter Öl bzw. Diesel einlagern - momentan ists ja günstig (aber nicht mehr lange). Wenn es den Menschen schlecht geht, geben sie einen Feuchten auf Naturschutz. Mach deinen Jagdschein und erwerb die Erlaubnis, Waffen zu besitzen, denn damit kannst du dich im Ernstfall schützen und gleich noch für eine Mahlzeit sorgen.

Vergiss aber nicht den Atombunker im Keller!

Mal ehrlich - was soll der Kappes? Leg dein Geld zu einem ordentlichen Zinssatz bei einer Sparkasse oder VBank an und gut ists. In Aktien zu investieren bedeutet besonders momentan zu zocken! Die Indizes werden mit Sicherheit noch weiter fallen, bis sie sich endgültig gefangen haben. Entweder dir ist das Risiko, dein Geld zu verlieren egal, dann kannst du jetzt zuschlagen und die tägliche Volatilität ausnutzen (heute kaufen, morgen verkaufen), oder du musst darauf setzen, dass sich in 5 Jahren alles wieder erholt hat, allerdings kann genausogut auch das Unternehmen, in das du investiert hast, in der Zeit hopps gegangen sein. In Gold zu investieren ist reichlich unnütz, denn entweder du willst zu Hause die Sicherheitsvorkehrungen treffen, dein Gold einzulagern, oder du willst der Bank dafür Geld zahlen. Aber moment - du hast ja Angst, die Banken könnten pleite gehen - hm ... dann spar schon mal ein paar Tausender für Tresor und Alarmanlage. Und willst du wirklich jetzt Gold kaufen? Der Kurs ist gerade ziemlich teuer und willst du im Ernstfall ein paar Hunderter für ein Brötchen bezahlen?

Bring dein Geld zur Bank, wenn du nicht zocken willst!
 
Grundsätzlich haben Wertmetalle ala Silber, Gold, Platin und co natürlich nen Vorsorgecharakter, weil jeder weiß, dass die einen gewissen Wert haben und vor allem Gold ja auch als Krisenwährung gilt.

Allerdings finde ich es eher albern, sich Gold als Krisenwährung zu beschaffen, wenn man dann hofft, sich mit Muskatnussreibe und Goldbarren demnächst irgendwelche Grundnahrungsmittel zu kaufen oder gar komplett einzutauschen.

Weil sobald ich mit nem 1000$-Goldbarren ein Hühnerei ertauschen muss, dann habe ich ganz andere Probleme als einen geregelten Eiweißhaushalt.

Als einfache Anlage ist Gold auf lange Sicht nicht viel stabiler als alles andere und ich frage mich jetzt schon, wie viele Leute ihr Geld wohl durch spontane Goldkäufe in den letzten Wochen eher verlieren als sichern, weil der Goldkurs irgendwann erdrutschartig sinken kann und dann ist es schwierig den richtigen Absprungpunkt zu treffen.

Andere Möglichkeit wäre sich mit Kunstwerken einzudecken... die dürften mindestens wertstabil sein, setzen allerdings voraus, dass es Interessenten gibt, wenn man sie verkaufen möchte. Zusätzlich muss man sie ideal lagern.

Das ist bei allen anderen Wertgegenständen genauso. Im schlimmsten Fall nützen sie mir nichts und wenn ich sie irgendwann verkaufen möchte, dann muss ich schon auf nen Liebhaber der Stücke hoffen, der bereit ist auch nen gewissen Preis zu bezahlen. Das bedeutet aufwendige Käufersuche und wenn ich das Geld (oder was auch immer) ganz schnell benötige, muss ich eventuell sogar mit Verlusten rechnen, weil der eine Interessent mir nicht soviel geben will, wie ich selber dafür bezahlt habe.

Am sichersten ist Land. Eigenes Land ist immer was wert, war immer was wert und wird auch in Zukunft immer etwas wert sein. Selbst Staatenneugründungen können eigenem Land mit Hinweis auf Eigentumsurkunden und Grundbücher nichts anhaben (außer man hat das Pech, dass das gesamte Eigentum verstaatlicht wird, aber dann sind auch meine Uhren, Autos und Goldbarren weg).
Und wenn man nicht genug Geld für Land hat, dann sucht man sich ne nette Bank seines Vertrauens und legt sein Geld fest an und achtet nur darauf, dass die Zinsen höher als die Inflation sind.

Spaßiger klingt natürlich das "Verprassen", aber das hat ja nicht viel mit "Vorsorge" zu tun.
 
Wie schon gesagt wurde, Wissen ist Macht ;)
Auf alles andere würde ich micht nicht zu 100% verlassen.
 
Man sollte immer aus der Geschichte lernen:



Nimm Zigaretten. Natürlich musst du die gut lagern.

Die sind billig und du kannst in kleinen Einheiten sparen ;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Zigarettenwährung

Willst du einen grösseren Betrag sparen kannst du auch mal eine gute Zigarre kaufen

:D :D :D :D


P.S: funktioniert natürlichnur wenn du Nichtraucher bist, wie ich :D
 
@senecabro

Sry, aber ich habe selten so einen Mist gehört.
Natürlich schwankt der Goldpreis, im Moment sogar relativ stark, aber langfristig wird er langsam steigen.

Gold wird immer gebraucht werden. Als Werkstoff ist aus elektronischen Bauteilen nicht mehr wegzudenken. Dazu kommt die permanente Nachfrage aus dem Schmuckbereich.

Das Totschlag-Argument mit der Muskat-Reibe ist völliger Hirnriss. Du gehst von einem kompletten Untergang des Staates und unserer Gesellschaft aus. Bleiben wir doch mal lieber bei realistischeren Szenarien, wie einem Börsencrash(war da grad' net einer?).

Investion in Land ist mit Abstand das Dämlichste was man machen kann.
Du bist extrem davon abhängig wie sich die wirtschaftliche Situation in der Zukunft entwickelt.

Hast du Land/Haus in München wird es sicherlich erstmal im Wert steigen (wobei ich da auch ein Blase kommen sehe). Land auf dem Land (hach Wortspiel), kann Gold wert sein (huch, wieder ein Wortspiel), wenn z.B. ein Unternehmen oder der Staat aufkauft um dort zu bauen.

Hast du aber Land, wo sich die Industrie immer mehr zurück zieht, und die Menschen in Folge dessen auch, ist dein Land völlig wertlos. Die Verstädterung und Konzentration der Industrie wird in Zukunft immer mehr zunehmen. Große Landstriche in D sind heute schon leer (Teile von Mecklenburg, Bayrischer Wals, Lüneburger Heide). Häuser in ehemaligen Boom-Regionen sind heute teilweise unverkäuflich bzw. nur unter Wert.

Land- oder Brundbesitz hat zudem den Nachteil, dass es nur in größeren Umfang erworben werden kann. Mal eben nur 5m^2 kaufen geht nicht. Man ist oft auf Kredite angewiesen, die einen ganz schnell um die Ohren fliegen können (siehe USA und Spanien).

Ich habe einen Teil(!) meines Vermögens in Gold angelegt. Gründe waren folgende:
- Wertstabile Anlage. Gewinne sind ein Nice-Have
- Problemlos erwerbar, kaum Formalitäten (bei Pro-Aurum gekauft, selbst abgeholt)
- keine Mehrwertsteuer auf Gold(sic)
- Gold ist von 1g bis 1kg in vielen Teilmengen verfügbar.
- Ein Goldbarren ist klein, kann überall gelagert und transportiert werden
- Chemisch stabil, anspruchslos in der Lagerung
- Der Staat weiss nichts von dem Gold. Im Falle von H4 oder ähnlichem bleibt dieser Vermögenswert unerkannt
 
Er hat schon Häuser ausgeschlossen (und Autos eigentlich auch) weil sie auf auf einen Schlag zu teuer wären. Für einen Ferrari 250 GTO gibts ja gleich ein halbes Dutzend Häuser.

War auch nicht wirklich ernst gemeint. Ich gehe nicht davon aus, dass er 30 Mille übrig hat. Und wenn, würde er sicher nicht hier fragen, wie er sie am besten anlegt. ;)
 
Sry, aber ich habe selten so einen Mist gehört.

Du scheinst ein witziger Mensch zu sein, zumindest was Wortspiele anbelangt.

Wenn du den Text gelesen hast, dann hast du vielleicht festgestellt, dass ich im ersten Satz schreibe, dass Gold, Silber und co Vorsorgecharakter haben.

Dann mache ich einen Ausflug in den "Krisenwährung"sbereich - und wie du bereits festgestellt hast, gibt es momentan leichte Schwankungen an den Börsen und so wurde von allerlei Seiten geraten, sich doch in diesem "Krisenfall" möglichst mit Gold einzudecken... der Preis stieg auf über 1000$, Leute kauften sich Gold und nun ist der Goldpreis bei 700$, Tendenz sinkend. Entsprechend könnten sich manche Leute durch das panische "Krisen"-Gekaufe arm gekauft haben, wenn sie jetzt nicht schnell genug reagierten.
Dann machte ich mich über "Krisenwährung" allgemein lustig, indem ich die für jeden erkennbar scherzhaft überzogene Muskatreibe brachte, dass in wahren Krisen einem auch der schönste Goldbarren nicht viel bringt, wenn um einen rum eh alles untergeht - insofern richtig erkannt.

Dann ging es wieder zurück zum Thema, dass Kunst- und Wertgegenstände leider spätestens beim Verkauf sehr vom Käuferinteresse abhängen und man mit diesen Gegenständen im schlimmsten Fall nichts anfangen kann.

Dann gings zum Land. Ich hab nicht gesagt, kauf dir tote ganze Landstriche... aber gut, dein Argument mit dem allgemeinen Wandel ergibt Sinn. Aus persönlicher Erfahrung - und darum gehts ja hier - konnte ich eben nur beisteuern, dass Land einen gewissen Wert hat. Und zusätzlich ist Land eben auch beständig und rechtlich gesichert.

Aber natürlich muss man auch beachten, dass der Eigentumserwerb von Land aufwendiger ist als der von Gold.

Ich habe auch absolut nichts gegen Wertmetalle, auch vollkommen klar, dass manche Edelmetalle und Legierungen in Zukunft durch ihre Seltenheit im Wert weiter steigen. Wobei es da ja noch viel wertvollere Metalle als Gold oder Platin oder ähnliches gibt, die für die künftige Industrie benötigt werden.

Naja, aber da der TE ja erzählte, dass er eh nicht genug Geld für Autos oder Land zur Verfügung hat, kam dann das Endfazit, dass man am einfachsten sein Geld zur Bank bringt und Kinder machen lässt.
Weil wenn wir ja eh alle nicht den Zusammenbruch von Staaten, der Wirtschaft und Gesellschaften befürchten, dann kann man sein Geld ja auch beruhigt zur Bank bringen. Zumindest war das rückblickend jetzt sicherer/lukrativer als sein Geld vorher in Aktien oder Rohstoffe investiert zu haben.

Was nun daran insgesamt der seltene Mist ist weiß ich nicht, aber gut, wenn du weißt wie du langfristig reich wirst, dann auf jeden Fall viel Erfolg dabei.
Und du hast eine schöne Liste angefertigt, weswegen Gold beachtet werden sollte.
 
Trinkwasser und Nahrungsmittel
 
Mit welchen Gegenständen würdet ihr Vermögen anlegen?

Waffen und Dosenfutter. Egal was passiert, wenn ich Waffen und Dosenfutter hab, kann mir niemand was.

Hmm genaugenommen bräuchte man eigentlich nur Waffen. Weil wer Waffen hat, kriegt auch Dosenfutter.

Bin mal Einkaufen.
 
Zurück
Oben Unten