Ich hab zu dem Thema mal im Nachbarforum einen zum Schluss recht umfangreichen Thread aufgemacht, nachdem ich die verschiedensten Möglichkeiten ausprobiert habe. Eigentlich war das eher eine „Machbarkeitsstudie“, als dass es dabei tatsächlich um den (täglichen) Gebrauchswert gegangen wäre.
Das Ergebnis in Kürze: Als einzige unter dem Label SATA II gehandelte PCI-Karten, sind Kontroller, die mit einem SiliconImage 3132 Chip bestückt sind, mit viel Aufwand dazu zu bringen, in einem G5 zu booten. Sie müssen mit einem entsprechenden ROM geflasht werden. Und um das tun zu können, muss in der Regel zunächst ein größerer Speicherchip aufgelötet werden. Danach lag der Performance-„Gewinn“, obwohl das Ding SATA II heißt, bei mageren um die 10%. In Manchen Tests war sie sogar langsamer als das onboard SATA des G5.
Inzwischen verwende ich einen dort ebenfalls vorgestellten Marvell-Kontroller, der sogar SATA III unterstützt (was im G5 allerdings nicht zum Tragen kommt) und unter 10.5.8 Plug-and-Play läuft. Booten kann er allerdings nicht. Trotzdem kann es Sinn machen, ihn zusammen mit einer SSD einzusetzen, auf der man etwa seine Produktivsoftware mit ihren Auslagerungsdateien liegen hat, während eine zweite SSD am (bootfähigen) onboard Anschluss hängt. Die Dauertransferraten erreichen jedenfalls fast doppeltes Niveau des onboard Anschlusses mit einer schnellen Festplatte. Und wann bootet man schon? Bei mir steht die Kiste jedenfalls fast immer im Sleep.
...also, falls das alles in Zeiten, in denen es viel, viel mehr Leistung für viel, viel weniger Stromverbrauch gibt, überhaupt noch Sinn macht.