Welche Rechentechnik/Equipments als Freelancer?

kemor schrieb:
Na, ich dene, die Datensicherung läßt sich erstmal auch über eine
externe HD oder über gebrannte CDs bewerksteligen, oder?

Ein "Server" (externer Rechner) muß es ja nicht gleich sein!?


Zumindest eine externe Festplatte mit
regelmässiger Backup-Routine sollte
drin sein. CD/DVD Brennen machst du
nach einer Weile nicht mehr.:D

für den Anfang reicht ja Silverkeeper.
Gut und umsonst!

meint Jürgen
 
kemor schrieb:
Jetzt, wo Du's beschreibts ... Damit habe ich schon mal vor
ca. 5 Jahren gearbeitet. War ganz witzig. Kann man sich
wieder anschaffen - Gibt's da Empfehlungen?

Jo, Wacom wäre das Produkt meiner Wahl. Bei anderen hab ich immer nur von Kompatibilitäts- oder Softwareproblemen gehört.
Gibts jetzt auch mit Blauzahn - da spekulier ich drauf, weil meines jetzt schon an die 8 Jahre auf dem Buckel hat.
 
"Gibts jetzt auch mit Blauzahn"
was hab ich bei einem zeichentableau davon???
 
Auf jeden Fall ein, besser zwei Festplatten zur Datensicherung. Eine am Rechner und eine immer abgesteckt, wegen Blitzschäden, Diebstahl usw..

2 Monitore bekommst Du nicht ans Notebook. Und ich würde auf jeden Fall mir langfristig noch einen 2. Rechner zulegen - bei Defekten sieht es sonst düster aus.

Ich habe das Glück, an einem G5 Dual mit 3 TFTs und Wacom Wides A5 und untewegs mit einem Powerbook arbeiten zukönnen. Einen Server haben wir mittlerweile auch (G4 1GHz) mit 1.5 TB und RAID1 intern - neben den externen Festplatten fürs Backup. Wir sind 2 Leute im Büro und haben ein Gigabit Netzwerk für die Rechner. Ein Cube als Musikserver war auch gebraucht drin :)

Hat lange gedauert, alles so aufzubauen, ca. 3 Jahre. Aber mittlerweile bin ich total glücklich über unsere Infrastruktur, das flutscht ganz gut und wir müssen nicht auf die Rechner warten. Mittlerweile schicke ich z. B. Renderjobs auch bei Bedarf auf den Server in den Cluster zum Rendern, dann bleibt mein Rechner frei und der G4 verteilt den Job.

2nd
 
Zuletzt bearbeitet:
Das wichtigte wurde ja schon gesagt, aber auf jeden Fall brauchst du einen guten Drucker (und einen guten Bildschirm).

Einfach um deine Arbeiten „schön” abgeben zu können, auch wenn dies ja immer digital ist, ist es schon wichtig irgendwas Ausgedrucktes danebenzulegen, nicht nur weil man es ohne Rechner sehen kann, sondern weil man im Zweifelsfall sieht, daß Du keinen Murks gemacht hast (auch du selber). Also 100 € für einen Drucker, ordentliches (preiswertes) Papier und Printfab.

Ohne Farbkalibrierung möchte ich auch nicht arbeiten, da darf der Rechner gerne langsamer sein. Vielleicht kann man das ja erstmal ausleihen, muß ja nicht jeden Monat sein.

Backup, klar, ein richtiges, wo man im Zweifelsfall nur die Platte tauscht (wenn überhaupt). Wurde ja auch schon genannt.

kemor schrieb:
Na, ich dene, die Datensicherung läßt sich erstmal auch über eine
externe HD oder über gebrannte CDs bewerksteligen, oder?
Ein "Server" (externer Rechner) muß es ja nicht gleich sein!?

Da hast Du aus meiner Sicht fast recht, wenn es eine externe HD und CDs/DVDs sind.

Ich hab auch bei Software die Erfahrung gemacht, daß irgendwelche Aufbereitung (präsentationsähnliches) der Arbeiten meist in die Hose geht, bzw wegen irgendwelcher Sicherheitskonfigurationen nicht lesbar ist. Also einfacher ist besser.

Und der Tip mit dem Geld ist auch selbiges Wert, irgendwas geht ja mal kaputt, davon kann man schonmal ausgehen (und sich freuen wenn es nicht passiert).

Ähm, zwei Monitore mit dem PowerBook läuft doch wie eine eins, auch mit dem 12". Wenn ich sagen sollte, was ich als allererstes nicht bräuchte, wäre das der Dual G5 (aber geiler ist schon, keine Frage).
 
netmikesch schrieb:
"Gibts jetzt auch mit Blauzahn"
was hab ich bei einem zeichentableau davon???

Der selbe Vorteil wie bei kabelloser Tastatur? Mich nerven die Kabel einfach.
Außerdem könnte man theoretisch auch vom Sofa aus arbeiten ;-)
 
Noch etwas hat Du vergessen, ein Anzug mit Krawatte musst Du auch noch kaufen. Speziell grössere Firmen achten darauf. Mir ist aufgefallen dass ich da mit Anzug irgendwie ernster genommen werde.
 
Außerdem könnte man theoretisch auch vom Sofa aus arbeiten ;-)
Dann noch einen Beamer an das Book und fertig ist der Hammer-Arbeitsplatz ;)
 
Yau!

edit: mein Text ist zu kurz. Also noch schnell was hinterher:

Habe einen Pro-Contra-Monitorkalibrierungs-Thread eröffnet.
Scheut Euch nicht, mir zahlreich Eure Meinung mitzuteilen.

Nicht nur das, sondern auch einen „wozu benutzt Ihr Euer Zeichentablett“-Thread.
Hier bitte ebenfalls zahlreich reingucken und mitreden.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Und Tschüss - ich muss mich endlich an meine Steuer machen!
 
Zur Grundausstattung ist ja schon das Wichtigste gesagt.

Was ich noch erwähnen möchte:

- Mein A3 Tintenstrahler ist uralt und natürlich nicht proof-genau.
Demnächst möchte ich einen Epson Stylus Photo 1290S anschaffen. Solch ein Drucker reicht zum Durchsprechen der Layouts mit dem Kunden. Proofs lasse ich extern machen und reiche die Kosten an den Kunden durch. Der Aufwand und die Kosten für einen eigenen Proofdrucker sind, gemessen an meinem Bedarf, zu groß.

- Einen A4-SW-Laser-Drucker möchte ich nicht mehr missen!! Rechnungen, Angebote, Briefwechsel allgemein, E-Mails ausdrucken etc. geht schnell, sauber und vor allem billiger als mit einem Tintengerät -> meine Wahl hier: HP Laserjet 1015 (ca. 200,- Euro).

- Extrene HDs mit Firewire (2 Stück zum "manuellen Spiegeln") ersetzen erstmal einen Server zur Datensicherung. Kosten nicht die Welt, aber gehen auch mal kaputt!!

- Docking Station fürs Powerbook -> teuer, aber sehr nützlich. Spart zusammen mit einem 2. Ladekabel und einer normalen Tastatur viel Nerven und Kabelsalat und man ist schneller wieder mobil.

Meine bisherige, größte Fehlinvestion: NAS-Festplatte von LaCie (netzwerkfähige, große HD)! Funktioniert nicht wirklich mit MacOS.

Scanner habe ich einen Canon CanoScan 9950 F angeschafft. Gutes Gerät, wird aber höchst selten benutzt! Hatte ich eigentlich nur für einen Auftrag zum Dia-scannen gekauft. Um mal einen Bierdeckel zu scannen, weil man ein Logo nacharbeiten soll, reicht auch ein güstigeres Gerät.
 
Danke Dir Chronus für den ausführlichen Beitrag - besonders hilfreich
sind die genauen Geräteangaben mit Preisen *Daumen hoch!*.

BTW.: was "Speigeln"ist, weiß ich ungefähr, aber wie geht das "manuell"?
 
für meine zeichnungen verwende ich den canon scanner canoscan 4200f. hat mich nur €110 gekostet und ich find ihn spitze (wobei meine ansprüche hier recht gross sind).
rob
 
kemor schrieb:
BTW.: was "Speigeln"ist, weiß ich ungefähr, aber wie geht das "manuell"?


Ich kenne das Spiegeln auch nur von den Servern bei meinem früheren Arbeitgeber: Die Server hatten 2 Platten. Die Daten wurden auf Platte 1 von den Usern gespeichert / abgelegt.
Der Server hat diese Daten automatisch auf Platte 2 dupliziert, also waren die Daten doppelt vorhanden!

Zusätzlich wurde noch ein weiteres Backup auf solche Speicherbänder gemacht.

Mit "manuell" meine ich, das man seine Daten besser 2x speichert. Und bei einer externen HD geht das ja nur von hand.

Wir hatten früher oft Daten auf externen HDs ausgelagert - nur gehen die halt auch mal kaputt.:(
*datenfutsch*

Ein Kollege hatte auch schon den Fall, dass er seine Daten auf DVD gebrannt hat. Beim nächsten Einlesen hatten die DVDs dann eine Macke !?! *datenauchfutsch*
 
JürgenggB schrieb:
Wenn ich professionell arbeiten will, ist m. E.
ein kalibrierter Monitor unerlässlich, sofern ich
in regelmässigen Abständen zeitlich das
Kalibrieren einhalte. Auch ich prüfe nochmals
von „Auge”.

Das mit dem kalibrieren ist so 'ne Sache – ich als Beispiel habe mit ca. zehn "Druckerein/Zulieferern" zu tun, die alle ihre Monitore/Drucker/Gerätschaften unterschiedlich kalibriert haben. Da hat keiner irgendwas wie der andere eingestellt. Wäre toll wenn meine Layouts auf jedem Rechner gleich aussehen/rauskommen würden – geht aber leider nicht. Nur wenn alle mit der gleichen Software arbeiten würden.


kemor schrieb:
@ Jürgen:
Sind 30" nicht arg groß??? ;) Ich fand 2 Monitore immer sehr witzig.
Macht irgendwie auch Eindruck ...
kemor schrieb:
Wenn ich's mir aussuchen kann, würde ich immer ZWEI Monitore nehmen, selbst wenn ich den 30" geschenkt bekäme. Nein danke. War erst letzte Woch in einem Grafikbüro – einer hatte das ACD 30" für Cinema und die anderen 2 ACDs 23" nebeneinander für Illu/inDesign – fand die 2er Lösung deutlich besser.



Gruß
 
@ Chronus:
Das heißt dann also, Du kopierst die Daten von Hand auf die 2 HD!?

@ mac12:
Weiß auch nicht so - finde das 30" schon nett und ausreichend Platz
ist darauf aus. Aber was ist, wenn das Ding al defekt ist? Bei 2 ACD
à 23" ist zumindest ein "Notarbeiten" möglich ...

Und zum Kalibrieren:
Wußte gar nicht, das man "unterschiedlich" kalibrieren kann???
Ich dacht immer, DAS wäre der Sinn des Ganzen - alle sehen gleich,
was hinten rasukommen soll!?
 
Jaja, genau. Ich mach das "händisch".

Das mit dem Kalibrieren hab ich mir abgeschminkt. Ich hab mich auf meinen Monitor, meine Lichtverhältnisse im Büro und die Druckereien, mit denen ich arbeite eingeschossen, so gut es eben geht.

Es gibt schon Unterschiede, wenn ich die selben Daten zur 2. Auflage in die Druckerei gebe *stöhn*.

Das Einzige was hilft ist ein zertifiziertes Proof nach Fogra-Standard UND zum Andruck an der Maschine stehen !!!

BTW: Neulich hatte ich solch ein duftes Proof, aber der Druck wurde auf Verpackungskarton gemacht. Ein Unterschied wie Tag und Nacht.
 
Chronus schrieb:
Meine bisherige, größte Fehlinvestion: NAS-Festplatte von LaCie (netzwerkfähige, große HD)! Funktioniert nicht wirklich mit MacOS.

Ich stand vor der Serveranschaffung auch vor dem Problem: Was nehmen?

Die Notwendigkeit, einfach mehr Platz zu haben, drückte gewaltig. Vorschlag hier aus dem Forum war ein PC mit Linux oder ein NAS. Meine Intention war ein Mac, alle meinten zu teuer etc.. Nach ein bisschen lesen habe ich festgestellt, dass die NAS-Platten total lahm sind im Netzwerk und PCs mit den Dateien/Ressource Forks vom Mac nicht gut klarkommen, sprich, die Datei nicht mehr zugeordnet werden kann, wenn keine Endung dran ist.

Ich habe mir dann einen günstigen gut ausgestatteten G4 zugelegt (1 GHz Upgrade, <200 EUR), der hat Gigabit Ethernet und dort gehen 4 Platten rein, ohne CD Laufwerk sogar 5. Mit einem ATA Controller wegen der 128 GB Grenze habe ich knapp 2 TB verteilt auf 5 Festplatten reingezimmert.

Der Rechner läuft ohne Monitor, Maus und Tastatur über eine Remote Desktop Lösung gesteuert, meistens wird eh nur Backup gemacht oder Datenplatten gemountet. Kopieren fkt. mit 40 MB/s zu den G5s.

Ist vielleicht für den einen oder anderen noch eine Alternative zu bestehenden Backuplösungen, ich habe es nicht bereut.

2nd
 
kemor schrieb:
Und zum Kalibrieren:
Wußte gar nicht, das man "unterschiedlich" kalibrieren kann???
Ich dacht immer, DAS wäre der Sinn des Ganzen - alle sehen gleich,
was hinten rasukommen soll!?

Aber so ist es leider nicht. Es gibt ja verschiedene Software zum kalibierieren und dann bauen sich viele Druckerein auch eigene Profil, die sie dem Kunden dann teilweise nicht mal zur Verfügung stellen können.

Hatte erst letztens so einen Fall. Tausend Lobeshymnen auf ihr Profil – aber geben konnte er es mir nicht. Merkst du auch daran, dass ein und die selbe Datei bei jedem Proof einer anderen Druckerei/Labor leicht anders aussieht.

Und wie mein Vorreder schon meinte, das zu bedruckende Material macht ja auch nochmal ein wichtiges Kriterium aus, wie saugstark das Papier ist etc. Wenn es nicht gerade Semiglanz/matt Papier ist kann eh kein Proof/Bildschirm zeigen wie's später aussieht. Da hilft nur eins: Andruck.

Viel Erfolg, Spass+Gruß
 
Mal kurz zu den Tabletts:
Ihr habt mich ja wieder auf den Geschmack gebracht - ich wollt's
aber erst mal klein ausprobieren und mir ein ebenso Kleines bei ebay
ersteigern - nun steht da immer was von "Systemanforderung WIN
sonstwas"!?

Gibt's da ein Problem mit meinem Powerbook, bzw. dem G5 unter
OS X?

*ich glaube, die Woche war zu stressig* ;)
 
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