Welche Macs nutzen IT Profis

Tripolix

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Hallo,

nachdem mein Beitrag "MacOS in Unternehmen" mir viel Fachexpertise gezeigt hat, frage ich mich nun, welche Macs und warum überhaupt, nutzen die IT Profis unter Euch? Bzw. welche Windows Kisten sind es bei Euch, die mit Apple mithalten können?

Vg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ein Retina 13". Das ist leicht, nahezu überall nutzbar und einigermaßen zuverlässig.

Warum? Weil ich sowohl mit Linux (Server) als auch mit Windows (Server und Client) unterwegs bin und dabei den Spagat zwischen Anwendung und Server"sachen" machen muss.

Ein Beispiel: Ein Linux Verzeichnis mit SSH über Transmit als Laufwerk zu mounten und nahtlos am Mac im Terminal über nano weiterzuarbeiten oder Brackets zu nutzen und zwischendurch mal Photoshop ist die beste Praxislösung, die ich für Fall x kenne.

Außerdem arbeite ich mit Spaces und Apple Mail leistet hervorragende Arbeit. Safari ist mittlerweile technisch scheiße, hat aber ein paar Features, die ich nicht missen möchte. Und iCal, iCloud und das iPhone.. Ich muss mich um nix kümmern.

Windows Kisten? Lenovo. Einen hab ich Büro stehen und einen für besondere Aufgaben. Beides 14 Zoll, i5, i7 mit SSD. Rennen wie die Sau.

Mh. Da kann ich aber (auch wenn die Geräte wirklich großartig sind).. Könnte ich auch.. meckern? Ein Lenovo Display ist kein Mac Display. Da musst du auch mal den Neigungswinkel korrigieren. Dafür kann ich mit dem Auto drüber fahren. Obwohl die beiden wirklich kompakt und leicht sind.

Wenn du weißt, wie und warum du deinen Mac so nutzt, wie du ihn nutzt, dann ist er auch der richtige für dich. Es gibt Dinge, die lassen sich besser erledigen. Viele.

Aber als IT-Verantwortlicher ist das Letzte was ich tun würde, Apple als Infrastruktur zu empfehlen.
 
An meinem Schreibtisch stehen ein ThinkPad, ein Elitebook und drei HP Z440 Workstations. Und wenn das nicht reicht, greife ich auf den VMware Cluster zu
 
Hallo,

nachdem mein Beitrag "MacOS in Unternehmen" mir viel Fachexpertise gezeigt hat, frage ich mich nun, welche Macs und warum überhaupt, nutzen die IT Profis unter Euch? Bzw. welche Windows Kisten sind es bei Euch, die mit Apple mithalten können?

Vg

Was ist denn die Definition eines "IT Profis" ;O)?
Reicht es ein "Pro" Gerät oder eine "Workstation" zu besitzen und muß ich damit meine Brötchen verdienen ;O)..?
 
Was ist denn die Definition eines "IT Profis"
Na sicher nicht nur die Flyer für den Obst und Gemüse-Laden am anderen Ende der Dorfstrasse zu machen, und ansonsten seine Zeit mit Zocken zu verbringen. :rolleyes:
--

Wenns nach Tim geht sollte ja eigentlich ein iPad Pro in nicht allzuferner Zukunft nicht nur für Pro-Anwendungen, sondern auch für die Administration von Netzwerken reichen.. :Pfeif:
 
Na sicher nicht nur die Flyer für den Obst und Gemüse-Laden am anderen Ende der Dorfstrasse zu machen, und ansonsten seine Zeit mit Zocken zu verbringen. :rolleyes:

Na dann bin ich ja froh, dass ich über 25 Jahre lang die Spiele mitentwickelt habe die ich anschließend (auch zu Test / QA-Zwecken) gespielt habe ;O)
(Dies war unter anderem auch in einem Unternehmen der Fall, welches jährlich über eine Milliarde Umsatz macht / ca. 10.000 Mitarbeiter hat / Server die teilweise auf einem anderen Kontinent stehen.
Da die Zielgruppe allerdings in erster Linie "Windows" Geräte nutzt hatte ich dort natürlich auch keine Macs stehen).

@newmaci
Ich halte Macs + OS X generell noch immer für Selbständige und kleinere/mittelständische Unternehmen für sehr interessant - wie z.B. Grafiker, Fotografen / kleinere Fotostudios oder Werbeagenturen etc.

Hierfür reichen die aktuellen Macs + OS X meiner Ansicht nach völlig aus und auch wenn meine PCs für weniger Geld mehr Leistung bieten, können Adobe Apps (z.B. PS / LR / ID etc.) diese meiner Erfahrung nach ohnehin nicht wirklich nutzen.
Hier ziehe ich noch immer Mac Pros und OS X vor.
Etwas anders sieht das bei 3D Grafik aus, 3DS Max gibt es z.B. gar nicht für OS X und auch Maya läuft bei mir aktuell auf einem PC wegen DirectX und CUDA.

Dennoch, wie in Deinem anderen Thread ja auch bereits mehrfach angesprochen wurde - im Bereich "Server-/Client" hat Apple nichts zu bieten, die vorhandenen Lösungen sind nicht skalierbar und günstiger ist das alles auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab ein Retina 13". Das ist leicht, nahezu überall nutzbar und einigermaßen zuverlässig.

Jupp, das selbe hier.

Zum Arbeiten nutze ich aber zu 99,576% Dell-Hardware und Microsoft-Betriebssysteme (2008R2 und W7).

Safari ist mittlerweile technisch scheiße, hat aber ein paar Features, die ich nicht missen möchte.

Vor einer Weile hat auf einer Entwicklerkonferenz ein Microsofty gesagt, Safari sei der neue Internet-Explorer. Leider konnte ihm da niemand widersprechen. :hum:

Aber als IT-Verantwortlicher ist das Letzte was ich tun würde, Apple als Infrastruktur zu empfehlen.

Jemand aus unserer Geschäftsführung hat angeordnet, dass in bestimmte Konferenzräume iMacs zu stellen seien ("Jeder benutzt die, sehen für die Kunden professioneller aus, xyz...").
Mittlerweile stehen die Dinger hier seit einem halben Jahr bei den Azubis zur Konfiguration und setzen Staub an. Der VOIP-Client der Telekom läuft nicht drauf, Citrix macht auch keinen Spaß etc.pp.
 
Vor einer Weile hat auf einer Entwicklerkonferenz ein Microsofty gesagt, Safari sei der neue Internet-Explorer. Leider konnte ihm da niemand widersprechen. :hum:
Ich stelle mir gerade vor wie das einer bei Apple im Meeting sagt und alle plötzlich peinlich berühret auf den Boden gucken, in ihren Papieren blättern oder auf ihre iPhones schauen. Bitte bitte bitte Gott, sorg dafür, dass Tim mich nicht nach meiner Meinung dazu fragt. :crack:

Was die iMacs angeht.. Es gab doch früher diese Windows Skins. Das wäre doch mal ne Marktlücke. Windows Skin in macOS Optik, damit die Kunden denken, dass da macOS läuft, unter der Haube ist es aber Windows damit die Software funktioniert. :hehehe:

Stimme aus der RTL 4-7 Dauerwerbesendung: "Wollen auch Sie bei Ihren Kunden einen professionellen Eindruck hinterlassen? Installieren Sie Pro Look von Tim McSkinner. 100% authentisch, 100% professionell, 100% Windows. Ihre Kunden werden es lieben! Polieren Sie ihr Windows und ihr Image auf! Pro Look von Tim McSkinner. Die beste Kombination aus Optik und Funktion am Softwaremarkt. Tim McSkinner. Bestellen Sie in den nächsten 10 Minuten und bekommen Sie einen Apfelaufkleber und einen Aufkleber in Touchbar Optik für Ihre Dell Laptops gratis dazu." :crack:
 
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Die Frage "Welche Macs nutzen IT Profis" offenbart für mich ein Verständnisproblem: Was ist ein IT-Profi? Jemand der Technik nutzt, entwickelt oder programmiert? Es gab "früher" eine einfache Definition > Profis brauchen die aktuellste und flotteste Technik (Leistung war nie ausreichend) heute gilt eher > die Hardware muss dem Anforderungsprofil gewachsen sein. Spieleentwickler die nicht nur theoretisch arbeiten brauchen nach wie vor brachiale Rechen- und Grafikgewalt und dies angepasst auf die Hauptzielgruppe! Wer Videos in Studioqualität handeln muss wird auch mit einem "betagten" MacPro nicht schlecht bedient sein! Wer eher einfache Programmierung unternimmt kommt heute mit der meisten Hardware zurecht.

Macs haben den Vorteil, dass man damit alle relevanten Betriebssysteme (windows, OSX, Linux…) mit einer Maschine abdecken kann und dies sogar mobil (MacBook Pro mit viel genügend Speicher vorausgesetzt). OSX läuft weitestgehend stabil aber heute muss man auch immer mal auf die anderen Spielwiesen - eine Stärke des Apple. Preis/Leistungsverhältnisse und allerneueste Technik eher nicht ;) ALLERDINGS ist die reine Leistung heute nur noch seltener das Killerkriterium - zu viele Rechner langweilen sich bei der zugedachten Arbeit. (Wer sich einen i7 mit 32GB RAM und Topgraphik zum Surfen hinstellt ist für mich definitiv kein Profi! Profis sollten nämlich auch kaufmännisch rechnen können ;))
 
Gut zusammengefasst, Lor-Olli. Im Netzwerkbereich braucht man bspw. relativ wenig Leistung auf Arbeitsstationsseite. Ggf. hat man eh einen Managementserver und kommt mit Internet-Browser, Mail und Remote-Clients aus. Wenn Leistung benötigt wird, dann höchstens bei Netzwerkanalysen, Auswertung großer Datenmengen oder dem Betrieb virtueller Maschinen, um z.B. Serverinstallationen vorzubereiten bzw. zu testen. Bei mir steht deswegen in der Arbeit für macOS und Adobe CC nur ein aus dem grafischen Bereich ausgemusterter iMac Core2Duo aus 2009 neben dem Windows-Desktop. Nicht gerade schnell, aber er tut's noch und das muss dann halt reichen...
 
Bei einem Bekannten in der Firma geht der Trend wieder weg von Mac zu DELL und Lenovo-Notebooks mit Linux drauf - liegt aber auch daran, das sich die Firma auf die Fahnen geschrieben hat, keine kopmmerzielle Software mehr zu nutzen.

Bei einem Consulting-Unternehmen, die bei uns in der Firma arbeiten, sieht es genauso aus, die meisten neuen Notebooks sind dort auch keine MacBooks mehr, obwohl das lange Standart war.

Bei uns in der Firma ( grosses Telko-Unternehmen ) gibt es keine Macs und wird es auch nicht geben.
 
Hm ... IT-Profi? Naja ...

Ich wurde bezahlt fuer WebDesign.
Ich wurde bezahlt fuer Systemadministration.
Ich wurde bezahlt fuer Netzwerkadministration.
Ich wurde bezahlt fuer GrafikDesign.
Ich werde bezahlt fuer Software Engineering ...

Da ich auch privat sehr viel an Computern arbeite wuerde ich daher schon behaupten, mich zu den "Profis" zaehlen zu duerfen.
Aber was mein benutztes Equipment da nun fuer eine Rolle spielt erschliesst sich mir nun nicht so ganz ...

Ich habe nun 11 Jahre lang privat ausschliesslich mit macOS und dann mit iOS gearbeitet. Ich hatte MacBookPro, MacBookAir, iMac, iPads, iPhones, iPods, TC, APEs und zum Schluss einen Hackintosh.
Bisher hab ich in keiner Firma gearbeitet, die einen Mac als Rechner gehabt haette, war hier also immer auf Windows. Serveranlagen, welche es zu warten galt, waren Windows-Server bzw. Linux-Kisten.
Grundsaetzlich kann man so ziemlich jede Arbeit mit jedem Rechner und jedem OS bewerkstelligen. Manches geht hier besser, anderes dort. Ich glaube dass man sich mit allem arrangieren kann. Und wer sich das beste aus jeder Welt zu Eigen machen moechte der soll es halt tun. Alles hat seine Vor- und Nachteile.

Vor 2 Monaten bin ich privat wieder komplett auf Windows umgestiegen. Hackintosh stillgelegt und auf Windows 10 umgestiegen. Als Laptop ein Lenovo Thinkpad. Alles andere wo ein Apfel drauf war verkauft.

Mein Schritt war sicher auch eine persoenliche Sache, da ich zu dem Zeitpunkt schlicht keine Lust mehr hatte. Da ich hier aber nach dem fuer mich besten Weg strebe wuerde ich auch wieder umsteigen, sofern ich mir einen Vorteil daraus ersehe. So eine grosse Rolle spielen dann persoenliche Animositaeten dann auch wieder nicht. Einen Schritt KOMPLETT in ein System allein werd ich wahrscheinlich sowieso nicht mehr machen, da ich wie gesagt am besten damit fahre wenn ich mir die Vorteile aus dem jeweilig passenden hole.

Daher: Das sind Werkzeuge. Fuer die vorliegende Aufgabe das passende Werkzeug ...
 
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Grundsaetzlich kann man so ziemlich jede Arbeit mit jedem Rechner und jedem OS bewerkstelligen.
Im Grunde stimmt das. Man kann sich aber auch rektal am Auge operieren wenn man auf Teufel komm raus auf eine Technologie setzt.

Das beste ist letztlich ein gesundes Mittelmaß zwischen technischer und organisatorischer Umsetzung. Ich hab ja viel mit Entwicklung und IT-Strategie zu tun und dabei siehst du immer wieder, wie wichtig es ist, das Ziel und die Möglichkeiten im Blick zu haben.

Man kann vieles programmieren, ist aber sinnlos wenn es den Arbeitsprozess nicht widerspiegelt. Man kann auch vieles über "Handarbeit" lösen, aber nach dem x-ten Mal lohnt sich eben dann doch eine Automatisierung.

Den Spagat muss man so gut wie möglich hinbekommen. Und irgendeinen Tod stirbst du dabei immer. Oder positiv ausgedrückt: Im besten Fall hast du in beide Richtungen die wenigsten Einschränkungen bei einem guten Ergebnis.
 
Die Frage "Welche Macs nutzen IT Profis" offenbart für mich ein Verständnisproblem: Was ist ein IT-Profi? Jemand der Technik nutzt, entwickelt oder programmiert? Es gab "früher" eine einfache Definition > Profis brauchen die aktuellste und flotteste Technik (Leistung war nie ausreichend) heute gilt eher > die Hardware muss dem Anforderungsprofil gewachsen sein. Spieleentwickler die nicht nur theoretisch arbeiten brauchen nach wie vor brachiale Rechen- und Grafikgewalt und dies angepasst auf die Hauptzielgruppe! Wer Videos in Studioqualität handeln muss wird auch mit einem "betagten" MacPro nicht schlecht bedient sein! Wer eher einfache Programmierung unternimmt kommt heute mit der meisten Hardware zurecht.

Macs haben den Vorteil, dass man damit alle relevanten Betriebssysteme (windows, OSX, Linux…) mit einer Maschine abdecken kann und dies sogar mobil (MacBook Pro mit viel genügend Speicher vorausgesetzt). OSX läuft weitestgehend stabil aber heute muss man auch immer mal auf die anderen Spielwiesen - eine Stärke des Apple. Preis/Leistungsverhältnisse und allerneueste Technik eher nicht ;) ALLERDINGS ist die reine Leistung heute nur noch seltener das Killerkriterium - zu viele Rechner langweilen sich bei der zugedachten Arbeit. (Wer sich einen i7 mit 32GB RAM und Topgraphik zum Surfen hinstellt ist für mich definitiv kein Profi! Profis sollten nämlich auch kaufmännisch rechnen können ;))

Für Videos wird der betagte Mac Pro nur mit Upgrades tauglich sein. 2K/4K/6K, Highspeed, mehrere Spuren, Effekte etc. ziehen extrem an der Leistung.

Ich habe beruflich noch nie mit einem PC arbeiten müssen, ich hatte zwar einen in der Ausbildung, der wurde aber durch mein Notebook und später duch einen freien Mac ersetzt. Und sonst nur einen PC an der Druckmaschine für den RIP.
 
Da ich auch privat sehr viel an Computern arbeite wuerde ich daher schon behaupten, mich zu den "Profis" zaehlen zu duerfen. Aber was mein benutztes Equipment da nun fuer eine Rolle spielt erschliesst sich mir nun nicht so ganz ...
Viele App-Entwickler haben Macbook Pros, weil sie auf denen sowohl für iOS als auch Android entwickeln können und die Bildschirmdarstellung recht angenehm ist, und Backups mit Time Machine trivial sind.
Sogar auf Veranstaltungen von Google siehst Du Google-Mitarbeiter, die ihren Vortrag mit Macs machen. Auf Youtube haben die meisten Android-Entwickler, die ihre Videos da reinstellen, ein Macbook (meistens die Pro-Variante).
 
Es war die allgemeine Frage an "Profis" gerichtet. Klar, entwickle ich für iOS oder macOS dann brauch ich Apple-Hardware.
Ich schrieb ja auch dass es ein Werkzeug ist nicht ohne Grund. Will ich nen Nagel in die Wand hauen nehm ich ja auch kein Bügeleisen dafür :D
 
Na weil Apple ja auch Googles Konkurrent ist.
 
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Aber das sind deswegen keine kleinen Kinder ... große Firmen erkennen sich schon gegenseitig an :D
Außerdem, war wäre die Alternative? Google Books? :)
 
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