Welche Logik steckt hinter den PayPal-Gebühren?

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Hallo,

ich habe mal eine Frage bzgl. der PayPal-Gebühren. Wenn ich mich nicht irre, ist eine PayPal-Zahlung unter Freunden gebührenfrei, bietet aber auch keinen Käuferschutz. So weit, so gut.

Was ich mich aber frage ist, warum im Falle einer normalen PayPal-Zahlung der VERkäufer für den Schutz des Käufers eine Gebühr entrichten soll? Warum muss die nicht der Käufer zahlen?

Klar, man kann die nun einfach draufrechnen und dem Käufer zusätzlich in Rechnung stellen, aber trotzdem erschließt sich mir da die Logik von PayPal nicht. Ich fände es besser, wenn der VERkäufer per PayPal dem Käufer eine Summe X über dessen Email-Adresse mitteilt, und PayPal die Gebühren zusätzlich per Schaltfläche addiert, wenn der Käufer dann einen Käuferschutz haben möchte. Wird dann nicht der geforderte Betrag gezahlt, muss der VERkäufer der abweichenden Transaktion zustimmen, damit der Zahlungsvorgang abgeschlossen werden kann.

Vermutlich verwaltungstechnisch zu aufwändig, was? Aber ich hatte gerade wieder den Fall, dass ich mit einem Käufer eine Zahlung per PayPal Friends vereinbart hatte, dieser aber normal bezahlte, so dass ich jetzt auf den Gebühren sitzen bleibe.

Bis dann,

Thorsten
 
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Dann schick Ihm das Geld zurück und Du bekommst deine Gebühren wieder.
 
Ich hab das Problem auch laufend. Noch viel geiler wirds, wenn du das als Österreicher machst. Ihr Deutschen habt nämlich andere Gebühren als wir hier in Österreich, da kommt noch mehr Wirbel in die Sache.

Meine Verkäufe gebe ich auch immer so an. PayPal geht okay, Gebühren trägt der Käufer. Wenns jemand nicht schafft die einfache Rechnung selbst zu machen dann nenn ich ihm den anzuweisenden Betrag. Wenn jemand einfach so den Käuferschutz haben möchte ohne mich darüber zu informieren dann hat er die Möglichkeit den fehlenden Betrag nachzusenden - ansonsten geht das Geld retour und der Deal findet nicht statt. Ich hab da auch schon zu oft nachgegeben und in Summe bleibt man da auf einigem sitzen.

Was auch oft gemacht wird: Hauptsumme mit Käuferschutz - und die fehlende Restsumme dann via F&F. So ist der Hauptbrocken abgesichert - und die paar Rest-Euro trauen sich die meisten dann auch so.
 
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Hallo,

ich habe mal eine Frage bzgl. der PayPal-Gebühren. Wenn ich mich nicht irre, ist eine PayPal-Zahlung unter Freunden gebührenfrei, bietet aber auch keinen Käuferschutz. So weit, so gut.

Was ich mich aber frage ist, warum im Falle einer normalen PayPal-Zahlung der VERkäufer für den Schutz des Käufers eine Gebühr entrichten soll? Warum muss die nicht der Käufer zahlen?

Klar, man kann die nun einfach draufrechnen und dem Käufer zusätzlich in Rechnung stellen, aber trotzdem erschließt sich mir da die Logik von PayPal nicht. Ich fände es besser, wenn der VERkäufer per PayPal dem Käufer eine Summe X über dessen Email-Adresse mitteilt, und PayPal die Gebühren zusätzlich per Schaltfläche addiert, wenn der Käufer dann einen Käuferschutz haben möchte. Wird dann nicht der geforderte Betrag gezahlt, muss der VERkäufer der abweichenden Transaktion zustimmen, damit der Zahlungsvorgang abgeschlossen werden kann.

Vermutlich verwaltungstechnisch zu aufwändig, was? Aber ich hatte gerade wieder den Fall, dass ich mit einem Käufer eine Zahlung per PayPal Friends vereinbart hatte, dieser aber normal bezahlte, so dass ich jetzt auf den Gebühren sitzen bleibe.

Bis dann,

Thorsten


Das unter "Freunden" die Sache gebührenfrei ist, stimmt.
Viele umgehen damit auch Gebühren, was im Ernstfall zu Problemen führen kann.
Auf so etwas würde ich mich persönlich garnicht einlassen, wenn es wirklich keine "Freunde" sind.:)
 
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Aber ich hatte gerade wieder den Fall, dass ich mit einem Käufer eine Zahlung per PayPal Friends vereinbart hatte, dieser aber normal bezahlte, so dass ich jetzt auf den Gebühren sitzen bleibe.
Erst gegen die AGBs verstoßen und dann meckern...
Die Gebühreninfo ist eindeutig: Überweisung für Freunde ist nicht für die Bezahlung von Waren oder Dienstleistungen erlaubt.
 
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Die Gebühreninfo ist eindeutig: Überweisung für Freunde ist nicht für die Bezahlung von Waren oder Dienstleistungen erlaubt.

Na ja, und Freunde schicken sich da nur einfach so Geld hin und her? ;)

Egal, ich habe mich auf sehr freundliche Weise mit dem Käufer geeinigt. Daher ist dieser Thread mittlerweile eh gegenstandslos geworden.
 
Hat der Fußballplatz schon zu um da den Schiri zu machen?
 
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Hallo,

ich habe mal eine Frage bzgl. der PayPal-Gebühren.

Was ich mich aber frage ist, warum im Falle einer normalen PayPal-Zahlung der VERkäufer für den Schutz des Käufers eine Gebühr entrichten soll? Warum muss die nicht der Käufer zahlen?
Eventuell, weil es PayPal-Käuferschutz heißt und nicht PayPal-Verkäuferschutz? Wenn Du etwas verkaufen willst und keinen Bock auf die Gebühren hast, dann kaufe ich einfach nicht bei Dir. Punkt! Ich als Kunde entscheide, wer mein Geld bekommt, nicht du von welchem Kunden.
 
Eventuell, weil es PayPal-Käuferschutz heißt und nicht PayPal-Verkäuferschutz?

Eben. Wenn der Käufer einen Schutz haben will, dann soll er es auch bezahlen. So darf ich als Verkäufer zahlen und gehe das Risiko ein, dass der Käufer sein Geld zurück bekommt, ich aber ggf. nicht meine Ware.

Ich als Kunde entscheide, wer mein Geld bekommt, nicht du von welchem Kunden.

Hier geht es nicht um Kunden, sondern um Privatverkäufe. Gut, hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen. Aber Gewerbliche haben eh ganz andere Regularien.

Setzen wir jetzt mal Kunde gleich Käufer, dann obligt mir aber trotzdem die Entscheidungsgewalt, an welchen Käufer ich verkaufen möchte und an welchen nicht, da mein Angebot ja eine invitatio ad offerendum darstellt. Aber das hat eigentlich nichts mit der Sache zu tun. ;)
 
Eventuell, weil es PayPal-Käuferschutz heißt und nicht PayPal-Verkäuferschutz? Wenn Du etwas verkaufen willst und keinen Bock auf die Gebühren hast, dann kaufe ich einfach nicht bei Dir. Punkt! Ich als Kunde entscheide, wer mein Geld bekommt, nicht du von welchem Kunden.
Bei Privatkäufen nutzt Dir das eh wenig, schon weil das Versandrisiko bei Dir liegt.
Im B2C Bereich heisst das übrigens auch Verkäuferschutz.
Ist aber doch auch egal, oder?
 
Edit: Sorry, falsch gelesen. Posting gelöscht.
 
Hier tun einige ja gerade so als ob die Nutzung von Paypal Pflicht wäre.

Ind natürlich zahlt der Käufer. Der Verkäufer muss die Gebühren halt einpreisen. Das ist bei allen Bezahlsystemen so. Wer den Käuferschutz anbietet hat halt gegenüber den anderen einen Wettbewerbsvorteil.
 
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