Welche Datenbank?

aber galt Java eine zeitlang nicht als unsicher und man sollte möglichst darauf verzichten?
Nein! Das galt für die Anbindung in Web-Browser, die war unsicher.

Von MySQL würde ich die Finger lassen, eben wegen des Lizenzmodells. Oracle als Eigentümer ist eigentlich sehr Einnahmeorientiert. Nimm lieber eine MariDB und handele Dir nicht noch mehr Probleme ein mit einem XAMPP basierten phpMyAdmin oder LihreOffice als DB Frontend. Du willst ja sicher mit der Lösung arbeiten und nicht die Lösung zur Hauptarbeit erklären!?

Das von @ThoRo erwähnte Valentina Studio macht einen sehr guten Eindruck und dürfte als Frontend zur DB voll genügen. Die Privat-Verion ist kostenlos laut deren Webseite und der Leistungsumfang ist ordentlich. Das würde ich probieren an Deiner Stelle.

Aber ja, Du kannst auch mit LibreOffice und Java arbeiten. Java ist nicht böse!
 
Java, puh ;)
Ich wollte beide Wege ausprobieren. MariaDB - was nimmt da als Software, die als DB läuft? Hab da keinen Plan von ...
 
Homebrew ist das Stichwort. Danke.
Daa muss ich mal etwas lesen ;)
 
Homebrew ist das Stichwort. Danke.
Daa muss ich mal etwas lesen ;)
Du hast dich also entschieden, die Lösung selbst zu bauen. Wenn du beim Lesen nützliche, aufhebenswerte infos findest, könntest du die mit Zotero verwalten ;-)
 
Und zu guter letzt: MySQLWorkbench.
Ist es ein „einfaches“ Tool oder erfordert es schon eine gewisse Einarbeitung
Es ist ein Entwicklerwerkzeg, d.h. du arbeitest hier auf Tabellenebene mit SQL. Du bekommst jede Aufgabe erledigt, aber immer "roh", nicht mit netter Oberfläche.
Ich dachte immer, das wäre eine Literaturverwaltung, wenn man z.B. an seiner Bachelor-, Master-, Doktorarbeit etc. sitzt. Nutzt das jemand und kann dazu vllt mehr sagen?
Du benötigst keine professionelle Ausgabe in ein Literaturverzeichnis etc, aber alles andere bei Zotero passt doch prima: Browserintegration, plattformübergreifend (keine native Android-App, aber Mac, Windows, Linux und iOS, Volltextsuche ...
Das braucht LibreOffice halt für HSQL, da merkst du als Anwender eigentlich nicht viel von. Ich finde halt nur LibreOffice nicht wirklich toll als "Datenbank". Ist aber definitiv einfacher zu installieren als mysql/mariadb über homebrew.


Edit: Ich könnte noch "Zettlr" und "The Archive" als Alternativen zu Zotero nennen:
https://docs.zettlr.com/de/guides/guide-zettelkasten/
https://zettelkasten.de/the-archive/
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast dich also entschieden, die Lösung selbst zu bauen. Wenn du beim Lesen nützliche, aufhebenswerte infos findest, könntest du die mit Zotero verwalten ;-)
Ach, ich teste jetzt einfach alle drei Sachen aus. Installiere das gerade nur, da ich einen Moment habe.
 
So, dann komme ich mal mit dem Vorschlag, ein wiki zu installlieren; bei uns in Fa. läuft seit knapp 15 Jahren dokuwiki.org.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ruerueka
SQL, PostgreSQL (oder was man so nimmt) mit einer graphischen Oberfläche / Formularen.
Die klassischen SQL-Datenbanken wie PostgreSQL, MySQL, Oracle oder MS-SQL sind mMn. für deinen Anwendungszweck völlig oversized. Die lohnen sich dann, wenn die Zahl der Datensätze in die Hunderttausende geht, wenn Transaktionssicherheit gefragt ist oder wenn die Flexibilität komplexer SQL-Anfragen gebraucht wird. Davon bist du aber weit entfernt.

Für deinen Zweck ist ein "kleines" Programm mit leichter Bedienung viel besser geeignet.

Etwas anders ist, wenn du die Datenbank willst um SQL zu lernen und Datenbankkenntnisse zu gewinnen. Dann sind MySQL und Co. anwendbar. Aber in dem Falle wäre die Datenbank ein Selbstzweck.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Deine Mudda, carstenj und RD11
Nee, Wiki geht irgendwie nicht klar. Kann mir das nicht vorstellen, so Notizen und Co. zu sammeln. :iD:
 
[…]
Etwas anders ist, wenn du die Datenbank willst um SQL zu lernen und Datenbankkenntnisse zu gewinnen. Dann sind MySQL und Co. anwendbar. Aber in dem Falle wäre die Datenbank ein Selbstzweck.

Hat zwei Gründe:
1. Die Thematik aufzufrischen
2. bei einer DB gehe ich davon aus, dass ich das jederzeit exportieren kann und so auch das System wechseln könnte. Eine App ist da verschlossener.

Aber Ende muss das ganze nur handlich genug sein.
 
Also Zotero funktioniert für mich nciht. Irgendwie überzeugt es mich nicht :)

LibreOffice und MySQL habe ich auch verworfen. Irgendwie hat mich das Terminal und HomeBrew fasziniert. :iD: #Neuland
Erinnert mich an die DOS-Zeiten wo man an der config.sys / autoexec.bat rumgespielt hat. Mal sehen, was draus wird.
Damit entfällt auch Tab Forms 5. Entweder wird das mit der MariaDB / Valentina funktionieren, oder nicht :)

Aber ich werfe noch https://obsidian.md/ ins rennen. Sieht erst einmal auch interessant aus. Schaue ich mir noch an.

Notizen.app von Apple selbst ist jetzt auch nicht schlecht. Dank der Tags würde das auch passen, nur ist halt die Frage, ab wann man da die Übersicht verliert. Ist halt eine sehr einfache Lösung. Ich schaue mal, wo mich der Weg führen wird.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: thorstenhirsch
Obsidian gefällt mir. Man kann verschiedene Rechner (egal ob Win/macOS/Linux) mit einem zentralen Vault nutzen. Hab' mir bislang immer mit Dateien auf dem NAS oder Texten in der Cloud beholfen, aber mir scheint als wäre Obsidian eine bessere Alternative, insbesondere mit der MarkDown-Unterstützung.

Danke für den Tipp!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: kenduo
Obsidian gefällt mir. Man kann verschiedene Rechner (egal ob Win/macOS/Linux) mit einem zentralen Vault nutzen. Hab' mir bislang immer mit Dateien auf dem NAS oder Texten in der Cloud beholfen, aber mir scheint als wäre Obsidian eine bessere Alternative, insbesondere mit der MarkDown-Unterstützung.

Danke für den Tipp!
Mit dem Plugin hier kannst du den Vault auch selbst verwalten, also auf dein NAS, dein Onedrive etc legen: https://obsidian.md/plugins?id=remotely-save
Ich finde halt den Sync Service recht teuer (USD 8,00/Monat) https://obsidian.md/sync
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: wegus
Hi,

ich schließe mich Johanna K an, ich glaube du müsstest für dich den Begriff "Datenbank" mal definieren. Denn das was ich unter einer Datenbank verstehe unterscheidet sich offenbar diametral von deinem Verständnis.

MySQL, Oracle, Postgres etc. sind Systeme, die eine Einarbeitungszeit erfordern und SQL Kenntnisse. Es gibt Menschen, die machen dafür ne Ausbildung, und das wirst du nicht an einem Tag lernen. Und dann hast du "nur" eine Datenbank, wie willst darauf zugreifen? Dafür benötigst du ein Frontend, was du selber schreiben müsstest oder eben was nehmen, was es bereits gibt.
Und das hier....
2. bei einer DB gehe ich davon aus, dass ich das jederzeit exportieren kann und so auch das System wechseln könnte. Eine App ist da verschlossener.
stimmt auch nur bedingt, denn du kannst einen Postgres Export nicht so einfach in eine MySQL Datenbank importieren und umgekehrt. Ohne SQL Know-How geht da nichts, aber wenn ich deine Text so lese ist das auch nichts was du wirklich möchtest.
Aber Ende muss das ganze nur handlich genug sein.
Und das sind MySQL, Oracle, Postgres etc. eben nicht.

EDIT: Und so wie ich deine Anforderungen verstehe, ist der Tipp von @virk perfekt: Du kannst ein Wiki frei gestalten und jegliche Art von Informationen sammeln, sortieren. versionieren, kategorisieren, sichern und wiederherstellen etc. pp. Und Dokuwiki z.B. kostet gar nichts, allerdings brauchst du dafür ein paar Voraussetzungen. Die Frage ist zudem, wie sehr bist du bereit dich da einzuarbeiten? Innerhalb einer Stunde wird das vermutlich nicht laufen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ruerueka, LoBulli, KOJOTE und 2 andere
Obsidian gefällt mir. Man kann verschiedene Rechner (egal ob Win/macOS/Linux) mit einem zentralen Vault nutzen. Hab' mir bislang immer mit Dateien auf dem NAS oder Texten in der Cloud beholfen, aber mir scheint als wäre Obsidian eine bessere Alternative, insbesondere mit der MarkDown-Unterstützung.

Danke für den Tipp!
Das kommt immer drauf an, wie man arbeitet. Erstellt man für sich allein ein Sammelsurium an Texten ist obsidian gut. Die Technik dahinter ist schlicht Markdown Syntax und die bevorzuge ich auch. Wenn man aber mit anderen Datein tauscht, Dokumente bei anderen Projekten mit drinnen hat und nicht in einem Vault, dann ist die geschlossene Lösung "Obsidian" nicht so gut. Zumal man jedes etwa per Mail zugesandte Dokument erst einmal in den Vault aufnehmen muß.

Das aber ist kein Makel von Obsidian, es hängt vielmehr von der Arbeitsweise ab. Da ich Dokumente austausche und keine geschlossene Sammlung betreibe ist für mich eher Typora das Tool der Wahl. Es bearbeitet schlicht Markdown Dokumente als APP in MacOS/Windows/Linux und erlaubt den export in zahlreiche Formate.

Jemand der eine geschlossene Sammlung mit Bezügen aufeinander anlegen will, wird Obsidian nehmen. Wer dann die Daten mit dritten bearbetien will, der muß dann bei Obsidian die entsprechende Lizenz erwerben.

Also je nach Anforderung Obsidian oder Typora.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ruerueka und thorstenhirsch
Mit dem Plugin hier kannst du den Vault auch selbst verwalten, also auf dein NAS, dein Onedrive etc legen [...]
Das geht auch ohne Plugin. Also ich hab' bereits mein NAS als Dateisystem auf jedem Rechner zu Hause eingehängt - da hab' ich einfach einen neuen Ordner erstellt und Obsidian bekommt gar nicht mit, ob das lokal oder auf dem NAS ist... was mir natürlich viel lieber ist, denn so brauche ich auf jedem Rechner nur Obsidian installieren und nicht noch zusätzlich ein Obsidian-Plugin.

@wegus - Schon klar, ich will auch gar nicht ALLES in Obsidian aufnehmen, erst recht keine (normalen) E-Mails, sondern nur die Sachen, bei denen ich mich bisher nicht wohlgefühlt habe und bspw. E-Mail-Entwürfe missbraucht habe um sie zu speichern. Ich hatte auch schon an Mindmap-Tools gedacht, aber mit denen bin ich nie richtig warm geworden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: ruerueka und wegus
Hi,

ich schließe mich Johanna K an, ich glaube du müsstest für dich den Begriff "Datenbank" mal definieren. Denn das was ich unter einer Datenbank verstehe unterscheidet sich offenbar diametral von deinem Verständnis.

MySQL, Oracle, Postgres etc. sind Systeme, die eine Einarbeitungszeit erfordern und SQL Kenntnisse. Es gibt Menschen, die machen dafür ne Ausbildung, und das wirst du nicht an einem Tag lernen. Und dann hast du "nur" eine Datenbank, wie willst darauf zugreifen? Dafür benötigst du ein Frontend, was du selber schreiben müsstest oder eben was nehmen, was es bereits gibt.
Und das hier....

stimmt auch nur bedingt, denn du kannst einen Postgres Export nicht so einfach in eine MySQL Datenbank importieren und umgekehrt. Ohne SQL Know-How geht da nichts, aber wenn ich deine Text so lese ist das auch nichts was du wirklich möchtest.

Und das sind MySQL, Oracle, Postgres etc. eben nicht.

EDIT: Und so wie ich deine Anforderungen verstehe, ist der Tipp von @virk perfekt: Du kannst ein Wiki frei gestalten und jegliche Art von Informationen sammeln, sortieren. versionieren, kategorisieren, sichern und wiederherstellen etc. pp. Und Dokuwiki z.B. kostet gar nichts, allerdings brauchst du dafür ein paar Voraussetzungen. Die Frage ist zudem, wie sehr bist du bereit dich da einzuarbeiten? Innerhalb einer Stunde wird das vermutlich nicht laufen.

Also SQL / Datenbanken „verstehe“ ich schon. Vor Jahren habe ich auch in VB auch kleinere Datenbanken gebaut. Also so etwas wie eine Kontaktverwaltung würde ich hinbekommen. Alles andere nach einer gewissen Einarbeitung - das ist klar. Ich könnte das auch mit PHP / HTML lösen. Solange das Lokal läuft, droht da auch kein Sicherheitsrisiko.

Was ich will:
Informationen sammeln. Das habe ich bisher unter der Notizen.App gemacht. Synchronisiert. Ist einfach. Versteht Tags.
Die Menge war bis jetzt sehr überschaubar und von daher war diese Lösung ausreichend. Die Infos waren eher "privat" und überschaubar.

Nun wird sich dies jedoch ändern und auch großen beruflichen Content erhalten. Das will irgendwie gesammelt werden und was ich halt nicht möchte, ist es, zig Apps für die verschiedenen Informationen zu haben. Also dachte ich an sowas wie Tab Forms und dann bin ich auf die eigene DB-Lösung abgedriftet. Schaden kann es ja nicht, wenn man sich die Thematik etwas auffrischt. Die Notiz.App kommt da an ihre Grenzen.

Was noch neu zu den "Notizen" kommt, wären Personeninformationen und die Kontakt.App reicht dafür nicht aus (und ich will die auch nicht mit Infos fluten).
Da wir eine WM haben, erklär ich das mal anhand eines Fussballbeispiels.

Ein Spieler hat einen Namen und seine beruflichen Stationen. Was ich nun will, ist, dass ich über eine entsprechende Abfrage dann feststellen kann, wer auch noch im selben Zeitraum im selben Verein oder der selben Liga gespielt hat.

Ich denke, dass eine DB für mich deshalb schon eine gute Wahl wäre. Was für mich neu wäre (da nie damit beschäftigt), ist die Umsetzung eines "Tags-Systems" in der DB, aber das hat Zeit. Ein Nachteil wäre jedoch der fehlende Sync mit dem iPhone, aber das ist okay (für den Anfang).

Das waren so meine Bewegründe ;)
Noch halte ich das (außer vllt dem Setup) für überschaubar und machbar. Aber hey, vielleicht übersehe ich was.
 
@kenduo
Also, wenn es so aussehen soll, wie Du in Deinem Fußball-Beispiel beschreibst, kommst Du wohl um eine relationale DB nicht rum.
Ich persönlich finde Filemaker, trotz einiger Kommentare hier, halt immer noch für am elegantesten.

FM verwendet zwar eine eigene interne "DB", die aber die üblichen Relationen zulässt. Ich habe mir FM16pro bei einem Reseller für ca. 160€ gekauft. Das reicht völlig aus. Gekauft habe ich es nur, weil mein altes FM10 als 32bit Applikation nicht mehr auf den neuen MacOS lief.
Es gibt es außerdem sowohl für Mac als auch für Windows (finktional identisch)

Das A und O ist, wie auch bei allen SQL-DBMS immer Dein Datenmodell. Wenn das sauber designed und in den entprechenden Tabellen implementiert ist, fehlt dir nur noch ein vernünftiges Frontend, dass dir eine bequeme Sicht auf Deine Daten erlaubt.
Das ist meiner Meinung nach die Kernkompetenz von FM.

Wenn es Dir allerdings reicht, die SQL-DB (mal egal welche) ist das natürlich die kostengünstigere.

Du könntest Dir dann irgendwann einen Hoster suchen, der Dir die Infrastruktur zur Verfügung stellt, um zentral auf Deine Daten zuzugreifen.
Ob es Tools für iOS oder iPadOS gibt, weiß ich nicht, kann es mir aber vostellen.

Auf jeden Fall brauchst Du dann eine gewisse Einarbeitung in Modellierung und damit SQL. Das ist nicht ganz trivial.
SQL ist zwar eine an englischer Syntax orientiert 4GL, aber Du lernst halt eine neue Sprache und ein SQL kann schonmal ziemlich lang, furchtbar geschachtelt und somit komplex werden.

Gruß Reinhold
 
Zurück
Oben Unten