Welche Datenbank?

Ich habe mir Ende letzten Jahres die FM16 bei einem Reseller für 140€ geholt.
Mit Ninox bin ich nicht zurechtgekommen.
SQL Datenbanken sind halt was für Spezialisten und haben eine hohe Einarbeitungshürde. Da helfen auch alle GUIs nicht so recht.

Habe mal ziemlich intensiv mit Oracle gearbeitet. Aber für den Heimgebrauch halte ich die SQL getriebenen DBs für nen ziemlichen Overkill.

Es gab mal einen Hype Anfang der 2000er mit Objektorientierten Datenbanken. Die sollten vieles vereinfachen. Hab dann aber den Faden verloren.

FileMaker ist und bleibt meine erste Wahl. Gibts ja auch für Tablets, allerdings mit eingeschränkten Funktionen
 
Frage: Tap Forms 5 gibt es im Sale und nun überlege ich, mir die App zu kaufen. Soll ja ganz gut sein.

Aber gibt es möglicherweise auch einfache Apps, wo man eine Datenbank bauen kann? SQL, PostgreSQL (oder was man so nimmt) mit einer graphischen Oberfläche / Formularen.

Kennt zum Beispiel jemand www.postgresapp.com ?
 
Aber gibt es möglicherweise auch einfache Apps, wo man eine Datenbank bauen kann? SQL, PostgreSQL (oder was man so nimmt) mit einer graphischen Oberfläche / Formularen.

Das kostnix Libreoffice hat ein Datenbankmodul, mit dem man eine GUI für verschiedene Datenbankformate zusammenbosseln kann. (Und natürlich eigene Datenbanken erstellen und füttern.)

https://help.libreoffice.org/6.2/de/text/shared/explorer/database/main.html

(Um Rückfragen zuvorzukommen – nein ich nutze das Modul nicht, denn ich habe Filemaker.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber gibt es möglicherweise auch einfache Apps, wo man eine Datenbank bauen kann? SQL, PostgreSQL (oder was man so nimmt) mit einer graphischen Oberfläche / Formularen.
Wenn ich jetzt erwähne, dass man mit Numbers Formulare bauen kann, dann soll das nicht als Datenbankalternative verstanden werden, sondern als Möglichkeit und Lösung über eine einfache App und Numbers ist dabei bereits vollständig in macOS und iOS/iPadOS integriert.
Ein Beispiel: Arbeitszeiterfassung

Aber auch du lieber @kenduo müsstest natürlich kurz formulieren, was genau du benötigst bzw. „bauen” willst.
 
Bis vor 8 Jahren war ich Freiberufler und habe meine Leistungen mittels selbst entwickelter Abrechnungs-und Dokumentationssoftware auf FileMaker Pro Basis mit den Kostenträgern abgerechnet.
Nun bin ich Frührentner.
 

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Wenn ich etwas lese und interessant finde, würde ich es gerne speichern. Numbers, Excel und co passt da nicht. :)
 
Meine Anforderung ist eine relationale SQL-Datenbank mit grafischer Oberfläche (Formulare). Meine Lösung ist MySQL mit LibreOffice als Oberfläche. Wenn ich eine Datenbank erstelle, entwerfe ich das Datenmodell auf Papier. Per SQL setze ich es in der MySQLWorkbench um. Zur Datengabe und für Datenabrufe baue ich mir LibreOffice Formulare.
In der Praxis nutze ich nur eine Datenbank, in der ich meine Schallplatten und CDs verwalte.

Ninox habe ich ausprobiert. Dort konnte ich meine aus MySQL exportierten Tabellen als csv(?) importieren. Es ist aber nicht möglich, zwischen den so importierten Tabellen frei wählbar die Relationen zu erstellen.
Datenbanken, die über Formulare erstellt werden, wie es wohl bei Ninox, Filemaker und Tap Forms der Fall ist, sind mir unsympathisch. Ich starte lieber mit einem Datenmodell bzw. SQL.

Unter Windows habe ich vor mehr als zehn Jahren sehr viel mit Access gemacht, wobei dort die SQL-Funktionalität nicht so überzeugend war. Man konnte aber sehr schön Tabellen und Relationen erstellen sowie in Kombination mit der Makrosprache VBA sehr umfangreiche Oberflächen bauen. Etwas Vergleichbares scheint es für macOS nicht zu geben. Manchmal wird Filemaker als Alternative genannt, was ich aber nie ausprobiert habe.
Auch wenn nicht ganz zu Unrecht Access oft kritisiert wird, fehlt meines Erachtens ein vergleichbares Produkt auf dem Mac.
 
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Meine Anforderung ist eine relationale SQL-Datenbank mit grafischer Oberfläche (Formulare). Meine Lösung ist MySQL mit LibreOffice als Oberfläche. Wenn ich eine Datenbank erstelle, entwerfe ich das Datenmodell auf Papier. Per SQL setze ich es in der MySQLWorkbench um. Zur Datengabe und für Datenabrufe baue ich mir LibreOffice Formulare.
In der Praxis nutze ich nur eine Datenbank, in der ich meine Schallplatten und CDs verwalte.

[…]

Das klingt cool und wohl am geeignetsten.
Kann ich die SQL-Version selbst bei LibreOffice auswählen oder ist MySQL vorgegeben?

Wie ist die Handhabe von LibreOffice für Datenbanken? Ist das ähnlich wie MS Access?

Und zu guter letzt: MySQLWorkbench.
Ist es ein „einfaches“ Tool oder erfordert es schon eine gewisse Einarbeitung?

Vielen Dank.
 
Grundsätzlich solltest dir etwas Zeit für die Einrichtung nehmen. Zunächst MySQL installieren und immer laufen lassen.

In LibreOffice erstellst du eine neue Base Datenbank. Im Assistenten wirst du zuerst gefragt, welche Datenbank du verbinden möchtest. Du kannst als bestehende Datenbank zwischen vielen verschiedenen Typen wählen. Der integrierte MySQL Treiber funktioniert sehr gut.

Soweit ich ich mich erinnere, ist Access etwas komfortabler und umfassender in der Handhabe als LibreOffice. Formulare kannst du in LibreOffice schön bauen.
Die MySQLWorkbench ist ähnlich wie die vergleichbaren Werkzeuge von Oracle (SQL Developer) oder Toad aufgebaut. Wenn du die kennst, geht es in der Workbench einfach. Ansonsten wirst du etwas Einarbeitung benötigen.
Datenbankkenntnisse sind hilfreich. Aber du kannst sie dir auch erarbeiten.
 
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Valentina schau ich mir gerade an. Vielen Dank.

Grundsätzlich solltest dir etwas Zeit für die Einrichtung nehmen. Zunächst MySQL installieren und immer laufen lassen.

In LibreOffice erstellst du eine neue Base Datenbank. Im Assistenten wirst du zuerst gefragt, welche Datenbank du verbinden möchtest. Du kannst als bestehende Datenbank zwischen vielen verschiedenen Typen wählen. Der integrierte MySQL Treiber funktioniert sehr gut.

Soweit ich ich mich erinnere, ist Access etwas komfortabler und umfassender in der Handhabe als LibreOffice. Formulare kannst du in LibreOffice schön bauen.
Die MySQLWorkbench ist ähnlich wie die vergleichbaren Werkzeuge von Oracle (SQL Developer) oder Toad aufgebaut. Wenn du die kennst, geht es in der Workbench einfach. Ansonsten wirst du etwas Einarbeitung benötigen.
Datenbankkenntnisse sind hilfreich. Aber du kannst sie dir auch erarbeiten.
Bei LibreOffice bekomme ich nur eine DB zur Auswahl angezeigt: HSQL. Wie bekomme ich eine andere DB installiert?
Ist MySQL eine gute Wahl oder sollte man so etwas wie PostgresSQL nehmen.
Sorry für die Fragen, aber ich denke, hier sind die gut aufgehoben - bin bestimmt nciht der einzige, den es interessiert ;).
 
Der LibreOffice Datenbank-Assistent bietet dir im ersten Schritt drei Optionen zur Auswahl. Die erste bietet dir HSQL an, die zweite eine bereits eingerichtete Verbindung und die dritte erlaubt dir die Einrichtung einer neuen Verbindung.

Valentina werde ich mir auch mal ansehen.

PostgresSQL habe ich nicht probiert, soll aber eine ernsthafte Alternative zu Oracle und Microsoft SQLServer sein. MySQL ist das nicht. MySQL wird von vielen Web-Anwendungen unterstützt und gehört bei Web-Hosting Angeboten oft zum Standard.
 
PostgresSQL habe ich nicht probiert, soll aber eine ernsthafte Alternative zu Oracle und Microsoft SQLServer sein. MySQL ist das nicht. MySQL wird von vielen Web-Anwendungen unterstützt und gehört bei Web-Hosting Angeboten oft zum Standard.
PostgreSQL ist eine ernsthafte Alternative zu DB2, Oracle und Microsoft SQLServer, du kannst es als Backend für Warenwirtschaftssysteme verwenden. Gibt es auch als "Cloud-Cluster", wenn normale Harware nicht reichen sollte. Nutze ich täglich beruflich (mal mit, mal ohne Cloud). Definitiv zu groß, komplex und "technisch" für den Hausgebrauch.
MySQL ist das nicht. MySQL wird von vielen Web-Anwendungen unterstützt und gehört bei Web-Hosting Angeboten oft zum Standard.
MySQL (bzw. aus Lizenzgründen mittlerweile fast immer MariaDB) genügt aber meistens trotzdem auch für komplexe Anwendungen. Du willst ja nicht immer gleich SAP nachbauen. Für eine "Serienbriefquelle" oder als "Datenspeicher" für eine selbst programmierte Einplatz-Lösung reicht aber natürlich aus HSQL. Das ist aber alles sehr "technisch roh" und man muss ne Menge tun, um damit überhaupt arbeiten zu können. Filemaker ist da schon viel netter/schneller (oder unter Windows eben Access). Oder eben, wenn es bereits eine spezialisierte Anwendung gibt, wie Zotero für Recherche/Literaur, dann nimmt man eben das...
 
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Der LibreOffice Datenbank-Assistent bietet dir im ersten Schritt drei Optionen zur Auswahl. Die erste bietet dir HSQL an, die zweite eine bereits eingerichtete Verbindung und die dritte erlaubt dir die Einrichtung einer neuen Verbindung.

[...]

PostgresSQL habe ich nicht probiert, soll aber eine ernsthafte Alternative zu Oracle und Microsoft SQLServer sein. MySQL ist das nicht. MySQL wird von vielen Web-Anwendungen unterstützt und gehört bei Web-Hosting Angeboten oft zum Standard.
Okay, danke für die kurze Info. Dann reicht MySQL auf jeden Fall aus.
LibreOffice verlangt jetzt ein Java-Modul. Ich bin mir nicht sicher, aber galt Java eine zeitlang nicht als unsicher und man sollte möglichst darauf verzichten?


Darüber bin ja auf die anderen Themen gekommen. 31 EUR ist das aktuelle Angebot. Klingt okay, wollte aber mal anschauen, was es noch sonst so gibt.

Ich dachte immer, das wäre eine Literaturverwaltung, wenn man z.B. an seiner Bachelor-, Master-, Doktorarbeit etc. sitzt. Nutzt das jemand und kann dazu vllt mehr sagen?

Ich verwende das auch seit Jahren, habe aber immer wieder Fehler beim Synchronisieren zwischen iOS und macOS (übersprungene Datensätze).
Ich hab noch Sequel Ace beizusteuern.
Danke. Schau ich mir auch mal an.

Was empfiehlt ihr noch neben LibreOffice als "DB-Server". Mir fällt da noch Apachefriends mit XAMPP ein.
 
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