Welche Ausrüstung brauche ich genau....

hen1

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für eine vernüftige Vertonung???
Ich möchte mir eine kleine Sprecherkabine selber bauen und ich wollte mal wissen was ich so alles an technischen Equipment benötige.
Mikrofon, Kabel und eine Box um den Ton in den Mac zu bekommen ist mir schon klar. Aber ab welcher Preisklasse gibt es gute Mikrofone und wie sieht es mit der USB Box aus, kann man da jede nehmen???

Vielen Dank für Eure Hilfe!!!

Gruß
hen
 
Der Verwendungszweck entscheidet über die Ausrüstung, für z.B. Podcasts ist es mit einem guten Mikrofon und einem ruhigen Raum schon getan.
 
Es ist für Image- Filme etc. gedacht, also schon professioneller Einsatz...
 
ein gutes kondensator-mikrofon mit grossmembran und aufgehängt an einer elastischen spinne. auf keine mikrofon-empfehlung hören, nur auf das gehör!

für das interface benötigst du einen mic-preamp. wenn geht mit röhre. das audio-interface kannst du dir unter einer vielzahl von lösungen aussuchen. mittlerweile gibt es eine ganze armada geeigneter boxen.

sag, was du ausgeben magst, dann kann man besser eingrenzen.

königsklasse bei den mics sind neumann und brauner, gute, bezahlbare preamps gibt es von mindprint und beim audio-interface würde ich zu einer rme-lösung tendieren.

wenn du professionelle post-production machen möchtest, solltest du dir als hostprogramm mal "nuendo" anschauen.
 
ach ja: deesser und kompressor nicht vergessen. und ein poppschutz fürs mikro.
 
Würde so bis ca 400€ ausgeben wollen.
hab das final cut studio und Logic - brauch ich da noch ein extra Soundprogramm ???
 
ja insgesamt,
mehr money hab ich zur zeit nicht zur verfügung.
kann man dafür schon was ordentliches bekommen???
 
Hallo,

ich würde dir ein B1 von Studio Projects (€100) vorschlagen
und dazu eine soundkarte von m-audio
ich hatte die delta audiophile 2496 (€80)und war damit super zufrieden inzwischen habe ich die FW1814 (€470) da ich nun einen intel-IMAC habe also externe lösung gebraucht habe und auch meine Band damit live aufnehme.
mit logic kannst du super nachvertonen

schau dir auf alle fälle mal sie seite www.homerecording.de an - lohnt sich!!!

lg schlaflos
 
Es ist für Image- Filme etc. gedacht, also schon professioneller Einsatz...

hmmm... professioneller Einsatz - da würde ich schon mal 950€ in ein Mikro (Brauner) investieren

lg schlaflos
 
danke für tipps.
da ich echt nur einsprechen will würde ich gerne wissen wie groß der unterschied zwischen einem 1000€ und 150€ mic ist?
kann mann das signifikant heraushören?
 
Hallo, bei dem budget kann man nur das beste draus machen, und professionell wird es natürlich nicht. 1. Das Audio-Interface: Was hast du für einen Rechner? Bei einer PCI-Karte ist das Preis-Leistungsverhältnis wohl am besten. USB ist eine Notlösung um die Kosten für ein externes Interface gering zu halten. Firewire ist da auf Grund von Datendurchsatz und Stabilität vorzuziehen.

Wenn PCI ist das eine gute Wahl:
http://www.thomann.de/de/m-audio_delta_audiophile_2496.htm
ca. 98 EUR
Dafür dann einen Mikrovorverstärker. Von M-Audio gibts den Audio Buddy, aber für wenig mehr gibts einen von Presonus:
http://www.thomann.de/de/presonus_tubepre_roehrenvorstufe.htm
ca. 111 EUR Testbericht:
http://www.amazona.de/content/music...kros/vergleichstestpreamps/vergleichstest.htm

Für das Mikro bleiben da nur noch 200EUR. Hier gibt es eine schöne Seite mit Hörbeispielen im Vergleichtest:
http://www.mikrofon-vergleich.de/mikrofon_test_vergleich.html
Wenn du da den Unterschied zwischen den Profimikros (neumann tlm-103, brauner phantom und akg c-414) und einem soliden Einsteigermodel wie AKG c-2000 oder Studio Projects B1 nicht hörst, mußt du dich auch noch um ordentliche Abhören kümmern.
Also für den Einstieg z.B. das AKG c-2000
ca. 139 EUR
http://www.thomann.de/de/akg_c2000b_microphone.htm
Hier ein lesenswerter Bericht:
http://www.amazona.de/content/musictools/vsonstig/akgmicros/akgmic.html
 
Biberbeat schrieb:
Wenn er 24 Bit aufnimmt, kann er doch besser großzügig austeuern und das dann digital machen.

frei nach dem motto: we'll fix it in the mix...was bei der aufnahme verbockt ist, bleibt mist. vor allem, wenn du professionelle ansprüche hast. auch 24-bit-aufnahmen kann man übersteuern. und das klingt dann grausig.
 
shortcut schrieb:
frei nach dem motto: we'll fix it in the mix...was bei der aufnahme verbockt ist, bleibt mist. vor allem, wenn du professionelle ansprüche hast. auch 24-bit-aufnahmen kann man übersteuern. und das klingt dann grausig.

Ich habe geschrieben, dass er großzügig aussteuern soll, womit Übersteuerungen ja ausgeschlossen werden können.

Wenn er z.B. 6 dB Headroom lässt (halb so laut aussteuert), dann wird gerade mal 1 Bit "verbraucht" und damit kann man bei 24 Bit nunmal gut leben.
 
Biberbeat schrieb:
Ich habe geschrieben, dass er großzügig aussteuern soll, womit Übersteuerungen ja ausgeschlossen werden können.

Wenn er z.B. 6 dB Headroom lässt (halb so laut aussteuert), dann wird gerade mal 1 Bit "verbraucht" und damit kann man bei 24 Bit nunmal gut leben.

alles eine frage des persönlichen anspruchs. durch deinen aufnahmeansatz verringerst du das nutzsignal um bis zu 6 db. dadurch werden störgeräusche und grundrauschen im verhältnis lauter. ich könnte damit nicht gut leben.

we'll fix it... war mist, ist mist und wird auch mist bleiben...
 
shortcut schrieb:
alles eine frage des persönlichen anspruchs. durch deinen aufnahmeansatz verringerst du das nutzsignal um bis zu 6 db. dadurch werden störgeräusche und grundrauschen im verhältnis lauter. ich könnte damit nicht gut leben.

Das Grundrauschen wovon? Du meinst also, dass das Rauschen im Preamp im Verhältnis leiser ist, bei einer größeren Verstärkung? Mein Erfahrung ist anders herum. Oder machst du dir über den Rauschabstand deines Wandlers Gedanken? Deine Argumente hören sich ein bisschen nach Argumenten aus der analogen Zeit an, damals war der Rauschabstand halt der Grund für möglichst hohes Aussteuern, im digitalen Zeitalter, war die Auflösung halt das Problem, was sich mit 24 Bit erledigt hat. Das heißt natürlich nicht, dass man beliebig austeuern könnte, aber man hat genug Luft.
Mal ganz am Rande: mit einem Kompressor in der Signalkette wird der Rauschabstand garantiert nicht größer . ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
shortcut schrieb:
frei nach dem motto: we'll fix it in the mix...was bei der aufnahme verbockt ist, bleibt mist. vor allem, wenn du professionelle ansprüche hast. auch 24-bit-aufnahmen kann man übersteuern. und das klingt dann grausig.
Während der Aufnahme vorkomprimieren ist großer Bockmist,
gerade bei Anfängern.
Was soll da der zusätzliche, externe analoge Kompressor?
In der Preissklasse gibt es nichts, da reichen Softwarelösungen allemal aus.
Und übersteuern?
Hat doch nichts mit dem Kompressor zu tun?
Was du meinst ist limiten.
Einfach gut aussteuern, genügend headroom lassen und beim Sprecher/Sänger auf Mikrofondisziplin achten.

Im übrigens sind die Studioprojects gute Anfänger Mikros.
Als interface ist das Hercules Fireface eine günstige Lösung.

http://www.thomann.de/de/hercules_fw1612_firewire_interface.htm

cheers eleo
 
ich vertrete weiterhin die meinung dass die auswahl des richtigen raumes ein entscheidender faktor einer gelungenen aufnahme ist. mein tipp wäre kabine bauen und equipment leihen. wenn kabine bauen zu teuer ist versuch einen möglichst trockenen raum (also einen mit wenig bzw null eigenhall) zu finden, in dem nach möglichkeit auch nix vibriert oder dröhnt (wenn es doch wummert oder hallt kann man in einem kleinen raum mit bettdecken etc eine recht gute klangliche umgebung schaffen, aber das ist ist nur meine persönliche meinung)
gruß,
Theo
 
gerade anfänger neigen dazu, ein signal entweder zu niedrig oder eben zu hoch einzupegeln. daher solltest du als erstes lernen, wie man eine aufnahme anständig aussteuert. ein sauberes, anständig ausgesteuertes quellsignal ist weit einfacher weiter zu bearbeiten, als ein leises signal, das erst nachträglich normalisiert wird. oder ein lautes signal, das mit pegelspitzen jenseits der 0-dB-grenze gespickt ist und hässlich verzerrt.

gerade bei sprachaufnahmen macht ein vorgeschalteter kompressor mit einer ratio von 1:2 bis 1:4 sehr viel sinn. ebenfalls ein limiter, der signalspitzen kurz vor erreeichen des des clippings sanft beschneidet. man muss nur wissen, wie man sowas anständig einstellt, damit der kompressor nicht pumpt.

willst du professionelle ergebnisse, musst du professionell arbeiten und nicht herumstümpern. punkt.

Eleo schrieb:
Während der Aufnahme vorkomprimieren ist großer Bockmist,
gerade bei Anfängern.
Was soll da der zusätzliche, externe analoge Kompressor?
In der Preissklasse gibt es nichts, da reichen Softwarelösungen allemal aus.
Und übersteuern?
Hat doch nichts mit dem Kompressor zu tun?
Was du meinst ist limiten.
Einfach gut aussteuern, genügend headroom lassen und beim Sprecher/Sänger auf Mikrofondisziplin achten.

Im übrigens sind die Studioprojects gute Anfänger Mikros.
Als interface ist das Hercules Fireface eine günstige Lösung.

http://www.thomann.de/de/hercules_fw1612_firewire_interface.htm

cheers eleo
 
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