weiche Umbrüche aus Page werden beim Bereitstellen für Word zu harten Umbrüchen

twoparts

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Hallo MacUser,
der Titel sagt eigentlich schon alles, beim Bereitstellen als .RTF oder .TXT Datei bleiben die weichen Umbrüche (Shift + Enter) aus Page erhalten.

Ich habe heute einen Hinweis via Mail erhalten, das sich in einem umfangreicheren Dokument von mir nur Harte Umbrüche befinden.
Da es sich um eine Planungsliste für Veranstaltungen handelt, habe ich viele Zeilenumbrüche händisch als weiche Umbrüche eingefügt.
Wenn das jetzt alles harte Umbrüche sind, ist das natürlich ziemlich blöd zu formatieren.
Da ich jetzt kein Word nutze, habe ich eine für Word bereitgestellte Datei erneut in Page geöffnet und es waren alle weichen Umbrüche in harte Umbrüche umgewandelt. Kann man das durch irgend eine Einstellung vermeiden?

Vielen Dank für einen Tipp.

Jürgen
 
Man kann einfach keine weichen Umbrüche benutzen. Das ist freilich keine Lösung.

Interessant wäre allerdings zu erfahren, um welche Art von Dokument es sich handelt. Da etwas von "Planungsliste" erwähnt wird, könnte es sich um eine Tabelle handeln statt um einen reinen Fließtext. Wenn ich mich nicht ganz irre, geht Pages mit Umbrüchen innerhalb von Tabellenzellen anders um als Word. Insofern müsste man genauere Formatierungsangaben erfahren, um evtl. eine Lösung zu finden. :)
 
1. Das Ausgangsprogramm sei Pages (nicht Page)? Die Empfänger öffnen es in Word?

2. Du setzt also , bekommst aber beim öffnen in einer anderen Anwendung . Kurz, du platzierst einen Zeilenumbruch, erhältst aber einen Absatzumbruch.
Habe ich das so richtig verstanden?

3. Was beim Empfänger bei einer textformatigen Datei (.txt) rauskommt, ist vom entgegennehmenden Programm, dem Betriebssystem und der angenommenen Codepage abhängig. Ferner sind Textdateien für jedwede Art von Formatierung eher ungeeignet.
Sei auch aufgefallen, dass Sonderzeichen wie Umlaute anders als beabsichtigt dargestellt werden?

4. Gibt es einen Grund, die Dateien für die Empfänger nicht als Word97-2004-formatiges Dokument (.doc) oder als Word2007~2011-formatiges Dokument (.docx) bereitzustellen?
Bzw. was passiert dort in Bezug auf die Darstellung beim Empfänger?

5. Wie verhält sich Writer beim Darstellen dieser Dateien?

6. Manuelle Zeilenumbrüche dienen bisweilen der Strukturierung innerhalb eines Absatzes unter Beibehaltung der sonstigen absatzbezüglichen Formatierungen (etwa um auf die Schnelle eine Listung innerhalb des Absatzes anzudeuten). Absatzumbrüche hingegen ermöglichen abweichende Absatzformate.
Ist das der Grund, weswegen du überhaupt manuelle Zeilenumbrüche im Absatz verwendest?

7. Macht es einen Unterschied beim Empfänger, wenn du (testweise) manuelle Zeilenumbrüche anstelle per [Umschalt]+[Enter] über die Zeichenübersicht einfügst (Unicode 2028).

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1. Das Ausgangsprogramm sei Pages (nicht Page)? Die Empfänger öffnen es in Word?

2. Du setzt also , bekommst aber beim öffnen in einer anderen Anwendung . Kurz, du platzierst einen Zeilenumbruch, erhältst aber einen Absatzumbruch.
Habe ich das so richtig verstanden?

3. Was beim Empfänger bei einer textformatigen Datei (.txt) rauskommt, ist vom entgegennehmenden Programm, dem Betriebssystem und der angenommenen Codepage abhängig. Ferner sind Textdateien für jedwede Art von Formatierung eher ungeeignet.
Sei auch aufgefallen, dass Sonderzeichen wie Umlaute anders als beabsichtigt dargestellt werden?

4. Gibt es einen Grund, die Dateien für die Empfänger nicht als Word97-2004-formatiges Dokument (.doc) oder als Word2007~2011-formatiges Dokument (.docx) bereitzustellen?
Bzw. was passiert dort in Bezug auf die Darstellung beim Empfänger?

5. Wie verhält sich Writer beim Darstellen dieser Dateien?

6. Manuelle Zeilenumbrüche dienen bisweilen der Strukturierung innerhalb eines Absatzes unter Beibehaltung der sonstigen absatzbezüglichen Formatierungen (etwa um auf die Schnelle eine Listung innerhalb des Absatzes anzudeuten). Absatzumbrüche hingegen ermöglichen abweichende Absatzformate.
Ist das der Grund, weswegen du überhaupt manuelle Zeilenumbrüche im Absatz verwendest?

7. Macht es einen Unterschied beim Empfänger, wenn du (testweise) manuelle Zeilenumbrüche anstelle per [Umschalt]+[Enter] über die Zeichenübersicht einfügst (Unicode 2028).

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Vielen Dank für Deine Antwort!

1. Entschuldigung, das Ausgangsprogramm ist natürlich Pages und die erzeugte Datei wird in Word geöffnet.
2. genau, ich platziere einen Zeilenumbruch und erhalte einen Absatzumbruch.
3. Du hast natürlich Recht, daran habe ich nicht gedacht – ist aber natürlich klar. Umlaute und Sonderzeichen werden korrekt dargestellt.
4. An welcher Stelle beim Bereitstellen, ließe sich ein Word97-2004 bzw. ein Word2007~2011 Dokumentenformat einstellen?
5. Das wurde noch nicht getestet. Handelt es sich dabei um ein einfaches Windows-Textprogramm analog TextEdit auf dem Mac?
6. Du siehst das genau richtig, dies war der Grund für die manuellen Zeilenumbrüche.
7. Das habe ich noch nicht getestet.

Sicher werde ich auch noch mal nachfragen welcher Word-Version verwendet wird und auch noch mal ein paar Varianten testen.
Mir ist jedoch auch aufgefallen, wenn ich eine Textdatei aus Pages als Word-Datei bereitstelle, diese anschließend wieder in Pages öffne, alle Zeilenumbrüche zu Absatzumbrüche gewandelt wurden. Es wäre nicht schlecht, wenn man dieses Verhalten unterbinden könnte.
 
Man kann einfach keine weichen Umbrüche benutzen. Das ist freilich keine Lösung.

Interessant wäre allerdings zu erfahren, um welche Art von Dokument es sich handelt. Da etwas von "Planungsliste" erwähnt wird, könnte es sich um eine Tabelle handeln statt um einen reinen Fließtext. Wenn ich mich nicht ganz irre, geht Pages mit Umbrüchen innerhalb von Tabellenzellen anders um als Word. Insofern müsste man genauere Formatierungsangaben erfahren, um evtl. eine Lösung zu finden. :)

Es handelt sich eigentlich um ein einfaches Textdokument mit dem Charakter einer Liste, nicht um eine Tabelle.
Teile des Inhalts werden nach und nach für verschiedene Veröffentlichungen herausgezogen.
Damit das anschließende Formatieren des Texte schneller von der Hand geht, habe bewusst mit Zeilen- und Absatzumbrüchen gearbeitet.
Weitergehende Formatierungen wurden von mir nicht verwendet.
 
Bei Pages kann man nicht wählen, ob beim Export ins Word-Format eine .doc- oder eine .docx-Datei entstehen soll. Der Lösungsansatz ist insofern hinfällig.
So praktisch es ist, mit Absatzformaten bzw. den Stilen in Pages zu arbeiten. Ich fürchte, dass darin die Inkompatibilitäten zwischen Pages und Word liegen. Bei einem Austausch zwischen den Programmen sollte man auf ausgefallene (obwohl es eine solche eigentlich nicht ist) Funktionen verzichten, weil der Export an der Stelle immer Probleme verursacht. Hatte solcherlei schon reichlich oft beim Export aus Numbers für Excel. Infolgedessen vermute ich, dass es keine Lösung geben wird, außer die Formatierung möglichst gering zu halten und z.B. bei abweichenden Absatzabständen zwischen weichem und hartem Umbruch manuell in Word nachzuarbeiten. Die Probleme fangen ja bekanntermaßen oft schon bei unterschiedlichen Word-Versionen an, so dass eine Word-Datei, die mit einer älteren Version erstellt wurde, in der neueren Version u.U. anders ausgegeben wird. Das ist freilich keine befriedigende Lösung, aber den Anspruch erhebt Pages vmtl. auch nicht. Man muss überhaupt froh sein, dass der Export so reibungslos vonstatten geht.
Und wenn die Formatierung ein unbedingtes Muss ist, dann wird wahrscheinlich der Export als PDF die beste Lösung sein.
 
Ich habe mal eine kleine Textdatei mit wechselnden Zeilen- und Absatzumbrüchen mit TextEdit erstellt.
Ich habe die Datei anschließend als Word97-2004 bzw. Word2007~2011 Dokument abgespeichert.

Nach dem Import in Pages waren bei beiden Dateien alle Zeilenumbrüche in Absatzumbrüche gewandelt.
Wahrscheinlich muss ich mir doch noch Word für Mac aufspielen.
 
…[Writer] … 5. Das wurde noch nicht getestet. Handelt es sich dabei um ein einfaches Windows-Textprogramm analog TextEdit auf dem Mac? …
Writer nennt sich das Textverarbeitungsmodul in Open- bzw. LibreOffice.

Die aktuellen Versionen dieser lassen auch ein Abspeichern in den Dokumentformaten Word97-2004 und Word2007-2011 zu.
Es mag eine Alternative sein, jene Listendateien in OO oder LO zu pflegen, anstelle gleich MSO2011 zu erwerben.

… wenn ich eine Textdatei aus Pages als Word-Datei bereitstelle, diese anschließend wieder in Pages öffne, alle Zeilenumbrüche zu Absatzumbrüche gewandelt wurden …
Das deutet aber eher auf ein Defizit des Exports aus Pages hin, denn Word bzw. dessen Dokumentformate kennen natürlich den Unterschied zwischen Zeilen- und Absatzumbruch.
 
Das kann ja nun wirklich nicht war sein, das Pages beim Export in das Word-Format mit dieser Standardformatierung Probleme hat.
 
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