Weg zurück in die Steinzeit?

oh shit – na gut, in der größe dauert's ja auch, bis das überhaupt zu einem entscheider vordringt und dann wird erst ein paar mal gemeetet. :p
 
Machen die nicht mehr Gewinn mit den Teilen die sie an Apple verkaufen als mit den Teilen die sie selber in ihre "hochwertigen" Konkurrenz-Geräte verbauen?
 
Die machen damit deswegen so viel Geld, weil sie das Zeug an Apple für genau die Mondpreise verkaufen, die Apple wieder von den Kunden verlangt, denn die Leute zahlens ja. Seh ich absolut kein Problem daran, wenn Samsung bei der Geschichte mitmachen will. Leidet ja der Apple Kunde darunter, nicht ihre Kunden.
Bei ihren eigenen Geräten holen sie sich halt nicht die Appel'sche Marge von >60%.
 
Dass sich die beiden da nun noch einen Dritten in Form von Apple ins Boot holen ist eher unwahrscheinlich.
Kein Prolbem für Apple: Die Firma könnte schier AMD und Intel in der Doppelpackung aufkaufen, so rein kapitaltechnisch; denn 50-Komma-Delta% des jeweiligen Aktienvolumens reichen ja schon aus, um das letzte Wort zu haben. :cool:
 
Dafür müsste sie das Geld aber auch flüssig haben. Nur weil bilanziell Gewinne stehen, heißt das nicht, dass das Geld auch da ist. Das fängt ja schon damit an, dass Apple das Geld nicht in die USA holen kann, ohne gewaltig steuern zu zahlen.
 
Darum geht es doch gar nicht ob man permanent das neueste Gerät braucht. Mein jüngster Mac ist der Mac Mini late 2012. Meine Aussage war: der Wechsel zu Intel war ein sehr wichtiger Schritt weil man die Geräte so vielfältiger und länger mit aktueller Software nutzen konnte als die PPC-Geräte. Ein Wechsel von Intel weg, würde viele Vorteile wegnehmen.
Und genau das versuche ich dir zu sagen, das ist so auch nicht richtig. Bei meinem retroFit geht noch Mac OS Tiger drauf und auch Software aus der Tiger-Zeit, also durchaus bis 2007. Das Clamshell ist von 2000, damit liegen da 7 Jahre dazwischen.
Intelvergleich: Mein Macbook ist von 2008. Da geht nur EC drauf und das war bis 2016 aktuell, also 8 Jahre...also soo viel kürzer wurden PPCs nicht weniger unterstützt, vor allem wenn man mal bedenkt, dass 2005/2006 der Architekturbruch kam und Apple sogar dafür bekannt ist schnell alte Zöpfe abzuschneiden.
Mit der Vielfältigkeit stimme ich dir völlig zu. Aber die Länge der Nutzbarkeit sehe ich hier sehr kritisch und ich denke auch, dass der Weg weg von Intel nicht zwingend Vorteile nehmen muss.
 
Mittlerweile ist Intel ja so langsam in der Entwicklung, wie damals IBM, von daher wäre der Schritt von Apple konsequent, danke aber, er wird noch etwas dauern. Quasi keine der letzten Prozessorgenerationen ist wie angekündigt erschienen Verzögerungen sind mittlerweile bei 18 Monaten. Die Geschwindigkeit stagniert - die i7 in den aktuellen MBPs sind pro GHz kaum schneller als vor 5 Jahren.
Das wiederum liegt aber nicht daran, dass man bei Intel an technische Grenzen gestoßen wäre sondern schlichtweg an der fehlenden Konkurrenz. AMD ist seit Einführung der erste Core-Generation faktisch abgemeldet und kann mit Intel nicht mehr mithalten. Erst jetzt mit Ryzen gibt es wieder einen ernsthaften Konkurrenten und urplötzlich geht es bei Intel rasend schnell - Coffee Lake wird aufgespalten und ein halbes Jahr vorgezogen um maximal schnell auf Ryzen reagieren zu können (dass dabei drei verschiedene CPU-Architekturen zum Einsatz kommen wird erstmal ignoriert). Auch wird plötzlich die Anzahl der Kerne der Desktop-CPUs von 4 auf 6 gesteigert und bei den Mobil-CPUs sind über Nacht plötzlich echte Quad-Cores mit 15W möglich. Oh Wunder... :rolleyes:

Man kann wirklich nur hoffen, dass AMD mit Ryzen ordentlich Druck macht und Intel ein paar Tritte in den Hintern verpasst bekommt um die Entwicklung wieder anzufahren.
 
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Wenn man dann noch AMD als Begriff hinzufügt, wird es noch interessanter. Für mich sieht das so aus, dass Prozessorleistung etc. für die Leute immer uninteressanter wird. Ich denke heute setzt einfach jeder voraus, dass das was er möchte mit jedem Rechner ersteinmal möglich ist. Hier orientiert man sich dann eher an den Aussagen der einzelnen Computerhersteller, die Technik in den Computern interessiert immer weniger. Ich glaube 80% der Kunden interessiert es keinen Deut, ob in dem neuen rechner ein i3/5/7, ein AMD, ein Celeron oder ein ARM-Prozessor verbaut ist, hauptsache er kann was der Verkäufer/Hersteller versprochen hat.

Wir sind halt weit weg, von den Anfangszeiten der Computertechnik, wo diese noch große Sprünge machte und man sich als User zwangsläufig mehr mit Hard- und Software beschäftigen musste. Heute geht man in den Laden, sagt "Ich brauche einen Computer für xyz", baut das Ding zu Hause auf und ist erstmal glücklich. Ansich genau der Weg, der Apple so erfolgreich macht: Die Leute kaufen nach Versprechen der Hersteller und nicht nach inneren Werten. Das erklärt auch, dass so viele immer noch nicht wissen, dass man Macs in der Regel nicht mehr aufrüsten oder bei eigentlich kleinen defekten günstig reparieren kann, es interessiert beim Kauf ersteinmal nicht und soweit denken die meisten auch einfach nicht.

Ob das ewig funktionieren wird, wird die Zeit zeigen. Das kommt darauf an, wie lange diese Vorgehensweise ohne großen Aufschrei geduldet wird. Ich fürchte zu lange, und irgendwann wird es für jeden normal sein, dass man einen 3000 € Computer bei Defekt oder unzureichender Leistung einfach als Wegwerfprodukt quasi entsorgen darf. Aktuell kenne ich noch genug Leute, die gerade nach einem Defekt keinen Mac mehr kaufen, da ihnen das auf Dauer zu teuer und zu unsicher wird. Aber umso mehr wechseln gerade zum Mac, da ihnen hier ein sorgloses Leben versprochen wird, wo sie sich mit dem System selbst nicht beschäftigen müssen, was aktuell ja auch noch stimmt aber auch immer mehr abnimmt.

Es bleibt auf jeden fall spannend.

EDIT: Etwas autentischer wird die Kurve hinter dem Link, wenn man statt "Microsoft", "Windows" als Suchbegriff eingibt. Wer sucht schon nach Microsoft? Man sucht schliesslich eher nach dem Produkt. Apple als Imagekonzern, dessen Produkte heute viele eh nicht mehr auseinanderhalten können, ist das schon eher treffend.

Noch mal EDIT: Wenn man mal "Mac" als Suchbegriff hinzufügt, wird es auch interessant. Das ist ungefähr gleichbleibend und lässt aktuell eher nach. Das assoziiert wiederrum, dass Apple halt immer weniger mit dem Mac in Verbindung gebracht wird, was ja auch zur gefühlten Entwicklung passt.
 
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Ich glaube nicht, dass die Leute in Zukunft noch so häufig neue Rechner kaufen werden. Aktuell wird ja viel erneuert, einfach weil es etwas Neues gibt - bei Desktops nicht mehr ganz so stark, bei Laptops langsam abnehmend und bei Smartphones oft alle zwei Jahre, nur weil eine Vertragsverlängerung möglich ist.
Irgendwann wird ein neues Rechnermodell so interessant oder uninteressant wie das neueste Waschmaschinenmodell - dann tauscht man halt, wenn's wirklich veraltet oder schlicht so kaputt ist, dass die Reparaturkosten über dem Restwert liegen. Und dann wird gerade im teuren Premiumbereich auch die Reparaturfreundlichkeit wieder interessanter, auch mit Blick auf stabile Gebrauchtwerte, die für den erzielbaren Neuverkaufspreis nicht ganz uninteressant sind.
 
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@Leslie ist das nicht heute schon so? In meinem Umfeld haben die wenigsten Leute wirklich aktuelle Rechner nach 2012 und selbst die Smartphones sind oft uralte Gurken oder das was günstig mit Vertrag zu kriegen war, hauptsache What's App läuft. Meist ist es da mittlerweile ein Huawei, statt ein iPhone.

Bzgl. Computer im normalen Heimgebrauch nehmen die Anforderungen auch immer mehr ab, da geht es meist um Kommunikation und Internet und Medien wie youtube oder als HTPC, für die meisten würde heute tatsächlich ein Tablett genügen, bietet aber oft nicht genug Komfort.

Am ehesten wird Computerleistung doch nur noch von Gamern gebraucht. HD-Videos spielt dir sogar ein aktueller i3 mit der integrierten Grafik ohne Ruckler ab.

Für mich laufen die spannendsten Entwicklung gerade im Bereich Hausautomation ab und da spielen weder Apple, noch Microsoft, Intel oder AMD eine Rolle. Apple hat das zwar auf dem Plan, setzt das aber sowas von zu langsam und lieblos um, sorry wer bei sowas wie Hausautomation auf Apple und Homekit setzt... Und Sprachassistenten gehören für mich ebenfalls dazu und selbst da bildet Apple mit Siri aktuell das absolute Schlusslicht. Und mit dem Homepod liefern sie erneut etwas ab, was schon längst überholt wurde, spätestens seit den neuesten Ankündigungen von Sonos.
 
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Wenn früher ein RAM-Riegel oder eine HD defekt war, konnte man diese günstig austauschen, das meinte ich damit. ;) Heute ist so eine Lapalie dann schon gleich ein wirtschaftlicher Totalschaden.
 
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@LeslieFür mich laufen die spannendsten Entwicklung gerade im Bereich Hausautomation ab und da spielen weder Apple, noch Microsoft, Intel oder AMD eine Rolle. Apple hat das zwar auf dem Plan, setzt das aber sowas von zu langsam und lieblos um, sorry wer bei sowas wie Hausautomation auf Apple und Homekit setzt... Und Sprachassistenten gehören für mich ebenfalls dazu und selbst da bildet Apple mit Siri aktuell das absolute Schlusslicht. Und mit dem Homepod liefern sie erneut etwas ab, was schon längst überholt wurde, spätestens seit den neuesten Ankündigungen von Sonos.

Hausautomation ist doch kein Siri, homekit, philips hue usw usw. Das sind doch nur die letzte Glieder der Kette.
Für mich ist da KNX das Maß der Dinge oder wer das zuviel ist HomeMatic, FS20, Smartwares, Bosch Smart home und wie die alle heissen.
 
@Leslie ist das nicht heute schon so? In meinem Umfeld haben die wenigsten Leute wirklich aktuelle Rechner nach 2012 und selbst die Smartphones sind oft uralte Gurken oder das was günstig mit Vertrag zu kriegen war, hauptsache What's App läuft. Meist ist es da mittlerweile ein Huawei, statt ein iPhone.

Bzgl. Computer im normalen Heimgebrauch nehmen die Anforderungen auch immer mehr ab, da geht es meist um Kommunikation und Internet und Medien wie youtube oder als HTPC, für die meisten würde heute tatsächlich ein Tablett genügen, bietet aber oft nicht genug Komfort.

Am ehesten wird Computerleistung doch nur noch von Gamern gebraucht. HD-Videos spielt dir sogar ein aktueller i3 mit der integrierten Grafik ohne Ruckler ab.

Kann ich so unterschreiben, sehe in meinem Umfeld das Gleiche. Der große APP-Hype mit unnötigem Stuff - den eh keiner braucht - ist vorbei und damit auch die permanente Gier nach besserer Smartphone-Hardware. Kenne auch mittlerweile echt keinen Gamer mehr, der noch ausserhalb von Konsolen was daddelt..
 
Kenne auch mittlerweile echt keinen Gamer mehr, der noch ausserhalb von Konsolen was daddelt..
:faint:
PC > Konsole
GTX 1080 Ti + Core i7/i9 stellen doch PS4, Xbox One und Co. völlig in den Schatten...
 
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Kosten aber auch ein vielfaches davon. ;)
 
:faint:
PC > Konsole
GTX 1080 Ti + Core i7/i9 stellen doch PS4, Xbox One und Co. völlig in den Schatten...
Und ein Ferrari ist für jeden Anwendungsfall besser als ein Touran, weil er schneller fährt.
 
Und ein Ferrari ist für jeden Anwendungsfall besser als ein Touran, weil er schneller fährt.
Das ist ein logisch falscher Vergleich. Wenn dann: Ein Ferrari hat immer mehr PS als ein Touran und, bis auf eventuelle Extrem-Ausnahmen, ist das wohl auch korrekt.
Andersrum: Was er sagt ist nichts anderes als "Es fährt heute sowieso niemand mehr Ferrari." - Er kennt einfach die falschen Leute. ;)
PS: Ich "fahr" beides. :Pah::drink:
 
Ich gehöre auch noch zu den Gamern die keine Konsole nutzen, da Echtzeitstrategie darauf einfach keinen Spaß macht. :D Aber ich kenne auch genug Kollegen, die weiterhin mit dem PC zocken, da sie lieber nur in ein Gerät Geld stecken und sowieso einen PC brauchen. Konsolen kommen in meinem Bekanntenkreis eher dort vor, wo auch Kinder in der Familie sind. Da dient dann die PS4 auch zum gemeinschaftlichen Daddeln.

Und verdammt, ich bin auch wirklich begeistert von meiner GTX 1070 im Laptop. Auch wenn ich kein einziges Spiel habe, welches diese an ihre Grenzen treibt.
 
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