Weg zum Grafiker (Berufsziel)

  • Ersteller Wasserflasche82
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Krill schrieb:
@pixeltante: Darf man fragen, welche FH das war?

Das war in Wiesbaden, man muss aber zur Ehrenrettung sagen, dass es mit dem Umzug ins neue Gebäude mit der Ausstattung besser wurde. Von der Lehre und den Dozenten her will ich mich wirklich nicht beschweren, nur die Technik war...nunja, etwas museumsreif :)
 
Daher denke ich, sind private Lehranstalten wohl effektiver.

Gut, sie kosten Geld, aber sie sind auch näher am realen Leben, moderner,
schneller und in einigen Jahren den Staatlichen haushoch überlegen.

Mein Unterricht wurde abwechslend von Uni-Dozenten/Profs. und Agentur-
leuten abgehalten. Die aktuellen Programme wurden beispielsweise am Mac
gelehrt und in den "Ferien" machte man sich zur Agentur seines Vertrauens
und lernte die Grundlagen (vom Dummy kleben, bis zum Andruck der ersten
eigenen Anzeigen ...).

Gruß
 
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Dann berichte doch mal über das "Equipment" in BaWü.

Grüße
 
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Hier im Norden (in HH) sind die Zustände an der FH nicht unbedingt rosig zu nennen; nicht nur, was die Élektronique anbelangt, sondern auch die Dozenten betreffend:
PRAXISbezug scheint es kaum mehr zu geben, man hat eher den Eindruck, dass die Dozenten froh sind, aus ebendieser Praxis in die Ausbildung entkommen zu sein.
Viele von ihnen schon vor Jahrzehnten, und DAS ist wirklich schändlich.

Als der große Buch-Illustrator Wilhelm M. Busch dort unterrichtete, konstatierte er, dass es ihm leid täte, dass er Studenten in einem Fach unterweise, welches wohl mit ihm ein Ende gefunden hätte: die Buchillustration gebe es eigentlich nicht mehr.

Das war Mitte der 6o´er Jahre.
Und noch immer werden dort munter Illustratoren ausgebildet, die Buchillustratoren werden wollen, obgleich es diesen Markt in der Tat seit 4o Jahren nicht mehr gibt.
(Ja, ich weiß, es gibt noch die KINDERBUCH-Illustration, aber zum einen ist diese weder von Busch noch von mir noch von den Studenten dort gemeint, und zum zweiten: fragt einen Kinderbuch-Illustrator mal, ob er nebenher noch viel Taxi fahren muss, um wenigstens die Miete bezahlen zu können.)

Ich hoffte ja auf die ISO-Norm, die hier an den Schulen (für normale Schulkinder) die Qualität der Ausbildung bemisst und Konsequenzen nach sich zieht, wenn die Qualität nicht eingehalten wird, bis mir gesagt wurde, dass diese ISO-Überprüfung NICHT für die Uni und ebenso NICHT für die FH gilt.

Es wäre interessant, zu erfahren, wie viele der dortigen Absolventen WIRKLICH in einem gestalterischen Beruf landen, wofür sie ja jahrelang ausgebildet wurden.
Meiner Einschätzung nach liegt die Quote bei ca. 15 - 2o %.

Ich fürchte, diese Erfolgsquote liegt bei den privaten Schulen einfach höher, denn sonst verlieren sie einfach ihre Kunden.
 
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huetschemann schrieb:
...echt schlimm für Dich aber wenn eine alte Kunst ausstirbt ist das Schade.

Schlimm für MICH ist es nicht (bin seit eineinhalb Jahrzehnten als Illustrator selbständig), es ist schlimm für DIE STUDENTEN der FH.

huetschemann schrieb:
Nichts desto trotz geh mal ins Business raus und vergleich mal die privaten Abgänger mit den Abgängern an sen staatlichen - da bekomme ich jedesmal das Heulen, die Portfolios die da ins Haus flattern da bekomme ich Probleme.

Ich gehe seit geraumer Zeit (s.o.) im Business ein & aus, und halte überdies Kontakt zu ca. 8o freelancenden Illustratoren & Grafikern (Illlustratorenstammtisch) - die wenigsten kommen von der FH hier.
Unter den Illustratoren liegt der %satz der an der hiesigen FH ausgebildeten bei 5 %, der Rest sind entweder Quereinsteiger oder Autodidakten. Letztere sind übrigens die erfolgreichsten.

huetschemann schrieb:
Durch die Konzeptlosigkeit vieler freier und privaten Schulen und ihren sogenannten Erfolgsdruck ist es ihnen vergönnt Konsequenz und gutes Endsubstrat auszuscheiden. (Ausnahmen bestätigen die regel)

Verstehe Deine Logik nicht, Huetschemann: wie kannst Du den privaten Schulen zum einen Konzeptlosigkeit und sogenannten (- ? "wieso sogenannten"?) Erfolgsdruck vorwerfen und ihnen dann Konsequenz und gutes Endsubstrat bescheinigen?
Logisch etwas verdreht, oder?
(Oder bedeutet das "ausscheiden" so etwas wie "wegnehmen", "verlieren"? Und was ist eigentlich "Endsubstrat"?)

huetschemann schrieb:
Ich kann mit den Solokünstler die an solchen Schulen ausgebildet werden nichts mehr anfangen und als Grafiker sich zu schimpfen, da gehört mehr als Visonen zu, Wir sind Handwerker - erklär das mal einem abgedrehten "Ichbingrafikerundbesseralsallesandere"

"Solokünstler" werden meiner Erfahrung nach an der FH ausgebildet, die privaten legen - meiner Meinung nach - etwas zu viel Gewicht auf fantasielose Praxisbezogenheit (eben weil sie unter dem Erfolgsdruck stehen, ihre Absolventen erfolgreich praxisnah, und damit für den Grafikerjob einsetzbar, auszubilden, und eben KEINE "Solokünstler" zu produzieren).

Oder habe ich Dich da etwa nicht verstanden?
Bitte noch mal klarer formulieren, Huetschemann.

-M.
 
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Wer "Handwerker" will, der braucht sich nicht über
Fantasielosigkeit wundern.

Sehe das Thema FHs/Unis im Norden im Grunde, wie Mirzel.

@ huetschemann: "Solokünstler" und schlechte Mappen
wird es in privaten und staatl. Lehranstalten geben.

Abgesehen davon, lernt man das "Handwerk" eh erst im
Job und da auch nie aus.

Sorry, wenn ich nicht alle Staatlichen kenne - hab mich
vor knapp 10 Jahren in der Landschaft umgeschaut - da
aber auch eher im Norden. Daher kann ich Mirzels Aus-
führungen zur Qualität bestätigen und zog für mich die
private Schule vor (auch aufgrund des enormen Zeitvor-
teiles).

Sicher sind private Schulen hier und da noch am Anfang,
so eben auch teilweise etwas konzeptionslos ... Aber das
ändert sich zunehmend und in naher Zukunft werden die
Staatlichen - meiner Meinung nach - auf der Strecke
bleiben. Ähnlich, wie es im Ausland schon ist (siehe USA),
wo die Grundausbildung in Staatlichen, aber die wirklich
gute Ausbildung eben an privaten Schulen (Unis) erbracht
werden - natürlich gegen ein entsprechendes Endgeld.

Auch Deutschland wird sich auf Dauer Bildung für "Lau" nicht
leisten können und wird somit werden auch die FHs und Unis
in den finaziellen Wettstreit treten müssen, was den Erfolgs-
druck auch ihnen ins Haus bringen wird.

Warten wir´s ab. Ich bin gespannt, wie´s werden wird.

Gruß
 
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Ich denke, Kemors Einschätzung der Lage könnte stimmen;
kemor schrieb:
Sicher sind private Schulen hier und da noch am Anfang [...] Aber das ändert sich zunehmend und in naher Zukunft werden die
Staatlichen - meiner Meinung nach - auf der Strecke bleiben. Ähnlich, wie es im Ausland schon ist (siehe USA), wo die Grundausbildung in Staatlichen, aber die wirklich gute Ausbildung eben an privaten Schulen (Unis) erbracht werden - natürlich gegen ein entsprechendes Entgeld.
- es ist höchst interessant, sich die Lehrpläne USAmerikanischer Designschulen anzuschauen (für den illustrativen Bereich z.B. "The Education of an Illustrator" von Heller/Arisman, worin diverse Curricula detailliert aufgeführt sind, von staatlichen Unis bis hin zu privaten wie der "School of Visual Arts").
Der dort vermittelte Lehrstoff eines einzigen Kurses reichte hier in good old Gemany für einen Studenten vom Anfang seines Studiums bis zum Diplom.
Soll heißen, dort wird wirklich viel Wissen vermittelt, von der gestalterischen Grundausbildung über geschichtliche Hintergründe, technische Abläufe, juristisches Detailwissen, Design-Management bis hin zu Präsentationstechniken (von der grundsätzlichen Kalkulation eines Budgets einmal ganz zu schweigen).

Und DAVON ist man in Deutschland noch sehr sehr weit entfernt.

Da sich an den staatlichen Hochschulen in dieser Richtung bislang nicht mal ein Hauch abzeichnet, wird genau diese Lücke von den privaten Schulen entdeckt und ausgefüllt werden.

Unangenehm, aber wahr: das wird Geld kosten.
Ausser, die Studenten an den FHs stehen auf und forderten genau dieses Wissen ein.
Was aber bislang geschieht, ist genau das Gegenteil:
ich war Teilnehmer einer Diskussionsrunde, in welcher sich Verleger mit Illustratoren trafen, und letztere forderten von ersteren "endlich doch einmal einen Markt zu schaffen" für das, was sich die Studenten im Studium als Berufsziel (Illustrator für "Erwachsenen"-Literatur) unter Anleitung der Dozenten und Professoren gegeben hatten.
Mit anderen Worten: die Wirtschaft sollte sich an der Ausbildung der Studenten orientieren, nicht umgekehrt.
Hübsche Idee.

Ein sehr ätzender Scherz hier in Gestalterkreisen:
"Zwei Zeichner im Taxi. Woran erkennt man den FHler?
Er sitzt vorne auf dem Fahrersitz."

Bös überzogen, aber solange ich hier noch auf Studenten der FH treffe, die eine Beschreibung ihrer Ausbildung mit den Worten beginnen: "Ich studiere eigentlich etwas, was niemand mehr braucht: mein Schwerpunkt liegt in der Drucktechnik mit der Radierpresse...";
oder die FH-Kurse über das UrhG nicht zu Pflichtveranstaltungen gehören, sondern ganz im Gegenteil mangels Beteiligung eingestellt werden;
oder andere frische FH-Abgänger sich verschaukelt fühlen, wenn sie die Tagessätze professioneller (Werbe-)Illustratoren hören (im späteren Privatgespräch mit mir wurde "der hat doch maßlos übertrieben, oder?" geäußert);
oder ich Texter kennenlerne, die ihr kurzes Gastspiel hier an der FH nicht verlängert bekamen, weil sie in ihren Kursen zu sehr praxisbezogen waren,
so lange wird sich hier nichts ändern.

Meine Aufforderung an die Studenten ist seit langem: steht auf, fordert eine mehr an der Praxis orientierte Ausbildung.
Und bringt die Phantasie mit, diese jetzt gesteckten Grenzen zu sprengen.
Nur so, durch Orientierung am Alten und dessen Einbeziehung, kann wirklich NEUES entstehen.

-M.

EDIT: das Ganze bezieht sich auf die FH in Hamburg, und die oben geäußerten Einwände und anekdotisch vorgebrachten Erfahrungen und Fakten beziehen sich auf den Zeitraum der letzten 1o Jahre, wobei ich den Kontakt mit aktiven FHlern seit ca. 2 Jahren nur noch sporadisch halte und mein Kentnisstand vielleicht veraltet ist; vielleichtvielleichtvielleicht hat sich ja inzwischen etwas geändert dort, es freute mich, falls ich etwas läse, dass sich dort etwas getan hätte...
 
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huetschemann schrieb:
@Mirzel

Der Praxisbezug ist in meiner Ausbildung dauernd an der Tagesordnung gewesen?

Komische Syntax, huetschemann.
Ist das ´ne rhetorische Frage?
huetschemann schrieb:
Illustration ist ein schwieriges Thema, ich selbst kann Zeichnen und habe auch einen eigenen Stil der ankommt aber Illustrator würde ich mich niemals trauen so zu benennen.
Was soll mir das sagen? Ist das ein Geständnis?

By the way:
Deine Aufzählung der FHs ("@Kemor") - allesamt Beispiele, die etwas älter sind, oder?

-M.

PS:
Ach, ja, der Aicher heißt übrigens Otl, nicht "Otel".
 
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Ich fürchte, die Pingeligkeit liegt im Berufsbild (als Illustrator muss man die Feinheiten achten, oder man kriegt einfach keinen Job mehr).

Schwimmbad?
Schwimmbad??
Aaarrrrrggghh - und ich muss jetzt WEIHNACHTSmänner zeichnen....

Hoffe, Du hast Deinen iPod dabei,
neidisch nach draußen schauend

-M.

Ach, ja:
huetschemann schrieb:
Das mit dem OTL ist schon fast Hochverrat gewesen ;)
Nee, ich konnte seine Rotis nie leiden.
Otel ist eigentlich schon OK.
 
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Ich hatte die Ehre, Wilhelm M. Busch als Student noch persönlich kennenzulernen - er war mit Sicherheit ein großartiger Zeichner, aber in den letzten Jahren seiner Lehrtätigkeit schon als Dozent persönlich schwierig und in seinen Lehrinhalten das, was wir als "altmodisch", nicht mehr zeitgemäß, empfunden haben.
Buchillustration für Erwachsene ist faktisch ausgestorben, aber ebenso auch die Art von Presseillustration, die während meiner Studienzeit auf der Hamburger FH gelehrt wurde. Auch da wurde von Professor Weingärtner lange lange an Bedürfnissen orientiert, die so eigentlich nur noch der "Playboy" hatte. Insofern entsprechen die Ausbildungsgänge in USA, die Mirzel für Illustration beschreibt, hier nicht unbedingt den bedürfnissen der Medien. (Warum nicht, wäre eine sehr interessante Diskussion.)

Die handwerklichen Fertigkeiten und Kenntnisse für Illustratoren sind aber nach wie vor ein gutes und notwendiges Rüstzeug für Grafiker. (Wir hatten das Thema schon in anderen Threads, Kemor.) Und meiner Beobachtung nach sind die auch nach wie vor gefragt, wenn auch nicht mehr für die Illustration von Büchern usw., sondern beispielsweise für Fotomontagen.
Ganz zu schweigen von traditionellem Bildwerk, wie das Anfertigen von Porträts. Ich höre immer wieder, dass interessierte Auftraggeber keine guten Zeichner für anspruchsvolle Arbeiten finden.
Meiner Beobachtung bietet sogar der Markt für "Drucktechnik mit der Radierpresse" eher mehr Absatzchancen als früher.

Eine an der Praxis orientierte Ausbildung sieht heute sicher anders aus als in den 70ern und 80ern, aber m.E. sind die handwerklichen Grundlagen immer noch nicht obsolet geworden. Die Praxis ist nur wesentlich vielfältiger und breiter gefächert als früher, vor allem durch die Digitalisierung und ihre Möglichkeiten. Und wenn jemand sich intensiv mit manuellen Drucktechniken befassen und dort wirklich gut werden will, kann er gleichzeitig kaum ein Profi in Webdesign werden.

Ob allerdings die FH noch gute Ausbildungen in traditionellen Techniken vermitteln können, daran habe ich, nachdem was ich von derzeit Studierenden höre, so meine Zweifel: Die finanziellen Rahmenbedingungen für guten Unterricht sind viel zu schlecht, die Studentenzahlen zu groß.
 
Krill schrieb:
[...] Insofern entsprechen die Ausbildungsgänge in USA, die Mirzel für Illustration beschreibt, hier nicht unbedingt den bedürfnissen der Medien. (Warum nicht, wäre eine sehr interessante Diskussion.)
- die ich hier mit Sicherheit nicht vom Zaune brechen möchte, obgleich... das Umsichgreifen von "Stock" im Bereich der redaktionellen Illustration, z.Zt. ein großes Thema in den USA, jetzt mit Verzögerung auch hier langsam Scharten schlägt und Illustratoren ausbluten lässt; aber das ist wirklich etwas anderes...

Dennoch wird ja dort in den USA nicht nur für die redaktionelle Illustration ausgebildet, sondern eben auch der Kenntnisstand (technisch wie administrativ) vermittelt, wie er für die Arbeit für Werbung, Package, etc. nötig ist.

Krill schrieb:
Die handwerklichen Fertigkeiten und Kenntnisse für Illustratoren sind aber nach wie vor ein gutes und notwendiges Rüstzeug für Grafiker.

- und umgekehrt.
Die erfolgreichsten Illustratoren haben mehr als nur eine Ahnung, was mit ihren Sachen später geschieht; als Zulieferer MUSS man einfach wissen, was vom Auftraggeber verlangt wird - das reicht von der Frage "Aufsichtsvorlage oder digital, wenn letzteres, CMYK oder RGB" bis hin zu "Wenn das mit Flexidruck auf Plastikröhrchen gedruckt wird, ist es nötig in einer Auflösung von ... dpi zu arbeiten".

Krill schrieb:
Ganz zu schweigen von traditionellem Bildwerk, wie das Anfertigen von Porträts. Ich höre immer wieder, dass interessierte Auftraggeber keine guten Zeichner für anspruchsvolle Arbeiten finden.
Meiner Beobachtung bietet sogar der Markt für "Drucktechnik mit der Radierpresse" eher mehr Absatzchancen als früher.

- traditionelles Bildwerk allerdings fällt selten in das Arbeitsgebiet eines für Werbung/Package/Redaktion arbeitenden Illustrators.
Und die Absatzchancen der mit der Radierpresse entstandenen Werke liegen definitiv ausserhalb davon - Illustratoren sind keine "Künstler", eher "Mietkünstler", wie einer von ihnen sich auf seiner Visitenkarte benennt.
Und ein Charakteristikum ihrer Arbeit ist eben, dass sie von den Auftraggebern nicht nur in Auftrag gegeben, sondern auch von denen vervielfältigt wird, zumeist zum Nutzen und Frommen eines Produktes, das eben NICHT das bestellte Bild selbst ist.

Beim Rest gehe ich konform, Krill.

-M.
 
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als Zulieferer MUSS man einfach wissen, was vom Auftraggeber verlangt wird
Seh ich auch so, ich scanne und bearbeite meine mit konventionellen Maltechniken gemachten Bilder selbst ein und bearbeite die Dateien auch am Rechner. Für Illustratoren ist es in der Regel notwendig, mit den entsprechenden Programmen umgehen zu können. Aber ich denke, nur so weit, wie es die Optimierung ihrer Ergebnisse erfordert.
Im übrigen finde ich diese alten Techniken auch heute nicht uninteressant, auch manuelle Drucktechniken nicht. Es geht ja immer auch darum, Lücken aufzuspüren, die man mit seinen speziellen Fertigkeiten für den Broterwerb nutzen kann. Und wenn nahezu die gesamte Illustratorenwelt mit Renderprogramm, Wacomtablett und Illustrator arbeitet, bis kein AD das Zeug mehr sehen kann, fällt eine radierte oder in Öl gepinselte Illu umso mehr auf.
Wobei wir auch beim Thema Stock wären.
Wie gesagt, mich interessiert diese Thematik sehr, aber vermutlich sprengt sie den Rahmen des Forums.
 
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