Web-Editor vs. Homepage-Baukasten

SimpleText

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Hallo zusammen,

seit Jahren dümpeln einige von mir damals mit iWeb erstellte Seiten vor sich hin. Jetzt ist es Zeit für neue Web Pages. Nachdem ich mich jahrelang nicht mit dem Thema beschäftigt habe, stelle ich jetzt fest, dass fast nur noch Baukästen à la ***, Jimdo, Squarespace angeboten werden, bei denen der Editor sozusagen mit dem Domain-Hosting im Abo-Prinzip verknüpft ist.

Ich habe 7 oder 8 Domains bei zwei verschiedenen Providern, ich bräuchte 2 oder drei simple Websites. Die gehostete Domain kostet mich ca. 1 Euro pro Monat pro Domain. In Kombination mit einem Homepage-Baukasten (zum Beispiel bei UD-Media, wo einige meiner Domains sind) ist das deutlich teurer.

Die ganzen Web-Editoren kosten einmalig um die 80 - 100 Euro (Rapid Weaver, Sparkles, Blocs, Everweb). Wordpress ist mir bislang zu unübersichtlich, aber vielleicht tue ich der Sache unrecht.

Ich neige jetzt dazu, mir einen Web-Editor zu gönnen (ich habe mich ganz gut in die Testversion von Blocs eingearbeitet) und die Domains einfach ganz normal gehostet zu lassen. Oder haben die teuren Abo-Baukästen einen Vorteil, den ich noch nicht geblickt habe?

Ich denke, dasss ich mit einem Editor à la Blocs + Upload via FTP auch besser zurecht komme, als mit einem rein Browser-basierten Editor. Bin es durch QuarkXpress etc. einfach eher gewohnt, so zu arbeiten.

Was wäre eure Empfehlung? Die 2 bis 3 Seiten werden recht simpel sein, ohne Datenbanken, Shops oder ähnliches. Mobile Darstellung muss natürlich sein heutzutage. Kann natürlich sein, dass eine kleine Entwicklerschmiede wie die von Blocs bald aufhört und dann muss man alles von vorne machen.

Danke schon einmal für eure Einschätzungen und Tipps!

SimpleText
 
Wie stehst Du zum Thema WordPress und Co... inkl. der sehr professionellen Templates die es gibt...?
 
Eine rein statische Webseite - also mit einem Texteditor selbst geschrieben und ohne Datenbank, php, etc, hat den immensen Vorteil, dass sie per se keine Sicherheitsprobleme hat. Du musst dich nicht darum kümmern, dass Wordpress, PHP, die Datenbank etc. auf dem laufenden Stand sind bzw. dich nicht darauf verlassen, dass der Hosting Dienstleister das immer alles schnell und richtig macht. Gerade Wordpress bzw. die Plugins dazu neigen ja durchaus zu Sicherheitsproblemen. Außerdem musst du dich nicht um Datenbankbackups kümmern etc.
Wenn du kein Problem hast, deine HTML Kenntnisse aufzufrischen bzw. der Editor deiner Wahl schon für dich ausreichende Vorlagen mitbringt und die Seiten nicht umfangreich sind und nur von dir gepflegt werden, ist das sicher der beste Weg. Und bis du in Wordpress etc eingerabeitet bist, hast du auch die Vorlagen deines Editors oder sogar die Grundlagen für manuelles Erstellen von html5 mit einem css Framework verstanden. Damit bist du dann noch nicht einmal mehr vom Editor abhängig. Eine schöne Einführung, die man auch ohne Vorkenntnisse verstehen kann, findest du hier: http://code.makery.ch/library/html-css/de/ im letzten Kapitel wird dabei auch auf das Bootstrap Framework eingegangen, das beim Layout (auch für mobile Endgeräte) hilfreich sein kann: http://getbootstrap.com/
Moderne animierte Effekte findest du aber z.B. auch hier: https://jqueryui.com/, und ja, man kann die verschiedenen frameworks kombinieren...
 
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Hallo,

WordPress sieht am Anfang wirklich sehr unübersichtlich aus, aber schau dir hierzu am besten YouTube Videos an, dann kommst du wirklich leicht rein!

Alternativ kannst du natürlich auch Web Editoren nutzen, die auch Ihre Arbeit machen... Allerdings halte ich von diesen nicht viel! Dann kannst du dir auch ein HTML5 Template herunterladen und es selber anpassen (auch ohne HTML Kenntnisse, gleiche Einarbeitungszeit wie mit Wordpress...), kommt natürlich auch drauf an, ob du die Blog Funktion von Wordpress nutzt...

Du kannst dir auch relativ günstig schon Webseiten erstellen lassen... such dir einfach einen Webdesigner in deiner Nähe, kostet halt ein bisschen...

Gruß
iMatz
 
@ruerueka: Das finde ich einen super Vorschlag!
Für meine Webseiten nutze ich beispielsweise die Vorlagen von HTML5up, alle responsiv, alle mit gut geschrieben HTML und CSS.

Statisch sind die Vorlagen sowieso super und wenn man tiefer in der Materie ist, lassen sich auch problemlos PHP und eigene Datenbanken integrieren, mit denen man dann seine Webseiten aufrüsten kann.
Natürlich muss man dann etwas Einarbeitungszeit in HTML verwenden, aber dank übersichtlicher Formatierung ist das bei den Vorlagen schnell gemacht.

Man ist darüber hinaus unabhängig von Editor, Hostingservice, Webbaukasten und hat keine Sicherheitslücken, wenn man statisch betreibt. :)
 
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Eine rein statische Webseite - also mit einem Texteditor selbst geschrieben und ohne Datenbank, php, etc, hat den immensen Vorteil, dass sie per se keine Sicherheitsprobleme hat
Richtig....

WordPress sieht am Anfang wirklich sehr unübersichtlich aus, aber schau dir hierzu am besten YouTube Videos an, dann kommst du wirklich leicht rein!
Nach ein bisschen Einarbeitung geht das recht gut und schnell und man bekommt auch sehr brauchbare professionelle Ergebnisse. Und das Ganze dann auch noch für den Webbrowser, Tablet und Smartphone...

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Meine Meinung - entweder wirklich händisch wie von ruerueka beschrieben - oder WordPress und Co. Von den Homepage Baukasten der Provider halte ich persönlich gar nichts. Oft umständlich, viel zu statisch und später dann auch noch schlecht zu übernehmen in andere Systeme.
 
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aber wenn CMS a la wordpress dann auch Backup-Konzept!
 
aber wenn CMS a la wordpress dann auch Backup-Konzept!
Wie meinst Du das? Ernsthafte Frage! Ich verwende auch WordPress bin aber kein Nerd darin. Daher Interesse halber.
 
Für Wordpress reicht ein simpler Webspace auch nicht mehr. Da muss zumindest php und mysql enthalten sein.
 
Wie meinst Du das? Ernsthafte Frage! Ich verwende auch WordPress bin aber kein Nerd darin. Daher Interesse halber.
Naja jedes CMS ist ein standartisiertes System und bei Wordpress&Co werden stets Standard-Angriffsvektoren bekannt. Das trifft so ziemlich jede WebApp und somit auch jedes CMS.

Die meisten scheitern dann daran ein Backup zu haben bei dem Dateiystem und DB synchron sind und sitzen mit ihren gehackten Webseiten da. Daher sage ich immer: Wenn CMS dann immer mit Backup-Konzept.
 
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Vielen Dank schon einmal für die Antworten. Ich habe mich aus einem einfachen Grund nicht gemeldet: Kein Internet. Vielen Dank auch, Primacom. Ich habe die Zeit aber genutzt, um offline schon einmal eine Seite mit »Blocs« zu erstellen. Das macht sehr viel Spaß, aber ich merke auch ziemlich schnell die Limitationen des Programms. Der Plan ist jetzt also: Erst einmal eine funktionierende Seite mit »Blocs« erstellen und online stellen, dann in Wordpress einarbeiten und die Seiten austauschen, wenn ich soweit bin. Klingt das nach einem Plan? PHP etc. sind in meinen Hosting-Tarifen (Strato und UDmedia) enthalten, wird also kein Problem sein. Werde die Seite gerne hier posten, wenn sie fertig ist.
 
Ich empfehle auch WordPress.
 
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