Waschmaschine im Schlafzimmer

Hi,
Ich habe nur gesagt dass man sie darauf stellen kann, empfohlen habe ich es nicht. Man kann eine Maschine - wie alles andere auch - temporär umplatzieren um zu fliesen.

Gerade wenn man das Bad renovieren will, also die Arbeiten noch vor sich hat, kann man die Planungen noch einmal überdenken. Er äussert sich ja auch nicht dazu, ob es um Platzmangel geht, oder ob es ihm einfach nicht gefällt.
Man kann die Waschmaschine ja auch mit einem Schrank verkleiden.
mir gehts einerseits um Platzmangel, aber auch um die Optik. Ich möchte gerne eine Badewanne und eine barrierefrei Dusche installieren, momentan habe ich nur eine Dusche. Da passt die Waschmaschine leider nicht mehr ins Konzept.

Und es geht tatsächlich darum, die dauerhaft umzustellen. Ich müsste vermutlich wirklich besser mal prüfen, ob man nicht im Keller die Möglichkeit hat, entsprechende Rohre zu verlegen.
 
So in etwa ?
 

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Ich müsste vermutlich wirklich besser mal prüfen, ob man nicht im Keller die Möglichkeit hat, entsprechende Rohre zu verlegen.
Eigenes Haus? Dann ist das auf jeden Fall eine Alternative.
Wasserleitungen sind immer machbar, an der Decke entlang. Problem ist das Abwasser, aber die Waschmaschine pumpt sowieso, das heißt, der höchste Punkt, neben der Maschine, kann oberhalb der Oberkante liegen, meistens bietet das genug Höhe, damit man bis zu irgendeinem Anschluß an das Abwassersystem kommt.
Aber auch wenn nicht: ich würde da lieber in eine Kleinhebeanlage investieren statt die Maschine dauerhaft im Schlafzimmer stehen zu haben.
Im Keller gibt es doch sicher einen Raum, wo was Wasser auf die Steigleitungen verteilt wird, da ist meistens auch der Abfluß in der Nähe. Im Heizkeller gibt es meistens auch einen Abfluß, moderne Brennwertanlagen erzeugen ja Kondenswasser. Gibt's da kein Eckchen?
Bei Ölheizungen darf da kein Abfluß am Boden sein (oder mit Ölsperre/Ölabscheider), aber ein Anschluß an's "Fallrohr" in ein bis anderthalb Meter Höhe ist da kein Problem.
 
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Das einzige was nicht biologisch abgebaut wird, ist der ganze Siff im Gerät, weil wir in Deutschland wo uns das Grundwasser bis in den Keller steht, ja Wasser sparen müssen. :crack:
Grundwasser ist aber, vor allem wenn es schon im Keller steht, kein Trinkwasser.
Ansonsten auch nicht immer.

Das Wasser-sparen geht vor allem darum, daß alles Wasser, was aus dem Hahn kommt, bei uns halt klinisch rein sein muß, also Trinkwasserqualität, und entsprechend aufbereitet. Das ist teuer, bei all dem Mist, der heute in den Kläranlagen landet.
Eigentlich bräuchten wir ein Zweirohrsystem, Trinkwasserqualität im einen, Brauchwasser im anderen, aber das flächendeckend nachträglich… viel zu teuer (würde natürlich eher klappen, wenn die richtigen Leute daran verdienen würden, ist aber zu dezentral). Von den über hundert Litern, die jede/r von im Durchschnitt und pro Tag (ver)braucht, st ja das wenigsten wirklich Trinkwasser, dazu sollte das Duschwasser TW-Qualität haben, das meiste könnte eine bis ein paar Stufen minderwertiger sein. Putzwasser, Gießwasser, WC-Spülwasser sogar richtig viele Stufen drunter.
Dazu könnte man Grauwasser benutzen - also z.B. Abwasser aus der Badewanne oder vom Duschen - und so richtig teuer würde es auch nicht, das bei Neubauten gleich zu trennen, aber umstellen im Nachhinein kann schwierig sein. Kommerziell scheinen jedenfalls alle Projekte dazu - etwa Badewannen mit Unterflurspeicher, der das WC versorgt - bisher gescheitert zu sein. Regenwassernutzung scheint ein wenig erfolgreicher zu sein - wird von vielen Kommunen aber konterkariert, weil sie dann Aufschläge beim Abwasser nehmen.
Wasser ist, nur unter diesem Gesichtspunkt gesehen, zu billig.
 
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Grundwasser ist aber, vor allem wenn es schon im Keller steht, kein Trinkwasser.
Ansonsten auch nicht immer.

Das Wasser-sparen geht vor allem darum, daß alles Wasser, was aus dem Hahn kommt, bei uns halt klinisch rein sein muß, also Trinkwasserqualität, und entsprechend aufbereitet. Das ist teuer, bei all dem Mist, der heute in den Kläranlagen landet.
Eigentlich bräuchten wir ein Zweirohrsystem, Trinkwasserqualität im einen, Brauchwasser im anderen, aber das flächendeckend nachträglich… viel zu teuer (würde natürlich eher klappen, wenn die richtigen Leute daran verdienen würden, ist aber zu dezentral). Von den über hundert Litern, die jede/r von im Durchschnitt und pro Tag (ver)braucht, st ja das wenigsten wirklich Trinkwasser, dazu sollte das Duschwasser TW-Qualität haben, das meiste könnte eine bis ein paar Stufen minderwertiger sein. Putzwasser, Gießwasser, WC-Spülwasser sogar richtig viele Stufen drunter.
Dazu könnte man Grauwasser benutzen - also z.B. Abwasser aus der Badewanne oder vom Duschen - und so richtig teuer würde es auch nicht, das bei Neubauten gleich zu trennen, aber umstellen im Nachhinein kann schwierig sein. Kommerziell scheinen jedenfalls alle Projekte dazu - etwa Badewannen mit Unterflurspeicher, der das WC versorgt - bisher gescheitert zu sein. Regenwassernutzung scheint ein wenig erfolgreicher zu sein - wird von vielen Kommunen aber konterkariert, weil sie dann Aufschläge beim Abwasser nehmen.
Wasser ist, nur unter diesem Gesichtspunkt gesehen, zu billig.

Trinkwasser wird, sofern es aus Brunnen gewonnen wird nur leicht gefiltert und könnte sogar ungefiltert zum einsatz kommen, bei offenen Speichern wie Talsperren ist die Aufbereitung etwas aufwändiger aber kein großer Akt. Eine Kläranlage selbst wird nur "durchspühlt" und hat es bei geringerer Konzentration einfacher.

Wir konzentrieren durch unseren Sparwahn aber alles hoch, machen es den klärwärken dadurch deutlich schwerer un belasten auch noch unser Abwassernetz.

Es kommt also sehr auf die Gegend an und selbst bei nachträglicher Trinkwasseraufbereitung wäre es besser wenn die Anlagen halbwegs ausgelastet währen.
 
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ja, auch nach diesem Sommer...
 
Wir konzentrieren durch unseren Sparwahn aber alles hoch, machen es den klärwärken dadurch deutlich schwerer un belasten auch noch unser Abwassernetz.

Nein, das ist kein Problem - wir spülen die Kanalisation dann einfach wieder gründlich mit tausenden Kubikmetern Trinkwasser durch, wie hier in Aachen :crack:
 
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Nein, das ist kein Problem - wir spülen die Kanalisation dann einfach wieder gründlich mit tausenden Kubikmetern Trinkwasser durch, wie hier in Aachen :crack:

Du meinst, weil die Kanalisation mittlerweile nicht mehr zu den Verbrauchsgewohnheiten passt sollten wir einfach Trinkwasser verschwenden. Ist natürlich auch eine Idee :kopfkratz:
 
Du meinst, weil die Kanalisation mittlerweile nicht mehr zu den Verbrauchsgewohnheiten passt sollten wir einfach Trinkwasser verschwenden. Ist natürlich auch eine Idee :kopfkratz:

Das ist nicht meine Idee - das ist gängige Praxis, weil nicht genügend Wasser durchfließt. Es gibt kaum eine deutsche Großstadt, die das nicht macht/machen muss.
 
Das ist nicht meine Idee - das ist gängige Praxis, weil nicht genügend Wasser durchfließt. Es gibt kaum eine deutsche Großstadt, die das nicht macht/machen muss.

Stimmt, ist ein Problem das wir uns selbst eingehandelt haben. Allerdings finde ich Deine Schlussfolgerung nicht sinnvoll.
Übergangsweise muss jetzt mit Trinkwasser (ab und an werden aber auch Tank-LKW mit Brauchwasser eingesetzt) nachgespült werden damit der Dreck weg geschwemmt wird. Bei Straßensanierungen werden aber häufig (?) schon angepasste Abwasserkanäle verlegt. Sobald das passiert, ist die Idee Trinkwasser zu verschwenden kontraproduktiv. Und da niemand zuhause einfach mal den Wasserhahn für ne Stunde aufmacht (oder ne Badewanne füllt nur um sie sofort wieder abzulassen) sind es also die technische Geräte wie WC, Waschmaschine und Co die einfach für verringertem Verbrauch "verantwortlich" sind.

In einigen/vielen Gegenden wird aber einfach nur Trinkwasser abgelassen um das Eisen welches sich in den Zuleitungen befindet und absetzt, raus zu spülen. Ansonsten beschwert sich Mutti weil ihre weiße Wäsche so eine Art Braunschimmer aufweist.
 
Du meinst, weil die Kanalisation mittlerweile nicht mehr zu den Verbrauchsgewohnheiten passt sollten wir einfach Trinkwasser verschwenden. Ist natürlich auch eine Idee :kopfkratz:

Na Peterchen, Prinzip des Trinkwassers nicht verstanden? Und das als Waschmaschinenverticker?

"Verschwenden"? Was wird denn verschwendet? Das Landen in den Vorflutern und wird dem Kreislauf wieder zugeführt, durch mehr Verdünnung aber deutlich weniger Umweltbelastend und leichter zu reinigen...

Aber wir deutschen machen das ja schon richtig :D, haben nur Probleme durch unseren Sparwahn aber koste es was es wolle!
 
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Trinkwasser wird, sofern es aus Brunnen gewonnen wird nur leicht gefiltert und könnte sogar ungefiltert zum einsatz kommen, bei offenen Speichern wie Talsperren ist die Aufbereitung etwas aufwändiger aber kein großer Akt.
Das kommt sehr auf die Gegend an. Wenn aus den Brunnen Uferfiltrat entnommen wird, kann die Aufbereitung aufwendiger sein.

Außerdem wird bei starker Entnahme natürlich auf der Grundwasserspiegel abgesenkt. Da nützt es nichts, daß das Wasser dann anderswo wieder in den Kreislauf eingefügt wird.

Sparen in Form eines sinnvollen Umgangs mit der Ressource ist also durchaus sinnvoll.
 
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Das kommt sehr auf die Gegend an. Wenn aus den Brunnen Uferfiltrat entnommen wird, kann die Aufbereitung aufwendiger sein.

Außerdem wird bei starker Entnahme natürlich auf der Grundwasserspiegel abgesenkt. Da nützt es nichts, daß das Wasser dann anderswo wieder in den Kreislauf eingefügt wird.

Sparen in Form eines sinnvollen Umgangs mit der Ressource ist also durchaus sinnvoll.

Und geklärtes Abwasser, welches in Flüsse eingeleitet wird kommt nur zum allerkleinsten Teil wieder im örtlichen Wasserkreislauf an. Dazu ist das Gefälle der Flüsse einfach zu groß.

Ansonsten müssten hinter Kläranlagen, besondern bei großen Städten ja riesige Rieselfelder liegen. Das wären dann regelrecht Sumpfgebiete ....
 
Je nach Gegend gibts merhere Grundwasserspiegel, und das Gebiet muss schon ziemlich klein sein bis man da wirklich was absenkt. Aber du hast recht, das ist Ortsbezogen.

und für gewöhnlich steht die Kläranlage nicht weit WEg von der Entnahmestelle und somit ist der Kreis recht klein.
 
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