Fakt ist, wenn jetzt noch ein Intel iMac kommt und man diesen kauft, setzt man ab Tag 1 auf ein totes Pferd. Apple hat fertig mit Intel.
Nein, nein, nein und nochmals nein.
Es gibt keine Anzeichen dafür, dass Intel-Macs so schnell obsolet sein werden wie ihrerzeit die PPC-Macs.
Ab „Tag 1“ auf ein totes Pferd setzen? Ich verstehe ja die Meinung, dass es in der Geschichte des Home Computing oft Tendenzen gegeben hat, dass neue Hardware entwickelt wurde schneller als man den Kaufvertrag für die alte unterschreiben konnte. Aber „Tag 1 auf ein totes Pferd“ zu behaupten ist schon ein wenig ... übers Ziel hinausgeschossen.
High Sierra als letztes noch unterstütztes Betriebssystem läuft noch auf einigen Macs zurück bis Baujahr 2010, also sieben (!) Jahre älter als das OS. Selbst wenn das ein wenig reduziert wird für die letzten Intel-Macs, wäre man mit einem 2020er Intel-Mac noch bis ca. 2025 auf der sicheren Seite. Und zwar im schlimmsten anzunehmenden Fall, dass macOS Big Sur die letzte Version für Intel Macs sein würde – was nicht der Fall sein wird.
Zurück zum Thema iMac 2020:
Ich fände es sogar ziemlich logisch, wenn das Case Redesign noch dieses Jahr auf dem Intel-iMac käme. Denn dann gibt es mehr Nachfrage nach einem Modell, das einige wegen der oben genannten Obsoletheits-Fragen sonst nicht kaufen würden. Dieser Faden zeigt ja eine verbreitete Skepsis, jetzt noch Intel-Macs zu kaufen; mit einem neuen Formfaktor für den „letzten Mohikaner“ könnte Apple verhindern, dass die Nachfrage sich null nähert.