Was soll ich nur studieren?

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soulkrates

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Moin Community,

Nachdem ich nun mein Abi (höchstwahrscheinlich) bestanden habe, bin ich natürlich am überlegen, was ich studieren soll...

Nachdem ich etliche Ideen wieder verworfen habe, bin ich zur Zeit völlig ratlos, da ich absolut keinen Plan habe, was das Richtige für mich ist...
All die blöden Berufsinteressentests sind absoluter Schwachsinn und ich hab das Gefühl, dass mir keiner helfen kann... :(

Eines meiner Hauptprobleme ist, dass mein Abischnitt so um 3,3 liegen wird. D.h., ich suche hauptsächlich zulassungsfreie Studienfächer...


Jetzt fragt ihr euch sicherlich: Was will er denn erreichen?

Also, am liebsten würde ich in ein paar Jahren ein eigenes kleines Cafe eröffnen...Allerdings stellt sich hier für mich die Frage, welches Studium denn am angebrachtesten für mich wäre...Vielleicht habt ihr ja ein paar Ideen, was mir eine gute Voraussetzung für meinen Traum schaffen könnte...

Ich freue mich auf eure Antworten.

Gruß,
souljacker
 
BWL klingt doch vom Namen her passend *g*
Weiß nicht ob es so was wie Gastronomie, o.ä. gibt
und wenn du BWL nicht gerade in Mannheim studierst, sondern in einer Uni die in Rankings eher schlecht abschneidest dich zunächst bewirbst sind die Chancen auch einfacher. Und nahc dem ersten Semester kann man normalerweise auch einfacher wechseln hab ich gehört ... Das ist auch meine Taktik .. Zwar bei meinen Zielunis bewerben, aber auch noch bei Alternativen ... Und im worst Case halt das erste Semester in ner dummen kleinen HinterwaldUni machen ;)
 
soziologie (das kann nie schaden) in kombination mit einer fremdsprache (praktisch, falls du dein cafe woanders betreiben möchtest).
 
@ bmb1986

An BWL habe ich auch schon gedacht...Allerdings schreckt mich die bevorstehende Mathematik ab...Ich hab Mathe gerade so mit 5 Punkten abgeschlossen...Außerdem soll BWL derbe langweilig sein...

@ flaebehop

Soziologie?
Wieso das denn?
 
Oh mann, wenn du nicht weisst was du studieren sollst, dann lass es einfach. Auf Teufel komm raus studieren bringt eh nix, und wenn du ein Cafe aufmachen willst, brauchst du eh kein Studium...
 
souljacker schrieb:
Soziologie?
Wieso das denn?

soziologen sind meist die interessanteren gesprächspartner. sitz mal 10 stunden im flugzeug neben einem BWLer, dann merkst du den unterschied.
;)
 
Studier nur etwas was dir Spass macht, am besten wenn es etwas mit Hand und Fuss ist. Also eher so ein Brotfach wie BWL/Jura (usw...) und nicht nur etwas fürs Ego :D ;)

Aber das allerwichtigste ist, dass du dir was suchst was dir auch wirklich Spass macht, ich selber studier VWL und kenne wirklich ne Menge Leute die das ganze abgebrochen haben (VWL/BWL). Der Aufwand ist einfach zu groß, um das ganze bewältigen zu können ohne Freude daran zu haben, weil man in der Uni einfach ungleich viel mehr zu tun hat als in der Schule und es NULL Druck gibt zu lernen. Wie auch, wenn man mit 800 Leute in der Vorlesung sitzt? Betreuung = 0 ;)

Also nutz die Zeit und überleg was du machen willst, schau in die Studienverlaufspläne was da thematisch behandelt wird, geh vllt. mal einfach so in die Uni und setz dich in einige der Veranstaltungen. Hab ich so auch nicht gemacht, da das Studienfach bzw. die Richtung vorher schon klar war (Fachgymnasium, und Spass und gute Noten in den entsprechenden Fächern), kann ich aber wirklich nur jedem raten, der sich überlegt was er studieren soll.

Gruß und viel Erfolg bei der Auswahl ;)
 
rash65 schrieb:
Auf Teufel komm raus studieren bringt eh nix, und wenn du ein Cafe aufmachen willst, brauchst du eh kein Studium...

Auf Teufel komm raus studieren ist nicht das, was ich vorhabe...Ich will mir lediglich eine gute Grundlage schaffen um mich nicht ohne jegliche Kenntniss selbstständig zu machen...
 
souljacker schrieb:
@ bmb1986
Außerdem soll BWL derbe langweilig sein...

Nein! Ist es nicht, ist superspannend. Aber wie bei allem, entweder man hat das Interesse dafür oder eben nicht. Ich finde Physik, Chemie, und besonders Biologie sterbenslangweilig. Andere werden das anders sehen ;)

flaebehop schrieb:
soziologen sind meist die interessanteren gesprächspartner. sitz mal 10 stunden im flugzeug neben einem BWLer, dann merkst du den unterschied.
;)

Jaja, die guten alten Vorurteile. Die machen das Leben so einfach :p (Fühle mich jetzt auch als VWLer einfach mal angesprochen)
 
Zuletzt bearbeitet:
drops schrieb:
Nein! Ist es nicht, ist superspannend. Aber wie bei allem, entweder man hat das Interesse dafür oder eben nicht. Ich finde Physik, Chemie, und besonders Biologie sterbenslangweilig. Andere werden das anders sehen ;)



Jaja, die guten alten Vorurteile. Die machen das Leben so einfach :p (Fühle mich jetzt auch als VWLer einfach mal angesprochen)

Aber meine angesprochene Matheschwäche wird mir das Leben wahrscheinlich sehr schwer machen bei BWL, oder?
 
Moin Souljacker,

überleg Dir genau was du später machen willst, bevor du dich irgendwo einschreibst.
Einfach irgendwas studieren, ohne wirkliches Interesse und Spaß an der Sache bringt gar nichts, das ist auf dauer ziemlich frustrierend bzw. verschwendete Zeit.
(weiss ich aus eigener Erfahrung ;) )

Mach doch erst mal ein Praktikum oder zwei, da kommst du bestimmt auf ganz neue Ideen...
 
Wenn es Dir um Grundlagen geht, dann wäre eine kaufmännische Ausbildung eine überlegenswerte Alternative, habe ich selber so gemacht und studieren kannst Du dann immer noch (gibt ausserdem Wartesemester). Ausserdem stellst Du dann fest ob Dir BWL überhaupt liegt, ich bin auf jeden Fall auf den Geschmack gekommen und deswegen noch lange kein schlechter Gesprächspartner...gibt ja schliesslich noch genug worüber man reden kann :D

Problem ist nur, dass es damals Ende der 90er einfacher war, überhaupt einen Ausbildungsplatz zu bekommen. :rolleyes:

Gruß

Blues_X
 
Wenn Du nicht weisst, was Du studieren willst: Lass es sein, bis Du es weisst. Oder lass es einfach ganz sein. Zum Führen eines Cafes braucht man nun wirklich kein BWL Studium. Und aus Jux und Dollerei Soziologie studieren? Na, ich weiss nicht.
Wenn Du etwas "nur so" studierst, verschwendest Du Deine Zeit, die Nerven der Profs und Assis, und belastest sinnlos die Staatskasse zuungunsten derer, die studieren wollen und auf Unterstützung (d.h. geringe Studiengebühren) angewiesen sind.

Falls Du es - aus was für Gründen auch immer - doch willst: Überlege Dir, was interessant sein könnte. Fahr zu einer Uni/FH und gehe in die Vorlesungen, höre es Dir an und sprich mit den Studis. Alles andere ist bei Deiner Ansage "völlig ratlos" Wahnsinn.
 
souljacker schrieb:
Aber meine angesprochene Matheschwäche wird mir das Leben wahrscheinlich sehr schwer machen bei BWL, oder?

Naja, sagenwir mal es macht die Sache nicht unbedingt leichter :D

Aber bis zum Herbstt sollte das eigentlich machbar sein. Wichtig sind halt das du mit Funktionen umgehen kannst, ableiten, aufleiten usw. Kurvendiskussion halt. Ein bisschen Wahrscheinlichkeitsrechnung ist auch nicht schlecht ;) Gibt aber auch oft Mathevorkurse oder sonst im ersten Semester hatte ich die ersten 6 Wochen so eine Art Generalwiederholung. Wenn deine Kenntnisse nicht beim Dreisatz stehen geblieben sind, müsste es mit ein wenig Arbeit machbar sein. Allerdings solltest du dich fragen ob du das wirklich auch studieren willst, denn um Zahlen kommst du in BWL nicht herum, in VWL nochweniger ;)

Wenn du die Motivation dafür hast, go for it! Aber du keine Lust auf Zahlen hast, analytisches Denken auch nicht unbedingt deine Stärke und dir sonst auch einfach nix besseres einfällt, LASS ES! ;) Dann wird es ein reines Glücksspiel ob du Spass und Erfolg hast.
 
Ich PERSÖNLICH kann von BWL nur abraten.

Hab letzten Herbst angefangen, das an der Uni Erlangen-Nürnberg zu studieren und bemüh mich derzeit um einen neuen Studienplatz...

Du musst schon echt VERDAMMT interessiert sein an Wirtschaft und allem, was damit zu tun hat, um das durchzustehen... Bei mir wars auch eher so, "Ach naja, BWL kann man immer brauchen, ist ne gute Grundlage, das klappt schon...!" - als ich dann im Januar eine regelrechte Depression entwickelt hatte, hab ich die Notbremse gezogen.

Die kaufmännischen Grundkenntnisse für die Selbstständigkeit kannst du dir auch anderswo holen, z.b. mit einer entsprechenden Ausbildung, da braucht es kein ganzes BWL-Studium...

Ich kann dir nur zu einem Fach raten, das deinen Neigungen entspricht und das dir Spaß macht, denn nur in so einem Fach wirst du die nötige Motivation finden, das Studium auch durchzuziehen. Und Motivation wirst du massenhaft brauchen.

Der Mathe-Anteil bei BWL/VWL ist übrigens zu bewältigen... hatte in der Kollegstufe auch 5, 4, 1 und 3 Punkte, und hab die erste (und einzige) Mathe-klausur trotzdem locker bestanden. ;) Statistik ist halt haarig.
 
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daz schrieb:
Ich kann von BWL nur abraten.

Das ist Käse! :eek: Ich würde generell von einem Studium abraten was einen nicht WIRKLICH interessiert! Ich glaube nicht dass das Fächerspezifisch ist, auch wenn mir jetzt der Vergleich fehlt ;)
 
Das mag schon sein, aber ich habe nicht die zeit, diese Theorie für alle anderen Fächer auch noch zu überprüfen. ;)


EDIT: Und außerdem ändert die Tatsache, dass andere Fächer auch beschissen sein können, nichts an meiner Meinung über BWL. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
...tja. Oben hat songliner Dir ja schon den einzigen klugen Tipp hier gegeben. Ich kann auch nur in seine Richtung gehen. Beste(r) Souljacker, wenn ich Deine Fragen und Überlegenungen so lese, dann kann ich Dir nur die völlige Studienunfähigkeit bescheinigen. Und zwar in jedem Bereich und jeder Fachrichtung. Das mein' ich aber nicht böse, sondern väterlich und besorgt. Mach was anderes. Mach erstmal Zivildienst, vielleicht versuchst Du zwei/drei Praktikas durchzustehen, oder suchst Dir einen Sommerjob in einem Erfurter Cafe. Danach wirst Du weiter wissen, weil Du mehr vom 'Leben' gesehen hast...
 
"Praktikas", eh? ;)
 
daz schrieb:
Praktiki?

(Konnte ich mir leider nicht verkneifen - jetzt fange ich aus lauter Entsetzen über die sinnfreie Suche des/der armen Souljacker auch noch das Spammen an, tss tss.)
 
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