Was passiert in Zukunft mit dem G4/5 ?

Und zum Vergleich: Ich glaube kaum, dass Vista auf meinem Sony Vaio von 2000 laufen wird, da XP schon fast unbenutzbar ist. Insofern steht man als Macuser auch nicht schlechter da als ein MSler...
 
Ulfrinn schrieb:
Davon abgesehen, daß diese Liste rein spekulativ ist, sind die darin aufgeführten Geräte ja auch tatsächlich recht betagt – Jedenfalls vermutlich zu betagt für Leopard. Und bevor hier wie bei MacTechNews wieder jemand schreit, Apple könne doch nicht einfach so die Unterstützung für alle iBooks und PowerBooks mit FireWire fallen lassen, möchte ich noch hinzufügen, daß damit nur jeweils die ersten Generationen mit diesem Anschluß gemeint sind, also das PowerBook G3 Pismo vom Februar 2000 und das iBook vom September 2000 (366/466 MHz).


Es ging hier im Forum ja auch mal um die Frage, inwiefern die G3 noch unterstützt werden. Falls mann dem Gerücht Glauben schenken darf, werden die "neueren" G3 vielleicht nochmal von 10.5 unterstützt.
 
timoken schrieb:
ich denke, das ein großteil frischer portierungen nach osx intel-only sein wird weil es einfacher ist.

Wieso soll das einfacher sein?
 
Charles_Garage schrieb:
Und zum Vergleich: Ich glaube kaum, dass Vista auf meinem Sony Vaio von 2000 laufen wird, da XP schon fast unbenutzbar ist. Insofern steht man als Macuser auch nicht schlechter da als ein MSler...


Laufen wird es warscheinlich auch, halt nur mit abgeschalteter Aero-Oberfläche. Ohne Aero sind die Hardwareanforderungen mit XP fast identisch.
 
Ulfrinn schrieb:
Gerade von Apple erwarte ich, daß sie als erstes die PPC-Unterstützung einstellen werden. Aber zwei Jahre währen tatsächlich noch möglich. Leopard wird es ja in jedem Fall noch für beide Plattformen geben, bei 10.6 wird’s dann vermutlich schon schlechter aussehen.

Innerhalb der Abschreibungsfristen?
 
cps schrieb:
Innerhalb der Abschreibungsfristen?

Was hat denn das Eine mit dem Anderen zu tun? Verstehe ich nicht.

Nick die Erdnuss
 
Na ganz einfach, wenn innerhalb der Abschreibungsfristen ein Anbieter die Unterstützung für seine Produkte einstellt, dann hat er doch praktisch schon die nächste Ausschreibung gewonnen ... oder so ähnlich.
 
cps schrieb:
Na ganz einfach, wenn innerhalb der Abschreibungsfristen ein Anbieter die Unterstützung für seine Produkte einstellt, dann hat er doch praktisch schon die nächste Ausschreibung gewonnen ... oder so ähnlich.



ÄÄÄ ich würde mal sagen du verwechselst da mal ganz böse was.
Abschreibungsfristen hat mit dem Finanzamt und deiner Steuererklärung was zu tun :) kannst ja mal googeln ich kenn ich da ned so aus. (wozu hat man(n) nen Steuerberater :D )
 
cps schrieb:
Innerhalb der Abschreibungsfristen?
Zugegebenermaßen weiß ich nicht, wie das mit Abschreibungsfristen in den Vereinigten Staaten aussieht, aber ich denke mal, daß die deutschen Abschreibungsfristen ein amerikanisches Unternehmen wie Apple wenig bis gar nicht interessieren.
 
king schrieb:
ÄÄÄ ich würde mal sagen du verwechselst da mal ganz böse was.
Abschreibungsfristen hat mit dem Finanzamt und deiner Steuererklärung was zu tun :) kannst ja mal googeln ich kenn ich da ned so aus. (wozu hat man(n) nen Steuerberater :D )

Nö, nichts verwechselt ...
Aber mal ein anderes fiktives Beispiel, im letzten Jahr habe ich etwas für 3 Jahre geleast, heute kündigt der Hersteller an, dass er die Ersatzteilversorgung zum 31.12.2006 einstellen wird. Da stellt sich schon die Frage, ob Produkte dieses Herstellers in Zukunft berücksichtigt werden.
 
Ulfrinn schrieb:
Zugegebenermaßen weiß ich nicht, wie das mit Abschreibungsfristen in den Vereinigten Staaten aussieht, aber ich denke mal, daß die deutschen Abschreibungsfristen ein amerikanisches Unternehmen wie Apple wenig bis gar nicht interessieren.

Mag sein, aber wenn einem Hersteller deutsche Steuergesetze egal sind, muss ich da nicht kaufen. Toyota hat es jahrelang nicht geschafft, seine Steuergeräte an deutsche Vorschriften anzupassen, also gab es eben keinen, solange es alternativen gibt, ist das doch kein Problem.
 
Die Schwierigkeiten bei Universal Binaries liegt doch eher darin, vorhandene PPC Programme so umzuschreiben das diese Universal sind und auf beiden Architekturen laufen. Das ist je nach Programm mit einem enormen Aufwand verbunden.

Sobald ein Programm aber einmal Universal ist, ist der Aufwand zukünftige Versionen auch als Universal Binary zu implementieren wohl nicht mehr so groß. Gleiches gilt sicher auch für vollständig neu programmierte Software, die von vornherein als Universal Binary konzipiert wird.

So groß ist der Unterschied in der Programmierung ja auch nicht. Allerdings wurde der Intel Chip in bisherigen Mac Programmierungen eben nie berücksichtigt, weshalb man das eben ändern muss.

Für die Portierung eines Windows Programms auf den Mac macht es doch eigentlich keinen Unterschied ob dieses Programm am Mac nachher auf Intel oder PPC läuft. Die Hauptschwierigkeit liegt ja in der vollkommen anderen Technik des Mac Betriebssystems und weniger in den Chips. Ob man ein Windows Programm nun als PPC Mac Programm, Intel Mac Programm oder als Universal Binary portiert, spielt doch vom gesamten Aufwand gesehen eigentlich keine große Rolle. Man muss sich da eben nur für eines entscheiden.
 
Magicq99 schrieb:
Die Schwierigkeiten bei Universal Binaries liegt doch eher darin, vorhandene PPC Programme so umzuschreiben das diese Universal sind und auf beiden Architekturen laufen. Das ist je nach Programm mit einem enormen Aufwand verbunden.

Sobald ein Programm aber einmal Universal ist, ist der Aufwand zukünftige Versionen auch als Universal Binary zu implementieren wohl nicht mehr so groß. Gleiches gilt sicher auch für vollständig neu programmierte Software, die von vornherein als Universal Binary konzipiert wird.

So groß ist der Unterschied in der Programmierung ja auch nicht. Allerdings wurde der Intel Chip in bisherigen Mac Programmierungen eben nie berücksichtigt, weshalb man das eben ändern muss.

Für die Portierung eines Windows Programms auf den Mac macht es doch eigentlich keinen Unterschied ob dieses Programm am Mac nachher auf Intel oder PPC läuft. Die Hauptschwierigkeit liegt ja in der vollkommen anderen Technik des Mac Betriebssystems und weniger in den Chips. Ob man ein Windows Programm nun als PPC Mac Programm, Intel Mac Programm oder als Universal Binary portiert, spielt doch vom gesamten Aufwand gesehen eigentlich keine große Rolle. Man muss sich da eben nur für eines entscheiden.

Kann man mit xCode überhaupt Intel-Only Builds machen?
 
Zauberpilz schrieb:
Mal ne Frage...

ist es wirklich so kompliziert und umständlich den kleinen Button in XCode anzuklicken um die App für PPC und Intel builden zu lassen?

Theo Grey von Wolfram Research hat doch auf der Keynote gesagt wie einfach das alles ist: "click this little button......little checkboxes...." und schon war Mathematica für beide Plattformen kompiliert, obwohls ja'n "Beast" ist ... seiner Meinung nach! :p

Edit: Was spricht dagegen Programme auch in Zukunft als Universal auszuliefern?

Das ist nicht ganz so einfach :)
Es gibt schon Stellen wo man aufpassen muss, dass der Code zu beiden Architekturen kompatibel ist, das macht XCode nicht alles automatisch - das geht gar nicht.
Deswegen hat man mit Universal Binaries auch automatisch den doppelten Testaufwand, weil man alles auf PPC und Intel testen muss - und bei einem komplexen Programm ist der Testaufwand sowieso hoch. Deswegen denke ich, dass die miesten Softwarefirmen komplett auf Intel umsteigen werden, sobald sie glauben, dass sie ihrer Kundschaft das zumuten können. Ich nehme auch an, so in ca 2 Jahren wird es mit neuer Software für PPC langsam aufhören.

Gremlin
 
Gremlin schrieb:
Deswegen hat man mit Universal Binaries auch automatisch den doppelten Testaufwand, weil man alles auf PPC und Intel testen muss - und bei einem komplexen Programm ist der Testaufwand sowieso hoch.
Das denke ich ehrlich gesagt nicht. Software wird ja nicht für eine bestimmte Architektur getestet, sondern auf konkreten Computern.

Letzte Woche wurde doch ein kurze Online Führung durch das Mac Testlabor bei Microsoft im Blog eines Mitarbeiters gezeigt. In den MS Labors steht mindestens ein Modell jedes Macs den Apple jemals verkauft hat. Office wird auf all diesen Macs getestet. Die ganz alten Geräte werden nach und nach ausgemustert, aber die sind dann auch schon viele Jahre alt.

Ich kann mir nicht vorstellen das MS dieses Testverfahren groß ändern wird. Die neuen Intel Macs werden da einfach zu den bestehenden hinzugefügt. Der Testaufwand ist dann nicht wesentlich größer, denn Office wird ja sowieso auf allen Geräten getestet. Der Aufwand kommt durch die große Anzahl an Geräten, nicht durch die verwendete Architektur. Ob ein Testrechner jetzt einen Intel oder PPC Chip verwendet, macht den Aufwand nicht größer.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass im Jahr 2008 kein PowerMac G5 aus dem Jahr 2006 mehr im MS Testlabor stehen wird. Zu diesem Zeitpunkt werden da sicher auch noch viele G4 Macs stehen. Die G3 iMacs werden bis dahin vielleicht ausgemustert, aber speziell die letzten PPC Pro Modelle werden da noch viele Jahre zu finden sein. Bei anderen großen Firmen wie Adobe wird das sicher ähnlich gehandhabt, daher kann MS hier als allgemeines Beispiel gesehen werden.

Kleinere Softwarefirmen wie beispielsweise OmniGroup, deren Programme alle noch relativ jung sind und in Cocoa realisiert sind, werden sowieso kaum Probleme beim Umstieg auf Intel haben. Da ist der Aufwand dann auch nicht so groß diese Programme als Universal Binary zu pflegen. Getestet wird die Software da auch auf vielen Geräten, da macht es dann auch keinen größeren Aufwand wenn diese zur Hälfte aus PPC Geräten bestehen.

Man darf nicht vergessen das es ja eine riesige Basis an bestehenden PPC Macs gibt, die täglich verwendet werden. Die werden auch nicht so schnell verschwinden, es wird noch Jahre dauern bis die Hälfte aller Kunden mit Intel Chips arbeitet.
 
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