Was nun nach Lightroom?

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qiwi2000

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Hallo zusammen,

ich habe eben - da das Abo total überdimensioniert ist - mein Adobe CC Abo gekündigt. Habe in letzter Zeit nur noch Lightroom benutzt.

Nun meine Frage:

Ich habe ca. 160.000 Bilder und möchte auch weiterhin die Bilder schön katalogisiert suchen / finden und auch bearbeiten können wie in Lightroom. Ich habe mich nie mit Apple`s Fotos auseinander gesetzt. Ist das eine Alternative oder ein anderes Programm auf dem MAC oder sollte ich mir Lightroom kaufen?

Vielen Dank für Eure Hilfe / Tipps
 
Also mein Schwager nutzt die letzte auf DVD erhältliche Lightroom Version, da er auch kein Fan von Abos ist. Gibt es bei Ebay für um die 120 Euro.
 
Lightroom ! ohne CC
 
Vielen Dank für Eure Antworten.
Ja bei Amazon habe ich die Download Version von Lightroom 6 für 111 Euro gesehen.
Ich habe eine Nikon 1 J5 und eine Nikon D7100 an einem iMac 27" 5K.
Ich denke ich werde mir die Offline Version sprich "keine" CC Version von Lightroom holen.
 
Da Du HiDPI Auflösungen nutzt ist die GPU/Grafikbeschleunigung von LR 6 / CC durchaus wichtig weshalb ich keine älteren Versionen nutzen würde.

(und ja, MacUser Veritas würde ebenfalls C1Pro vorschlagen - ob Du dessen Features benötigst und die zusätzlichen Kosten sich lohnen Mut Du selbst entscheiden).
 
Da Du HiDPI Auflösungen nutzt ist die GPU/Grafikbeschleunigung von LR 6 / CC durchaus wichtig weshalb ich keine älteren Versionen nutzen würde.

(und ja, MacUser Veritas würde ebenfalls C1Pro vorschlagen - ob Du dessen Features benötigst und die zusätzlichen Kosten sich lohnen Mut Du selbst entscheiden).

Sagen wir es so, hätte er LR nicht schon vorher gehabt und würde Wert auf mehr Leistung legen, dann ja. Aber es kostet halt mal gut das 3-fache. Klar, die GPU Beschleunigung ist unter C1Pro 100% schneller, zumindest am 6-Core Mac Pro mit den D500. Die wird auch mit 3 GB RAM befüllt und haut pro Sekunde zwei 21MP RAWs als sRGB JPEG bei 80% Skalierung raus. Also 880 Bilder in ca. 7 1/2 Minuten.

C1Pro ist halt im Studio State of the Art, da kommt nichts ran und die GUI kann man bestens personalisieren, ob es einem das Wert ist, muss jeder für sich entscheiden.
 
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Eine Alternative zum Abo, dies würde auch auf C1 zutreffen.
 
Ich habe ca. 160.000 Bilder und möchte auch weiterhin die Bilder schön katalogisiert suchen / finden und auch bearbeiten können wie in Lightroom. Ich habe mich nie mit Apple`s Fotos auseinander gesetzt. Ist das eine Alternative oder ein anderes Programm auf dem MAC oder sollte ich mir Lightroom kaufen?

Du kannst so weiterarbeiten wie bisher, wenn du dir die Kauf-Version von Lightroom 6 beschaffst. Alles so wie gehabt und sicher auch sehr gut.
Ich persönlich aber habe den Schritt zu Apple Fotos vollzogen (ich komme aber nur auf 40.000 und bin auch nur Foto-Amateur), zunächst sicherheitshalber parallel zu Lightroom 4, meiner letzten Kaufversion nach Ablauf des CC-Abos, aber mittlerweile veraltet meine in Lightroom angelegte Sammlung immer mehr, weil Apple Fotos so viel bequemer ist. Aus meiner Sicht ist es tatsächlich auch eine sehr gute Alternative und ich will kurz begründen wieso:

1. Die EXIF-, IPTC- und Geo-Tags bleiben ja in den Fotos erhalten und Apple Fotos nutzt diese eigentlich sogar noch exzessiver als Lightroom (dafür fehlt die Ordnerstruktur auf Dateiebene). Bisherige Kataloge können also problemlos über die Suche gefunden werden. Du kannst auch neue Kataloge/Alben anlegen. Ein bisschen Arbeit macht es, die Fotos mit nicht oder falsch gesetztem Aufnahmezeitpunkt zu korrigieren, damit sie im Browser in der richtigen chronologischen Reihenfolge angezeigt werden. Apple Fotos sortiert halt NUR chronologisch und nicht nach Ordnern.
2. Das Browsen der Miniaturen und das Anschauen der Fotos ist in Apple Fotos unvergleichlich schneller als bei Lightroom. Am Ende fand ich die Performance von Lightroom einfach unzumutbar für ein Profiprodukt. ich weiß nicht, wieso Adobe DAS nicht in den Griff bekommt!
3. Die Bearbeitungsmöglichkeiten in Apple Fotos sind vom Umfang her gar nicht schlecht aber natürlich nicht so umfassend wie in Lightroom. Es fehlen die Korrekturpinsel und (leider) auch die perspektivische Korrektur. Aber es gibt bereits jetzt von anderen Herstellern Plugins und es werden ganz sicher noch mehr. Die Qualität der vorhandenen Werkzeuge ist übrigens ganz ausgezeichnet und mit Sicherheit nicht schlechter als bei Lightroom! Ich hätte den Schritt zu Apple Fotos vielleicht nicht gemacht, wenn ich häufiger an Grenzen gestoßen wäre. Aber ich bearbeite Fotos gar nicht soooo oft und sooo heftig.
4. Ich bin ganz begeistert vom iCloud Fotostream! Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal mein iPhone am Rechner angeschlossen habe, aber trotzdem habe ich immer alle aktuellen Fotos auch auf dem iMac.
5. Wenn ich mal Bilder exportieren möchte, geht das auch und zwar überraschend flott und flexibel.
6. Und zuletzt: es ist einfach schön, einen adobefreien Rechner zu haben. Auch auf dem iPad habe ich das ganze Adobe-Geraffel gelöscht. Das viele für das Adobe-Abo gesparte Geld kommt in ein Sparschwein als Rücklage für andere Dinge. ;-)
 
Ich möchte dir Fotos sicher nicht schlecht machen, aber Software wie Lightroom oder Capture One setzen da an, wo Fotos aufhört.
Du hast die Pinsel ja schon genannt, dazu kommen die Ebenen, Masken, Farbkorrekturen, Rauschreduzierung, Wiederherstellung von Tiefen und Lichtern, bessere Kameraprofile, die Möglichkeit, eigene ICC Profile für die Kamera anzulegen, bei Lightroom DNG Profile mit Plugins von X-Rite, Objektivkorrekturen, OpenCL Beschleunigung, die Fotos in Sachen Geschwindigkeit alt aussehen lassen. Und im Falle von C1Pro (das brauchen die wenigsten), die Vorteile im Studio bei Tethered Shooting, das Zusammenspiel mit iOS, die Freigaben im Netzwerk oder auch das Zusammenspiel mit Profoto Blitzanlagen.

Ich hatte es heute mal getestet, C1Pro benötigte für 883 RAWs 7 1/2 Minuten, Fotos schlappe 24 Minuten (Export von 21 MP RAWs nach JPEG 80%, 80% Skalierung). Also schnell ist was anderes, flexibel ebenfalls, da habe ich bei meiner Software weitaus mehr Möglichkeiten.

Ich kann nur von mir sprechen, aber Fotos würde bei mir nicht ansatzweise reichen.
 
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Na ja, ich habe sowieso keine professionellen Ambitionen mehr. Seit ich 24 Megapixel habe, mache ich sowieso keine RAW-Fotos mehr. Dafür sind einfach zu viele belanglose Bilder dabei, die mir den Speicherplatz wegfressen. Und ich schaue, dass ich schon beim Fotografieren eine Nachbearbeitung überflüssig mache. Und ich war auch noch nie ein Freund von nachträglichen Effekten wie HDR oder Verlaufsfiltern. AF mit ein paar Plugins reicht mir (fast) vollkommen.
Ich weiß nicht, bei welcher Aktion du die Zeit gemessen hast (hast du vergessen, dazu zu schreiben). Bei der Geschwindigkeit meinte ich letztlich das Durchscrollen durch die Foto-Miniaturen und das Durchblättern von Fullscreen-Fotos. Der extrem lahme Bildaufbau hat mich bei Lightroom extrem genervt.
Ich kann aber gut verstehen, wenn jemandem die Möglichkeiten von AF nicht ausreichen. Das hängt sehr stark von der eigenen Arbeitsweise ab und Apple zwingt einem schon ziemlich stark das eigene Konzept auf. Wenn jemand seit vielen Jahren anders gearbeitet hat, ist das schon eine Überwindung, sich darauf einzulassen.
 
Ich kann aber gut verstehen, wenn jemandem die Möglichkeiten von AF nicht ausreichen. Das hängt sehr stark von der eigenen Arbeitsweise ab und Apple zwingt einem schon ziemlich stark das eigene Konzept auf. Wenn jemand seit vielen Jahren anders gearbeitet hat, ist das schon eine Überwindung, sich darauf einzulassen.

Das hat nichts damit zu tun "mich überwinden zu müssen mich auf Apples Arbeitsweise einzulassen" - denn ja, ich ARBEITE mit meinen Geräten aber Apple stellt inzwischen weder geeignete WERKZEUGE noch die dafür benötigte Software her.
Es steht völlig außer Frage, dass für viele - wie Dich - AF völlig ausreicht. Für mich - und viele die damit Ihren Lebensunterhalt verdienen - aber eben NICHT.

Und JA, mir ist bewusst, dass Apple eigentlich nur noch für den Consumer Markt produziert.
 
Na ja, ich habe sowieso keine professionellen Ambitionen mehr. Seit ich 24 Megapixel habe, mache ich sowieso keine RAW-Fotos mehr. Dafür sind einfach zu viele belanglose Bilder dabei, die mir den Speicherplatz wegfressen. Und ich schaue, dass ich schon beim Fotografieren eine Nachbearbeitung überflüssig mache. Und ich war auch noch nie ein Freund von nachträglichen Effekten wie HDR oder Verlaufsfiltern. AF mit ein paar Plugins reicht mir (fast) vollkommen.
Ich weiß nicht, bei welcher Aktion du die Zeit gemessen hast (hast du vergessen, dazu zu schreiben). Bei der Geschwindigkeit meinte ich letztlich das Durchscrollen durch die Foto-Miniaturen und das Durchblättern von Fullscreen-Fotos. Der extrem lahme Bildaufbau hat mich bei Lightroom extrem genervt.
Ich kann aber gut verstehen, wenn jemandem die Möglichkeiten von AF nicht ausreichen. Das hängt sehr stark von der eigenen Arbeitsweise ab und Apple zwingt einem schon ziemlich stark das eigene Konzept auf. Wenn jemand seit vielen Jahren anders gearbeitet hat, ist das schon eine Überwindung, sich darauf einzulassen.

Glaub mir, das Ziel, es so aufzunehmen, ohne nachzubearbeiten, haben wir uns durchaus gesetzt. Belichtungsmesser, kalibriert auf den Dynamikumfang der Kamera, ColorChecker Passport, Kurven etc, in C1 Pro. HDR und Co. nutzen wir nicht, aber die Kameraprofile und Objektivkorrekturen sind in C1 Pro um Welten besser, Objektivkorrekturen hat Fotos ja nicht einmal. Um die Retusche und Korrekturen kommt man dennoch nicht herum. Allein die Farbkorrekturen in Capture One sind genial.
Meine Aktion war ein simpler Export, Faktor 3,2 schneller zeigt mir, wie gut Apple seine eigene Hardware ausnutzt, nämlich null.
Wie MacMutsch verdiene auch ich täglich Geld damit, ich kann mich nicht auf Apples Software einlassen, weil sie ungefähr nur 5% dessen bedient, was ich benötige. Ich bin froh, mich auf die weltbesten Tools verlassen zu können, die mir die Qualität liefern, die ich erwarte. Von der Kamera bis zum Druck.
 
...mir ging Adobe auf den Nerv mit dem Abo-Modell, ich bin jetzt bei DxO OpticsPro. Direkt out-of-the-box gefallen mir die Ergebnisse damit sehr viel besser. Im laufe der Zeit bin ich immer fauler geworden und habe kaum noch Lust dauernd an den Raws rum zu schrauben, da kommt mir DxO sehr gelegen. Was mir auch gut gefällt: Da ist kein Datenbank-Gedöns mit dabei, ich verwalte meine Bilder lieber selber ganz plattformunabhängig und simpel in Ordnerstrukturen...
 
DxO OpticsPro hab ich mir auf der Photokina angesehen. Die Ergebnisse waren wirklich sehr gut.
 
Nur als Randbemerkung, aktuell gibt es für Capture One Gutscheine mit 25% Rabatt, damit kommt man auf rund 250,-€ brutto... Vielleicht hilft das dem einen oder anderen bei der Entscheidung.
 
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