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Kollar
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DanielHH schrieb:Ich denke nicht, dass die "Problematik" die einige hier ansprechen unbedingt auf WoW an sich zurückzuführen ist.
Das ganze sollte eher als allgemeingültig für jede Art von Tätigkeit gesehen werden. Egal, was man macht, nichts sollte man übertreiben, sondern es in Maßen halten. Hierbei ist es doch egal, ob jemand die ganze Zeit fernguckt, nur Bücher liest, den ganzen Tag nur mit seiner Katze redet, im Internet surft oder chattet, oder eben Computerspiele spielt und es hierbei wirklich VÖLLIG egal ist, welches Spiel denn nun.
Dass ein Gelegenheitsspieler nicht nachvollziehen kann, warum ein Hardcore-Gamer an WoW Spaß hat, kann ich wiederum nachvollziehen und erwarte auch nicht, dass er das versteht.
Was ich ein wenig Schade finde ist, dass hier schnell ein Urteil über Leute gefällt wird, die viel spielen. Klar, Extreme gibt es überall, wie die zwei Fälle, von denen berichtet wurde.
Aber, nach der (meiner Meinung recht guten) Beschreibung, was das denn ausmacht, das Spiel (das war immerhin die eingehende Frage) kommt die Antwort, das nenne sich Leben und die realen Herausforderungen seien mindestens genauso spannend...
Finde ich schade, so eine (unnötig) pauschalisierte Reaktion.
Ich habe mal gelesen, dass der Mensch spielt, um die teilweise harte Realität für eine zeitlang ausblenden zu können und sich zu entspannen und dass das nicht nur positiv sondern NÖTIG sei.
Und einen spielenden Menschen (und so kam es bei mir rüber, auch wenn es nicht so gemeint war) mehr oder weniger als unreif darzustellen und als nicht fähig, seinen eigenen Alltag zu meistern, sich in diese Welt flüchtend zu bezeichnen, nur weil er dieses Spiel spielt, finde ich schon sehr harten Tobak, auch wenn niemand persönlich angesprochen wurde.
Das ist nicht wirklich 10/10, das ist übelste pauschalisierung von Menschen, die etwas natürliches tun: Spielen.
just my 2 cents..
100%
es ist sowas wie ein "Urlaub". Es gibt Gefahren, aber man entwickelt sich, egal was man tut imo. Habe einige nette Leute getroffen, kein Geld am Wochenende in Kneipen rausgehauen und dennoch bin ich irgendwie "wie vorher". Nicht zu blass und dürr, kein Nerd also ^^
Irgendwann muss man dann ein wenig "zurücktreten" und WOW ist sehr gut geeignet dafür, da man "relativ" schnell Level 60 erreicht. Man kann es eben (wenn man kann) auch Abends nen Stündchen mit Freunden spielen, für Hardcore- Dauerspieler gibts ja jetzt das "Ehresystem" usw.
Pauschalisieren darf man in der Tat "normale" Spieler nicht, denn es ist jedem überlassen WAS er in seiner Freizeit macht. Gibt genügend Leute, die dann sowas ssagen wie: lies doch mal lieber ein Buch. Ja klar irgendein Grisham Roman distanziert die "Bildungselite" von den "verrückten" Zock- Nerds (lol).
Viele haben auch mal Hearts oder Giana Sisters gespielt und sich danach mit dem interaktivem Medium Videospiel nicht mehr befasst, es ist komplexe Unterhaltung geworden. Teilweise auf narrativer Ebene, teilweise im visuellen Bereich usw.