Was ist so furchtbar schlecht an M$ Word?

Ich nutze Apple Works 6 oder Open Office.

Aha... Und wie installiere ich Apple-Works nach, wenn ich es "versehentlich" gelöscht habe? Hab es noch nicht ausprobiert, weil ich von Anfang an Word hatte...

Und Open-Office ist ja wohl eine voll hässliche Zumutung mit diesem X11-Interface - da warte ich lieber auf die Aqua-Portierung.

Ansonsten: Irgendwelche Alternativen, die schnell, akzeptabel, hübsch und günstig sind?

Gruß,
Christian
 
Nach ein bisschen Einarbeitung: LaTeX...
Aber das ist nicht jedermanns Sache... :)
 
hallo zusammen,

Und Open-Office ist ja wohl eine voll hässliche Zumutung mit diesem X11-Interface - ...
*staun - grübel - kopfschüttel*
... - da warte ich lieber auf die Aqua-Portierung.
und woher soll die kommen ?
Etwa von Apple ?
Und vermutlich kostenlos, damit sie anschließend Works in die Tonne treten können.
Oder Sie rücken endlich mit Ihren proprietären Geheimnissen raus ?
Damit man Darwin endlich auch auf nem x86er laufen lassen kann ?
Fragen über Fragen :D

btw: die Oberfläche von OpenOffice hat mit X eigentlich nur das x in nix gemeinsam.
 
Hi Leute!

Also, ich habe mich (zgegebenermaßen flüchtig) über LaTex informiert und muss sagen, dass ich beim besten Willen nicht verstehen kann, wie jenseits des mathematischen Bereichs LaTex als Alternative zum WYSIWYG von Word erachtet werden kann. wer hilft mir auf die Sprünge?


Viele Grüße
Christian
 
Original geschrieben von cmeermann
Also, ich habe mich (zgegebenermaßen flüchtig) über LaTex informiert und muss sagen, dass ich beim besten Willen nicht verstehen kann, wie jenseits des mathematischen Bereichs LaTex als Alternative zum WYSIWYG von Word erachtet werden kann. wer hilft mir auf die Sprünge?
 

:D DAS hab ich mich auch schon oft gefragt... :rolleyes:
 
@Cren

schau doch mal in meinen Bookmarks unter Office. Es gibt 2 Projekte von OpenOffice.org (übrigens heist das programm so korrekterweise, ist also genau wie wenn ich IBook schreiben würden ). Ein Projekt macht OO.rog ohne X11 lauffähig und das andere biete einen Aqua Oberfläche. Kannst ja mal reinschauen.
 
OK, installiere es gerade.

Gibt es eine Möglichkeit, das ganze Paket zu archivieren? Ich habe nämlich kein DSL, nur ne ISDN-Flat und das dauert :(

Gruß,
Christian
 
Original geschrieben von cmeermann
Ich habe in diesem Thread noch nichts gelesen, was mich von meiner Vermutung abbringt, dass die meisten Leute Word hassen, weil es
a) von M$ kommt.
 

Für mich gilt die Umkehrung: Ich kann M$ nicht leiden, weil die Brüder ständig solch ein halbgares Zeugs auf den Markt prügeln!

Ich habe mich schon dermaßen viel über Word (97, 2000, unter Windows, auf dem Mac läufts etwas besser) geärgert, dass ich inzwischen einen großen Bogen darum mache. Alte Handbücher, die ich mit viel Mühe (intuitives Arbeiten ist etwas anderes!) erstellt habe, sind heute nicht mehr zu gebrauchen, weil alle Formatierungen über die Versionen und Neuinstallationen dahin sind, weil dann plötzlich mal die Seitenzahlen im Index verrutschen, weil der Ausdruck fast immer anders aussieht als die Vorschau, weil die Listennummerierung plötzlich weg ist, und, und, und.
Weil die Oberfläche so dermaßen konfus aufgebaut ist (mir scheinen die Menüs einfach nach Länge ausbalanciert zu sein, kaum aber aufgebaut nach Funktionszugehörigkeit), ist das Programm nur zu benutzen, wenn man sich ihm durch ständige Benutzung unterwirft.
"Unterwirft" liefert ein weiteres Stichwort: Ich habe keine Lust, als Anwender Sklave meines Programms zu sein, und mit diesem Anspruch ist man bei Microsoft einfach beim falschen Anbieter.

Das alles ist nicht neu und nur zu einem völlig überhöhten Preis zu haben...

Grüße,
Matthias
 
Original geschrieben von cmeermann
Hi Leute!

Also, ich habe mich (zgegebenermaßen flüchtig) über LaTex informiert und muss sagen, dass ich beim besten Willen nicht verstehen kann, wie jenseits des mathematischen Bereichs LaTex als Alternative zum WYSIWYG von Word erachtet werden kann. wer hilft mir auf die Sprünge?


Viele Grüße
Christian
 
Einfachheit, Konzentration auf das Wesentliche, Qualität, Zuverlässigkeit
... als Alternative zum WYSIWYG von Word ...
hahahahaha - der ist gut :D, vor allem wenn man umfangreiche Dokumente (anstelle von Briefchen) mit heftigen Formatierungen bearbeitet und diese dann weitergeben muss

Für Briefe, Rechnungen, Buchhaltung etc. (also Daten, die immer wieder in gleicher Formatierung benötigt werden) nehme ich übrigens eine Datenbankanwendung, die
a/ Verknüpfungen zu anderen Datenbanken bereitstellt (=> eine Adresse max. ein mal eingeben)
b/ Monats-/ Jahresübersichten erstellt.
c/ MwSt. etc automatisch berechnet.
d/ mehrere formatierte Layouts aus einem Datensatz (einer Datesatzgruppe) zulässt
e/ einfachste (!!!) Mehrfachnutzung von Daten zulässt. (=> Grafiken, Briefkopf) d. h. Speicher spart.
f/ auf einfachtse Weise immer wieder gleiche Layouts ermöglicht (einmal formatiert -> nie mehr verrutscht)
g/ Bedienungs- / Rechenfehler verhindert
h/ ....
d. h. echt Arbeit spart.

Einen Nachteil ist allerdings damit verbunden.
Man ist nicht ganz so schnell flexibel damit
 
Original geschrieben von cmeermann
...dass ich beim besten Willen nicht verstehen kann, wie jenseits des mathematischen Bereichs LaTex als Alternative zum WYSIWYG von Word erachtet werden kann.
 

Jedem das seine. LaTeX ist ein völlig anderes Konzept. Lustigerweise wird immer angenommen die Kenntnisse über die Word-Bedienung seien jedem angeboren und von den Features braucht man höchstens 20% ;)

Wenn man wirklich technisch anspruchsvolle Texte wie Diplom- und Doktorarbeiten anfertigen will, dann ist Word für mich schon mal ziemlich kompliziert. Ich habe nie sehr oft Word verwendet. Eigentlich nur StarOffice verwendet. Von StarWriter 1.0 mit kurzen Unterbrechungen bis StarOffice 5.2/6.0 (auf der DOSe). Das unterscheidet sich eigentlich auch nicht von Word vom Konzept her.

Und natürlich ist LaTeX plattformunabhängig und kostenlos.

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Noch mal allgemein:
Eigentlich vergleichen wir hier 3-4 verschiedene Aufgabengebiete zur Textverarbeitung, die Word alle mehr oder weniger beherrscht, weil es ein Generalist ist. Dafür gibt es auch Spezialisten, die für die jeweiligen anderen Aufgaben weniger gut geeignet sind. Word vorzuwerfen das es ein Generalist ist, ist eigentlich nicht richtig. Darum wird hier tw. ein wenig aneinander vorbei geredet.

Aufgabe 1 - Reiner Text wie Notizen oder fiktionale Texte (TextEdit, MacJournal)
Aufgabe 2 - Layout (Quark, InDesign, RagTime)
Aufgabe 3 - wissenschaftliche Textverarbeitung (LaTeX)
Aufgabe 4 - Briefe (TextEdit, Spezialisten wie Letter Star)

Unbestreitbare Kontrapunkte: Preis, geschlossenes Dateiformat mit geringer "Layoutstabilität", Bugs (naja die gibt es überall mehr oder weniger)

PS: Aua, Quark o.ä. für Briefe?
 
Original geschrieben von Wuddel
Noch mal allgemein:
Eigentlich vergleichen wir hier 3-4 verschiedene Aufgabengebiete zur Textverarbeitung, die Word alle mehr oder weniger beherrscht, weil es ein Generalist ist. Dafür gibt es auch Spezialisten, die für die jeweiligen anderen Aufgaben weniger gut geeignet sind. Word vorzuwerfen das es ein Generalist ist, ist eigentlich nicht richtig. Darum wird hier tw. ein wenig aneinander vorbei geredet.

Aufgabe 1 - Reiner Text wie Notizen oder fiktionale Texte (TextEdit, MacJournal)
Aufgabe 2 - Layout (Quark, InDesign, RagTime)
Aufgabe 3 - wissenschaftliche Textverarbeitung (LaTeX)
Aufgabe 4 - Briefe (TextEdit, Spezialisten wie Letter Star)

Unbestreitbare Kontrapunkte: Preis, geschlossenes Dateiformat mit geringer "Layoutstabilität", Bugs (naja die gibt es überall mehr oder weniger)

PS: Aua, Quark o.ä. für Briefe?

stimmt! ... nur würde ich LaTex auch noch zu den Briefen packen. das ist damit so einfach und schnell!

cheers
 
Das war jetzt nicht so eng zu sehen. Aber in der Tat lassen sich schöne DIN-Briefe sehr gut mir LaTeX schreiben.
 
Der Beitragstitel signalisiert ja auch eine gewisse Unglaubwürdigkeit darüber, dass es Microsoft es wirklich nicht geschafft hat, nach jahrelanger Produkterneuerung, endlich ein optimales Programm zu entwickeln. Zurecht! Es reicht!
Jedes Jahr um die 130 € oder 280 € für die Vollversion zu verlangen, für immer die gleich schlechte Qualität, ist schlicht inakzeptabel.

Word & Co. haben den Ruf als Diplomarbeiten-Killer.
Wie schreibt doch die c't dazu (über das Word-Textverarbeitungsprogram):
"Wir berechnen die Schallgeschwindigkeit, landen auf dem Mond und manipulieren das Erbgut, aber ein paar Dutzend Grafiken und Fussnoten bringen uns ins Straucheln" c't 7/2004

Was Word alles für Daten und "wie" speichert weiss so gut wie niemand.
PS: Bei offenen Programmen wie OpenOffice.org ist alles transparent. Da werden z.B alle Daten (Bilder etc.) separat und im XML-Format gespeichert. Das ist nicht nur zukunftssicher, sonder auch sehr praktisch für die Weiterverarbeitung der Daten.

Einen neuen Überblick nur über die "wichtigsten" Textverarbeitungsprogramme ist hier zu finden: Textverarbeitungs-Programme im Überblick
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Test ist weder Fisch noch Fleisch. Sie vergleichen die Textverarbeitungen und kommen dann mit Argumenten wie fehlenden Datenbanken und Präsentationsprogrammen. Dann wird aber nicht der MS Office-Preis sondern der Word-Preis angegeben.

Solange OpenOffice nicht auf Cocoa portiert ist kommt es für mich als "Gelegenheitssoftware" nicht in Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Wuddel
Der Test ist weder Fisch noch Fleisch. Sie vergleichen die Textverarbeitungen und kommen dann mit Argumenten wie fehlenden Datenbanken und Präsentationsprogrammen. Dann wird aber nicht der MS Office-Preis sondern der Word-Preis angegeben.

Sie schreiben nicht, dass eine Datenbank fehlt.
Der Preis ist schon nicht überall gerecht.
"WordPerfect Office 11" kann man ja auch einzeln kaufen (oder?)
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von maceis
Einfachheit, Konzentration auf das Wesentliche, Qualität, Zuverlässigkeit

Wenn ich ständig irgendwelche Dokumentformatierungsbefehle mit eintippen müsste, dann würde ich mich schon einigermaßen abgelenkt fühlen...

hahahahaha - der ist gut :D, vor allem wenn man umfangreiche Dokumente (anstelle von Briefchen) mit heftigen Formatierungen bearbeitet und diese dann weitergeben muss

Was denn für Briefchen? Ich schreibe regelmäßig umfangreiche Dokumente mit seitenlangen Tabellen und automatischer Kapitelnummerierung mit Word. Fußnoten sind auch kein Problem. Ich verstehe beim besten Willen nicht, was Ihr alle habt...

Viele Grüße
Christian
 
hallo cmeermann,

versteh mich nicht falsch.
Ich respektiere sie natürlich, aber ich kann deine Meinung nicht teilen.
Ich hatte ja auch schon mal geschrieben, dass ich der Meinung bin, dass wohl jeder das am Besten findet, mit dem er eben umgehen kann.

Ich persönlich finde es jedenfalls bedeutend einfacher, während des Schreibens (Hände sind schon auf der Tastatur) mal eben ein /chapter {bla bla}" mit einzutippen, als mit dieser Maus rumzufuhrwerken.

Inhaltsverzeichnis erstellen:
/tableofcontents und das wars.

Auch nachträgliche Formatierungsänderungen finde ich in LATEX einfacher.
Aber was ich am fast noch wichtigsten finde:
Man kann sicher sein, dass auch bei Dokumenten mit mehreren hundert Seiten keine Fußnoten irreparabel verrutschen, nicht löschbare Seitenumbrüche sich selber einfügen oder ähnliches (alles schon gehabt bei Word).
Nicht weil mir das ständig passiert oder ich täglich so umfangreiche Dokumente bearbeite, aber es kommt vor und einmal reicht mir schon.

Nichtsdestotrotz werde ich jetzt Microsaft winzigweich sein lassen und mich wieder ersthaften Dingen zuwenden. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm. Was ich habe? Persönlich ist es mir total egal womit andere Leute ihre Texte schreiben solange ich persönlich gleichwertige/bessere Alternativen habe. Im Gegenteil da der überwiegende Teil der Word-User keine Ahnung von ihrem Program haben (Layout mit Leerzeichen und Unterstrichen, was dann auch in Bibliotheken landet), falle ich mit meinen sauber gesetzten LaTeX-Dokumenten immer positiv auf. :D

Das Problem ist das einem die Umwelt doc-Dateien aufzwingt und auch doc-Dateien erwartet. Wie ich schon in diesem Thread geschrieben habe, kenne ich Studentinnen dennen das Schreiben ihrer Diplomarbeit in LaTeX verboten wurde, weil der Betreuer unbedingt eine doc-Datei wollte.

Gott sei dank, hat sich die Situation in den letzten Jahren durch StarOffice/OpenOffice entspannt, da es auf vielen PCs vorinstalliert ist und der "Geiz ist geil"-DAU auch so Alternativen findet. Auch das PDF-Format wird immer beliebter. Adobe schaltet jetzt Fernsehwerbung. Die die Shareware-PDF-Konverter für Windows sieht man immer öfter beim BlödMarkt oder auf irgendwelchen Heft-CDs. (Was machen die eigentlich? Installieren die einen Ghostscript-Drucker?) Und bei herunterladbaren Formularen hat man statt Word-Dateien nun oft PDF-Dateien mit Formularfeldern.
 
Original geschrieben von cmeermann
Wenn ich ständig irgendwelche Dokumentformatierungsbefehle mit eintippen müsste, dann würde ich mich schon einigermaßen abgelenkt fühlen...
...
Ich verstehe beim besten Willen nicht, was Ihr alle habt...

So richtig intensiv benutze ich LaTeX erst seit einem halben Jahr; vorher habe zum Teil Textverarbeitungs-, zum Teil Layoutprogramme benutzt. Word benütze ich jetzt noch ab und zu auf der Arbeit. Auf Grund meiner sehr unterschiedlichen Erfahrungen gelingt es mir vielleicht zu vermitteln, "was wir alle haben".
(Was wir an LaTeX haben wissen wir sowieso :) )

Zunächst mal: ein geschickt hergestelltes LaTeX-Stylesheet, immer wieder einsetzbar, erspart eine Unmange an Dokumentformatierungsbefehlen. So kan ein Lehrer zB ein Stylesheet "Klassenarbeit" vorbereiten, in dem das ganze Gerüst des Fragebogens abgespeichert ist; die eigentlichen Fragen sind jeweils in nullkommanix eingetippt.

Der Code, der bei LaTeX eingetippt wird, lenkt _nicht_ ab; im Gegenteil, er hilft, die Gedanken zu strukturieren. Als Beispiel möchte ich verschachtelte Listen anführen, also bestehend aus Abschnitten 1. 2. 3. 4. ..., wobei jeder Abschnitt unterteilt wird in a. b. c. d. ... . Hier ist die LaTeX-Kodierung sehr übersichtlich, und die Formatierung erledigt sich nebenbei ganz von selbst. [Welch heroischen Kämpfe habe ich bei Listen in Word auf PC schon durchgestanden :( ]

LaTeX ist einfach und logisch aufgebaut - fast wie ein Rätselspiel. Nach einer gewissen Zeit hat man genug Spürsinn, um unbekannten Kommandos auf die Schliche zu kommen: immer wieder Herausforderungen, die nicht nur Nutzen bringen, sondern auch noch Spass machen. Wie schon erwähnt wurde, produziert es Dokumente, die immer wieder belobigend hervorgehoben werden.

cmeermann, ich habe nicht den Eindruck, dass irgend jemand hier dir dein Word madig machen möchte; wir möchten bloss, dass ein paar Funken von unserer Begeisterung herüberspringen ...

Gruss, neptun
 
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