Was heißt "privacy" ?

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chaim

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Ich verstehe nicht, was ich, von ESET aufgefordert, tun muss, um dem ESET vollen Zugang zu meinem Rechner zu verschaffen. Der Grund ist - ich verstehe nicht, was er mit "Privacy" meint. Kann mir wer da helfen?
Bildschirmfoto 2020-07-18 um 13.28.43.png
 
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Das sieht schwer nach übler Malware aus.
 
Warum willst Dir denn sowas installieren ?

Was Du tun musst steht doch deutlich da !
 
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Privacy (engl.) = Privatsphäre
 
ESET ist ein Super-Virenscanner, slowakischer Produktion, ich habe den seit vielen Jahren installiert, deshalb meine Frage. Keine REde von Malware. Bezieht sich die Aufforderung vielleicht auf Windows? Preferences gibt es ja bei Mac schon länger nicht mehr, oder irre ich mich?
Bzw. so: wenn ich auf Open System Preferences drücke, kommen die Systemeinstellungen, und da hänge ich dann - was ist dann zu machen?
 
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Auf Deutsch sind die Einstellungen unter Systemeinstellungen -> Sicherheit -> Datenschutz und dort "Festplattenvollzugriff" zu finden.
 
Das Program meint:
Systemeinstellung/Sicherheit/Datenschutz
 
Das ist nur die englische Beschreibung...
 
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ESET ist ein Super-Virenscanner

Ich empfehle Super-Nachdenken, wenn ich mich im Internet bewege.

Mit der nötigen Vorsicht kann dir auch ohne Super-Virenscanner fast nix passieren.
Und ohne der nötigen Vorsicht bringt dir jeder Super-Virenscanner nix. Egal, ob aus der Slowakei, aus Polen, oder aus Doberlug-Kirchhain.
 
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Danke rundum für eure Tipps. Jetzt bin ich zwar noch unsicherer bzgl. ESET, aber wenigstens hat dieses Vollzugriff auf meine feste Platte, bevor ich essen geh ;-)
LG von einem Mac-User seit 1988. Wenn wer einen Plus aus dieser Zeit braucht, meldet euch. Standort Graz/A.
 
Jetzt bin ich zwar noch unsicherer bzgl. ESET, aber wenigstens hat dieses Vollzugriff auf meine feste Platte

Du verstehst aber schon, dass macOS den Plattenzugriff auf jene Ordner schon selbst blockiert – und diese genau dádurch sichermacht.

Es beißen sich ganz offenbar die macOS-eigene Umsetzung von Sicherheit mit der Aufforderung deiner AV-Software, auf diese schon gesicherten (System–)Ordner Zugriff zu bekommen – und dein Drang, dem folgezuleisten. Was diese Ordner aber eher unsicher denn sicher macht.

Deine AV-Software suggeriert dir übrigens nur, den Zugriff zu erlauben zu müssen. Brauchen tut sie das nicht: »Do not show this dialog again« und »Restart«. Dann überwacht jene AV-Software auch nur diejenigen Bereiche auf der Platte, in die Viren ohnehin überhaupt hingelangen könnten (wenn dann dafür oder besser dagegen Brain 2.0 schon nicht ausreichen sollte).
 
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Den Namen der Firma "Eset" kenne ich von Windows. Dort war es eigentlich immer ein respektierter Virenscanner, also keine Malware.
Trotzdem unterstütze ich die Ansicht, dass man beim Mac keinen im Hintergrund mitlaufenden. Virenscanner benötigt, wenn man nicht total blauäugig durch das Internet spaziert.
Ansonsten: Manche Software braucht zum wirksamen Funktionieren den Festplattenvollzugriff, wie z.B. auch die hier immer wieder empfohlenen Programme EtreCheck iStatMenus, EasyFind, usw..
 
Richtig. Und wenn diese Software dann kompromittiert wird ist der Vollzugriff auch für dritte da.

-> Vollzugriff möglichst minimieren.
 
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ESET ist für NOD32 auf Windows bekannt geworden, ein guter Virenscanner auf Windows, der nicht viele Systemresourcen für sich selbst beansprucht. Seitdem Windows einen eingebauten Virenscanner hat, ist das natürlich unnötig geworden.

Am Mac jedenfalls hat so ein Zeug nix zu suchen.

Es beißen sich ganz offenbar die macOS-eigene Umsetzung von Sicherheit mit der Aufforderung deiner AV-Software, auf diese schon gesicherten (System–)Ordner Zugriff zu bekommen – und dein Drang, dem folgezuleisten. Was diese Ordner aber eher unsicher denn sicher macht.
Genau so ist es!

Allerdings schiebt MacOS dem immer mehr einen Riegel vor, um auch den größten DAU vor Unheil zu bewahren - mit MacOS Big Sur wird das nochmals verschärft, da wird nicht mehr direkt von der Systemplatte gebootet, sondern von einem nicht veränderbaren Snapshot der Platte.

Dennoch vergrößert so eine Software die Angriffsfläche. Im besten Fall gleicht sich der zusätzliche Schutz höchstens wieder mit der zusätzlichen Angriffsfläche aus (also kein Schaden, aber auch kein wirklicher Nutzen).
 
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Noch etwas: die Hersteller von Anti-Viren-Software versuchen natürlich, irgendwie im Geschäft zu bleiben. Deswegen behaupten sie, unverzichtbar zu sein.
Seitdem Windows einen wirklich guten eingebauten Virenscanner mitliefert, ist deren Geschäftsbasis ziemlich geschrumpft.

Mich würde vielmehr interessieren, was die Software macht, die ich auf meinen Geräten installiert habe. Ich habe neulich gelesen, dass die überall so beliebten Produkte von Readdle alles andere als zimperlich mit den Userdaten umgehen.
Dazu gehört immerhin PDF Expert, Scanner Pro, Calendars 5, Documents und das hochgelobte Mailprogramm Spark.
In deren Datenschutzerklärung unter dem Punkt 3.2, 3.3 und 3.4 lassen sie die Hosen herunter und verraten, dass sie das Gleiche machen, was vor ein paar Wochen bei "Zoom" zu einem öffentlichen Aufschrei geführt hat.

Woanders habe ich gelesen, dass auch 80% der Android-Apps das Facebook SDK einsetzen, um Nutzerdaten an diese Firma zu übertragen.
 
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