Was haltet ihr von pCloud?

tk69

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Angeblich die sicherste Cloud… Aber wer weiß… Gibts Erfahrungen?
Verschlüsselung muss im übrigen zugekauft werden.

https://www.pcloud.com/de/eu

Cu und Gruß
tk
 
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Erfahrungen habe ich keine, aber immerhin ist es keine Amerikanische oder Russische Firma. Hat den Hauptsitz in der Schweiz. Somit auch keine EU und die müssen sich nicht an die DSGVO halten.
 
Ich wollte auch zu pCloud und habe dann von meinem Widerrufsrecht Gebrauch gemacht, da mir die gebotenen Synchronisationsmöglichkeiten nach eingehenden Tests nicht weit genug gingen.

Bin nun beim (überteuerten) Dropbox; dafür funktioniert der Shit.

Der Themenautor
 
Erfahrungen habe ich keine, aber immerhin ist es keine Amerikanische oder Russische Firma. Hat den Hauptsitz in der Schweiz. Somit auch keine EU und die müssen sich nicht an die DSGVO halten.
Tun sie aber... #DSGVO 😊
 
Ich hatte pCloud auch mal im Test. Hat sich bei mir dann am Ende aber auch nicht durchgesetzt. Ich war eigentlich zufrieden, Client für Linux, Mac und Windows etc. Aber im Vergleich zu Google Workspace (vormals GSuite) kommt es im Funktionsumfang für den gebotenen Preis einfach nicht mit. Wir nutzen Google Workspace für alles und stecken da mit unserer kleinen Firma schon zu lange fest :) EMail, File Storage, Kontakte und gemeinsames Arbeiten an Dokumenten, Google Meet, Google Chat und 3TB Speicher für unter 10 EUR netto pro Benutzer. Bei Google kann man in den Businesstarifen mitlerweile auch schauen, dass die eigenen Daten in der EU liegen und hier ein anderer Datenschutz greift. Extrem sensible Daten hosten wir aber dennoch lokal auf einem Fileserver. Privat reicht mir die iCloud, falls ich mal ein paar Files synchron brauche.
 
Ich wollte auch zu pCloud und habe dann von meinem Widerrufsrecht Gebrauch gemacht, da mir die gebotenen Synchronisationsmöglichkeiten nach eingehenden Tests nicht weit genug gingen.

Bin nun beim (überteuerten) Dropbox; dafür funktioniert der Shit.

Der Themenautor
Bei Dropbox habe ich mich spätestens dann abgemeldet, als die ehemalige Verteidigungsministerin der USA Chefin wurde...
Dropbox-Server sind nicht in der EU.
 
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Was mich an pCloud stört ist, dass Facebook im Hintergrund läuft...
 
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Da ist überhaupt nichts fragwürdig dran. Alle IT Konzerne und Unternehmen mit denen wir in Deutschland zusammenarbeiten haben ihre Daten neben lokaler Infrastruktur bei Google, Microsoft, Dropbox etc. liegen. Azure Cloud, Amazon AWS, viele Banken nutzen die Google Cloud, Facebook Business, Salesforce, Box.com und vieles mehr. Klar kann man immer wieder mit dem Finger drauf zeigen, aber die Realität sieht ganz anders aus. Die Einstellungen bzgl. Privatsphäre in der Google Adminconsole sind mächtig und man kann die Sicherheit bis ins kleinste Details einstellen. Google würde mit einem Schlag massiv an Kunden verlieren, würden sie gedankenlos mit den Daten ihrer Businesskunden umgehen. Und wir sind einfach nicht bereit MS Office Dokumente durch die Welt zu schicken um gemeinsam daran zu arbeiten. Wir hatten dsbzgl. auch mal Teams im Test, aber die Performance beim gemeinsamen Arbeiten ist unglaublich schlecht.
 
Interessant wie mit Daten umgegangen wird. Wir sind als Kreisverwaltung daran gehalten keinerlei Clouddienste zu nutzen. Ich selber nutze auch keine cloud, ich habe alles auf einem NAS und dieses hat kein Zugang zum Internet.
 
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Ich kenne die Arbeit bei vielen Verwaltungen. Outlook mit tausenden Mails, lokale Shares, Fortschritt in Projekten und Softwaretests werden mit Excel gepflegt etc. (sicher gibt es auch hier Unterschiede, aber anders hab ich es bisher noch nicht kennengelernt). Das ist in der Wirtschaft nicht darstellbar. Und unsere Daten sind nicht weniger sicher aufgehoben als die gruseligen Datenbanken bei Verwaltungen von Bund und Ländern. Äußerst sensible Daten liegen auch bei uns und unseren Partnern immer verschlüsselt vor. Bei einem letzten Besuch bei einer staatlichen Stelle, lag die IT 4 bis 8 Wochen hinter den normalen Patchdays zurück. Sharepoints, Exchange-Server voller Lücken, wie wird denn da mit unseren Daten umgegangen? Man muss immer abwägen und sein besten tun, seine Daten zu sichern und vertraulich zu händeln. Und das kann man sowohl mit Google, Dropbox oder lokalen Fileservern.
 
Interessant wie mit Daten umgegangen wird.
Warum? Ist eine (sichere) Cloud wirklich so was neues?
Wir sind als Kreisverwaltung daran gehalten keinerlei Clouddienste zu nutzen.
Ob jetzt eine deutsche Kreisverwaltung als Referenz gelten soll, bin ich mir nicht ganz sicher. ;)
Ich selber nutze auch keine cloud, ich habe alles auf einem NAS und dieses hat kein Zugang zum Internet.
Kann ja jeder machen, wie er möchte, spricht ja nix dagegen. (y)
 
Muss es wirklich (immer) Cloud sein?

Es gibt auch lokale Sync-Lösungen, wie z.B. https://www.resilio.com oder speziell Fotos (Mylio).
 
Beim Einrichten von pCloud muss man darauf acten, das als Serverstandort die Schweiz/Europa gewählt wird. Voreingestellt ist Amerika (=USA?). Ein Wechseln der Einstellung kostet was. Facebook läuft bei mir nicht mit. Die Business-Modelle kann ich nicht beurteilen.Für Einzelpersonen/Familien und Freiberufler u.ä völlih ausreichend.
 
Wir haben auf unseren Accounts pCloud mit je 500GB laufen und können uns nicht beklagen. Verschlüsseln kann man auch mittels Boxcryptor.
 
...um hier mal einen ganz häretischen Gedanken in den Raum zu werfen:

Man könnte auch mal anfangen, sich eigene IT-Kompetenz anzueignen, um seine eigene Cloud zu betreiben.

Zur Erinnerung: Die Homecomputing-Szene in den Siebzigern bestand Anfangs auch nur aus Nerds, Kids, Enthusiasten, Bastlern und Leuten, die das Zeug einfach interessiert hat oder die damit was anzufangen wussten. Leuten, die einfach mal angefangen haben, sich Wissen und Technik anzueignen, die von Anderen für Rocket-Science gehalten wurde. Das Zeug wurde schnell beherrschbar und die Enkel dieser Leute diskutieren heute im Nachbarthread, wie gut sich der iMac als Zimmerzierde oder Statussymbol macht, haben aber kaum eine Ahnung, daß sie nur Zwerge auf den Schultern von Riesen sind... :rolleyes:

Was ich sagen will: Solange das Interesse und ein Mindestmaß an Intellekt vorhanden ist, ist es vergleichsweise einfach, eine eigene "richtige" Cloud mit allem Pipapo zu betreiben - Nexcloud, Docker und Letsencrypt machen es möglich. Ein virtueller Root-Server mit 1 TB, 32 GB RAM und sechs dedizierten Kernen kostet bei soliden deutschen Hostern (z.B. Netcup) pro Monat weniger wie einmal Essengehen. Dann braucht man nur noch sieben Dinge: Eine eigene Domain, grundlegende Linux-Kenntnisse, Docker-Kenntnisse, Internet, Ehrgeiz, Interesse, Hartnäckigkeit. Bei den Meisten scheitert es aber - wie auch damals - an den letzten Dreien, schlicht aus Bequemlichkeit...
 
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..oder aufgrund Zeitmangels, oder aufgrund des Umstands, dass im beruflichen Umfeld bereits vornehmlich etablierte "große" Lösungen, anstatt privatem Gebastel bevorzugt genutzt werden.

Der Themenautor
 
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...wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe...
 
...wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe...
Da stimme ich dir bis zu einem gewissen grad zu. Allerdings, anstatt mit gefährlichem halbwissen an einer vermeintlich sicheren Lösung zu arbeiten die potenziell nicht die benötige Performance liefert und mögliche Sicherheitslücken nicht direkt ersichtlich sind (weil fehlendes Monitoring o.ä.), halte ich es in diesem Umfeld für, mindestens, schwierig eben diese Eigenlösungen zu nutzen.

Und ist es denn so verwerflich, dass nicht jeder die Zeit und die Muse hat sich reinzuarbeiten? Gerade die von die angesprochenen Linux- und Dockerkenntnisse? Mal im ernst, da kann ich mit meiner Zeit besseres anfangen und Geld verdienen oder dieses eben ausgeben.

Risikoabwägung ist hier, aus meiner Sicht, das Stichwort. Möchte ich meine Daten nicht in einer Cloud liegen haben ist das vollkommen verständlich, allerdings halte ich eine pauschale Verurteilung dieser Personengruppen für nicht richtig.

Wenn ich mir deine Aussage zu Grunde nehme, bin ich ja scheinbar nicht ehrgeizig, interessiert und hartnäckig weil ich die iCloud nutze …
 
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