Was bitte ist "X11"?

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sleepless

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Hallo,

ich habe da mal eine Frage:
Ich möchte gerne das Bildbearbeitungsprogramm Gimp testen und habe hier im Forum gelesen, dass ich dazu "X11" von der Apple-Seite brauche.
Bevor ich jedoch irgendetwas installiere, möchte ich gerne wissen, was das eigentlich ist und ob es irgendwelche negativen Auswirkungen gibt?

Kann mir jemand kurz beschreiben, um was es bei "X11" geht?

Vielen Dank & viele Grüße
sleepless
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Und hier noch die Seite von Apple zum Thema OS X & X 11.

Keine Panik, negative Auswirkungen wird das nicht mit sich bringen.

;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Retrax, tsuribito & HAL9500,

vielen Dank für Eure Antworten.

@ Retrax: "Google ist dein Freund"
Nein ist es nicht. Google zeichnet unnötigerweise persönliche Daten und Suchgewohnheiten auf und die müssen unter gesetzlichem Zwang an staatliche Stellen gegeben werden. Dennoch habe ich natürlich Suchmaschinen bemüht – doch soooo viele Ergebnisse konnte ich einfach nicht durcharbeiten.

@tsuribito: Tut mir leid, aber mein Englisch ist einfach zu schlecht, um den Artikel zu verstehen.

@HAL9500: Diese Seite habe ich auch gefunden. Nur leider nicht verstanden.

Muss ich für X11 Programmierkenntnisse mitbringen? Hat das irgendwas mit Linux/Unix zu tun? Wenn ja, verliere ich dann Panther, wenn ich X11 installiere? Kann ich das wieder bequem deinstallieren, wenn irgendwas nicht mehr funktioniert?


Liebe Grüße
sleepless
 
Muss ich für X11 Programmierkenntnisse mitbringen? Hat das irgendwas mit Linux/Unix zu tun? Wenn ja, verliere ich dann Panther, wenn ich X11 installiere? Kann ich das wieder bequem deinstallieren, wenn irgendwas nicht mehr funktioniert?

Bei Panther ist doch X11 dabei -
Du musst es allerdings bei der Installation extra auswählen oder nachinstallieren.
Probleme sind nicht befürchten - zumindest hatte nie welche (auch unter Jaguar nicht).
X11 ist lediglich ein zusätzliches Fenstermanagersystem, das neben oder/und in Zusammenarbeit mit Aqua läuft.
 
Also so wie das verstehe:

XFree86 sind die Grafikkartentreiber für Linux/Unix
X11 sind die Grafikroutinen zu XFree86

Unter Linux kommen dann die FensterRoutinen mit KDE oder Gnome. (Und erst dann kennt Linux Doppelklick, Icons, etc.)

Weil X11 ... naja nicht auf Schönheit optimiert wurde ... hat Apple eigene Grafikroutinen geschrieben ... nennt sich Quartz.

Programme die nicht umgeschrieben worden sind, benutzen aber weiterhin die X11 Routinen. Deshalb muß X11 installiert werden.

Die Programme sehen aber weiter so aus wie unter Linux (und verhalten sich auch so - z.B. CTRL anstatt Apfel-Taste)

Starten wird man die meisten Sachen unter X11 wohl aus dem Terminal (OpenOffice wird z.B. mit "./soffice" gestartet.

Und wie sich das wieder de-installieren läßt ... keine Ahnung

FreeJack
 
hallo Freejack,

nichts für ungut, aber Du bringst da einiges durcheinander :D

X11 ist ein Gesamtsystem einer grafischen Benutzeroberfläche; der Begriff "Grafikroutinen" wird dem auch nicht annähernd gerecht.
Unter den verschiedenen Unix- Derivaten hat sich das X-Window-System mittlerweile als der Standard für grafische Benutzeroberflächen etabliert.
Es ging bei der Entiwcklung u. a. um eine Standardisierung sowie einer Umsetzung als Server-Client-System mit guter Netzwerkfunktionalität.

Dieses hervoragende Konzept bietet zB das Apple-System nicht.!!

Eine weitere hervorragende Eigenschaft ist die Virtualisierung der Bildschirmoberfläche.
Dies ist derzeit unter Mac OS X nur mit zusätzlicher Software verfügbar.

Außerdem ist das X Window System ein offener Standard.

XFree86 ist eine frei verfügbare Implementierung des X-Window Systems (es gibt auch kommerzielle Implementierungen)
Mit XFree86 wird nicht nur die Grafikkarte konfiguriert (wobei die Auswahl des Treibers, der aber ein eigenständiger Softwarebestandteil ist), sondern beispielsweise auch die Maus und der Monitor.
 
Original geschrieben von tsuribito
Das System auf POSIX Systemen, um Fenster zu malen. SIehe auch
 

naja, unter darwin/osx ist x11 beispielsweise eben nun mal nicht das standardmässige "system ... um fenster zu malen"

aber wir wissen schon was du meinst ;-)

grüße
vuuduu
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Original geschrieben von maceis
hallo Freejack,

nichts für ungut, aber Du bringst da einiges durcheinander :D

 
Na damit kann ich leben :)

Ich habe mich einige Jahre mit Linux rumgequält und kann sagen außer Opera, Mozilla, OpenOffice habe ich es zu KEINER ZEIT geschafft etwas zu installieren. Ich bin mit dem "erst kompilieren, dann installieren" nicht klar gekommen und letztendlich war das der Grund warum ich bei Apple gelandet bin.

KDE ist sicherbrauchbar aber solange der 08/15 Andwender mit den .rpms nicht klarkommt wird das sicher nichts.

Insofern erinnert mich X11 böse an mein Linuxversagen. Ich habe es trotzdem installiert obwohl es auf meinen Panther DVDs NICHT drauf ist und ich es über eine Telefonleitung ziehen mußte. War aber nur wegen OpenOffice.

Und das sieht halt auch auf dem Apple aus wie Linux.

FreeJack
 
hallo Free...

Ich bin mit dem "erst kompilieren, dann installieren" nicht klar gekommen und letztendlich war das der Grund warum ich bei Apple gelandet bin.
Das ist sicher nicht das Allereinfachste.
Aber auf der anderen Seite der Grund für die Vielseitigkeit, die Flexibilität und die Grundlage für die Verwendbarkeit auf vielen verschiedenen Plattformen gegenüber der Variante mit den fertig kompilierten binarys.

Insofern ist Mac OS X wieder mal Spitze, weil beides geht.
Fertige Programme aus ner .dmg Datei auf die Platte kopieren und Quellcode runterladen (evtl. umschreiben oder auch nur das Makefile auf persönliche Bedürfnisse anpassen).

Abgesehen davon gibt es auch für Linux/Unix etliche fertige Binaries - allerdings müssen dann für alle möglichen Rechner-/Betriebssystem Kombinationen unterschiedliche Varianten bereitgestellt werden, was für die Entwickler schon ein erheblicher Aufwand ist.
 
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