Was Amerikaner von Deutschland halten...

Original geschrieben von Egger1000
Die Frage ist nur, was deren Leser denken.
 
denken? naja... wird kaum anders sein als bei unseren BLÖD-lesern: "das überlassen wir lieber anderen"!

Original geschrieben von donquichotte
Kommt drauf an, wie man sie liest und für was man sie hält. Wenn einem klar ist, das es ein Unterhaltungsblatt ist, dann ist sie -als solches- nicht nur nicht schlecht, sondern sogar gut
 
als journalist darf ich dem hoffentlich widersprechen? weil die "kollegen" von BLÖD nicht als journalisten arbeiten, sondern als märchenerzähler im auftrag ihres kaputalistischen herren? is an sich nich schlimm, wenn man es offen tut. wenn man aber so tut, als wären die erstunkenen und erlogenen meinungsbildungen tatsache, dann ist das nicht nur journalistisch daneben, sondern auch moralisch!

Original geschrieben von bömpfmactobi
Und einen – zumindest – latetenten Antisemitismus gibt es unbestritten in Deutschland, auch in der jüngeren Generation (der zweiten nach WWII). Es ist bloß typisch (Vorurteile wollen gepflegt werden) amerikanisch (im Sinne Peters) zu sagen, wer gegen mich ist ist gegen die USA. Oder wer gegen die Politik Israels ist ist gegen die Juden. Er kapiert halt nicht, dass das zwei verschiedene Dinge sind.
 
hmmmm, wenn du das sagst, musst du aber auch anerkennen, dass nicht jeder ein judenhasser ist, der etwas gegen die "politik" israels hat... kann aber gut sein, dass ich dich hier missverstehe.

Original geschrieben von donquichotte
Das ist bei der Bild nicht viel anders als bei der FAZ, weder steckt hinter dem einen ein kluger Kopf noch hinter dem anderen ein dummer Kopf. Bei der FAZ ist es beispielsweise so, das viele sie kaufen, aber nicht lesen, weil ihnen der Kauf und die Implikation Kluges auszustrahlen reicht. Und die Bild wird viel von Intellektuellen gelesen...
 
hmm, letzteres stimmt zwar, wohl steckt aber hinter der VLÖD ein klufer kopf, leider... :(

Original geschrieben von Buddha
Wie habt ihr das blos geschaft ? Nur einen kritischen und mittelprächtigen Artikel zu finden.Seit ihr tausenden von Websites geschickt aus dem Weg gegangen oder fehlte ein Diskussions Thema ?
 
ehehehe, haste nich ganz unrecht ;)

Original geschrieben von martyx
ich denke es reicht aus, wenn man ein- zweimal das blatt studiert hat, um sich darüber eine meinung zu bilden. deswegen muss man es noch lange nicht regelmässig lesen. und zum ausgleich schon mal gar nicht!
 
seh ich ebenso, insbesondere unter dem "deckmantel", dass ich erlebt habe, wie die "kollegen" arbeiten... :(

Original geschrieben von donquichotte
Wer sich mit Medienforschung beschäftigt, weiss (spätestens seit McLuhans: The Medium is the mesage), das dies gar nicht möglich ist. Und ein Deckmantel ist ebenfalls nicht da, dazu verhülle ich meine Meinung nicht genug...
 
stimmt, aber offensichtlich erfundene lügen und stimmungs- (nicht meinungs-) mache muss man nicht unterstützen!

 Es ist schlicht eine Tatsache, das gerade die 'denkenden' und analysierenden Berufe auch -ergänzend- die Bild oder den Express lesen.
 
*lol* was? darf man mal fragen, wen du erstens damit meinst und wie du zweitens darauf kommst? drittens noch woher du weißt dass diese "denkenden menschen" - ausgerechnet DIE?! - auf BLÖD vertrauen?

Original geschrieben von rotkohlmofa
ich hatte vor einiger zeit einen fabrikjob und musste mit erschrecken feststellen WIE sehr die bildzeitung bei jedem mitarbeiter dort zu jeder pause dazugehörte... es erfüllt mich mit einem depremierenden gefühl, sehen zu müssen wie leute dieses blatt als seriöse und geeignete informationsquelle betrachten... wirklich lesen kann man das teil eigentlich nicht, soviel steht fest.
80% der "artikel" sind so unerträglich dumm, dass man die redaktion eigentlich anzeigen müsste. der rest ist ein bigottes spiel mit voyeurismus und moral (die bild wechselt dabei die seiten nach belieben)
,scheinbarer berichterstattung und agitation( zb die offensichtliche anti-spd kampagne vor der letzten bundestagswahl).
eigentlich gehört die bild auf den index.
 
FULL ACK (besser könnte ich es nicht ausdrücken).

Original geschrieben von Daria M.
Ähm ich arbeite für eine der o.g. deutschen Zeitungen, oder "Zeitungen", aber ich muss doch an dieser Stelle heftigst protestieren. Auf das Niveau des amerikanischen Artikels würde sich keine deutsche Zeitung herablassen. :rolleyes:
 
*lol* lieber kollege, das TUN medien hierzulande ebenso wie dort. ist traurig, da geb ich dir recht, aber es IST so. BLÖD ist da nur das offensichtlichste beispiel... :(
 
Hi Beastiependent,

klar darfst Du widersprechen, davon leben Diskussionen...

Auch wenn es deine Berufsehre kränkt: auch bei der Bild arbeiten Journalisten, die ne entsprechende Ausbildung haben, etc. Journalisten sind nicht immer die hehren Berichterstatter, Misständeaufdecker, Wahrheitsliebende, wie mancher journalistische Idealismus es gerne sähe. Und für Geld arbeiten alle Journalisten (wie jeder andere Beruf auch).

Ich würde sogar zustimmen, das es in gewisser Hinsicht journalistisch und morlaisch daneben ist, wie die Bild schreibt, aber seit Wallraff weiss es jeder, der es wissen möchte und sich dafür interessiert, wie die Bild arbeitet. Deswegen meine Bemerkung, das es ein Unterhaltungsblatt ist und bei Unterhaltung geht es nicht um Wahr/Falsch.

Zitat: *lol* was? darf man mal fragen, wen du erstens damit meinst und wie du zweitens darauf kommst? drittens noch woher du weißt dass diese "denkenden menschen" - ausgerechnet DIE?! - auf BLÖD vertrauen? Zitatende

Dazu gibt es Studien, u.a. 'Die regionale Abonnementszeitung im intermedialen Vergleich' (die habe ich relativ frisch gelesen und daher den Titel noch im Kopf), dazu auch noch ein paar unveröffentlichte Studien.
Anscheinend hast du meine Meinung nicht genau gelesen bisher: es geht *nicht* darum der Bild zu vertrauen, i.S.v. sie als 'Wirklichkeitsspiegel' und als 1zu1 Abbildung der Wirklichkeit zu lesen. Also noch mal deutlich: die Bild ist eine verzerrende, erfindende, vereinfachende etc Zeitung... aber viele denken in solchen Kategorien, insofern ist die Bild tatsächlich so etwas wie ein Sprachrohr des 'einfachen' Volkes und als solches lesenswert (was man auch am formalen Aufbau der Bild sehen kann: das die Politik da nur nen kleinen Teil einimmt, das es um Klatsch, Sex, Alltäglisches, Kurioses, usw geht, das Sport einen grossen Platz einnimmt, etc). Und jetzt bitte keine Diskussion darüber, ob die Bild das 'einfache' Volk spiegelt oder das einfache Volk die Bild zitiert. Das ist eine Frage nach Henne oder Ei.

Man kann jetzt sagen, jeder solle ein aufgeklärter, abwägender, kritischer etc Leser sein und dann dürfe es so etwas wie die Bild nicht geben und stattdessen müsse sich jeder mindestens zwei Stunden täglich mit der Süddeutschen beschäftigen. Aber -wie so oft- zwischen dem was sein sollte und dem wie es tatsächlich ist, liegen oft Welten. Und ich gucke mir lieber an, wie es ist, als wie es sein sollte (dabei gibt es mir zu viele Illusionen, zu viel sozial erwünschtes, zuviel Forderung nach political correctness...)

Zitat: *lol* lieber kollege, das TUN medien hierzulande ebenso wie dort. ist traurig, da geb ich dir recht, aber es IST so. BLÖD ist da nur das offensichtlichste beispiel... Zitatende

Full Ack

PS: wie bekommst du das eigentlich mit diesem zeilenweise zitieren hin? Ich schaffe es -leider- immer nur, auf einen ganzen, zitierten Beitrag zu antworten.
 
bei Unterhaltung geht es nicht um Wahr/Falsch.

Das Problem ist allerdings, das die meisten Menschen eine feine Satire
nicht von der Realität unterscheiden können. Und deshalb werden die
Schergen unter Diekmann auch weiterhin ihren Dreck erfolgreich unter
das Volk bringen, respektive es wird weiterhin geglaubt.

Ich persönlich bin und bleibe bei meiner tief manifestierten Meinung, das
jeder Cent, der für ein Springer-Erzeugnis ausgegeben wird, ein Cent
zuviel ist, der woanders Sinnvoll helfen könnte.

So, und jetzt werde ich zum Briefkasten schlurfen, unsere Süddeutsche
holen (was möglicherweise meiner Meinung ein paar Threads weiter oben
widerspricht), den Tag mit einem gemütlichen Milchkaffee plus einer ersten
Lucky beginnen und ein Morgengebet abschicken, das unsere Bestellung
bei Apple vielleicht heute mal endlich ihren Status ändert...

In diesem Sinne einen schönen Tag zusammen.

;)

Frank.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Original geschrieben von donquichotte

[...]
Auch wenn es deine Berufsehre kränkt: auch bei der Bild arbeiten Journalisten, die ne entsprechende Ausbildung haben, etc. Journalisten sind nicht immer die hehren Berichterstatter, Misständeaufdecker, Wahrheitsliebende, wie mancher journalistische Idealismus es gerne sähe. Und für Geld arbeiten alle Journalisten (wie jeder andere Beruf auch).
[...]
Anscheinend hast du meine Meinung nicht genau gelesen bisher: es geht *nicht* darum der Bild zu vertrauen, i.S.v. sie als 'Wirklichkeitsspiegel' und als 1zu1 Abbildung der Wirklichkeit zu lesen.
[...]
 

Zum ersten Punkt: Wahrscheinlich werde ich verprügelt, aber ich oute mich - ich kenne Leute, die bei "Bild" arbeiten! Nette, kluge, gut informierte Leute. Wieso sind die bei "Bild"? Tja, da unterscheiden wir uns dann sehr. Die Mechanismen dieses Blattes werden auch von der Redaktion begriffen - und bedient. Dieser Zynismus geht mir völlig ab, deswegen kann ich dort, oder auch überhaupt im Boulevard, auch nicht arbeiten. Aber, noch einmal, das intellektuelle Niveau zumindest der Redakteure die ich kenne steht in direktem Widerspruch zum Niveau des Blattes. Denkt nicht, das sind rechte sex- und sportbesessene Dumpfbacken...

Zum letzten Punkt: Zuerst dachte ich, hier hat niemand donquichotte verstanden, deswegen finde ich die Klarstellung gut. Mein Freundes- und Bekanntenkreis besteht fast ausschliesslich aus Medienleuten. Es gibt eigentlich niemanden, der "Bild" nicht *beruflich* liest. Privat kauft sich das keiner, meines Wissens nach. Da ist keinerlei Akzeptanz oder Vertrauen begründet, das gehört ganz einfach zum Check der Meinungs- und Infolage. Direkt danach wird die TAZ überflogen, und dann kommt die FAZ. Ich kenne es aus meiner Redaktionszeit auch nicht anders (und ich habe bei zwei sehr großen deutschen Zeitschriften gearbeitet, von denen zumindest eine die Meinungshoheit des informierten kritischen Deutschen innehat - kein Redaktionsschreibtisch ohne "Bild").

Just my 2 cents...
 
LOL

For a start, don't buy German products. The boycott of French wine sent a strong message, but if Americans stopped buying Mercedes, BMWs, Audis and Volkswagens, it would really hurt.

Anyway, German cars of recent vintage have become a lot like the Germans themselves - grossly overrated and unreliable. Let Gen. Guenzel buy one.



da hat er aber recht.

Man oh Man, reist euch mal zusammen und
lernt Das es solche und solche gibt. Kenne da paar Meinung von Deutsch die
sind auch nicht besser.

Bevor wir hier viele Anti Amerikaner aufwecken und politisch werden.
Sollten wir hier bei der Sache bleiben warum wir eigentlich hier sind APPLE!!!


Stop being so Stereo, People!!!
 
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