Warum verwenden Grafiker, DTP'ler sehr oft Mac?

Hm stimmt das hab ich nicht bedacht. Aber alle Probleme und Fragen die ich zu Windows hatte, sind meistens in 5 Minuten mit Google geklärt. (ist wirklich so!)

Ich kenne jemand, der hat 1000 Diagnose Tools wie Norton Windoctor die immer wieder neue Probleme finden, die zwar nicht stören, die derjenige aber trotzdem behoben haben will. Das ist total sinnlos und dumm aber ich krieg Geld dafür :D

Also ich wüsste nciht wo ich bei meinem PC in letzter Zeit Support gebraucht hätte, auch als wenig erfahrener User.
 
jonestown schrieb:
Hm stimmt das hab ich nicht bedacht. Aber alle Probleme und Fragen die ich zu Windows hatte, sind meistens in 5 Minuten mit Google geklärt. (ist wirklich so!)

Ich kenne jemand, der hat 1000 Diagnose Tools wie Norton Windoctor die immer wieder neue Probleme finden, die zwar nicht stören, die derjenige aber trotzdem behoben haben will. Das ist total sinnlos und dumm aber ich krieg Geld dafür :D

Also ich wüsste nciht wo ich bei meinem PC in letzter Zeit Support gebraucht hätte, auch als wenig erfahrener User.
Dann hast du den PC gut im Griff, aber ohne einen gewissen Aufwand ist das unter Windows nicht möglich. z.B. benötige ich keine 1000 Diagnose-Tools für OSX, eigentlich geht die Zahl gegen Null! Zudem bäh, Norton!
 
... u.A. weil Grafiker und DTP'ler in der Regel eher schöne Sachen kreieren und das auf einem schönen und keinem hässlichen Rechner machen wollen. :zwinker:
 
früher war alles schlimmer ... ;)

nochmal zurück zur eigentlichen ausgangsfrage:

1980 begann ich vor meinem studium eine lehre als schriftsetzerin/fotosatz, so hiess das VOR dtp ... wir waren ein recht grosser, fortschrittlicher verlag+druckerei mit einem der ersten glasfaserkabel (ja, EINS). der rechner dazu war gigantisch gross (etwa wie ein kleinlaster) und hatte einen eigenen 50qm raum auf 18 grad klimatisiert in den nur 2 leute mit karte zugang hatten. satz für bücher und zeitschriften erstellte ich auf ner linotronic, dieser wurde dann via lochstreifen auf transparentfilm ausbelichtet und dann in der seitenmontage erst gelayoutet.
WAS FÜR EINE HÖLLISCHE BASTELEI DAS WAR! :(

und dann gabs die ersten macs mit pagemaker. das war eine revolution im besten sinne! :)
was für eine erleichterung das war kann sich am besten jemand vorstellen, der seine prüfung (tabellensatz) auf der digitype blind anfertigen musste ... ich kann mir gar nicht recht vorstellen, dass die steinzeit im grafischen gewerbe erst 25 jahre zurückliegt.

die FH in darmstadt war mitte der 80er noch nicht soweit, da gabs noch bleisatz bei gerd herd ...

aber danach gabs nur noch mac. in den grossen amerikanischen agenturen dann von lcII über quadra, wallstreet bis hin zum zweit-TIbook als kreativdirektorin immer das feinste von apple aufm tisch. feine sache das :D

ich war dann schon 38, als ich mich beruflich das erstemal ernsthaft und ausführlich mit windows und mit dem kompletten officepaket beschäftigen musste. ich kenn also beide welten gut und erlaube mir ein persönliches urteil. ohne windowsbashing treiben zu wollen, aber das ist alles andere als intuitiv und je mehr man sich damit beschäftigt, desto mehr fällt auf, dass alles mal komplett neu aufgesetzt werden müsste... es wirkt sowohl vom betriebssystem als auch von den programmen wirklich dauer-drüber-repariert und dementsprechend ist das arbeiten. unlogischer aufbau, überfrachtete programme (word) instabil, seuchenanfällig.

auch wenn ich mich grad wieder über apple sehr geärgert habe: es wird wohl noch ne weile immer auch ein mac in meiner nähe sein.

eine freiberufliche kollegin von mir (grafikerin, webdesign) ist von mac auf pc umgestiegen. klar geht das. man kann auch so arbeiten ... aber nach 3 jahren schafft sie sich nun wieder nen mac an. tja ...

ein mac ist halt mehr als ein arbeitsgerät. :blowkiss:
 
Naja das Designargument, spich Macs sind schöner, zieht heutzutage aber auch nicht mehr wirklich. Mittlerweile gibt es so eine große Vielfalt an verschiedensten Gehäusen, von Mausgraus und eckig bis hin zum Alienartigen Limegreen farbenen Gehäuse usw. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten, aber ein echtes Argument ist das nicht mehr.
Ich nehme auch mal an, dass viele Leute die im DTP Bereich usw. tätig sind mit Macs "aufgewachsen" und einfach dabei geblieben sind. Alle die danach gekommen sind, trotz Windows-Alternative, haben das so als Gott (oder wer auch immer) gegeben hingenommen und auch Macs gekauft, frei nach dem Motto: "Das ist halt so!" ;)
Naja zum Glück, denn Macs machen glücklich :D Wenn ich überlege wieviele Leute ich schon bekehrt habe und keiner hat es je bereut. Eher im Gegenteil :)
 
@jonestown
Hörst Du eigentlich zu oder liest Du, was hier steht?

Hier stehen genug Argumente, die vernünftig begründet sind. Die meisten beziehen sich auf einen Produktionsstandard, der in knapp zwei Jahrzehnten gewachsen und nicht so leicht zu verdrängen ist.

Ich arbeite z.B. oft bei einem TV-Privatsender mit knapp 1000 Mitarbeitern an einem seiner Standorte, der zu einem großen Teil mit Macs ausgestattet ist. Meinst Du, die Finanzler dort können nicht zwei und zwei zusammenzählen, nicht kalkulieren, nicht branchenübergreifend denken und erlauben den Mitarbeitern aus Designgründen oder „Tradition“, mit Macs zu arbeiten? Im Leben nicht.

Weiterhin befindest Du Dich in einem Forum für Mac-User.
Ich bin ja selten schroff, aber wenn Du hier Begeisterung für WinPCs im Produktionssektor wecken möchtest, wirst Du vielfach auf taube Ohren stoßen und ich persönlich kann Dir nur sagen: „Mann, dann bohr hier nicht endlos rum, sondern arbeite doch einfach mit Deinen Pcs!“

Mit Sicherheit kann man auch auf dieser Basis sauber, erfolgreich, schnell und reibungslos arbeiten. Ich wünsche Dir viel Spaß und Erfolg dabei.

Und vor allem viel Geduld. :)

Gruß, Al
 
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