Warum sind bei so vielen alten Macs die Combo / Superdrives defekt?

Hier funktionieren noch alle Superdrives (3 iMacs 2011 und 1 MacBookPro 2009) ... Glück gehabt. :)
 
Hm. Hab diverse Legacy-Macs zwischen 2005 und 2011 ... alle haben funktionierende Superdrives.
 
Apple hat zu der Zeit gern Matshita Laufwerke verbaut und die waren nicht unbedingt hochwertig.

Ich kenne die Produkte aus dem Matsushita-Konzern (also Panasonic) eigentlich nur als hochwertig zu einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis konstruiert. Habe vor 4 Monaten einen Technics-Plattenspieler (Technics ist eine HiFi-Marke von Panasonic und wurde schon zu Lebzeiten unterbewertet) aus dem Jahr 1979 gekauft, der seit 41 Jahren noch keiner Wartung bedurfte und einwandfrei funktioniert. Daneben mein ThinkPad R51 aus 2005 welches ebenfalls mit einem Matshita-CD-Laufwerk ausgestattet ist und welchen ich nach wie vor zum Rippen von CDs verwende - und problemlos nach wie vor seinen Dienst verrichtet.
 
Ich habe mein Berufsleben bei Siemens in der Entwicklung verbracht.
Dort haben wir diese Matshita Laufwerke zu Millionen verbaut. Die waren so gut wie in allen Rechner für die Ämter, Polizei und Bundeswehr drin.
Im Repararurzentrum waren die Rechner aber so gut wie nie wegen dem Laufwerk zur Reparatur.
Man sollte natürlich bedenken, dass diese Laufwerke kaum benutzt werden.
Ist aber im Auto schon anders, da läuft so ein Laufwerk fast jeden Tag und das so 20 Jahre.
Von wegen schlechte Qualität.
 
Die Laserdiode zum Abtasten der CD/DVD läuft auf einem Schlitten, der nur sehr wenig (!) Spiel in der Führung hat. Manchmal sind die Führungsschienen zusätzlich gefettet und dieses Fett kann mit der Zeit verharzen - dann sitzt das Teil mehr oder weniger bombenfest. Kann man aber vorsichtig reinigen und so wieder gangbar machen. Eine Reinigungs-CD staubt ja mehr oder weniger nur die Linse des Lasers ab...
 
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Moin,
Warum sind bei vielen 2006-2011er Macs / Macbooks die Combo / Superdrives defekt?

Das kann ich überhaup nicht bestätigen.

Mein momentan ältestes benutztes Laufwerk ist in einem blauen iMac G3 verbaut und funktioniert perfekt.
Mein ältestes MBP ist ein 2011er, Laufwerk perfekt.

Und das aller älteste Drive ist ein SCSI Brenner vom Atari / Amiga 1994 - funktioniert noch wie am ersten Tag, steht
im Keller und ist nicht mal verpackt oder besonders geschützt. Sporarisch CD rein, fertig. Geht.


Liegt es wirklich daran das die Laser nach einiger Zeit nachlassen und dann die CDs nicht mehr gelesen werden können?

Ist die Schwachstelle eher das Apple Slot-In Laufwerke verwendet hat und daher dort mehr Staub / Schmutz reingekommen ist
und bei vielen die Laser einfach zugesifft sind?

Meiner Meinung nach liegt das in der Hauptsache daran das Apple den billigsten Krempel verbaut hat für den man bezahlen muss.
Normalerweise müsste so was verschenkt werden.

Es liegt am Material, je billiger das Laufwerk um so beschissener ist deren Haltbarkeit. Und ja, Laserlinsen altern, DVDs /CDs altern auch
wenn man die nicht sorgsam behandelt und lagert. Sie halten auf jeden Fall drei mal länger als bspw. VHS-Kasetten.
Die Betriebsumgebung ist natürlich auch nicht unschuldig.

Es hatte mal einen Grund das vor vielen Jahren ein externer Brenner ein Vermögen gekostet hat.

Hat jemand diese Dinger schonmal erfolgreich repariert.

Das reparieren beschränkt sich meistens auf das nachjustieren das Lasers und dem entfernen von Staub.

Setzt aber voraus das man weiß was man tut und vor allem das man so ein Drive auf- und zumachen kann
ohne es in einen Schrotthaufen zu verwandeln. Es ist auch keine Sache von 10 Minuten. Selten ist tatsächlich
mal ein mechanischer oder gar Laseroptischer defekt vorhanden. Scheitert aber dann daran das es kaum was
passendes gibt wenn das Laufwerk bereits 15 Jahre alt ist.

Weniger begnadete Finger beschaffen sich ein passendes Ersatzlaufwerk (selten!) oder gleich ein neues externes, die
es dann für ziemlich kleines Geld gibt und die meistens auch noch mehr können als das was mal intern verbaut war.
 
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Meiner Meinung nach liegt das in der Hauptsache daran das Apple den billigsten Krempel verbaut hat für den man bezahlen muss.
Normalerweise müsste so was verschenkt werden.
Das glaube ich nicht. Die haben wie jede Entwicklung einen Qualifizierung, Validierungsprozess wie jede andere große Firma.
Da wird nicht billiger Krempel verbaut. Eine nachträgliche Garantieabwicklung oder Rückruf wegen schlechter Qualität kostet Kohle ohne Ende.
Der Hersteller muss alles bezahlen, Transport, Reparatur, Rücktransport usw. Alles wegen einem Artikel der im Einkauf 7-10$ kostet???
Es gab sowieso nur eine Handvoll Hersteller Sony, Teak, Panasonic usw. Die werden dann getestet validiert, qualifiziert und dann erst eingekauft und verbaut.
Wegen so einem billigen Bauteil geht kein Hersteller ein Risiko ein sich eine teure Gewährleistungssache einzufangen.
Das macht eine große Firma bei keinem Bauteil was ein Zukaufteil ist.
 
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Das glaube ich nicht. Die haben wie jede Entwicklung einen Qualifizierung, Validierungsprozess wie jede andere große Firma.

Ja vielen Dank für die Aufklärung.
Bei 7-10€ hätte ich keine großen Erwartungen. Ich weiß tatsächlich jetzt nicht ob es nicht noch billiger ging.

Es passt nur nicht auf jede beliebige Charge von damaligen Laufwerken von Mashita.
Solange nicht eine Menge von x reklamiert wurde ist gar nichts passiert.

Bei den Massenpreisen wurde das einfach in einem Reparaturprogramm getauscht und fertig.
Kräht kein Hahn danach weil beim Kaufpreis der samaligen Macs auch schon mit einkalkuliert. Zumindest für die Garantie- oder Apple Care Zeit.

Es gab so oder so nur ein Handvoll Hersteller die entsprechend gelabelte Laufwerke an jeden verkauft haben.
Bis auf ein paar Ausnahmen waren Chassi und Elektronik so oder so fast das gleiche. Genau wie bei VHS und da ganz besonders bei Panasonic und Blaupunkt.
Das eine teuer, das andere billiger. Einzige Unterschied, die Plastefront mit den Bedienelementen.
 
Man muss das im Verhältnis sehen der sich hier tummelten User und der Anzahl von verkauften Laufwerken.
Wenn es viel sind beschweren sich hier 30 Menschen im Verhältnis von x Millionen verkauften Laufwerken.
Falls es wirklich massenhaft Probleme gegeben hätte, dann wäre das in der einschlägigen Presse schon aufgefallen.
Da käme auch unser Qualiätsmangement vom Siemens Einkauf sofort in die Gänge.
Wir kauften ja gleich mehrere 100.000 von Laufwerken. Wenn die vermehrt Probleme gemacht hätten wären die für die Verwendung sofort gesperrt.
Apple macht das nicht anders. Sobald ein Teil auffällig wird wird dieses gesperrt und sofort nach Ersatz gesucht.
Das gilt für jede Schraube, Kondensator, Speicher usw.
Die Herstellerfirmen sind sogar verpflichtet Änderungen an ihren Teilen sofort dem Käufer mitzuteilen.
Meist werden vorab Bauteile zum Testen kostenlos zum Kunden geliefert, damit man diese in den Geräten validieren und qualifizieren kann bevor diese Teile in die Serie gehen.
Gerade solche Laufwerke kommen nicht einfach durch die Wareneingangsprüfung und ungeprüft aufs Lager zum verbauen.
 
Naja.. die Matsushita oder wie die hiessen wurden schon länger verbaut, mir sind glaub 3 verreckt, 2 ohne viel Benutzung, eines viel benutzt wegen Dongle..
2 MBP und ein imac..
Ein Grund warum das vielleicht nicht gross publik wurde, viele haben sich wie ich halt Ersatz für paar Euro gekauft und selbst eingebaut in wenigen Minuten.
Das ging ja damals noch..:hum: ..Diese ganze Selbsthilfe taucht nat. nirgends in einer Statistik auf, beim Ram kann man das ähnlich sehen..
Kaputt? Neukauf, Selbsteinbau, fertig.. oder musste jemand früher zum Akkutausch ins Appleland? Kein Schwein.
 
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Ich hab zwei ältere iMacs, bei dem älteren (ich meine von 2008) ist das Laufwerk einwandfrei, bei dem 2010er zickt es seitdem ich den Rechner habe, hier hab ich mir mittlerweile mit einem externen geholfen das genau auf den Fuß passt. Sieht sogar ganz schmuck aus und läuft problemlos.
Zwar kann man versuchen es zu reinigen, aber in den meisten Fällen liegt es nicht am Dreck.
Ich würde behaupten, wer nicht generell Spaß am (recht aufwändigen) Ausbau hat um dran rumzudoktern hat, sollte auf ein externes Laufwerk zurück greifen.
 
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liegt wohl auch an der alten Hardware von Apple, die in den guten alten Zeiten wirklich gut war.
Wenn dann mal ein Laufwerk schwächelt (zBsp.: iBook) ist das doch normal. Andere Hersteller ihre Laptops laufen da schon lange nicht mehr.
 
Daran wird’s gelegen haben, warum ich beim damals aktuellen MacBook und iMac ständig ein kaputtes Laufwerk hatte ...
 
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Ich hatte in den letzten 20 Jahren mehrere Windows-Notebooks, und bei zwei Dritteln war nach ein bis zwei Jahren das DVD-Laufwerk hinüber.

Ich hab nix Komisches damit gemacht außer es halt jeweils zu nutzen (bei den älteren sehr häufig, da Datensicherung noch auf CD-R oder DVD-R, die Älteren erinnern sich..... :teeth: ) aber die Dinger sind sehr häufig irgendwann hops gegangen.

Konnten irgendwann einfach keine CDs/DVDs mehr lesen. Und nein, es lag nicht an simpler Verschmutzung, so schlau war ich damals auch, das zu checken :cool:

Falls das den TE irgendwie beruhigt ;)
 
Ich habe hier drei Macbook Pro 13'', early und late 2011 und das early 2012. Nur beim late 2011 funktioniert das Laufwerk noch, die beiden anderen sind seit 2-3 Jahren defekt.
Bei beiden hat es sich "angekündigt" durch komische Geräusche beim booten. Daher vermute ich eher einen Mechanik Schaden als kaputten Laser. Habe mich aber nie weiter darum gekümmert.

--peter
 
Vielleicht gibt es auch mehrer Arten von Laufwerksdefekten (okay, SEHR WAHRSCHEINLICH gibt es die sogar......)

Bei all meinen defekten Laufwerken ist es so, dass die Laufwerke irgendwann anfingen, eine eingelegte CD/DVD hochzufahren, dann mit einem komischen Quietschgeräusch abrupt abbremsten, wieder die Scheibe hochbeschleunigten, wieder quietschend abbremsten usw. usf. etc. pp. ad infinitum.........
 
Man muss das im Verhältnis sehen der sich hier tummelten User und der Anzahl von verkauften Laufwerken.
Wenn es viel sind beschweren sich hier 30 Menschen im Verhältnis von x Millionen verkauften Laufwerken.

Natürlich kann man das in jedem beliebigen Verhältniss anders sehen.
Es gibt aber Leute die interessiert das bei den damals schon aufgerufenen Endkundenpreisen für einen Mac überhaupt nicht.

Es macht auch einen deutlichen Unterschied ob ein Drive täglich genutzt wird oder alle Jahre mal um ein Firmware-Update einzulesen.
 
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