Warum nutzen soviele Adobe Kunden Apple Produkte?

Sind Radio- und Fernsehtechniker denn die Haupt-Zielgruppe für hochpreisige 4K-OLED-TVs? Wohl kaum!

ich bin ja viel im Audiobereich unterwegs und natürlich werden da hochpreisige Mac Pros und MacBook Pros benutzt. Und zwar von Musikern und nicht von IT-Experten. Warum soll das bei Grafikern oder Fotografen anders sein?

Also Radio- und Fernsehtechniker wollen sich nicht mit Technik auskennen?
Ich suche mir den Mac aus, der zu meiner Software passt. Photoshop, InDesign, Capture One Pro, Acrobat. Dazu die passenden Schnittstellen, Laufwerke etc. Warum? Weil ich so meinen Workflow beschleunigen kann. Und in dem Bereich sollte man sich mit Technik auskennen, da es sehr technisch ist.

Die Aussage war, warum soll jemand, der sich null mit Technik beschäftigen möchte, bereit sein, so viel Geld für einen Mac auszugeben, wenn er für weniger auch einen einfachen PC haben kann, der das gleiche macht.
 
Vor allem passt die Art der Argumentation hier auch gar nicht, denn es geht ja nicht um eine Kaufberatung, sondern es geht um eine Beobachtung bzgl. bereits im Umlauf befindlicher Geräte.
Eben. Und es geht darum aufzuzeigen dass man aus dieser Beobachtung nicht auf ein allgemeingültige Gesetz schliessen darf, denn andere beobachten etwas anderes.
 
Also Radio- und Fernsehtechniker wollen sich nicht mit Technik auskennen?

Das habe ich nicht behauptet. Ich habe behauptet es wäre unsinnig anzunehmen, dass Radio- und Fernsehtechniker die Hauptzielgruppe hochpreisiger TVs sind. Genauso unsinnig ist es anzunehmen, dass Computer-Nerds die einzigen Verwender von hochpreisigen Computern wären.


Ich suche mir den Mac aus, der zu meiner Software passt. Photoshop, InDesign, Capture One Pro, Acrobat. Dazu die passenden Schnittstellen, Laufwerke etc. Warum? Weil ich so meinen Workflow beschleunigen kann. Und in dem Bereich sollte man sich mit Technik auskennen, da es sehr technisch ist.

Die Aussage war, warum soll jemand, der sich null mit Technik beschäftigen möchte, bereit sein, so viel Geld für einen Mac auszugeben, wenn er für weniger auch einen einfachen PC haben kann, der das gleiche macht.

Das habe ich doch jetzt schon 23x versucht zu erklären und ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum das so schwer zu verstehen sein soll.

Du gehst davon aus, dass Computer Geräte sind, die für Leute gedacht sind, die sich gerne mit Computern beschäftigen. Das war in den 70ern und 80ern so.

Inzwischen werden aber so gut wie alle produktiven Anwendungen mit dem Computer erledigt. Das beduetet, sie werden von Leuten benutzt, die Spezialist in ihrer jeweiligen Anwendung sind, nicht Spezialist in Sachen Computertechnik.

-Ein Musiker, der ein Musikstück am Computer komponiert oder aufnimmt übt die Tätigkeit eines Musikers aus, nicht die eines Computerbnenutzers.

-Ein Grafiker, der eine Grafik am Computer erstellt, übt die Tätigkeit eines Grafikers aus, nicht die eines Computerbenutzers.

-Ein Fotograf, der seine Bilder am Computer nachbearbeitet, übt die Tätigkeit eines Fotografen aus, nicht die eines Computerbenutzers.

-Ein Cutter, der ein Video am Computer schneidet, übt die Tätigkeit eines Cutters aus, nicht die eines Computerbenutzers.

D.h. all diese Leute können völlig ohne IT-Kenntnisse absolute Spezialisten in der Benutzung ihrer jeweiligen Anwendung sein. Kenntnisse in Sachen Logic, Photoshop, Indesign, Premiere oder Final Cut Pro X sind per Definition keine Computerkenntnisse, sondern Kenntnisse im jeweiligen Anwendungsgebiet.

Die Leute erzeugen mit diesen Programmen hervorragende Resultate und haben aber ev. null Ahnung davon, was L3-Cache, Turboboost, LPDDR-RAM & Co. sind. Trotzdem brauchen sie leistungsstarke Rechner. Genau aus dem Grund hat Jobs ja als er zurück zu Apple kam diese Aufteilung in Desktop/Mobil x Consumer/Pro vorgenommen. Da konnte jeder unbedarfte leicht herausfinden, was er brauchte. Und für den Rest gab’s die Genius-Bar. Das hat damals eben genau auf diese kreativen Ein-Mann-Unternehmen gepasst, die ihren Computer brauchten um etwas damnit zu erschaffen, nicht um sich mit ihm zu beschäftigen.
 
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Eben. Und es geht darum aufzuzeigen dass man aus dieser Beobachtung nicht auf ein allgemeingültige Gesetz schliessen darf, denn andere beobachten etwas anderes.

Es ging aber nicht um allgemeingültige Gesetze, es ging in dem Fall um das, was der TE beobachtet hat. Und das war, dass man bei Adobe in vielen Videos oft Macs sieht, sonst nichts.
 
Das habe ich nicht behauptet. Ich habe behauptet es wäre unsinnig anzunehmen, dass Radio- und Fernsehtechniker die Hauptzielgruppe hochpreisiger TVs sind. Genauso unsinnig ist es anzunehmen, dass Computer-Nerds die einzigen Verwender von hochpreisigen Computern wären.




Das habe ich doch jetzt schon 23x versucht zu erklären und ich kann ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum das so schwer zu verstehen sein soll.

Du gehst davon aus, dass Computer Geräte sind, die für Leute gedacht sind, die sich gerne mit Computern beschäftigen. Das war in den 70ern und 80ern so.

Inzwischen werden aber so gut wie alle produktiven Anwendungen mit dem Computer erledigt. Das beduetet, sie werden von Leuten benutzt, die Spezialist in ihrer jeweiligen Anwendung sind, nicht Spezialist in Sachen Computertechnik.

-Ein Musiker, der ein Musikstück am Computer komponiert oder aufnimmt übt die Tätigkeit eines Musikers aus, nicht die eines Computerbnenutzers.

-Ein Grafiker, der eine Grafik am Computer erstellt, übt die Tätigkeit eines Grafikers aus, nicht die eines Computerbenutzers.

-Ein Fotograf, der seine Bilder am Computer nachbearbeitet, übt die Tätigkeit eines Fotografen aus, nicht die eines Computerbenutzers.

-Ein Cutter, der ein Video am Computer schneidet, übt die Tätigkeit eines Cutters aus, nicht die eines Computerbenutzers.

D.h. all diese Leute können völlig ohne IT-Kenntnisse absolute Spezialisten in der Benutzung ihrer jeweiligen Anwendung sein. Kenntnisse in Sachen Logic, Photoshop, Indesign, Premiere oder Final Cut Pro X sind per Definition keine Computerkenntnisse, sondern Kenntnisse im jeweiligen Anwendungsgebiet.

Die Leute erzeugen mit diesen Programmen hervorragende Resultate und haben aber ev. null Ahnung davon, was L3-Cache, Turboboost, LPDDR-RAM & Co. sind. Trotzdem brauchen sie leistungsstarke Rechner. Genau aus dem Grund hat Jobs ja als er zurück zu Apple kam diese Aufteilung in Desktop/Mobil x Consumer/Pro vorgenommen. Da konnte jeder unbedarfte leicht herausfinden, was er brauchte. Und für den Rest gab’s die Genius-Bar. Das hat damals eben genau auf diese kreativen Ein-Mann-Unternehmen gepasst, die ihren Computer brauchten um etwas damnit zu erschaffen, nicht um sich mit ihm zu beschäftigen.

Ich weiß nicht, wieviele du aus dieser Branche kennst. Meine Erfahrung war/ist, dass gerade diese Berufsgruppe in einer Firma (IT ausgenommen), die Computeraffinen sind. Egal wo ich bisher gearbeitet habe, bei Computerproblemen wird immer zuerst in der Grafik nachgefragt.
Und ein Fotograf macht vielmehr mit Technik, als du glaubst, da hängt einiges mit dran, was überaus technisch ist. Im Video- Audiobereich ist das noch extremer und Avis wollte damals auch nur mit gewissen Firewire Chipsätzen zusammen arbeiten. Und selbst wenn der eine Grafiker keine Ahnung von der Technik hat, so macht es der Kollege.
Nicht damit beschäftigen... lies hier mal die Threads mit 4K Displays etc. durch oder welche Kombinationen eben nicht funktionieren. Oder dass Apple über Jahre hinweg eigentlich nur eine Desktopserie regelmäßig pflegt und wie viele gewechselt haben.

Anfangs während der Ausbildung schon hatte ich den Dienstleister abgelöst. In der nächsten Firma wurde die ganze IT, bis auf den Serverraum und die Sun-Server, von uns gemacht. Ein paar Spezialisten sind da immer dabei. In der nächsten Firma war es wieder die Abteilung Grafik und jetzt auch wieder.

Das kann man nicht mit Kaufleuten vergleichen oder mit Jobs, die sich in Eingabemasken bewegen. Die werden so programmiert, dass die gleichen Abläufe tagtäglich funktionieren.
 
Du hast natürlich recht, dass es diese hybriden Typen in allen Bereichen gibt. Ich bin ja selbst einer: Informatiker und Musiker. Aber deren Existenz widerlegt ja nicht, dass es auch die anderen gibt, denen die Technik egal ist und die nur Spezialist in der Anwendung sind.

Und an die hat sich meines Erachtens Apple schon immer mehr gewendet: „it just works“ (unabhängig davon ob das immer klappt, ist es zumindest der Anspruch).

Die Zielkundschaft von Apple-Pro-Geräten sehe ich daher typischerweise bei Leuten mit professioneller Anwendung, die keine IT-Abteilung im Hintergrund haben, sich aber auch nicht übermäßig mit IT-Details beschäftigen wollen, also typsicherweise Ein-Mann-Unternehmen oder kleinere Agenturen (also nicht selten Benutzer von Adobe CC).


Für die ergibt auf einmal AppleStore, Genius-Bar, Apple Care und Apple Support total Sinn, denn diese ersetzen quasi auf Windows-Seite den Typen in der Bekanntschaft, der sich mit Computern auskennt – also uns. :)
 
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Und das ist genau der Punkt.
 
In der Regel kenne ich das so, dass wenn man keine Ahnung hat, fragt man man im Freundes- und Bekanntenkreis nach und kauft nicht einfach einen Mac, weil der besser sein soll. Und was ist an einem Mac in Sachen CC anders als am PC aus dem gleichen Segment (Dell, HP, Lenovo)?
It Just works... Kauf dir eine Time Capsule und sicher deine Daten einfach. Eingestellt.
Bento, erstelle günstig Rechnungen... eingestellt.
iWeb, erstelle schnell deine Webseite ohne Kenntnisse... eingestellt.
Aperture, cooles Programm und Konkurrenz... eingestellt.
AirPort, einfaches Netzwerk, AirPlay überall... eingestellt.
iPhone X, MacBook Pro... kein USB-A, also nochmal 20€ für ein Kabel.
Ich kann die Liste so weiterführen, das klappte früher alles besser. Dafür war die Cloud und .mac/mobile me eine Katastrophe.
 
Wenn Apple "just works" , wozu benötigt man dann noch Apple care, genius bar, apple support etc?
Dann kann ich auch gleich bei einem der grossen Hersteller kaufen. Da kommt der Techniker dann zu mir wenn was nicht funktioniert. Und das spätestens am nächsten Werktag.
 
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denn diese ersetzen quasi auf Windows-Seite den Typen in der Bekanntschaft
der war früher ich in meinem Bekanntenkreis.
Seit Windows 8 fragt eigentlich keiner mehr. Warum auch, die Hobel laufen doch wartungsfrei.
Einfach mal ein paar Klischees an die Seite schieben.

Den einzigen Support, den ich noch leisten muss, der findet bei zwei Freunden statt die glauben, nur mit dem iPad glücklich werden zu können.
 
der war früher ich in meinem Bekanntenkreis.
Seit Windows 8 fragt eigentlich keiner mehr. Warum auch, die Hobel laufen doch wartungsfrei.
Einfach mal ein paar Klischees an die Seite schieben.

Den einzigen Support, den ich noch leisten muss, der findet bei zwei Freunden statt die glauben, nur mit dem iPad glücklich werden zu können.

Ich bin ja auch kein Freund von Windows, aber ich sehe ja bei unseren 3 PCs, dass die auch laufen, an einem arbeite ich ja im Studio.
Aber wenn Apple soviel besser im kreativen Bereich ist, dann frage ich mich, warum man keine matten Displays mehr anbietet.
Das hier sind interessante Geräte für unterwegs oder on-location. https://www.wacom.com/en/products/pen-computers/wacom-mobilestudio-pro
Gibt es von Apple aber nicht.
 
Aber wenn Apple soviel besser im kreativen Bereich ist, dann frage ich mich, warum man keine matten Displays mehr anbietet.

Die Frage hier ist doch hier, warum die Kreativen lieber MacBooks verwenden.
Obwohl es genug Alternativen mit matten Displays gibt.
Die Antwort liegt nahe: Die Displays sind super und matt ist nicht notwendig, die
kommen mit den entspiegelten aber glänzenden klar.
 
Die Frage hier ist doch hier, warum die Kreativen lieber MacBooks verwenden.
Obwohl es genug Alternativen mit matten Displays gibt.
Die Antwort liegt nahe: Die Displays sind super und matt ist nicht notwendig, die
kommen mit den entspiegelten aber glänzenden klar.

Sieht man ja bei den Fotografen, die kleine Zelte mitnehmen. Ich würde mir auch ein MacBook Pro kaufen, allein deshalb, weil ich nur mit Macs arbeite. Das hat nichts damit zu tun, dass ich glossy gut finden würde. Viele von denen hätten auch lieber matt, gäbe es die Option wie damals.
 
Die Frage hier ist doch hier, warum die Kreativen lieber MacBooks verwenden.
ob es dafür überhaupt technische Gründe gibt?
Ich glaube das ist eher so ein Prestigeding: ich bin kreativ, ich brauche Apple.
Ich sehe das bei meinen kreativen Kollegen. Da wird einmal im Jahr das Iphone fallen gelassen damit man immer das Neuste bekommt. Das thinkpad wird abgelehnt weil das Mac book "zwei Wochen Akkulaufzeit" (orginial Zitat) hat, und da s thinkpad einmal am Tag eine Steckdose benötigt.
Selbst unser ehemaliger IT-Leiter hat früher Notebooks für gewisse Leute im Haus beschafft, die "chick aussehen". Scheiß egal wie gut die funktioniert haben.

Wenn sich bei uns Agenturen vorstellen, dann sehen wir oft MacBook auf denen Windows läuft. Auch jedes Mal interessant.
 
In der Regel kenne ich das so, dass wenn man keine Ahnung hat, fragt man man im Freundes- und Bekanntenkreis nach und kauft nicht einfach einen Mac, weil der besser sein soll.


Richtig, man kauft ihn nicht einfach, sondern nutzt die aufgezählten Apple-Services um zum richtigen Produkt zu kommen. Ich weiß, dass wir Computer-Experten das für „Gedöns“ halten, ist es für „normale Menschen“ aber nicht.


Und was ist an einem Mac in Sachen CC anders als am PC aus dem gleichen Segment (Dell, HP, Lenovo)?


Apple verkauft Dir einen Service rund um ein Produkt,, PC-Hersteller verkaufen Dir nur das Produkt. Deswegen braucht man hier noch den Service des Computer-Experten aus der Verwandschaft. :) Apple-Care ist doch im Prinzip nichts anderes als der Typ aus der Verwandschaft, den man anrufen kann + Garantie.
 
Richtig, man kauft ihn nicht einfach, sondern nutzt die aufgezählten Apple-Services um zum richtigen Produkt zu kommen. Ich weiß, dass wir Computer-Experten das für „Gedöns“ halten, ist es für „normale Menschen“ aber nicht.





Apple verkauft Dir einen Service rund um ein Produkt,, PC-Hersteller verkaufen Dir nur das Produkt. Deswegen braucht man hier noch den Service des Computer-Experten aus der Verwandschaft. :) Apple-Care ist doch im Prinzip nichts anderes als der Typ aus der Verwandschaft, den man anrufen kann + Garantie.

In Bezug auf Adobe Software, was macht da Apple Care? Austauschservice? Vor-Ort-Service wie bei Dell?
 
Apple verkauft Dir einen Service rund um ein Produkt,, PC-Hersteller verkaufen Dir nur das Produkt. Deswegen braucht man hier noch den Service des Computer-Experten aus der Verwandschaft. :) Apple-Care ist doch im Prinzip nichts anderes als der Typ aus der Verwandschaft, den man anrufen kann + Garantie.

Was macht Apple care anderes als z. B. Der Dell-support?
 
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Ich muss noch einmal fragen: Warum diese staendigen Bekehrungsversuche? Warum kann nicht einfach jeder das benutzen, was er mag und gut ist?
 
Welche Bekehrungsversuch?

Wenn hier eine Technik oder Leistung von Apple als einmalig beworben wird, dann wird man doch wohl mal nachfragen dürfen...
 
Welche Bekehrungsversuch?
ich habe es aufgegeben - keine Ahnung, warum der das immer wieder so interpretiert.
Gibt halt nur Schwarz Weiß - wer nicht für Apple ist ist automatisch gegen Apple.
Die Ironie ist, hier ist keiner gegen Apple.
 
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