Warum ist mein MAC sooooo langsam?

@NeoSD: hm -> das ist mir so noch nicht aufgefallen -> wahrscheinlich ist mein mac hier einfach zu schnell und ich habe ihn bisher noch nicht derartig ausgereizt, um safari ruckeln zu sehen ...
 
@ NeoSD
Normalerweise (d.h. bei monolithischen Syteme, wie Linux oder BSD, aber auch bei Mac OS X) liegen nur der Kernel und die Hardware- und Netzwerk-Treiber zusammen in einem Speicherbereich. Wenn bei einem dieser Komponeten ein Fehler auftritt, kommt es zu einer Kernel-Panic. Alle anderen Komponenten des Systems und auch Programme kommen in getrennte Speicherbereiche, sodass ein Absturz einer dieser Komponentnen nicht das komplette System in den Abgrund ziehen kann. (Ein echtes Microkernel-Konzept geht sogar soweit selbst die Treiber in jeweils eigene Speicherbereiche zu packen.)
Die Kommunikation zwischen Komponeten innerhalb des Kernelsbereichs und derjenigen außerhalb (als auch der außerhalb untereinander) ist weniger schnell, als die zwischen Komponenten innerhalb es Kernelbereichs.

Einfügen von Teilen der GUI in den Kernel-Bereich, wie es M$ bei XP gemacht hat, bringt eine höhere gefühlte Geschwindigkeit, auf Kosten der Systemsicherheit und Stabilität.

P.S. Das Ganze entspricht der allgemeinen Strategie bei M$. Scheinbarer Komfort auf Kosten von Sicherheit (und einem klaren Konzept).
Das ist auch der Grund für die vielen Viren (das mit der GUI im Kernel jetzt nicht direkt).
 
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@._ut
Danke für die Erklärung, das machts deutlich verständlicher :D

@Katana
Ich denke das wird bei einem 2x G5 2,5 genauso sein. Zumindest bei Gravis ists mir auf allen Rechnern auch aufegallen.
Ich meine also wirklich das Du das Safari Fenster unten rechts mit der Maus greifst und verziehst.
Alle anderen Aktionen wie ins Dok minimieren oder mit dem "grünen Button" verändern geht bei mir auch zügig!
 
ich habe hier einen 2x G5 2.0 -> wenn ich safari unten rechts verziehe hat das merklich keine auswirkung auf die geschwindigkeit ... wenn die seite noch lädt, wird die aktualisierung auch solange unterbrochen ... normalerweise benutze ich opera 7.54 als browser und dort ist es eine andere geschichte ; )
 
Ach so, jetzt verstehe ich was ihr meint. Das ist mir auch schon aufgefallen, aber es variiert von Anwendung zu Anwendung.
Bei Safari geht es nicht ganz so flüssig, das stimmt. Aber das hängt wohl auch davon ab wie schnell eine Anwendung den Inhalt neu rendern kann.
Beim Finder z.B. geht es doch gut, zumindest auf meinem Powerbook.

Als ihr sagtet die GUI wäre langsamer habe ich erst gedacht es gäbe eine Verzögerung beim bewegen der Maus oder so.
 
Das einzige, was mich wirklich stört: Die langsame Scrollgeschwindigkeit in manchen Auswahlfenstern. Ich benutze oft eine RIP-Software, in der zich ICC-Profile zur Auswahl stehen, und da läuft die Auswahl sehr sehr träge ab. Sowohl auf meinem Book, als auch auf einem G5 Dual 1,8 mit 1,5 GB RAM.

Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit der gefühlten Geschwindigkeit.
 
Also ich kann nicht klagen, was die Geschwindikeit angeht. Auf einem aktuellen PB 1,5 GHz mit 1GB RAM läuft Office 2004 nicht langsamer als auf einem flotten P4 oder AMD mit XP. Auf einem iBook G3 800 MHz mit 768 MB RAM läuft es dagegen schon spürbar langsamer.

Donald
 
juniorclub schrieb:
Ist dein Mac wirklich langsamer, bzw. arbeitest du am Mac nun weniger produktiv? Denn die GUI ist langsamer als bei Windows. Will ich nicht bestreiten, aber vom Workflow her bin ich am Mac schneller. Denn ich benötige einfach weit weniger "Klicks" um an mein Ziel zu kommen. Hab mein Powerbook nun seit nem halben Jahr und mir fälschlicherweise ebenfalls erwartet dass das Ding wie die Hölle abgeht. Anfangs enttäuscht weil mir das System subjektiv langsamer vorkam konnte ich mit der Zeit feststellen, dass es mir zwar langsamer vorkommt ich aber gleichzeitig schneller bin als mit Windows...

--> ersteinmal Danke an ALLE für Eure zahlreichen Beiträge - scheine ja irgendwie einen Nerv getroffen zu haben... :eek:

das eigentliche Problem mit der Geschwindigkeit beim MAC ist sicherlich, daß man den nominellen Prozessortakt überschätzt...
Genau wie Du sagst, ist das GUI, speziell ab Version 10.x bedeutend aufwendiger als bei Win gestaltet und der Fairness halber sage ich auch, daß ich nicht Win XP, sondern Win98, welches sehr viel kompakter ist, benutzt habe - so gesehen kommt man zu Deiner, ganz richtigen, Aussage:
Die hinzugewonnene Produktivität mach den Geschwindigkeitsnachteil mehr als wett!

Andererseits ist es frustrierend zu sehen, daß ein guter Freund von mir mit seinem 12" 800 MHz iBook, ein neubestelltes 12" 1,33 GHz PowerBook an Apple zurücksendet, da es effektiv (bei der täglichen Arbeit) keinen spürbaren Geschwindigkeitsvorteil bietet :(
Jeder muß blöd sein, sich wie ich :rolleyes: das schnellste PB zu bestellen...
HABE ICH MICH ETWA VERKAUFT??? :confused:

Und wie einige andere Beiträge auch sagen, scheinen besonders mac:Office und iPhoto keine wahren Sprinter zu sein.
 
NeoSD schrieb:
Also ich habe das gleich Book wie Du, nur weniger RAM!
[...]
Für mich macht sich diese erst bemerkbar wenn ich nen DVD brenne, nebenher Mails abrufe, im Netz surfe und über ICQ (Adium) chatte.
An meiner Dose konnte ich wenn ich mit Nero eine CD gebrannt habe nicht mal den explorer aufmachen um ein wenig in meinen Dateien zu stöbern. XP hat einfach gestreikt, oder es hat ewig gedauert!

Hallo NeoSD!

Bingo! Das war auch mein erstes echtes a-ha Erlebnis mit meinem MAC - Win98 machte da immer gern die Grätsche...
 
juniorclub schrieb:
Die GUI von OSX ist langsamer. Definitiv und wer dem widerspricht hat noch nicht auf einem gut gewartetem Win System gearbeitet.
[...]
Auch wenn Windows (direkt nach dem Systemstart) einen subjektiv schnelleren Eindruck vermittelt.

Bingo! Wenn einem die Dose zu langsam wird, dann im Zweifelsfall neu booten *schnarch* Bei MAC OS macht es scheinbar wirklich nichts aus.
Mein Rechner ist seit dem Kauf und einmaligem Neustart nach dem ersten Systemupdate UP und die Geschwindigkeit hat nicht gelitten! :D
 
Vor ca. einem Jahr bin ich von einem MS Laptop auf ein Powerbook gewechselt. Das Betriebssystem ist am Anfang spaßig, weil neu und interessant.

Auch mir ist sofort aufgefallen, das OS X träge ist und das ist eine Tatsache. Darüberhinaus muß ich noch weiter gehen. Wer schon einmal ein aktuelles centrino Notebook mit windows xp in der Hand hatte schmeißt jedes Powerbook schlicht weg.

Man bedenke das der Preis eines sehr gut ausgestatteten Centrinos ca. 1000 Euro unter der horenden Preisforderung von Apple liegt.

Apple ist eine feine Sache, ich liebe mein Powerbook 12" aber technisch gesehen kann es auf keinen Fall mit einem Windows Notebook mithalten.

Ich bin nicht der große Spielefreak, aber wenn es mich dann doch mal packt und ich ein drei Jahre altes Spiel aufgrund von Frameraten die jenseits von gut und böse liegen gefrustet wieder lösche sagt das einiges.

Ich denke man muß es realistisch sehen für die gebotene Leistung sind die Apple Produkte einfach stark überteuert und nicht zeitgemäß.

Auch im Arbeitsbereich kann man nicht mehr uneingeschränkt sagen aufgrund der multitaskingfähigkeit ist Apple überlegen. Wer schon an einem P4 mit Hyperthreading gearbeitet hat, der weiß sehr wohl dass das Brennen einer CD/DVD und rechenintensive Photoshopaufgaben in einer enormen Geschwindigkeit ausgeführt werden und das parallel.

Was für ein Vorteil bleibt also?

Ich denke das Warten auf ein Powerbook G5! :D
 
Zuletzt bearbeitet:
firesoul schrieb:
Auch im Arbeitsbereich kann man nicht mehr uneingeschränkt sagen aufgrund der multitaskingfähigkeit ist Apple überlegen. Wer schon an einem P4 mit Hyperthreading gearbeitet hat, der weiß sehr wohl dass das Brennen einer CD/DVD und rechenintensive Photoshopaufgaben in einer enormen Geschwindigkeit ausgeführt werden und das parallel.
Aber sind auch die Centrino Notebooks so multitaskingfähig wie ein PB G4...? Ich kenne leider keines. Spätestens beim Brennen steht die Mühle... ;)

Aber ja. Zu teuer sind sie... :rolleyes: Trotzdem hab ich eins... :p
 
hmm, das problem ist auch ein anderes:

impowerbook werkelt "noch" der G4 Chip, der eigentlich zu den schlechtesten CPUs von apple gehört, da schon fast veraltet als er rauskam IMHO. Der G3 war einem P2 meilenweit überlegen, der unterschied von G4 zu G3 war aber "fast" nur die Velocity Engine, jedenfalls haben die ersten Benchen den Yikes (G4 400Mhz im G3- Layout) kaum vor einem G3 gesehen.

Der Centrino hingegen gehört zu den schnellsten mobilen CPUS auf dem Markt (un ehrlich) ein schnelles Centrino Book ist schon endgeil. Das Problem ist halt Windows ;) ..

Motorola hat mit dem G4 wirklich keinen überragenden Job gemacht, vor kurzem war ein PB/ Ibook schon endgeil, aber jetzt, wo auch Centrinos die 4h+ schaffen ist das wohl eher Geschichte. Apple muss so schnell wie möglich einen G5 im PB bringen, oder Ex- Motorola den G4 im Mulitcore bringen (haben sie ja auch anscheinend vor).

zu der Gui:

OSX arbeitet afaik mit framebuffer, d.h. der inhalt der fenster wird vorher berechnet, dafür kann man z.B. noch animationen beim "verkleinern" sehen oder videos etc. das fenster ist also quasi unabhängig vom inhalt, AFAIK berechnet das XP realtime, ohne buffer. das erklärt die performance bei der gui ein wenig.

auf der anderen seite: MS gibt als Config für longhorn (was wohl solche visuellen qualitäten wie OSX haben wird) einen Rechner mit 4Ghz(!) an, OSX läuft mit AGP ab 400Mhz schon "OK"... mit einem 800Mhz Gerät läufts schon flüssig.

Nun, das ist imho ein Arguemnt für OSX ;)

Apple ist nicht das "perfekte" System, das gibts nie. Mir macht aber eine langsamere GUI nicht so viel aus, wie ein langsameres OS, oder ein unsicheres, oder eines, dass alles in den abgrund mitzieht.
 
Auch wenn Apple etwas teurer ist, und die Oberfläche zum Teil träge ist, möchte ich mein PB nicht mehr missen, vor allem wenn ich mir die Alternativen ansehe:

- M$ trickst mit der programmierung herum (_ut hat das ja schon Angeschnitten) und dabei ist der trick mit GUI und Speicher nicht der einzige, und sorgt dafür wissentlich für Instabilität.

- Wenn man Linux auf x86 Architektur auf einem Notebook nutzen möchte, kann man momentan auch nur wirklich zu IBM-Geräten greifen, und das ist die Preisdifferenz auch nicht mehr so gegeben.

Ich nutze mein PB für Job, Studium und Privat und bin einfach darauf angewiesen, das ich einen stabilen Rechner habe der auch wirklich Multitasking fähig ist. Mit Schrecken erinnere ich mich an Windowszeiten zurück, in dem Sofftwareentwicklung noch einen ganz eigenen Workflow hatte:

Programmieren => Compilieren => Testen => neu Starten :(

Ich kann also nur bestätigen, das ich trotz träger GUI am Mac schneller arbeiten kann, da es sehr stabil ist und der Workflow einfach besser ist.
 
Mich hat es schon oft selbst in die Apple Welt verschlagen. PB 12"(1GHz) PB 15" (1,3Ghz) und leider es stimmt. Menüführung, Programm switch, einfaches Aufrufen von im Hintergrund befindlichen Programmen kann ruckeln und wirkt oft eher wie auf einem uralt PC.

zum Mythos Windows XP stürzt ab kann ich nur folgendes sagen:
Werft AMD CPUs und noch so super deluxe Boards weg und kauft euch eine Intel CPU in Kombination mit einem Board mit Intel Chipsatz und das am besten von Asus. Dazu Qualitätsspeicher wie Infineon. Hab mehrere von diesen Rechnern im Dauereinsatz (Office, Web, Videoschnitt, DVD erstellen, DVB und manchmal ein wenig Graphik in aktuellen Spielen bestaunen) und muss sagen ich kann mich an keinen Absturz mehr erinnern. Seit dem Wechsel zurück in die Intel inside Welt ist die Welt wieder heil.

Aufeinander abgestimmte Hardware ist der Garant für ein gutes System - Was kann Windows für die Instabilität von so vielen überzüchteten billigst AMD Systemen?

Leider hab ich mit der trägen GUI von Mac OS X nicht anfreunden können.

Und jetzt kommt das Verrückteste überhaupt. Trotz Faible für Intel PCs und IBM Thinkpad Centrino hab ich mir wieder ein PB 12" zum Spielen bestellt.
 
ich habe meinen pc samt xp sehr oft neugestartet, defragmentiert und so weiter. bin ein verdammter chaot, alles durcheinander abgespeichert, und vergesse immer alle programme zuzumachen.
letztes mal musste ich wirklich lachen, da im dock fast alle icons einen schwarzen pfeil drunter hatten und auch in den einzelnen programmen da und dort ein paar fenster mehr offen waren.
aber ich konnte immer noch so schnell arbeiten wie immer!!! DAS ist es für mich!!!

dass der finder nicht so zackzack aufgeht wie das startmenü in windows, hab ich schon vergessen.

liebe grüße, verna
 
tkwg schrieb:
Werft AMD CPUs und noch so super deluxe Boards weg und kauft euch eine Intel CPU in Kombination mit einem Board mit Intel Chipsatz und das am besten von Asus. Dazu Qualitätsspeicher wie Infineon. Was kann Windows für die Instabilität von so vielen überzüchteten billigst AMD Systemen?
Sorry, aber das ist Bullshit! AMD CPUs sind definitiv nicht schuld wenn mal das winXP abschmiert. Intel oder AMD ist sowas von egal (wenn der Preis ebenfalls egal ist). Hab nen AMD und der läuft seit 3 Jahren gut. Kenn auch Leute mit Top P4 Geräten und die sind auch nicht zuverlässiger als meiner... :rolleyes:
 
verna schrieb:
ich habe meinen pc samt xp sehr oft neugestartet, defragmentiert und so weiter. bin ein verdammter chaot, alles durcheinander abgespeichert, und vergesse immer alle programme zuzumachen.

ahoi verna,

coole maschine hast du da :D

das was tu schreibst kommt mir total bekannt vor - wenn man div progs unter win geöffnet hat, wird es (quasi egal welche version) irgendwann zäh wie kaugummi (zugegeben, bei win98 geht das schneller als unter xp - grund: speicherverwaltung hat sich entwickelt - kommt aber an ein unix-basiertes mac os x nicht heran).

verna schrieb:
[...] bin ein verdammter chaot, alles durcheinander abgespeichert, und vergesse immer alle programme zuzumachen.

bei mir ist es eher umgekehrt :rolleyes: - eher ordnungsfanatisch, zumindest was die dateiablage angeht... das muß man sich unter mac os schnell abgewöhnen
...um himmels willen nie in den itunes oder iphoto ordner schauen... :confused:
 
Also ich muss auch mal sagen, dass meine WinXP Maschine vom Gefühl her schneller ist, als OS X (Fenster öffnen, vergrößern, verkleinern etc.), aber sobald eine CD bzw. DVD gebrannt wird, ja, ist nicht gerade hängen im Schacht, aber die Kiste geht gut in die Knie. Mein PowerBook ist von der GUI (gefühlsmäßig) zwar langsamer, aber... es macht trotzdem mehr Spaß :D

Schlimmer ist, dass genau das ein Thema ist, welches Leute, die man "bekehren" möchte, oft als Argument gegen Apple nehmen.
 
...alles egal.

Win ist krank!

*unheilbar*



p.s. warum immer dieses steiler, höher, schneller, dicker eigentlich?

Weil Ihr Switcher seid! :D

Also, irgendwann hört das auf. Jetzt fragt mich nicht "wann", aber jede Krankheit hat ein Ende...

schönes WE :)
 
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