Warum ist ein Mac sicherer als ein Windowspc??

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Shinzon2010

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Hallo Macanier ;)

Ja ich weiss das Thema wird schon sehr oft durchgekaut, aber wie gesagt:

1.Warum ist ein Mac Sicherer als ein Windowspc, was macht ihn so Sicher etc.

2. Warum ist es nicht Sinnvoll Antivirensoftware zu installieren, dadurch werden ja erst diese fiesen Dinger sichtbar? :rolleyes:

3. Wie merkt man das man sich auf einen Mac vielleicht was eingefangen haben könnte, wenn alle Sicherheitstools fehlen??:confused:

Ich bin da ein wenig paranoid drauf, dank Windows hab da sehr viele sachen gesehen und mitmachen müssen, und da wäre es doch sehr schön mal entspannter an alles rangehen zu können, darum habe ich mir auch auf meinem Mac OS Norton Internet sec für mac`s installiert, klar ich weiss schon das man es (vielleicht) nicht brauchen würde. Aber ich bin lieber auf der sicheren Seite.
Da ich ja nebenher auch noch mit Windows,Linuxpcs hier arbeite und da auch Daten austausche soll für mich alles abgesichert sein.

Oder hat mich Windows zu sehr misstrauisch werden lassen das ich es auch aufn Mac OS anwende??

Wäre echt nett wenn man mir meine Sorgen nehmen könnte.

PS: Werde aber weiterhin Norton nutzen allein um andere schützen zu können, und auch mein Netzwerk hier :)
 
Definiere "sicherer".

Es ist alles eine Frage der Perspektive. Ja, die Wahrscheinlichkeit, dass du dir einen Virus/Trojaner aufm Mac einfängst ist geringer. Das liegt aber auch nur daran, dass es weniger solcher Viren/Trojaner gibt, und der Mac als Plattform daher relativ uninteressant ist.

Zudem kann man das OS (wie jedes Linux auch) relativ gut nach außen abschotten, wenn man möchte. Egal ob Mac OS, ein Linux oder Windows. Sicherheitslücken hast du überall. Die Frage ist halt immer, ob diese ausgenutzt werden. Und das werden sie in der Regel unter Mac OS und Linux weniger.

Wie zeigen sich unter Windows Viren/Trojaner? Wenn der Virenscanner anschlägt ist es eh schon zu spät. Zumal ja nicht garantiert wird, dass der Virenscanner alle Viren erkennt .......

Ansonsten empfehle ich die Lektüre vieler anderer Threads, die sich mit der selben Thematik befassen und prima über die Suchfunktion finden lassen :)
 
Hi,

ja, es ist schwer vorstellbar, das es keine (bis auf ein oder zwei) Viren und Trojaner für den Mac gibt. Und diese verlangen noch eine Passworteingabe von dir, damit sie sich installieren dürfen.
Das kommt eben davon, das der Mac erst ca. 8% Marktanteil hat und somit nicht lukrativ für Trojanerhersteller.

Sollte mal ein Virus oder Trojaner unterwegs sein im Internet, werden sicherlich einschlägige Newsseiten darüber berichten. Erst dann würde ich über einen Virenschutz nachdenken. Vorher frist er einfach nur Ressourcen, kostet Geld und hält mich von der Arbeit ab.

Und wenn dann alle Stricke reisen und man infiziert sein sollte, Timemachine Backup wiederherstellen, fertig.

mfg
ck222
 
Definiere "sicherer".

Es ist alles eine Frage der Perspektive. Ja, die Wahrscheinlichkeit, dass du dir einen Virus/Trojaner aufm Mac einfängst ist geringer. Das liegt aber auch nur daran, dass es weniger solcher Viren/Trojaner gibt, und der Mac als Plattform daher relativ uninteressant ist.

Zudem kann man das OS (wie jedes Linux auch) relativ gut nach außen abschotten, wenn man möchte. Egal ob Mac OS, ein Linux oder Windows. Sicherheitslücken hast du überall. Die Frage ist halt immer, ob diese ausgenutzt werden. Und das werden sie in der Regel unter Mac OS und Linux weniger.

Wie zeigen sich unter Windows Viren/Trojaner? Wenn der Virenscanner anschlägt ist es eh schon zu spät. Zumal ja nicht garantiert wird, dass der Virenscanner alle Viren erkennt .......

Ansonsten empfehle ich die Lektüre vieler anderer Threads, die sich mit der selben Thematik befassen und prima über die Suchfunktion finden lassen :)

Sicher heisst für mich das weder ich noch meine PC`s einen schaden davontragen, es gibt genug sachen die einem das Leben schwer machen könnten z.B. Phisting und Co. und da finde ich Norton ziemlich gut da es auch webseiten überwacht.
Klar ist ein Mac (noch) unintressant für Böse Menschen, aber ich halte es auch wie bei mir Zuhause ich sperre auch die türen zu und lass niemanden rein den ich nicht kenne. Klar 100%ige Sicherheit gibts niergens, aber wenn man sich ein wenig Schützen kann egal ob man es jetzt schon brauch oder erst später denke ich ist doch vollkommend egal.
Wenn man sich jetzt schon Schützen kann auch wenn keine Bedrohung ersichtlich ist bringt in meinen Augen einen vorteil den Windows nicht hat, man kann aus fehlern lernen und es erst garnicht soweit kommen lassen das auf Mac`s Schädlinge breit machen. Und da finde ich Antivirensoftware und CO dann doch sehr sinnvoll.





Hi,

ja, es ist schwer vorstellbar, das es keine (bis auf ein oder zwei) Viren und Trojaner für den Mac gibt. Und diese verlangen noch eine Passworteingabe von dir, damit sie sich installieren dürfen.
Das kommt eben davon, das der Mac erst ca. 8% Marktanteil hat und somit nicht lukrativ für Trojanerhersteller.

Sollte mal ein Virus oder Trojaner unterwegs sein im Internet, werden sicherlich einschlägige Newsseiten darüber berichten. Erst dann würde ich über einen Virenschutz nachdenken. Vorher frist er einfach nur Ressourcen, kostet Geld und hält mich von der Arbeit ab.

Und wenn dann alle Stricke reisen und man infiziert sein sollte, Timemachine Backup wiederherstellen, fertig.

mfg
ck222

Ja klar vorstellbar vorerst ist es nicht, das es wenig Viren gibt fürn Mac, aber ich kann mir Denken das es mal welche geben könnte, und wenns soweit ist wäre es dann auch sinnlos Schutzmaßnahmen dann einzuleiten ich finde vorher schon sich schützen auch wenn keine Bedrohung da ist viel effektiver da sich dann kaum einer traut einen Schädling zu programmieren da er sowieso von der antivirensoftware aufgespürte werden könnte durch die Heuristik.

Klar infizierter Mac, einfach Backup rüberschaufeln und man kann dann trotzdem sich den Schädling eingefangen haben weil man eben nicht weiss wann er auf den Mac gekommen ist und schwupps hat Time Maschine ihn mit ins Backup genommen. Da ist dann eben antivirensoftware die Heuristik hat von vorteil um versteckte sachen dann zu finden.
 
Meines wissens nach gibt es 2 bekannte Mac Viren. Diese sind beide uralt, richten keinerlei Schaden an und nicht mehr in Umlauf.

Das der Mac nur auf Grund des Marktanteils sicher ist, ist Blödsinn. Allerdings gebe ich zu, dass dieses Argument tauglicher für Ottonormalverbraucher ist. Wenn du dich damit nicht zufrieden gibts, kannst du gern auch eine technische Begründung bekommen: MacMark hat einen Artikel zur Sicherheit von OS X geschrieben.

Nach einigen Abschnitten habe ich das Lesen allerdings aufgegeben und gebe mich damit zufrieden, dass es am UNIX-Unterbau liegt und UNIX sicherer Programmiert ist als Windows. Wenn du magst, kannst du den Artikel aber auch zuende lesen.

Sicher ist der Artikel natürlich auch diskutierbar, aber MacMark macht auf mich nicht den Eindruck, als hätte er nur mal eben gehört, dass unter Mac OS X irgendsoein Un... Lin... halt so ein *nix System liegt, was wahrscheinlich Linux sein wird (unter Mac OS X liegt Unix, nicht Linux! Ja, das ist ein Unterschied...)

das OS (wie jedes Linux auch)
:Oldno::Pfeif:

Edit:
Dagegen ist Windows übrigens ein Witz: Das neue Sicherheitssystem, das mit Vista eingeführt wurde (der berühmte verdunkelte Bildschirm, der eine Bestätigung zum Fortfahren verlangt), ist wohl - nach z.B. diesem Artikel - nicht so ernst gemeint. Microsoft sagte selbst, dass Techniken, die diese Abfrage umgehen, nicht als Sicherheitslücke behandelt werden.
Nicht so vertrauenswürdig!
 
Zuletzt bearbeitet:
Meines wissens nach gibt es 2 bekannte Mac Viren. Diese sind beide uralt, richten keinerlei Schaden an und nicht mehr in Umlauf.

Das der Mac nur auf Grund des Marktanteils sicher ist, ist Blödsinn. Allerdings gebe ich zu, dass dieses Argument tauglicher für Ottonormalverbraucher ist. Wenn du dich damit nicht zufrieden gibts, kannst du gern auch eine technische Begründung bekommen: MacMark hat einen Artikel zur Sicherheit von OS X geschrieben.

Nach einigen Abschnitten habe ich das Lesen allerdings aufgegeben und gebe mich damit zufrieden, dass es am UNIX-Unterbau liegt und UNIX sicherer Programmiert ist als Windows. Wenn du magst, kannst du den Artikel aber auch zuende lesen.

Sicher ist der Artikel natürlich auch diskutierbar, aber MacMark macht auf mich nicht den Eindruck, als hätte er nur mal eben gehört, dass unter Mac OS X irgendsoein Un... Lin... halt so ein *nix System liegt, was wahrscheinlich Linux sein wird (unter Mac OS X liegt Unix, nicht Linux! Ja, das ist ein Unterschied...)


:Oldno::Pfeif:

Ja ok hab mir das mal Durchgelesen klar kann es stimmen was er da schreibt und versucht überzeugend rüberzubringen, aber ich bin nunmal sehr misstrausich geworden dank Windows, das ich mir einfach keinen PC/Mac/Co vorstellen kann ohne schutz.
Ich hatte seit ich mit PC`s arbeite zwar noch nie einen Virus aufn PC, aber Familie/verwante/Freunde etc. und da konnte ich sehen was die da manches mal anrichten konnten.
Und wer Durfte das dann wieder in Ordnung bringen, genau ICH. Deshalb ist mein Credo: Schütze Dich mit allen Mitteln die dir zur verfügung stehen, dann kann man beruhigter Schlafen ;)
 
Und wenn dann alle Stricke reisen und man infiziert sein sollte, Timemachine Backup wiederherstellen, fertig.

Dieses Backup sollte praktischerweise besser nicht infiziert sein, versteht sich.
;)

Walter.
 
Dieses Backup sollte praktischerweise besser nicht infiziert sein, versteht sich.
;)

Walter.

Genau, nur woher will man das dann wissen wenn man`s nicht mit einem Tool überprüft hat??? ;)
 
1.Warum ist ein Mac Sicherer als ein Windowspc, was macht ihn so Sicher etc.
Da hab ich nicht so die Ahnung (Kernel), so das ich die Beantwortung andere überlasse

2. Warum ist es nicht Sinnvoll Antivirensoftware zu installieren, dadurch werden ja erst diese fiesen Dinger sichtbar?
Hier lasse ich Kevin Long, Mac-Sicherheitsexperte bei Verizon Business Security Solutions antworten:
Die Antivirensoftware selbst ist ein Problem, so Long: "Antivirensoftware setzt nicht einfach nur auf das Betriebssystem auf", so Long. "Sie steckt tief im OS drin, und wenn etwas schief geht, kann sie ernste Probleme verursachen. Antivirensoftware für den Mac ist einfach noch nicht so ausgereift wie die für Windows, und immer dann, wenn man neue Prozesse in das System bringt, kann dies zu Stabilitäts- und Sicherheitsproblemen führen."

3. Wie merkt man das man sich auf einen Mac vielleicht was eingefangen haben könnte, wenn alle Sicherheitstools fehlen??
Keine Ahnung. Seit 15 Jahren ungeschützter Mac User und hatte noch nie Probleme dieser Art.
(Keine Anekdote am Rande)
Am Anfang fragte ich auch meinen Freund, der einen Win Rechner hatte, was denn Abstürzte/BlueScreen bedeuten, denn so was kannte ich nicht.
Beim Mac war es die "Bombe", aber die bekam ich nie zu Gesicht und von daher wusste ich auch nicht, was dann bei einen Absturz passiert.

Also Norton auf einen Mac ist ja wohl das Letzte. Mein Bruder hatte sich so was für zarte 70€ auch auf seinen neuen Mac geladen, obwohl ich ihm sagte, das das nicht nötig ist. Er kam auch vom PC (nur auf Arbeit) und war deshalb auch paranoid veranlagt was die Sicherheit betraf. Nach ca. einen halben Jahr hat er sich dann überzeugen lassen sich von diesen Müll zu trennen. Aber dann fing das ganze Drama an, denn das wieder vom Rechner runter zu bekommen ist schon ein echt harter Job. So weit ich weiß ist Norton selbst bei den Win-User unbeliebt und gilt dort als einen eher schlechter Vierenscanner. (Wissensstand von vor ca. 4 Jahren)

PS: Werde aber weiterhin Norton nutzen allein um andere schützen zu können, und auch mein Netzwerk hier
Naja, dann erübrigt sich ja jeglicher Hinweis und Erklärung :confused:
Würde selber als Mac User auch nicht auf die Idee kommen, für andere meine Mails durch einen Vierenscanner zu schicken.
Ist es ein Mac User der die Mail bekommt ist es ja sowieso kein Problem und ein Win-User benutzen ja einen Scanner.
Also was soll das? :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau, nur woher will man das dann wissen wenn man`s nicht mit einem Tool überprüft hat??? ;)

Genau darauf wollte ich hinaus.

Zusammengefasst:

(1) OS X steht, nicht unberechtigt, in dem Ruf, weitgehend viren-, trojaner- und sonst wie schadwarefrei zu sein.
(2) Es gibt keine Software zur Erkennung und Beseitigung von Viren, Trojanern etc. (Symantec/Norton doesn't count).
(3) Es gibt unter OS X (ab 10.5) eine Backup-Software, die in der Default-Einstellung stündlich _alles_ sichert. Alles.

Sollte (1) irgendwann nicht mehr zutreffen, ergibt sich aus der Kombination von (2) und (3) für sehr viele Mac-Benutzer eine ziemlich fatale Situation.
:(

Walter.
 
1. Schmeiss norton runter
2. Schmeiss norton runter
3. Schmeiss norton runter
4. der Mac ist per se nicht sicherer, es gibt nur wenige Schädlinge
5. Schmeiss norton runter
6. auch auf meinem Win-Rechner hatte ich noch keinen Schädling
7. Schmeiss norton runter
 
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Das der Mac nur auf Grund des Marktanteils sicher ist, ist Blödsinn. Allerdings gebe ich zu, dass dieses Argument tauglicher für Ottonormalverbraucher ist. Wenn du dich damit nicht zufrieden gibts, kannst du gern auch eine technische Begründung bekommen: MacMark hat einen Artikel zur Sicherheit von OS X geschrieben.

Nach einigen Abschnitten habe ich das Lesen allerdings aufgegeben und gebe mich damit zufrieden, dass es am UNIX-Unterbau liegt und UNIX sicherer Programmiert ist als Windows. Wenn du magst, kannst du den Artikel aber auch zuende lesen.
Klar, der UNIX-Unterbau hat Vorteile, wenn er denn korrekt eingesetzt wird und da hapert es bei Apple. Z.B. gibt es bei MacOS X viel mehr Programme mit gesetztem setuid-Bit, als bei anderen Unixen.

Dagegen ist Windows übrigens ein Witz: Das neue Sicherheitssystem, das mit Vista eingeführt wurde (der berühmte verdunkelte Bildschirm, der eine Bestätigung zum Fortfahren verlangt), ist wohl - nach z.B. diesem Artikel - nicht so ernst gemeint. Microsoft sagte selbst, dass Techniken, die diese Abfrage umgehen, nicht als Sicherheitslücke behandelt werden.
Nicht so vertrauenswürdig!
Sicher ist bei Windows noch einiges im Argen, aber was sie inzwischen besser drauf haben, ist das Fixen von bekannten Lücken. Das geht bei denen schneller. Bei der Entwicklung von Windows 7 haben sie die Art u. Weise, wie Code entwickelt wird geändert. Ein Entwickler schreibt den Code, und ein anderer schaut ihm dabei über die Schulter.

Dagegen ist das Fixen von Lücken bei Apple teilweise ein Witz. MacOS X hat ja einiges an OSS onboard und wer hinkt bei den Versionen und Fixes hinterher? Richtig, Apple!
Letztes Jahr z.B. eine üble Lücke in Java 6, SUN hatte das schon ein halbes Jahr früher gefixt. Erst als in der IT-Presse Hinweise auftauchten, das diese Lücke ausgenutzt wird, und man bei MacOS X Java deaktivieren solle, bequemte sich Apple, einen Fix zu veröffentlichen. Und dabei bitte nicht vergessen, Apple hat den Vorteil einer definierten Plattform von Hard- u. Software, das Testen von Bugfixes dürfte für Apple einiges einfacher sein, als für Microsoft. Da sehe ich eindeutig Nachholbedarf, zumal das in Zukunft noch viel übler wird,w enn man liest, an was für Konzepten von Schadsoftware gearbeitet wird. Wenn Apple sich da nicht schleunigst auf den Hosenboden setzt und seine Hausaufgaben macht, dann Gute Nacht!

B.
 
Andererseits - man kann die Sicherheit ohnehin nicht nur auf das OS reduzieren, ich beziehe mich auf:
Hier lasse ich Kevin Long, Mac-Sicherheitsexperte bei Verizon Business Security Solutions antworten:
Die Antivirensoftware selbst ist ein Problem, so Long: "Antivirensoftware setzt nicht einfach nur auf das Betriebssystem auf", so Long. "Sie steckt tief im OS drin, und wenn etwas schief geht, kann sie ernste Probleme verursachen. Antivirensoftware für den Mac ist einfach noch nicht so ausgereift wie die für Windows, und immer dann, wenn man neue Prozesse in das System bringt, kann dies zu Stabilitäts- und Sicherheitsproblemen führen."

Antivirensoftware für Windows ist alles andere als ausgereift. Ich habe bereits Dutzende(!) Lücken in deren Produkten gefunden, umso tiefer sich da was ins System
eingräbt, umso einfacher hat man es, sich über deren(!) Kernelhooks ins System zu katapultieren.

Ich gehe nicht näher auf Einzelheiten ein, aber in der "Durchschnitts-sicherheitsvorgaukel-software" unter Windows finden sich bspw. in NtAllocateVirtualMemory, NtOpenThread, NtResumeThread und anderer SSDT Funktionen mehr als genug Mist den man für seine Zwecke nutzen könnte.

Kurz: Windows ist nicht nur kein Stück sicherer, durch die große Installationsbasis dieser "Sicherheitssoftware" bekommt der begabte Malwareschreiber durchaus jede
Menge neuer Einfallstore.

Dasselbe gilt für die gepriesenen Techniken ASLR und DEP - beide im Grunde nutzlos.

Der einzige(!) Grund warum solche Techniken bisher nicht ausgiebig genutzt wurden liegt darin begründet, das es genug andere Einfallstore gab (und gibt).

Das Norton übrigens immer noch so schlecht ist wie vor 5 Jahren ist mittlerweile nicht mehr (vollkommen) zutreffend, es gibt aber nach wie vor bessere Alternativen

Sicher ist bei Windows noch einiges im Argen, aber was sie inzwischen besser drauf haben, ist das Fixen von bekannten Lücken. Das geht bei denen schneller. Bei der Entwicklung von Windows 7 haben sie die Art u. Weise, wie Code entwickelt wird geändert. Ein Entwickler schreibt den Code, und ein anderer schaut ihm dabei über die Schulter.

So könnte das im Werbeprospekt von Windows stehen - die Wahrheit sieht leider ganz anders aus, mit Lücken, die nach wie vor nicht zeitnah gefixed werden. Denn merke - das Doppelte von Nix bleibt nix. Wenn Microsoft trotz Codereviews eklatante Fehler gemacht werden und/oder die Fehler dann monatelang offen sind (statt vorher Jahrelang) ist das sicher eine Verbesserung - es bleibt aber ein Phyrussieg, noch dazu, da nun immer mehr 3rdParty Applikationen, allen voran Flash, als Einfallstor benutzt werden und immer mehr der neueren Exploits aus der Blackhat-Scene kommen - früher wurde mehr auf die Whitehats geschielt und dann einfach
zeitnah deren Exploits genutzt. Dies hat sich immer mehr in den Untergrund verschoben - Zero-Day-Exploits werden immer öfter entdeckt, weil bereits ein Angriff
auf diese Schwachstellen durchgeführt wird.

Das bei Apple auch nicht alles glänzt ist ja unbestritten, aber ein unsicheres System ist eben genau das - unsicher. Das ist wie ein bißchen schwanger sein, das geht genausowenig.

Das vielen Mac-Installationen der Virenschutz komplett fehlt, wird aber den ersten Schädlingen sehr zugute kommen - WENN denn mal einer auftaucht, der durch z.B. Rechte-Eskalation keine Eingabe des Passwortes mehr benötigt. Möglich war das bereits etliche Male - Apple fixte die Lücken zwar, es kann aber davon ausgegangen werden, das noch viele weitere tief im System schlummern. Warum man das nicht ausnutzt, entzieht sich logischerweise meiner Kenntnis, ich kann nur mutmaßen.
Ein Grund ist sicherlich, das auf Mac-Systemen der Anteil an illegal genutzten Systemen weitaus geringer ist als unter Windows, dasselbe kann über die installierte
Software gesagt werden, die Warez-Szene hat auf dem Mac nicht den gleichen Verbreitungsgrad wie unter Windows (Warez sind DAS Einfallstor für Malware neben
Browser/Mail-Exploits). Da hierdurch weniger Einnahmen generiert wurden (dazu gab es bereits Untersuchungen seitens Security-Advisors) wird eben bevorzugt
Malware geschrieben, die monetär auch was einbringt (oder eben MEHR einbringt). Welche Schlußfolgerungen daraus zu ziehen sind, ist schwer zu sagen, evtl. be-
vorzugen Mac-User eben Originalsoftware und besuchen weniger Pornoseiten ;)

Trojaner gibts übrigens bereits mehrere unter OSX, denn entgegen der landläufigen Meinung ist ein Trojaner per Definition unter jedem OS machbar/lauffähig, das freie
Installationswahl bietet.

Mein Tip - ganz klar: clamAV kostet nix - wird brauchbar updated und benutzt wenig bis keine Resourcen. Scannen sollte man grundsätzlich alles, was man sich aus dem
Internet zieht. Regelmäßige Backups(!Nicht nur Timemachine!) via CarbonCopyCloner sollten ebenfalls angelegt werden. Ansonsten - sicher surfen (Firefox + NoScript z.B.), weitgehender Flash-Verzicht woimmer möglich und Brain 1.0 sollten meist den Unrat fernhalten
 
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Was solls da denn nicht zu verstehen geben? Kannst du das mal weniger kryptisch formulieren, oder bin ich nur zu doof den Sinngehalt deines Postings zu erfassen?
 
Genau darauf wollte ich hinaus.

Zusammengefasst:

(1) OS X steht, nicht unberechtigt, in dem Ruf, weitgehend viren-, trojaner- und sonst wie schadwarefrei zu sein.
(2) Es gibt keine Software zur Erkennung und Beseitigung von Viren, Trojanern etc. (Symantec/Norton doesn't count).
(3) Es gibt unter OS X (ab 10.5) eine Backup-Software, die in der Default-Einstellung stündlich _alles_ sichert. Alles.

Sollte (1) irgendwann nicht mehr zutreffen, ergibt sich aus der Kombination von (2) und (3) für sehr viele Mac-Benutzer eine ziemlich fatale Situation.
:(

Walter.

1. Schmeiss norton runter
2. Schmeiss norton runter
3. Schmeiss norton runter
4. der Mac ist per se nicht sicherer, es gibt nur wenige Schädlinge
5. Schmeiss norton runter
6. auch auf meinem Win-Rechner hatte ich noch keinen Schädling
7. Schmeiss norton runter

Da hab ich nicht so die Ahnung (Kernel), so das ich die Beantwortung andere überlasse


Hier lasse ich Kevin Long, Mac-Sicherheitsexperte bei Verizon Business Security Solutions antworten:
Die Antivirensoftware selbst ist ein Problem, so Long: "Antivirensoftware setzt nicht einfach nur auf das Betriebssystem auf", so Long. "Sie steckt tief im OS drin, und wenn etwas schief geht, kann sie ernste Probleme verursachen. Antivirensoftware für den Mac ist einfach noch nicht so ausgereift wie die für Windows, und immer dann, wenn man neue Prozesse in das System bringt, kann dies zu Stabilitäts- und Sicherheitsproblemen führen."


Keine Ahnung. Seit 15 Jahren ungeschützter Mac User und hatte noch nie Probleme dieser Art.
(Keine Anekdote am Rande)
Am Anfang fragte ich auch meinen Freund, der einen Win Rechner hatte, was denn Abstürzte/BlueScreen bedeuten, denn so was kannte ich nicht.
Beim Mac war es die "Bombe", aber die bekam ich nie zu Gesicht und von daher wusste ich auch nicht, was dann bei einen Absturz passiert.

Also Norton auf einen Mac ist ja wohl das Letzte. Mein Bruder hatte sich so was für zarte 70€ auch auf seinen neuen Mac geladen, obwohl ich ihm sagte, das das nicht nötig ist. Er kam auch vom PC (nur auf Arbeit) und war deshalb auch paranoid veranlagt was die Sicherheit betraf. Nach ca. einen halben Jahr hat er sich dann überzeugen lassen sich von diesen Müll zu trennen. Aber dann fing das ganze Drama an, denn das wieder vom Rechner runter zu bekommen ist schon ein echt harter Job. So weit ich weiß ist Norton selbst bei den Win-User unbeliebt und gilt dort als einen eher schlechter Vierenscanner. (Wissensstand von vor ca. 4 Jahren)


Naja, dann erübrigt sich ja jeglicher Hinweis und Erklärung :confused:
Würde selber als Mac User auch nicht auf die Idee kommen, für andere meine Mails durch einen Vierenscanner zu schicken.
Ist es ein Mac User der die Mail bekommt ist es ja sowieso kein Problem und ein Win-User benutzen ja einen Scanner.
Also was soll das? :confused:

Klar, der UNIX-Unterbau hat Vorteile, wenn er denn korrekt eingesetzt wird und da hapert es bei Apple. Z.B. gibt es bei MacOS X viel mehr Programme mit gesetztem setuid-Bit, als bei anderen Unixen.


Sicher ist bei Windows noch einiges im Argen, aber was sie inzwischen besser drauf haben, ist das Fixen von bekannten Lücken. Das geht bei denen schneller. Bei der Entwicklung von Windows 7 haben sie die Art u. Weise, wie Code entwickelt wird geändert. Ein Entwickler schreibt den Code, und ein anderer schaut ihm dabei über die Schulter.

Dagegen ist das Fixen von Lücken bei Apple teilweise ein Witz. MacOS X hat ja einiges an OSS onboard und wer hinkt bei den Versionen und Fixes hinterher? Richtig, Apple!
Letztes Jahr z.B. eine üble Lücke in Java 6, SUN hatte das schon ein halbes Jahr früher gefixt. Erst als in der IT-Presse Hinweise auftauchten, das diese Lücke ausgenutzt wird, und man bei MacOS X Java deaktivieren solle, bequemte sich Apple, einen Fix zu veröffentlichen. Und dabei bitte nicht vergessen, Apple hat den Vorteil einer definierten Plattform von Hard- u. Software, das Testen von Bugfixes dürfte für Apple einiges einfacher sein, als für Microsoft. Da sehe ich eindeutig Nachholbedarf, zumal das in Zukunft noch viel übler wird,w enn man liest, an was für Konzepten von Schadsoftware gearbeitet wird. Wenn Apple sich da nicht schleunigst auf den Hosenboden setzt und seine Hausaufgaben macht, dann Gute Nacht!

B.

Danke für diese Ausführliche Erklärung warum Antivirensoftware aufn Mac nix bringen würde.
Nur hat mich Windows dermassen verunsichert, klar ich hatte selbst noch nie Virenbefall, aber nur deswegen weil ich Vorsorge getroffen hab.
Das neue Norton Internet Sec für Mac scheint relativ gut zu funktionieren, hab bis jetzt noch keine Leistungseinbußen feststellen können, läuft alles ruhig, auch der Norton Firewall ist sehr ruhig und wenigstens zeigt er mich auch alles an wenn was sein sollte.
Wie gesagt man weiss nie was auf einen Mac passieren kann, gut möglich das der Mac irgendwann doch noch für Böse menschen vorteile bringen kann in dem er als Viren und Co verteiler fungiert, alles schon miterleben dürfen siehe Linuxbotnetze etc. Ist nicht nur das die Antivirensoftware von norton nur Viren sucht sondern auch andere Schädlinge die einem das System zerschiessen könnten.

Wäre ich vor Jahren gleich aufn Mac eingestiegen denke ich wäre ich viel Sorgloser, aber leider Waren die Windowskisten ein zu günstiges angebot und man Sieht was nach Jahren Windowsnutzen aus einem wird. Vielleicht kann ich das nach und nach mal abbauen wenn mich der Mac nicht enttäuscht ;)
Darum werd ich vorerst die Nortonsoftware drufflassen bis die Abozeit rum ist und dann weiss ich ja ob mein Sicherheitsbedürfniss noch gerechtfertigt ist.
 
deswegen machen mich solche Sinnlospostings immer so traurig (wie das von Usls1) - sie sind nicht nur Offtopic sondern lenken auch von wichtigeren Inhalten ab,
lies dir mal https://www.macuser.de/forum/f65/mac-sicherer-windowspc-550544/#post6368831 durch. Das hatte ich, noch kurz bevor der Nutzlos-Beitrag gepostet wurde, geschrieben, es ist NICHT Blödsinn, wenn man Antivirensoftware
auf dem Mac hat, aber eben nicht als Guard sondern nur "On-Demand" für die eingehende Software/Daten via Browser u. Mail
 
Was solls da denn nicht zu verstehen geben? Kannst du das mal weniger kryptisch formulieren, oder bin ich nur zu doof den Sinngehalt deines Postings zu erfassen?

Wenn man weiß, dass ein Thema schon sehr oft durchgekaut wurde, und aktuell auch erst vor wenigen Tagen, warum beginnt man dann das Thema nochmals durchzukauen? Ich habe mein Posting absichtlich sehr knapp gehalten und auch das Zitat gekürzt um das sehr einfach zu halten, das wird das Problem gewesen sein.

Wenn mein Post sinnlos war, was ist denn dann erst das des Themenstarters?
Thread vom 16.09.2010: https://www.macuser.de/forum/f65/firewall-virenscanner-mac-548532/
 
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