Also, mal eines vorweg: Der 800er Duron ist wirklich nicht so lahm, wie hier behauptet wurde. Da hat wohl jemand noch nie mit einem AMD-System gearbeitet? Anders kann ich mir den Vergleich mit dem P3 500 nicht erklären. Hier bei mir läuft zum Vergleich ein AMD K6/2 mit 500 MHz, 320 MB RAM, 8GB + 20 GB + 30 GB IDE-HD, FIC-Mainboard Mini-ATX mit onboard Grafik (8 MB werden vom RAM abgezwackt, also weit schlechter, als die hier erwähnte Karte!) und WinXP Pro als Fileserver. Auf dem Rechner sind auch einige Aps wie Nero, iTunes etc. installiert und von langsamen Programmstart und Fensterwechsel keine Spur!!! Auch setzt XP 128 MB RAM voraus, ich glaube kaum, daß 2k dann das doppelte benötigt! Mehr Speicher (256 MB) wäre allerdings dennoch sinnvoll, sollte aber reichen, da hier vor kurzem noch ein Duron 900 mit 256 MB zufriedenstellend werkelte bis er einem iMac weichen musste
Das wichtigste bei AMD-Systemen ist nach der Win-Installation als ALLERERSTES die Mainboardtreiber zu installieren. Gerade bei VIA-Chipsätzen ist das absolute Pflicht! Erst danach alles andere installieren. Regelmäßiges Defragmentieren kann nicht schaden. Ich würde aber vor allem mal beobachten welche Prozesse so im Hintergrund laufen. Ich habe unter Windows öfter erleben müssen, wie Spyware und Trojaner das System tierisch ausbremsten und teilweise sogar beim Runterfahren zum einfrieren brachten! Schlechte Virenscanner und dergleichen können natürlich ebenfalls eine große Bremse sein.
Ich tippe vor allem auf fehlende Treiber und irgendwelche Hintergrundprozesse. Andernfalls könnte es natürlich auch ein Hardwaredefekt, wie defekter Cache sein, was sich aber normalerweise gravierender äußern würde. Fenster öffnen ohne Cache unter Win 98 dauerte z.B. damals 30 Minuten!!! Defekter Prozessor (z.B. durch Überhitzung) würde sich durch regelmäßiges Einfrieren oder Totalverweigerung beim Start führen. Somit würde ich Hardwaredefekt fast ausschließen.
Also: Erstmal Mainboardtreiber installieren, Taskmanager aufrufen und dann weitersehen!