Kaufberatung Warum ist das Wiederherstellen des Mountpoints eine derartige Wissenschaft?

rpoussin

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Hallo ans Forum,

ich habe zwei verschiedene WD-HDDs, bei denen (nach Ausbau aus einem WD-Gehäuse) der Mountpoint fehlt. Sie stecken jetzt in einem HDD-Dock und lassen sich nicht mounten. Die alten Gehäuse hatte ich bereits geschreddert.

2 verschiedene HDDs, gleiche Gehäuse, gleicher Fehler.

Die Terminal-Anleitungen habe ich befolgt, kein Ergebnis. Letzte Empfehlung > Diskwarrior für 120 Euro per Kreditkarte aus den USA. Echt jetzt? Keine Optionen?

Grüße und danke.
 
Die werden vom System auch erkannt? "Ein fehlender Mountpoint" ist ja schon einige Schritte weiter. Also als angeschlossener (USB) Mass-Storge?

Eine meiner externen 2,5W WD HDDs ist intern verschlüsselt (Passport Ultra). Die wird bestimmt nicht als Mountpoint einfach nach dem Anstecken auftauchen.
 
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Wie groß sind die HDDs? Bei 2 TB und größer ist die Art und Weise wie die HDDs angesprochen werden bei den verschiedenen USB-Gehäusen nicht unbedingt gleich - da nützt dann auch kein USB-SATA-Dock was. Stichwort 4k-Sektor-Emulation!
Was sagt "diskutil list"?
Hatte solche Fälle auch schon, im Dock wurde die Festplatte als Hardware zwar erkannt aber schon die angezeigte Partitionstabelle war Unsinn und die HDD somit nicht lesbar.
 
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Danke an alle für die Hilfen.
Ich habe mich mit TestDisk beschäftigt und auch in der Terminal-App ans Laufen bekommen. Jedoch waren auf der ersten defekten Platte mehrere Listeneinträge mit obskuren Bit- oder Sektorzahlen, daß ich prompt die falschen verwendete und dannach garnichts mehr ging.

Ich habe mich dann wieder an Diskwarrior erinnert, eigentlich symphatisch wegen der GUI, aber leider in Englisch.

Gekauft (90 €) habe ich dann letztendlich Diskdrill, übersichtliche, deutsche GUI und deutscher Entwickler.
Die Software hat (anscheinend) alle Dateien und Ordner in der richtigen Dateistruktur finden können. Die Kopie in ein neues, leeres Verzeichnis läuft gerade. Knapp zwei TB werden mit geschätzt 6 Stunden veranschlagt über USB-3. Mal sehen.
 
Die 6 Stunden haben in etwa gepasst.

Allerdings konnte eine 2 TB Hdd mit 1,5 TB Daten nicht auf einer leeren 2 TB Hdd wiederhergestellt werden. Es wurden die letzten Dateien, etwa 300 GB nicht übertragen. Wurden aber deutlich im Übertragungsprotokoll angezeigt.
Ich habe dann auf dem Zielvolumen nochmal sortiert (Duplikate - ) und einen zweiten Anlauf gestartet, der sich auch nur um die fehlenden Dateien kümmerte.
 
Das ist dir zwar keine grosse Hilfe, aber ich hatte bisher noch nie derartige Probleme.

Ich habe über 15 Festplatten und bereits 4 verschiedene Docks und dazu noch die internen Steckplätze von 3 Macs, und mir ist bisher noch nie ein derartiges Verhalten untergekommen.

Nach dem Kauf einer Festplatte formatiere ich sie einfach mit dem Festplatten Diestprogramm und kann dann beliebig zwischen den HD-Gehäusen, Docks und Rechner wechseln, ohne dass es zu Problemen kommt. Dabei sind auch HDs die 3 oder mehr Terrabyte haben.

Allerdings hatte ich bisher noch kein WD Gehäuse, da ich die Platten immer direkt kaufe und mittlerweile mehr auf Docks setze.
 
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"Fehlender Mountpoint", damit kann ich auch nichts anfangen. Ein Mountpoint ist immer im OS und nicht auf der Festplatte. Für mich hörte es sich eher so an, als ob die Partitionstabelle baden gegangen wäre. Mit einem Festplattenrettungsprogramm kann man dann in der Tat die Daten auf ein anderes Medium retten.
 
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das ist ein fehler im volume header und kommt desöfteren vor.
in leichten fällen hilft das umbenennen des volumes, in schweren fällen i.d.R. diskwarrior.
 
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