Warum es so schwer ist, was gegen Neonazis zu machen...

Ich habe Argumente Aufgeführt die Gegen den Linken Extremismus sprechen. Dieser geht davon aus dass alle Menschen als gleich anzusehen sind.

Also fasst du mal eben dieses ganze diffuse linke Feld als platte "Kommunisten" zusammen?
Die meisten "Linken" haben keine fixe Gesellschafts- oder Wirtschaftsordnung als Ziel vor Augen.
Genau DAS ist ja einer der wichtigsten Unterschiede.
 
Unter Wikipedia finde ich was anderes:

Linksextremismus ist ein meist von Staatsbehörden und Medien verwendeter Sammelbegriff für politische Strömungen und Ideologien innerhalb der politischen Linken, die die parlamentarische Demokratie und den Kapitalismus ablehnen und durch eine egalitäre Gesellschaft ersetzen wollen. In der Wissenschaft konnte sich der Begriff nicht durchsetzen.[1]


Unter dem Begriff Linksextremismus erfassen die Behörden deutschsprachiger Länder und Staaten Gegner grundlegender Verfassungsprinzipien aus dem Lager der politischen Linken. Der bundesdeutsche Verfassungsschutz beschreibt diese wie folgt:[4]
Als erklärte Gegner der von ihnen als kapitalistisch, imperialistisch und rassistisch diffamierten rechtlichen und gesellschaftlichen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland streben Linksextremisten nach wie vor die 'revolutionäre', d.h. grundlegende Umwälzung dieser Ordnung an. Alle Linksextremisten bekennen sich dabei grundsätzlich zur 'revolutionären Gewalt'. Ihre Aktivitäten zielen je nach ideologischer Ausrichtung – revolutionär-marxistisch oder anarchistisch orientiert – auf die Errichtung eines sozialistisch/kommunistischen Systems bzw. einer 'herrschaftsfreien' Gesellschaft ('Anarchie') ab.

http://de.wikipedia.org/wiki/Linksextremismus

Da ich von Linksextremismus spreche wird das wohl gelten.
 
...
Aber das hat eine völlig andere Qualität als die Bedrohung, die Neonazis in weiten Regionen Ostdeutschlands inzwischen permanent darstellen.
...

Lünk, völlige Zustimmung.
In den größeren Städten ist es noch nicht so extrem, dafür ist es aber teilweise in den ländlichen Regionen umso schlimmer ...:(

...
...
Die Gewalttaten von Neonazis in den "befreiten Gebieten" finden oft genug bei Nacht und Nebel statt, gegen Schwächere, Wehrlose, und enden nicht selten tödlich oder mit schweren Verletzungen!
Und es sind mitterweile hunderte in einem Jahr!

Nicht nur bei Nacht und Nebel Lünk ...


mfg.
 
Der Nationalsozialismus hat eine eindeutig inhumane und auf Hass ausgerichtete Grundlage!

Das gleiche kann man vom (Staats-) Sozialismus sagen; ist genauso inhuman (da zwangskollektivistisch) und auf Hass ("Kapitalistenschweine!", "Heuschrecken", etc..) ausgerichtet.

Die linken Ideen basieren auf einer humanistischen Grundlage, bei der alle Menschen als gleich angesehen werden … zumindest in der Theorie!

DAS ist eben das Problem. Denn die Menschen sind nicht gleich und werden´s (hoffentlich) auch nie sein. Zumindest nicht derart gleich, wie es die (staats-) sozialistische Theorie verlangt. Deshalb auch dieser Zentralisierungswahn.

IMO ist es äußerst traurig, dass die Linke ihre Wurzeln verraten und vergessen hat.
Es waren die Sozialisten und die Liberalen die die Konservativen bekämpften.


Bei den Neonazis ist Gewalt kein politisches Mittel, um moralische Ziele durchzusetzen, sondern selbst das zentrale politische Ziel. Ihr Gesellschaftsmodell ist ein autoritäres, (...)

Gewalt bzw. die Initiierung von Gewalt kann kein Mittel sein um moralische Ziele durchzusetzen. Es sei denn Gewalt stellt selbst ein solches Ziel dar. D.h. entweder man lehnt die Initiierung von Gewalt als unmoralisch ab und kann sie deshalb nicht als (politisches) Mittel einsetzen, oder man hält es grundsätzlich für legitim, Gewalt auch dann einzusetzen, wenn sie keine Notwehr darstellt.

Also: In diesem Punkt unterscheiden sich weder Nazis noch Kommunisten, Ökologisten oder Demokraten und alle von ihnen sind gekennzeichnet durch ein autoritäres Gesellschaftsmodell als Ziel.

sagen wirs mal so, ich lehne jegliche form von radikalismus ab! egal ob ihn die rechte oder linke richtung! ich bin für die demokratie und diese lässt sich mit radikalismus nun mal nicht vereinbaren!

Mehrheitsradikalismus? Oder auch:
Volksherrschaft - Völkischer Radikalismus?



Demokratie geht davon aus dass alle unterschiedlich sind und daher alle eine Stimme haben sollen, dadurch wird Stabilität in der Mitte gebildet.

Warum haben dann alle das gleiche Stimm- bzw. Wahlrecht? Widerspricht sich das nicht mit Deiner Aussage?

Gerade in der Demokratie wird davon ausgegangen, dass alle Menschen gleich seinen ("Egalité").

Im Grunde genommen haben also die extremen Lager beide ein ähnliches Ziel mit anderen moralischen Konstrukten die beide nicht realisierbar und krank sind.
Eine Unterdrückung des Individuums weil es nicht der Norm (links) entspricht oder weil das Individuum die falsche Nationalität hat (rechts) führt zum selben Resultat: Unrecht, Unterdrückung

Beides ist doch jetzt schon Realität!

Beispiel 1: Cannabiskonsumenten
Beispiel 2: "Wirtschaftsflüchtlinge"



Ansonsten finde ich, dass mit solchen Gewalttätern einfach viel zu zimperlich umgegangen wird.
Anstatt solche Verbrecher ins Gefängnis zu stecken was ja eher eine Erziehungsmaßnahme ("Zuchthaus") darstellt und letztendlich doch nur die Autorität des Staates wiederherstellen soll, muss eine Verurteilung von Gewalttätern wieder der an der Wiedergutmachung ausgerichtet werden. Abgesehen davon, dass "nur" Freiheitsentzug 1. unrecht ist, solange keine Wiederholungsgefahr besteht und 2. nur Geld kostet und zwar uns allen, schmerzt eine hohe Geldstrafe (+ Schmerzensgeld, +etwaige Behandlungskosten des Opfers, etc..) wohl weitaus mehr als einige Zeit im Knast zu sitzen.

Falls die Summe nicht gezahlt werden kann --> Zwangsarbeit.
Wiederholungstäter könnte man dann analog den "Wirtschaftsflüchtlingen" (die normalerweise niemanden etwas getan haben) ausweisen (Rechte aberkennen).

Gruss promethean
 
Genau: Beugehaft, Zwangsarbeit und Verlust der Bürgerrechte sind das Fundament unserer Gesellschaft :banana:
 
Genau: Beugehaft, Zwangsarbeit und Verlust der Bürgerrechte sind das Fundament unserer Gesellschaft :banana:

Ja, eine Entschädigung der Opfer sollte gewährleistet sein. Wenn nötig mit den härtesten Mitteln.

EDIT: Von Beugehaft hab´ ich aber nix geschrieben...



Gruss promethean
 
Die Dummen oder Verblödeten (beides das gleiche)
können nicht sterben.Die haben Godlike an ...
Wenn ich den Trottel(Wirklich ein ziemlich dummer Junge) aus meiner Klasse ruhig stellen will kann man alles Probieren der lacht sich nur nochmehr kapput.

Ist genauso wie bei einem Flummy , wirfst du ihn auf den Boden kommt er immer wieder hoch bis du nichts mehr machst.(Naja zum Thema trägt es nur bedingt bei aber Naja ) :rolleyes:
 
Ja, eine Entschädigung der Opfer sollte gewährleistet sein. Wenn nötig mit den härtesten Mitteln.

EDIT: Von Beugehaft hab´ ich aber nix geschrieben...



Gruss promethean

Die Beugehaft war meine polemische Interpretation von Zuchthaus. So von wegen "wegsperren, bis sie wieder normal zwischen den Ohren sind". ;)

Nun ich denke, dass unser Rechtssystem schon genug Instrumente hat. Geschädigte haben Anspruch auf Schadensersatz. Ist bei dem Täter nichts zu holen, sehe ich Zwangsarbeit nicht als besonders rechtsstaatliches Mittel.

Gruß
 
Ist bei dem Täter nichts zu holen, sehe ich Zwangsarbeit nicht als besonders rechtsstaatliches Mittel.

Gruß

Mal abgesehen davon, dass man manche Straftaten (Mord) nicht monetär quantifizieren kann und man für andere Straftaten (Vermögensschädigungen) ca. 2.500 Jahre zwangsarbeiten müßte.....WIESO ? ? ?
 
Die Beugehaft war meine polemische Interpretation von Zuchthaus. So von wegen "wegsperren, bis sie wieder normal zwischen den Ohren sind". ;)


-- OK, doch genau das kritisiere ich ja. Das ist eben unmenschlich und auch irgendwie widersprüchlich. Da begeht jemand Unrecht und wird dann auf Kosten anderer eingesperrt. Bei manchen Verbrechern hebt sich dadurch durchaus der Lebensstandard....


Nun ich denke, dass unser Rechtssystem schon genug Instrumente hat. Geschädigte haben Anspruch auf Schadensersatz. Ist bei dem Täter nichts zu holen, sehe ich Zwangsarbeit nicht als besonders rechtsstaatliches Mittel.

Gruß

Ich denke dass eine Verlagerung von Haftstrafe auf eine hohe (viel höher als jetzt) Entschädigung ein besseres Mittel ist. Da kann man sich dann schnell das Leben ruinieren und ein Leben lang zahlen. Und man kann diese Schuld auch nicht einfach "absitzen".

Den Einwand gegen Zwangsarbeit verstehe ich nicht. Erstens ist sie auch jetzt "legitim" (Wehrpflicht ist nichts anderes als Zwangsarbeit, oder nimm "gemeinnützige Arbeit"), andererseits ist der Täter dem Opfer diese Entschädigung nunmal schuldig.
Rechte gelten für mich nur so lange als dass ich diese auch anderen zuerkenne. Verletze ich jemandes Eigentum, so darf der Geschädigte meines in gleichem Maße schädigen, bzw. ich muss diesen Schaden ersetzen.

Gruss promethean
 
PornoTim, vielleicht solltest du dich mal etwas mit den jeweiligen Ideen befassen! Der Nationalsozialismus hat eine eindeutig inhumane und auf Hass ausgerichtete Grundlage! Da wird das ermorden von anders Denkenden oder einfach nur anders Aussehenden als akzeptable Form der politischen Auseinandersetzung propagiert!

Die linken Ideen basieren auf einer humanistischen Grundlage, bei der alle Menschen als gleich angesehen werden … zumindest in der Theorie! Dass die durch Macht korrumpierten kommunistischen Parteibonzen sich davon weit entfernt haben ist leider wahr, steht aber auf einem anderen Blatt!

Schliesslich sind Übergriffe von Linken auf wehrlose Mitmenschen - ganz im Gegensatz zu den Angriffen Rechter - nicht bekannt! Das Linke und Polizei aneinander geraten ist ja wohl nicht mit den Angriffen von Nazis auf z.B. Schwarze zu vergleichen!

Die RAF hat also keine wehrlosen Menschen ermordet?
 
Warum haben dann alle das gleiche Stimm- bzw. Wahlrecht? Widerspricht sich das nicht mit Deiner Aussage?

Gerade in der Demokratie wird davon ausgegangen, dass alle Menschen gleich seinen ("Egalité").

Nein. Wenn es um Machtverteilung geht sind alle Individuen gleich gestellt aber von ihrem Wesen her nicht gleich, sie sind Individuen.



Beides ist doch jetzt schon Realität!

Beispiel 1: Cannabiskonsumenten
Beispiel 2: "Wirtschaftsflüchtlinge"

1: Cannabis gilt als eine Droge daher ist sie verboten. Bitte jetzt keine Vergleiche mit Alkohol denn mit den Folgen von Alkoholismus haben sehr viele Menschen in Deutschland zu kämpfen. Drogenabhängige sind immer Hilfebedürftig beanspruchen also die Ressourcen anderer, obwohl es nicht sein müsste. Die Freiheit des jeweiligen Individuums hört da auf wo sie andere bedrängt. Daher ist diesem Zustand (Abhängigkeit jetzt grob) zuvorzukommen. Im Gegensatz dazu gibt es Hilfebedürftige die nicht aus eigenem Verschulden in diese Situation geraten sind da kann man demnach nicht vorbeugen (Bsp Kinder, viele Wirtschaftlich schlechter gestellte). Jedoch gilt auch der Grundsatz der Sozialpolitik dass Hilfebedürftigen geholfen wird.

2: Ich spreche nicht von einer Globalisierung sondern von einer Staatsform. Diese darf durchaus zwischen Mitglieder, nicht-Mitglieder und Schutzbedürftige nicht-Mitglieder unterscheiden. Wobei das auch noch zu bedenken sei. Der Umgang mit nicht-Mitgliedern ist eine Interne Angelegenheit und sollte aber den üblichen Menschenrechten folgen
 
Es ist so schwer, was gegen Neonazis zu machen, weil die braune Suppe auch in weiten Teilen der restlichen Bevölkerung gekocht, aber nur im Hinterzimmer gegessen wird...

...nicht jeder lädt alle Nachbarn zum Essen ein wie die Neonazis...

Denen kann man dann zumindest noch in die Suppe spucken, bzw. die Suppe das Klo runterspülen. :cool:
 
Links- und Rechtsextremismus kann man nicht gleichsetzen. Natürlich gibt es viele Gründe, gegen Linksextreme zu sein, aber die Gefahr von Rechts hat doch noch ganz andere (tödliche) Dimensionen, dahinter stehen einfach ganz andere, menschenverachtende Ziele.....Wer versucht, dies einfach mal so gleichzusetzen, a la Blöd-Zeitung, ist meiner Meinung nach selbst latent rechts.

Oder ist nicht ausreichend informiert / desinteressiert ???

Siehe aktuelle Horrorstory, nein, dies ist leider kein Einzelfall sondern scheint, zumindest im Osten, schon Normalität geworden zu sein

http://www.fr-online.de/in_und_ausland/magazin/?sid=0a064208b8c946144b15a79f4512a097&em_cnt=1247758
 
Wer versucht, dies einfach mal so gleichzusetzen, a la Blöd-Zeitung, ist meiner Meinung nach selbst latent rechts.

Du meinst, wenn ich finde, dass sowohl Links- als auch Rechtsextremismus ziemlich beschissen sind, bin ich "latent rechts"?
 
Aber nein, gegen linksextreme Ideen zu sein und linke Chaoten abzulehnen steht jedermann frei...Nur wer Links- und den Rechtsradikalismus gleichsetzt, hinsichtlich der Gefahren und der Gewalt, die davon ausgeht, der tendiert meiner Meinung nach in eine bestimmte Richtung...
 
Nein. Wenn es um Machtverteilung geht sind alle Individuen gleich gestellt aber von ihrem Wesen her nicht gleich, sie sind Individuen.


Wenn die Machtverteilung unter den Individuen gleich wäre, dann dürfte es doch eigentlich keine Regierung geben, oder?
Angehörige der Regierung bzw. des Parlaments besitzen doch eindeutig mehr Macht als ich?



1: Cannabis gilt als eine Droge daher ist sie verboten. Bitte jetzt keine Vergleiche mit Alkohol denn mit den Folgen von Alkoholismus haben sehr viele Menschen in Deutschland zu kämpfen. Drogenabhängige sind immer Hilfebedürftig beanspruchen also die Ressourcen anderer, obwohl es nicht sein müsste. Die Freiheit des jeweiligen Individuums hört da auf wo sie andere bedrängt. Daher ist diesem Zustand (Abhängigkeit jetzt grob) zuvorzukommen. Im Gegensatz dazu gibt es Hilfebedürftige die nicht aus eigenem Verschulden in diese Situation geraten sind da kann man demnach nicht vorbeugen (Bsp Kinder, viele Wirtschaftlich schlechter gestellte). Jedoch gilt auch der Grundsatz der Sozialpolitik dass Hilfebedürftigen geholfen wird.

2: Ich spreche nicht von einer Globalisierung sondern von einer Staatsform. Diese darf durchaus zwischen Mitglieder, nicht-Mitglieder und Schutzbedürftige nicht-Mitglieder unterscheiden. Wobei das auch noch zu bedenken sei. Der Umgang mit nicht-Mitgliedern ist eine Interne Angelegenheit und sollte aber den üblichen Menschenrechten folgen


Das ändert alles nichts an meiner Aussage.
Im Gegenteil Du versuchst gerade die Unterdrückung des Individuums (Cannabiskonsument) wenn es nicht der Norm (Alkoholtrinker/Asketen) entspricht oder nicht die passende Nationalität hat zu begründen und zu legitimieren!

Gruss promethean
 
Aber nein, gegen linksextreme Ideen zu sein und linke Chaoten abzulehnen steht jedermann frei...Nur wer Links- und den Rechtsradikalismus gleichsetzt, hinsichtlich der Gefahren und der Gewalt, die davon ausgeht, der tendiert meiner Meinung nach in eine bestimmte Richtung...

...und zwar genau zur Mitte.

Machen wir nochmal die Probe: -x + x = 0 aha, da haben wir's!

Das wäre dann die Schnittmenge von CDU und SPD.
 
Ich glaub ja wohl es hackt!!!!

Hier lese ich ja immer nur im Osten, im Osten, im Osten.
Vielleicht solltet ihr mal schauen was vor eurer eigenen Tür lös ist, und da geht es sicher nicht viel anders ab wie in Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen. Leider werden die Fälle aus den genannten Bundesländern von Springer und Co mehr verbreitet.
 
Die Staatsform "Demokratie" hat wesentliche Grundlagen: Gleichheit, Freiheit, Solidarität mit den Schwachen und "Die Würde des Menschen ist unantastbar".

Es ist richtig: Kommunisten und Sozialisten tragen zwar diese Werte auf ihrer Fahne vor sich her, viele von ihnen handeln aber dagegen. Warum das so ist, dafür gibt es ein ganzes Bündel von Gründen, die zum Teil systembedingt sind, zum Teil aber auch in der menschlichen Psyche liegen.
Der politische Einfluss der undemokratischen Linken ist aber in den letzten Jahrzehnten ständig abgenommen, mittlerweile ist er nahezu bedeutungslos geworden. Und jetzt noch die RAF als Bedrohung anzuführen, ist nun wirklich daneben.

Der Neo-Nationalsozialismus ist dagegen eine nicht-demokratische Lebenshaltung, aber kein politisches System – und deshalb so attraktiv für Menschen, die sich allein gelassen, sozial missachtet und ohnmächtig fühlen, aber gleichzeitig nicht intelligent genug für politisches Denken.
Denn der zentrale Pfeiler dieser Lebenshaltung ist schlicht Gewalt gegen Andersdenkendende und Andersseiende. Der Alltag als Gewalttat gegen Aussenstehende, oder als Vorbereitung dafür. Die Gesellschaftsordnung als Manifestation einer Herrenrasse, die das, was sie als minderwertige menschen sieht, mit Gewalt unterdrückt. Und die die Umwelt einteilt als Verbündete im Kampf und als Feinde, die es auszurotten gilt.

Deshalb kann man unmöglich linke und echte Jugendliche, linke Organisationen und Neonazi-Kameradschaften gleichsetzen.
Denn die Neonazis sind de facto eine reale Bedrohung, begehen de facto laufend Straftaten, jagen Menschen wegen ihrer Hautfarbe, machen de facto ganze Regionen und Stadtteile zu rechtlosen Gebieten.


Das alles tun Linke nicht.
 
Zurück
Oben Unten