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schnuckel
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Hi
Habe etwas interessantes im Netz entdeckt und zwar...
>>>Damit Apple seine damaligen PowerPC-Macs in einem gutem Licht präsentieren konnte, wurden sehr gerne altiveclastige Filter demonstriert. Apple hat dann gerne dargestellt, dass ein Filter 10 mal schneller läuft (die Zahl ist aus der Luft gegriffen), als auf einem PC. Das hört sich toll an und freut den Fan, der das Szenario nicht hinterfragt. Aber das 10mal schneller in der Praxis vielleicht nur noch wenige Sekunden sind, wird nicht bedacht. Genau dazu bin ich auch auf ein Beispiel aus der Praxis gestossen:
"Nehmen wir einmal an (für mich ist das folgende ein ganz normales tägliches Szenario), ich rendere am Tag 6 Stunden in Cinema 4D
eine Szene mit einem aktuellen iMac, dann spare ich schnell ca. 12 Stunden Renderzeit. Das ist die Paradedisziplin des DualCore. Die vorliegenden 20 Motive verfremde ich mit einem maskierten Weichzeichner (dies wäre dann die Paradesiziplin der AltiVec-PPCs) mit hoher Qualität und bei hoher Datenmenge. Der alte iMac wäre hier doppelt so schnell wie der DualCore und ich spare dadurch ca. 20 mal 60 Sekunden, also insgesamt 12 Minuten! Glaubst Du nicht, es fiele mir leicht, hier einen Vorteil der neuen Prozessoren zuanzuerkennen?
Und bevor Du diesen Vergleich als unfair definierst, möchte ich darauf hinweisen, das 6 Stunden Rendern ein absolut übliches Arbeitsszenario ist. Rein mathematisch gesehen - so vermute ich - würdest Du jetzt anmerken, das man dann auch die gesparte AltiVec-Zeiten im Stundenvergleich ansiedeln muss. Also der G5 Mac z. B. anstatt 12 Stunden jetzt 6 Stunden weichzeichnen würde.
Dagegen kann ich nur anmerken: wo bitte wird an einem Arbeitstag 6 Stunden lang nur weich-gezeichnet? Anhand welches Szernarios würde meine Szenario ad absurdum geführt? Darauf ein Antwort bitte!"
"Nehmen wir einmal an das gute AltiVec wäre noch mal 10fach schneller, als es aktuell ist. Was würde das an meinem Argument ändern? Nichts! Denn wenn jetzt ein Filter auf Intel-Architektur ohne AltiVec eine Sekunde braucht und zukünftig mit "AltiVec-Pluis"nur eine Zehntel Sekunde, dann würde die Verzehnfachung aus der Zehntelsekunde eine Hundertstelsekunde machen. Ich würde die diese sagenhafte Verzehnfachung quasi gar nicht bemerken. Der Grund dafür ist, das die Arbeiten, die auf einem solchen Arbeitsplatz anfallen sich deshalb nicht ändern würden. Es kommt kein Kunde und möchte deswegen andere Motive. Eskommt kein Photograf und nimmt deswegen anders auf. Es kommt keine Druckerei und möchte deswegen höhere Datenmengen verarbeiten.
Und noch einmal ganz klar eine Stellungnahme zu diesen AltiVec-"Demos": ich bin seit ca. 1990 mit Photoshop und seit ca. 1995 mit AE tagtäglich unterwegs. In all den Jahren (ich schätze einmal, das es sich bei 10 Motiven täglich somit ca. um 50.000 Bildmotive im Photoshop dreht) habe ich "nie" eine 500 MB Datei mit 100 Pixeln weichgequält und nie einen Kundenauftrag gehabt, wo ein Kunde eine rein fraktale Berechnung in AE wollte. Ausserdem habe ich in den 15 Jahren nie einen Berufskollegen kennengelernt, der eine solche Arbeit hatte.
Und ich kann mir sogar gar keinen einzigen Anwendungsfall vorstellen, wo dies Vorgehensweise irgendwie richtig sinnvoll wäre.
Deshalb bin von der "neuen Firma Apple" geradezu begeistert, weil ich seit Jahren (auch hier!) den Praxisverlust von den vielen herausragenden ALtiVec-Vorführungen bedauert habe. ... weil ich andauernd sah, wie wenig davon in der Praxis ankam."<<<
... was sagt der Praktiker dazu, der mit entsprechenden Programmen gearbeitet hat? Wieviel wird denn "weichgezeichnet"?
Habe etwas interessantes im Netz entdeckt und zwar...
>>>Damit Apple seine damaligen PowerPC-Macs in einem gutem Licht präsentieren konnte, wurden sehr gerne altiveclastige Filter demonstriert. Apple hat dann gerne dargestellt, dass ein Filter 10 mal schneller läuft (die Zahl ist aus der Luft gegriffen), als auf einem PC. Das hört sich toll an und freut den Fan, der das Szenario nicht hinterfragt. Aber das 10mal schneller in der Praxis vielleicht nur noch wenige Sekunden sind, wird nicht bedacht. Genau dazu bin ich auch auf ein Beispiel aus der Praxis gestossen:
"Nehmen wir einmal an (für mich ist das folgende ein ganz normales tägliches Szenario), ich rendere am Tag 6 Stunden in Cinema 4D
eine Szene mit einem aktuellen iMac, dann spare ich schnell ca. 12 Stunden Renderzeit. Das ist die Paradedisziplin des DualCore. Die vorliegenden 20 Motive verfremde ich mit einem maskierten Weichzeichner (dies wäre dann die Paradesiziplin der AltiVec-PPCs) mit hoher Qualität und bei hoher Datenmenge. Der alte iMac wäre hier doppelt so schnell wie der DualCore und ich spare dadurch ca. 20 mal 60 Sekunden, also insgesamt 12 Minuten! Glaubst Du nicht, es fiele mir leicht, hier einen Vorteil der neuen Prozessoren zuanzuerkennen?
Und bevor Du diesen Vergleich als unfair definierst, möchte ich darauf hinweisen, das 6 Stunden Rendern ein absolut übliches Arbeitsszenario ist. Rein mathematisch gesehen - so vermute ich - würdest Du jetzt anmerken, das man dann auch die gesparte AltiVec-Zeiten im Stundenvergleich ansiedeln muss. Also der G5 Mac z. B. anstatt 12 Stunden jetzt 6 Stunden weichzeichnen würde.
Dagegen kann ich nur anmerken: wo bitte wird an einem Arbeitstag 6 Stunden lang nur weich-gezeichnet? Anhand welches Szernarios würde meine Szenario ad absurdum geführt? Darauf ein Antwort bitte!"
"Nehmen wir einmal an das gute AltiVec wäre noch mal 10fach schneller, als es aktuell ist. Was würde das an meinem Argument ändern? Nichts! Denn wenn jetzt ein Filter auf Intel-Architektur ohne AltiVec eine Sekunde braucht und zukünftig mit "AltiVec-Pluis"nur eine Zehntel Sekunde, dann würde die Verzehnfachung aus der Zehntelsekunde eine Hundertstelsekunde machen. Ich würde die diese sagenhafte Verzehnfachung quasi gar nicht bemerken. Der Grund dafür ist, das die Arbeiten, die auf einem solchen Arbeitsplatz anfallen sich deshalb nicht ändern würden. Es kommt kein Kunde und möchte deswegen andere Motive. Eskommt kein Photograf und nimmt deswegen anders auf. Es kommt keine Druckerei und möchte deswegen höhere Datenmengen verarbeiten.
Und noch einmal ganz klar eine Stellungnahme zu diesen AltiVec-"Demos": ich bin seit ca. 1990 mit Photoshop und seit ca. 1995 mit AE tagtäglich unterwegs. In all den Jahren (ich schätze einmal, das es sich bei 10 Motiven täglich somit ca. um 50.000 Bildmotive im Photoshop dreht) habe ich "nie" eine 500 MB Datei mit 100 Pixeln weichgequält und nie einen Kundenauftrag gehabt, wo ein Kunde eine rein fraktale Berechnung in AE wollte. Ausserdem habe ich in den 15 Jahren nie einen Berufskollegen kennengelernt, der eine solche Arbeit hatte.
Und ich kann mir sogar gar keinen einzigen Anwendungsfall vorstellen, wo dies Vorgehensweise irgendwie richtig sinnvoll wäre.
Deshalb bin von der "neuen Firma Apple" geradezu begeistert, weil ich seit Jahren (auch hier!) den Praxisverlust von den vielen herausragenden ALtiVec-Vorführungen bedauert habe. ... weil ich andauernd sah, wie wenig davon in der Praxis ankam."<<<
... was sagt der Praktiker dazu, der mit entsprechenden Programmen gearbeitet hat? Wieviel wird denn "weichgezeichnet"?