Wann wird MacOS X MultiSeat fähig?

Hi,

also ich wäre vorsichtig mit der Aussage, dass man dafür viel Rechenleistung benötigt. Die meisten Rechner warten doch eh 99% der Zeit nur auf Eingaben ;).

Zum Surfen würde ich durchaus eine Kiste mit 4 Arbeitsplätzen dran hinstellen für meine Familie, das sollte locker auslangen. Leider war mir die Linuxlösung bisher immer zu umständlich (obwohl ich allgemein gerne Linux benutze), sodass eine Implementation in Mac OS X schon fein wäre. Einen Mac-fähigen Rechner, um das dann auch zu nutzen, habe ich aber leider nicht... ;).

cu
 
Gremlin schrieb:
Edit: Im Bereich Forschung und Lehre könnte ich mir allerdings noch vorstellen, dass solche Systeme populär werden. Dann wäre Apple wohl gezwungen, auch so etwas anzubieten, wenn sie gegenüber anderen Anbietern nicht ins Hintertreffen geraten wollen. Eine Schule könnte z.B. aller Schülerarbeitsplätze mit kleinen billigen Maschinen mit miimaler Hardwareausstattung und ohne Festplatte oder sonstige Spechermedien ausstatten. Die booten dann vom Netz und melden sich am Anwendungs-Server an, auf dem dann die eigentlich Software läuft.
Das geht auch so. Eine Reihe von billigen MacMinis, eMacs, iMacs und dann per NetBoot wird übers Netzwerk gestartet. Damit kann die Verwaltung zentralisiert werden und es gibt keine Probleme damit, dass die Schüler "ihre" Rechner kaputt konfigurieren. Da alles zentral gesteuert werden kann (Arbeitsgruppen-Manager). Ich habe damit in meiner Firma auch mal herum gespielt. Aber ich es brauche es nicht wirklich und habe es deswegen wieder sein gelassen.

Pingu
 
Mick Dundee schrieb:
Wenn schon, dann Mac OS XI oder auch Mac OS 11. Aber Mac OS X 11 ist Unsinn. Das hieße ja Mac OS Zehn Elf. :D
ne mac os y :rolleyes:

edit: arg, da war wohl jemand schneller :/
 
Also nocheinmal. Pingu hat recht. ich rede nicht von thinclients oder ncs, sondern von seatsharing. die idee ist gar nciht so abwegig. reine schreibwerkstätten könnten mit mac pro ausgestattet werden und arbeiten. alles was erforderlich wäre, sind ein oder zwei kernel extensions. das heisst, wenn apple den sprung nicht alleine macht, könnte auch ein DRITTANBIETER auf die idee kommen (z.B. Graphikkartenproduzenten).

Unter Windows gibt es SeatSharing genauswowenig wie beim Mac. Nein, die haben nur gerade die Tauglichkeit für ThinClients herausgearbeitet (das gibt es für den Mac Bereich schon länger).
 
4 Mac Mini sind aber günstiger als ein Mac Pro. Insbesondere wenn man noch bedenken muss, dass man zusätzlich noch mind. 1 Grafikkarte benötigt.
Außerdem müssten die dann alle aufeinander hocken (Großraumbüro), denn sonst passen die max. Kabellängen nicht mehr. Weitere Probleme habe ich oben schon einmal genannt. Kurz gesagt, die Idee ist Schrott. Terminal-Server haben sich, bis auf Ausnahmen für spezielle Anwendungen, wie z.B. SAP, nicht durchgesetzt und werden es auch nicht.

Pingu
 
pocketcrocodile schrieb:
Unter Windows gibt es SeatSharing genauswowenig wie beim Mac. Nein, die haben nur gerade die Tauglichkeit für ThinClients herausgearbeitet (das gibt es für den Mac Bereich schon länger).
Stimmt, Netboot, oder?
 
Ich verstehe das Problem nicht wirklich! Mit Remote-Desktops ist doch genau das möglich! Das X-Protokoll kennt sowas schon seit Jahrzehnten und auch Mac OS bringt solche Remote-Möglichkeiten schon lange mit ( ist halt eine Frage der Lizenzen).
Die Idee einen Rechner und mehrere Nutzerplätze zu haben, ist doch eigentlich seit den RS232-Terminals tot. Aus den gleichen Erwägungen finden auch Thin-Clients nur begrenzt Einsatz. Einzelne PCs sind unabhängiger und somit flexibler, der Vorteil ist gerade die Losgelöszheit von einer Umgebung. Wer sollte die aufgeben? Andererseits müßte für solch eine Lösung dann n Tastaturtreiber, n-Grafiktreiber vorhanden sein. Die HD-Kapazität darf gern im TB-Bereich liegen, der Rechner dürfte nie ausgeschaltet werden. Wer würde solch ein Monster ( mit mind. 2-3KW Netzteil) wirklich kaufen? Wetten da kauft jeder lieber 4 iMacs für das gleiche Geld ( ist ja uach nicht mehr als Display und Tastatur so ein iMac ;) )!


@Junior: ich fänd MAC OS Y auch nur konsequent :D
 
was wäre da neu, auf IBM Grossrechnern hatten wir das alles schon ... vor langer langer Zeit, auch DEC Vax Rechner konnten das vor Urzeiten ... dann wären wir bald wieder beim Zentralrechner gelandet ...
 
pocketcrocodile schrieb:
Also nocheinmal. Pingu hat recht. ich rede nicht von thinclients oder ncs, sondern von seatsharing. die idee ist gar nciht so abwegig. reine schreibwerkstätten könnten mit mac pro ausgestattet werden und arbeiten. alles was erforderlich wäre, sind ein oder zwei kernel extensions. das heisst, wenn apple den sprung nicht alleine macht, könnte auch ein DRITTANBIETER auf die idee kommen (z.B. Graphikkartenproduzenten).

Da sehe ich eigentlich gar keinen Bedarf für. Man bräuchte mehrere Grafikkarten und Eingabegeräte, eventuell auch mehrere Soundein- und -ausgänge. Die Arbeitsplätze müssten räumlich nahe beieinander stehen, weil weder USB noch Monitoranschlüsse für grosse Leitungslängen ausgelegt sind - man kann den eigentlichen Rechner also nicht sicher irgendwo in einem Serverraum aufstellen. Meiner Meinung nach wäre das maximal ein Nischenprodukt ohne Chance auf grössere Verbeitung.

Gremlin
 
sowas wäre bestimmt für internet cafe's interesant
 
ich seh noch keinen sinn in einer anhäufung von hardware auf einem rechner damit im umkreis von 1,5m 5 mann mit arbeiten können. einen sinn sehe ich jedoch bei einem terminalserver ala metaframe, auf dem alles an software drauf ist was eine firma benötigt. aussendienstler können dann remote auf das teil zugreifen und ihre notwendigen applikationen starten. der administrationsaufwand ist niedriger und kosten für lizenzen können auch reduziert werden. bin mir nicht sicher aber gibts das für osx nicht längst? weiss ich wirklich nicht.
 
Pingu schrieb:
... Kurz gesagt, die Idee ist Schrott. Terminal-Server haben sich, bis auf Ausnahmen für spezielle Anwendungen, wie z.B. SAP, nicht durchgesetzt und werden es auch nicht.

Denke so kann man das nicht sagen. Natürlich gibt es Terminal Server nur auf den Gebieten, wo sie bessers Kosten/Nutzen Verhältnis haben. Und natürlich ist es nicht die Lösung für alle.
Aber die Software meines Arbeitgebers wird meistens auf Terminal-Server genutzt.
Z.B. machen TerminalServer immer dann sinn, wenn die Nutzeranzahl im unteren zweistelligen Bereich liegt, die Leute jedoch dezentral arbeiten (Stichwort Software-Verteilung).

Auch die Idee OS X multiseatfähig zu machen ist nicht dumm. Das Problem ist nur wieder an welche Anwednungsdomäne man denkt.
Photoshop? Videobearbeitung? Dafür sicher nicht, hier ist CPU/RAM Power gefragt.
Wenn man aber an Buchhaltung, Sekretäriat, Call-Center, Warenwirtschaft, Vertrieb, Marketing denkt, dann macht das durchaus sinn. Hier idelt die CPU sowieso nur.
Problem ist eher, dass diese Abteilung doch wohl 99,999% mit Windows arbeiten.

Nicht vergessen, ein hoher Aufwand liegt in der Wartung/Support für jede Maschine. Es könnte sich durchaus rechnen, wenn man durch multiseatfähige Geräte die Bürorechner konsolidieren kann.
 
oglimmer schrieb:
Wenn man aber an Buchhaltung, Sekretäriat, Call-Center, Warenwirtschaft, Vertrieb, Marketing denkt, dann macht das durchaus sinn. Hier idelt die CPU sowieso nur.
Problem ist eher, dass diese Abteilung doch wohl 99,999% mit Windows arbeiten.
Ein MacMini kostet nur 500€. Viel billiger ist ein Terminal-Client auch nicht zu bekommen. Die 500€ sind wiederum gut investiertes Geld, wenn man bedenkt, dass der Terminal-Server durch einen Fehler unverfügbar wird. Bei einem MultiSeat-fähigem System wären dann z.B 4 Arbeitsplätze nicht verfügbar, ansonsten nur 1.

oglimmer schrieb:
Nicht vergessen, ein hoher Aufwand liegt in der Wartung/Support für jede Maschine. Es könnte sich durchaus rechnen, wenn man durch multiseatfähige Geräte die Bürorechner konsolidieren kann.
Dafür gibt es NetBoot. Gegebenenfalls könnte man die Anwendungen und dir allg. Einstellungen auch zentral verwalten und über /Network/Applications bzw. /Network/Library einbinden.

Pingu
 
Wir müssen hier nicht über wenn und aber diskutieren, es ist Fakt dass manche Firmen lieber einen Rechner für 10000 EUR warten als 10 für 1000 EUR. Und wegen Ausfallsicherheit: dann nimmt man halt 2 von den Dingern und hat einen als Test/Ausfall-System.

Deine Argumente sind sicher nicht falsch, aber sie werden halt nicht von jedem so gesehen und deshalb machen es manche so und machne so.
 
oglimmer schrieb:
Wir müssen hier nicht über wenn und aber diskutieren, es ist Fakt dass manche Firmen lieber einen Rechner für 10000 EUR warten als 10 für 1000 EUR. Und wegen Ausfallsicherheit: dann nimmt man halt 2 von den Dingern und hat einen als Test/Ausfall-System.
Also die Admins die ich kenne (inkl. meinerselbst) haben immer wieder Probleme überhaupt Argumente für das Budget für redundante Systeme zu finden. Solange es um einen geht, denn man dann mit UPS, redundanten Netzteilen usw. ausstattet ist das kein Problem. Wenn es aber darum geht einfach ein zweites System hinzustellen, was die meiste Zeit nichts zu tun hat. Dann kommt man in Erklärungsnöte. Spätestens bei der nächsten Erweiterung heisst es dann nur, dass man eh doch noch ein komplettes System da stehen hat und schon ist das redundante System in Verwendung.
oglimmer schrieb:
Deine Argumente sind sicher nicht falsch, aber sie werden halt nicht von jedem so gesehen und deshalb machen es manche so und machne so.
Bei Citrix-Mainframes ist dies etwas anderes, hier kann man es speziell mit den IBM-Blades besser dem Controlling verkaufen. Weil hier kann man die Redundanz aufbauen indem man einfach 2/3-Blades mehr rein steckt. So teuer sind die auch nicht. Aber auch hier besteht der Nachteil, das die "dummen" Terminals eigentlich vollständige PCs sind. Der Kostenvorteil liegt hier bei der Anwendung, meistens SAP. SAP zentral ist günstiger als dezentral. (Schließlich haben wir in unser MacUser group Noris einen SAP Menschen).

Pingu

Pingu
 
Ich fände das für mich schon praktisch.

Zuhause könnte ich per iBook und Airport auf den G5 zugreifen und dort Programme ausführen, obwohl miene Frau gerade dransitzt und als eigener User angemeldet ist. In der Schule könnte ich mich dann per ARD mit den Schülerclients verbinden und auf das Administratorkonto zugreifen, während meine Schüler mit dem eingeschränkten Account arbeiten.:)

Kann mir allerdings nicht vorstellen,dass sowas von Apple selbst käme - eher von einer 3rd-Party Firma.


animalchin
 
animalchin schrieb:
Ich fände das für mich schon praktisch.

Zuhause könnte ich per iBook und Airport auf den G5 zugreifen und dort Programme ausführen, obwohl miene Frau gerade dransitzt und als eigener User angemeldet ist. In der Schule könnte ich mich dann per ARD mit den Schülerclients verbinden und auf das Administratorkonto zugreifen, während meine Schüler mit dem eingeschränkten Account arbeiten.:)

Kann mir allerdings nicht vorstellen,dass sowas von Apple selbst käme - eher von einer 3rd-Party Firma.


animalchin

na das gibt es doch in der Form längst ( nur läßt Apple sch das bezahlen). Im großen Stil ( Terminalserver) birgt das Ganze jedoch immense Nachteile!
 
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