Wann wird MacOS X MultiSeat fähig?

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pocketcrocodile

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Liebe Mitdiskutanten,

Die Gerüchteküche ist das Spekulationsforum und ich möchte auch mal wild spekulieren. Wir leben in einer Zeit, in welcher Rechenleistung verhältnissmässig günstig erwerbar ist. So günstig, dass es bei den meisten Systemen nicht auffiele, wenn zwei Benutzer gleichzeitig parallel an ihnen arbeiteten Multiuserfähig ist MacOS X durchaus, Multitaskingfähig auch. Doch wie sieht es mit der Multiseatingfähigkeit aus? Wann kommt die?

Multiseating ist das parallele abhalten mehrerer Benutzersitzungen an einem Rechner gleichzeitig. Heisst, beim Anschluss von zwei Monitoren, zwei Tastaturen und zwei Mäusen müssten zwei verschiedene Benutzer gleichzeitig am Rechner arbeiten können. Das ist natürlich noch Zukunftsmusik. Doch wie lange noch?
 
Warum sollte die Industrie das anbieten?

Damit weniger Computer gekauft werden?..........:eek:
 
Mac OS X 11
 
wäre definitiv mal ein interessantes feature.
 
Bruddler schrieb:
Wenn schon, dann Mac OS XI oder auch Mac OS 11. Aber Mac OS X 11 ist Unsinn. Das hieße ja Mac OS Zehn Elf. :D
 
na und...

:D

ich starte eine Petition: Mac OS X muss Mac OS X bleiben! :cool:
 
wäre ja..

.. wird es aber NIE sein da dies der tod von der computerindustrie wäre..

wen ein mac 2000.- kostet

wird so ein neuer mac mit sicherheit dan ca 4000 oder meh kosten.. da wenige rkabel da sind balblabla.. also würd ich sagen wird das NIE von appel kommen.. nur eventuel von hacker
 
Die Idee ist gut. Ich kann mir das bei der Leistung der Dualcore Prozessoren mit 2Gb Ram und so lebhaft vorstellen. Vor allen Dingen dann, wenn der Computer nur zum Email und Texten benutzt wird, in Familien und so.

Würd mich aber wundern, wenn sowas mal von den "großen" Herstellern kommen wird. Dort geht es ja darum, möglichst viel Geld zu machen.
 
Beatlejuice schrieb:
wäre definitiv mal ein interessantes feature.


Gab es doch schon früher, oder ?

Woher denn sonst die UNIX-Wurzeln, sodass an einer grossen kisten mehrere User arbeiten können....

Aber mal ganz im Ernst, ist das heutzutage in den Zeiten des persönlichen Computers noch praktikabel ?

Ich stelle mir vor, abends so im Bett, MacBook Pro auf der Bettdecke und ab mit der DVD ins Laufwerk, während meine Frau neben mir mit externer Tastatur und Display dann Mails bearbeitet ? NEH, da soll sie lieber mal Ihr iBook weiter benutzen !

...denkt der Smurf
 
Für MultiSeat bräuchte man exorbitante Rechenleistung um die verschiedenen Nutzer zufrieden zu stellen und nicht in Warteorgien versauern zu lassen...
 
Das wird es Mac OS X nicht geben. Denn das ist das Prinzip der leistungsfähigen, teuren Server und dummen, billigen Terminals. Damals war es das Argument, das Rechenleistung teuer ist. Jetzt kommst Du damit das Rechenleistung billig ist. Aber das Grundprinzip ist das gleiche. Das Problem ist die zugehörige Infrastruktur, die in irgendeiner Art und Weise erst geschaffen werden muss.
Ein weiteres Problem, es hilft nicht einfach nur der Anschluss eines zweiten Monitors, Tastatur und Maus. Es muss auch eine entsprechende Zuordnung stattfinden. Genau das ist das Problem. So etwas einfach zu realisieren.

Pingu
 
Bruddler schrieb:
Für MultiSeat bräuchte man exorbitante Rechenleistung

Also ein 4 Fach seat habe ich schon auf einem Linux system gesehen und es war ein ganz normaler P4, das einzige was der Rechner hatte war viel RAM....
 
Smurf511 schrieb:
Gab es doch schon früher, oder ?
Allerdings... Das Teilen der Rechenleistung war früher in der Computer-Steinzeit üblich. "Personal Computer" wurden so genannt, weil sie eben kein Sharing eines Rechners erforderten, sondern für einen persönlich und exklusiv gedacht und bezahlbar waren.
Abgesehen davon gibt es unzählige Server-Systeme in dieser (vor allem Unix-)Welt, die das wunderbar können.
Ich habe absolut kein Interesse an diesem Feature an einem Mac. Und wenn es um das Erzeugen von mehr Rechenleistung durch Zusammenschalten von CPU-Leistung a la SETI geht - das muss ja nicht auf OS-Ebene stattfinden.
 
Genau letzteres gibt es aber schon. Das nennt sich Xgrid und ist zu finden bei den Server-Admin-Tools. Damit lassen sich alle Rechner in einem lokalen Netz zum gemeinsamen Rechnen an einer Aufgabe bewegen.

Pingu
 
man kann sich auch bei SUN umschauen..
 
Also ich könnte mir schon vorstellen, dass es das mal irgendwann gibt.

Im alltäglichen Gebrauch gibt es da aber sicher noch einige Schwierigkeiten. Wenn z.B. beide iTunes starten, wessen Musik wird dann gespielt? Oder wenn einer seinen iPod (oder ein anderes externes Speichergerät) anschließt, wer darf es dann nutzen? Solche Konflikte muss man dann eben noch lösen.

Im Grunde bräuchte man ja für eine getrennte Ein- und Ausgabe zweier Nutzer fast alles doppelt in dem Gerät, außer der eigentlichen Recheneinheit. Daher wäre es in der Praxis am Ende vielleicht doch praktikabler für zwei Personen einfach zwei iMacs zu kaufen anstatt eines großen Mac Pro den sich beide teilen.
 
Ob Apple sowas anbieten wird, ist fraglich. Bei Windows gibt es dieses das ja schon eine ganze Weile, für Windows XP in Form von Microsoft Terminal Server oder Produkten von anderen Anbietern wie Citrix Metaframe. Vista hat es soweit ich weiss ab der Professional-Version drin. Das funktioniert auch alles prima - wobei die Clients, an denen die Benutzer arbeiten, normalerweise schon richtige PCs sind, die allerdings nur zum Darstellen der Benutzeroberfläche verwendet werden, während die Software woanders läuft. Das ist primär interessant für Firmen, die Dienste über das Internet anbieten oder mehrere verteilte Filialen besitzen. Die können dann nämlich installation und Wartung in einem Rechenzentrum konzentrieren und brauchen an den anderen Standorten praktisch keine Infrastruktur - keine Server, keine Datenbank, keine Softwareinstallationen, keine Backuplösungen.
Das Softwareprojekt an dem ich arbeite, basiert darauf. Wir setzen allerdings Citrix Metaframe ein statt der Microsoft-Lösung.

In Apples Marktsegement sehe ich allerdings kaum Bedarf für so etwas. Apple hat einen kleinen Anteil des Privatanwender-Markts und ist im Bereich der "Creative Professionals", also Bildbearbeitung, Audio- und Videoproduktion starkt vertreten, in den USA auch noch viel im Bereich Forschung & Lehre, hierzulande weniger. Für den Privatanwender ist das ziemlich uninteressant, der hat seinen eigenen Rechner und gut ist. Apples Pro-Anwender wollen sich die Rechenleistung wahrschienlich nicht mit vielen Benutzern teilen, weil das Anwendungen sind, die viel Rechenpower benötigen. Wirklich sinnvoll ist das ganze bei PC, auf denen Office-Anwendungen und firmenspezifische Software läuft, und das ist ein Marktsegement, in dem Apple so gut wie garnicht vertreten ist. Ich sehe auch nicht, das sich das ändert - wenn dieser Bereich sich von Windows wegbewegt, wechselt er zu Linux.

Edit: Im Bereich Forschung und Lehre könnte ich mir allerdings noch vorstellen, dass solche Systeme populär werden. Dann wäre Apple wohl gezwungen, auch so etwas anzubieten, wenn sie gegenüber anderen Anbietern nicht ins Hintertreffen geraten wollen. Eine Schule könnte z.B. aller Schülerarbeitsplätze mit kleinen billigen Maschinen mit miimaler Hardwareausstattung und ohne Festplatte oder sonstige Spechermedien ausstatten. Die booten dann vom Netz und melden sich am Anwendungs-Server an, auf dem dann die eigentlich Software läuft.
Gremlin
 
Zuletzt bearbeitet:
dann würde das ja bedeuten dass Mac Os Z das letze Betriebssystem von Apple wäre!
 
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