Film Wann habt ihr das letzte mal einen Film mit "wow"-effekt gesehen? (Teil 2)

Sorry, falls hier was dabei ist, dass schon im Thread erwähnt wurde. Ich find's generell manchmal lustig, Filme einfach ohne Trailer zu gucken. Geht meist schief, aber die Folgenden sind meiner Meinung nach lohnende "Glückstreffer" gewesen bzw. hatten "Wow"-Potenzial:

  • The Outfit: Für mich persönlich eine Ausnahmeleistung, was Story, Charaktere, Dialoge und Schauspielerei in minimalistischer Kulisse leisten können. Ein alternder Schneider in seinem Atelier im Chicago der 1930er Jahre, mitten drin im Verbrechen, Mafia, und Intrigen vom Feinsten. Und der Begriff "Outfit" hat mehr als eine Bedeutung...

  • The Menu: Luxuriöses Abendessen im abgelegenen stylischen Luxusrestaurant-Ambiente mit illustrer Gästeliste, das einen immer düstereren Verlauf nimmt. Denn mit dem Koch (Ralph Fiennes) stimmt was nicht (Spoiler: Aber kein Kannibalismus).

  • X und das Prequel Pearl: In der angegeben Reihenfolge gucken. Fungieren zwar unter "Horror-Slasher", aber ich fand die atmosphärisch gemacht und gut gespielt. Kein Vergleich zum epischen "Halloween Ends"-Fail und definitv keine Gewaltpornos. X will (ausschließlich) visuell die Mitte der 1970er und von da die Optik eines Tobe Hooper's Texas Chainsaw Massacre auf VHS/8mm zurückholen und bekommt das m. E. gar nicht mal schlecht hin. Mia Goth hat Ikonenpotenzial und Ti West bekam sofort grünes Licht für das Pre- und Sequel MaXXXine. Übrigens, die stille Assistentin in X ist "Wednesday" Jenna Ortega.

  • Brimstone: Bisschen älter (2016) und alles andere als irgendein typischer "Western", daher schaut den Trailer nicht und definitv nix für einen kurzweiligen Popcorn-Abend. Für mich hatte der Film echt einen "Wow"-Effekt. Beginnt im "Wilden Westen" in einer niederländischen Calvinisten-Gemeinde, in der irgendwas Dunkles zwischen dem Pfarrer (Guy Pearce) und einer stummen Hebamme (Dakota Fanning) zu liegen scheint. Die Story entfaltet sich großartig düster und abgründig. Ohne Gewaltfokus; den braucht es gar nicht. Und die Maske scheint es wirklich gegeben zu haben...
 
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Sorry, falls hier was dabei ist, dass schon im Thread erwähnt wurde. Ich find's generell manchmal lustig, Filme einfach ohne Trailer zu gucken. Geht meist schief, aber die Folgenden sind meiner Meinung nach lohnende "Glückstreffer" gewesen bzw. hatten "Wow"-Potenzial:

  • The Outfit: Für mich persönlich eine Ausnahmeleistung, was Story, Charaktere, Dialoge und Schauspielerei in minimalistischer Kulisse leisten können. Ein alternder Schneider in seinem Atelier im Chicago der 1930er Jahre, mitten drin im Verbrechen, Mafia, und Intrigen vom Feinsten. Und der Begriff "Outfit" hat mehr als eine Bedeutung...

  • The Menu: Luxuriöses Abendessen im abgelegenen stylischen Luxusrestaurant-Ambiente mit illustrer Gästeliste, das einen immer düstereren Verlauf nimmt. Denn mit dem Koch (Ralph Fiennes) stimmt was nicht (Spoiler: Aber kein Kannibalismus).

  • X und das Prequel Pearl: In der angegeben Reihenfolge gucken. Fungieren zwar unter "Horror-Slasher", aber ich fand die atmosphärisch gemacht und gut gespielt. Kein Vergleich zum epischen "Halloween Ends"-Fail und definitv keine Gewaltpornos. X will (ausschließlich) visuell die Mitte der 1970er und von da die Optik eines Tobe Hooper's Texas Chainsaw Massacre auf VHS/8mm zurückholen und bekommt das m. E. gar nicht mal schlecht hin. Mia Goth hat Ikonenpotenzial und Ti West bekam sofort grünes Licht für das Pre- und Sequel MaXXXine. Übrigens, die stille Assistentin in X ist "Wednesday" Jenna Ortega.

  • Brimstone: Bisschen älter (2016) und alles andere als irgendein typischer "Western", daher schaut den Trailer nicht und definitv nix für einen kurzweiligen Popcorn-Abend. Für mich hatte der Film echt einen "Wow"-Effekt. Beginnt im "Wilden Westen" in einer niederländischen Calvinisten-Gemeinde, in der irgendwas Dunkles zwischen dem Pfarrer (Guy Pearce) und einer stummen Hebamme (Dakota Fanning) zu liegen scheint. Die Story entfaltet sich großartig düster und abgründig. Ohne Gewaltfokus; den braucht es gar nicht. Und die Maske scheint es wirklich gegeben zu haben...
Oha, Brimstone - der war so düster und abgründig, dass wir ihn nach ner knappen Stunde ausgemacht haben. Vielleicht wage ich alleine noch mal einen Versuch.
 
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Was, ehrlich?
Tenet ist ein absolutes Meisterwerk!
Ich fand die Story krude (sogar abgesehen vom Großvaterparadoxon), die Dialoge pseudointellektuel, und den Film ne Stunde zu lang. Und das Ende war dann doch nur gewöhnlich :cautious:
Grade noch mal den Wikipedia-Artikel dazu gelesen - jetzt weiß ich immerhin, wie der Titel zustandekommt (y)
 
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Ich habe die Beschreibung in Wikipedia echt nicht verstanden - jetzt weiss ich immerhin, dass ich den Film nicht zu sehen brauche.
 
The Menu
Zwischen WOW und AHA und OMG… ein sehenswerter Film :)
 
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Joker (2019)
 
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Ich denke der könnte dieses Jahr ein paar Oscars abräumen.
 
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Keine Ahnung hab den noch nicht gesehen, aber alle schwärmen davon und er hat auch ein paar Golden Globes abgeräumt...
 
Keine Ahnung hab den noch nicht gesehen, aber alle schwärmen davon und er hat auch ein paar Golden Globes abgeräumt...
Nuja, vor kurzem gehörten die Golden Globes dem Chinesen Wang Jianlin und nu' hat Todd Boehly die Rechte gekauft.
Die beiden Milliardäre klüngelten eh schon seit 2016 zusammen rum: https://www.ftc.gov/legal-library/browse/early-termination-notices/20170305

Der Todd kann "Geschäfte" – von Film hat er allerdings keine Ahnung.
Auf der Ebene war der Chinese der tauglichere.

Kino? Klar, hauptsache wer schießt Tore! :hehehe:
Todd Boehly mache gute Film? Neeeeh….jpg
 
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wie @katze schon erwähnte, ist „bullet train“ sehr unterhaltsam und wie auch das horrordrama „men“ sehr gut gemacht; beide sind im sky store für vierneunundneunzig auszuleihen.
 
„Glass Onion“
Ehrlich, ich kann den Hype nicht verstehen. 🤷‍♂️ Ein Poirot-Abklatsch der verworrenen Sorte, komplett überdreht.
Schon kurz nach dem Mord war es mit vollkommen egal, wer der Harkonnen vergiftet hat.

„Bullet Train“
Trocken, lustig und nonchalant.
 


Absolutes Meisterwerk!
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