Film Wann habt ihr das letzte mal einen Film mit "wow"-effekt gesehen? (Teil 2)

"Im Schmerz geboren" Dieser Tatort lief gestern abend als Wiederholung. Man kann diese Folge für genial oder banal bewerten, darüber lässt sich streiten. Für mich jedoch der ungewöhnlichste Tatort den es bisher gab. Weil er Stilmittel aus unterschiedlichen Genres gekonnt mixt: Mafia-Movie meets Western meets Quentin Tarantino. Dazu durchweg gut besetzte Schauspieler. Deshalb mein Urteil: :upten:

RookieMac
 
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WOW Effekt hatte ich auch mal wieder als ich mir Ghostbusters 2016 reingezogen habe.
Ich habe schon seit Ewigkeiten keinen so unendlich blöden und grottenschlechten Film mehr gesehen. Anke Engelke trifft auf Cindy aus Marzahn, Olli Pocher, Hella von Sinnen und Anette Frier. So in etwa kann man sich das ganzen Mist vorstellen. Absolut unterirdisch!
Allerdings: Statt "Ghostbusters 2016" dann doch lieber eine Wurzelbehandlung mit allem Drum-und-dran… :crack:
- - -
Vorgestern war ich derbe zwiegespalten bei: "A Ghost Story".

Man sollte schon ausgeschlafen bei diesem Streifen und zu dem auch dem "Avantgarde-Kinogedanken" ein zuträglicher Freund sein.
Diese beiden Vorraussetzungen gegeben hat dieser Film durchaus etwas Neues und "wahrhaftig Skurriles" bis Bizarres.

Casey Affleck gibt den "Ghost" – das macht er gut und singt sogar gar nicht übel einen emotionalen Song.
Der Film "macht mit einem was…" – so empfand ich zumindest.
Man bekommt irgendwann tatsächlich seltsame Gedanken zum Thema Tod, Liebe und Nachleben, bzw. Unzufriedenheit im Leben und Liebe.

Imo ist "A Ghost Story" alles andere als "nur doof und langweilig" – der Streifen hat durchaus etwas zu sagen.
Man "darf" es finden, sage ich da mal und gehe davon aus, dass so nicht ein jeder dazu tauglich und in der Lage sein dürfte.

Die gesamte Photografie des Kameramenschen verdient bei "A Ghost Story" auf jeden Fall strikte Anerkennung.
Wer den Streifen anschaut wird es unweigerlich merken… Hinweis: lasst euch einfach darauf ein und nehmt es hin.
Besonders diese "Kuchen-Ess-Szene" – …"Hut-ab" für diesen Mut des Regiesseurs für diese Szene und alle Achtung der Schauspielerin dabei.

Trailer: "A Ghost Story" (ohne Trailer Vorkenntnisse ist das Erlebnis dieses Films wesentlich skurriler!) :D


Und es gibt einen einzigen langen Dialog – bzw. Monolog, der es in sich hat!


Dieser Film ist eher: langsam, ruhig, leise kraftvoll sensibel und dabei einzigartig seltsam.
Und u.a. sehr zu empfehlen für weibliche Personen mit "…ich guck keinen Grusel!" … :crack:
Hier gruselt's nicht im visuellen Effekt, als vielmehr sensibel intellektuell.
 
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Hello,

"Red Sparrow" - 2018

Viel wow.
 
Red Sparrow lief zu Recht nur kurz im Kino.
 
Mir hat zuletzt "Ataris Reise", bzw. "Isle of Dogs" im Original, sehr gut gefallen.
 
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Red Sparrow lief zu Recht nur kurz im Kino.

Hello,
ich muß Dir mal widersprechen.
Leider lief der Film zu wenig in den Kinos und auch die Werbung für den Film
war nicht sehr zahlreich.

Ich habe den Film mit sehr gemischten Gefühlen gesehen und habe zeitweise weggesehen und weggehört.
Aber: Solch kontroversen Angebote haben fast immer auch etwas gutes.

In der Anfangssequenz erläutert Charlotte Rampling schon mal das wesentliche. Hat mich sehr beeindruckt.
Sie hat hier die Verbindung zur Realität des Landes hergestellt und die ist nicht nur dort real sondern ist in
dieser oder anderen Ausgeprägtheit in jedem Land zu finden. In jedem Land. Auch bei uns. Man sollte sich da
nichts vormachen. Es liegt an den Verhaltensvariationen von Leuten, um diverses durchzuziehen. Geld, Machtansprüche etc.
Auch um zu zeigen, daß so etwas möglich ist. Leider.

Kurz gesagt: Es ist ein Elend, daß es so etwas gibt und wohl nicht zu verhindern ist.
Ich gebe die Hoffnung aber nicht auf.
Meine Ausführungen beziehen sich auf den Film "Red Sparrow".
 
Du kannst mir gerne widersprechen. Aber der Film war eindimensional und bot alle Sowjetvorurteile.
 
Hello,
ja, so ist das wenn Amerikaner einen Film über eine Quasi-Diktatur machen.
Es ist auch richtig.
Die Hoffnung, daß mit Gorbatschow ein neues Rußland entstehen würde, hat
sich leider nicht so erfüllt.
Schade ist auch, daß mit Putin eine Verschlechterung der Lebensverhältnisse
eingetreten ist. Manches ist schwer zu beurteilen.
Aber. Dort wo es keinen freien Geist, keine freien Künste und freien Wissenschaften etc. gibt,
ist es nicht lebenswert zu sein.
 
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"A Film with Me in It" ist eine irische Filmkomödie von Ian Fitzgibbon aus dem Jahr 2008.
Mag sein, dass ich diesen Film bereits mal empfohlen hatte – der ist aber echt mehrmals sehenswert! :D

Trailer deutsch:


Der Tod hat immer auch etwas Komisches – besonders wenn Realsatire Horrorthriller trifft.
:thumbsup:
 
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"A Film with Me in It" ist eine irische Filmkomödie von Ian Fitzgibbon aus dem Jahr 2008.
Mag sein, dass ich diesen Film bereits mal empfohlen hatte – der ist aber echt mehrmals sehenswert! :D

Trailer deutsch:


Der Tod hat immer auch etwas Komisches – besonders wenn Realsatire Horrorthriller trifft.
:thumbsup:

Klingt gut.
 
Bahubali 2015 und 2017. Na, wenn das kein "Wow" Effekt erzeugt weiss ich auch nicht weiter.
 
Seichte Unterhaltung, aber ich muss sagen, dass der einige Sequenzen doch extrem geil sind und vor Detailliebe strotzen.

Alleine die JB Intro :D

Deadpool 2 schauen, wer so halbwegs mit den Comic Universen was anfangen kann!
 
Wer mal Böcke auf einen guten spanischen SciFi-Horror hat, sollte sich diesen reinziehen:

Cold Skin

Wir sind denen, die wir hassen nie sehr fern, aus genau diesem Grund werden wir denen, die wir lieben nie wirklich nah sein.
September 1914…




Hat eine interessante Atmosphäre und auch mal wirklich besonders gute Dialoge für solche Thematik.
Wie immer auch hier, je weniger man vorher weiß, desto besser – also einfach angucken.
 
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Hello,
ein Western von 1967: "The Hour of the Gun"; Regie John Sturges
mit James Garner, Jason Robards & Robert Ryan etc.

Darin sagt J. Robards den schönen Satz: "Amazing Thing - Modern Life"

edit: dt. Titel: "Die fünf Geächteten"
 
Split (2016)

einfach nur wow.

tipp: direkt ohne vorinfo und ohne trailer anschauen.
 
Victoria (2015)
Deutscher Film von Sebastian Schipper in einer einzigen, 140 Minuten langen Kameraeinstellung gedreht.
 
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In einer Einstellung oder ohne erkennbaren Schnitt?
 
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In einer Einstellung oder ohne erkennbaren Schnitt?
Dann wohl besser „ohne Schnitt“.

EDIT: Oder doch „ohne Schnitt und in einer Einstellung“!
Spricht man denn nicht von „einer Einstellung“, wenn an der Kamera nichts geändert wird?
 
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