Wählen gehen!

Nee also wirklich ... das muß doch gestellt sein ich kann mir nicht vorstellen daß Menschen die gerade mal 4 Jahre jünger als ich sind so dermaßen geistig versehrt sind. Gute Schauspieler ?

Wenn das die Realität ist, finde ich es traurig für Deutschland daß solche Menschen überhaupt wahlberechtigt sind :(
 
Bedank dich bei den linken Parteien :)
Die wissen ganz genau, dass die meisten Jugendlichen so wie die eine sagen: "Davon hab ich keine Ahnung, da frag ich dann meine Eltern.."

oder einfach grün oder rot wählen, weil man als junger Mensch eher zu den "Mensch"-Themen tendiert als zu den "Geld"-Themen..

feel_x

(Auch linker Wähler :) )
 
Ich habe meine Pfilcht als Demokrat heute schon erfüllt. Wählen gehen mit den Nachbarn mit anschliessendem Spaziergang macht Spass.
 
Original geschrieben von jokkel
Ich habe meine Pfilcht als Demokrat heute schon erfüllt. Wählen gehen mit den Nachbarn mit anschliessendem Spaziergang macht Spass.

Jo, stimmt :) bei dem Wetter..

Ich wunder' mich immer, dass Wahlen nicht ein bisschen mehr Event sind.. so mit einkaufsoffenem Sonntag und so.. dann bekommt man auch mehr Leute dazu, den faulen Hintern hochzukriegen.

Aber auf sowas kommt immer keiner

feel_x
 
Original geschrieben von feel_X
Bedank dich bei den linken Parteien :)
Die wissen ganz genau, dass die meisten Jugendlichen so wie die eine sagen: "Davon hab ich keine Ahnung, da frag ich dann meine Eltern.."

oder einfach grün oder rot wählen, weil man als junger Mensch eher zu den "Mensch"-Themen tendiert als zu den "Geld"-Themen..

LOL!!
aubacke, wo haste denn das aufgeschnappt?
 
Original geschrieben von martyx

tja, dann wird's wohl stimmen.

:D

Jedenfalls schreiben die das :)

Oder was meinst Du, warum die schwarzen Parteien dagegen waren, das Wahlrecht auf 16 Jahre zu senken?
Die sahen ihre Anteile davonschwimmen.
Schröder und SPD verdanken ihre erste Regierungswahl nach 16 Jahren Kohl-Ära sicherlich zu einem nicht unbedeutenden Teil den jüngeren Wählern..

..wobei man zugeben muss, dass die Stärkung der rechten Parteien sicherlich auch ein Ergebnis dieser Entscheidung ist.
Meines Achtens eine falsche Emtscheidung; wenn ich mir die 16-20jährigen da draußen angucke.. für "mündige Bürger" im Sinne von "ernstzunehmend" halte ich nicht viele davon..
 
Ach, wie egal es ist, wer gewinnt. Zum Glück schließen die Wahllokale gleich und ich könnte nicht mal mehr wählen gehen, wenn ich wollte. Wo findet denn da bitte die Demokratie statt: Den Wähler anlügen, gewählt werden, den Wähler für die nächsten vier Jahre total ausschließen, alles ganz anders machen als versprochen, die Taschen voll Knete stopfen, vor der nächsten Wahl alles bedauern, den Wähler anlügen, usw.usw. Das ist eine Art Endlosschleife, und wer auch immer gerade regiert: Man bemerkt gar keinen Unterschied!
 
Original geschrieben von feel_X
;)

Und bitte stellt Euch nicht so doof an wie ...

feel_x
 


Uff, ich hätte es fast vergessen - gerade eben noch geschafft. Danke für den Hinweis!
 
Original geschrieben von puffelskuchen
Ach, wie egal es ist, wer gewinnt. Zum Glück schließen die Wahllokale gleich und ich könnte nicht mal mehr wählen gehen, wenn ich wollte. Wo findet denn da bitte die Demokratie statt: Den Wähler anlügen, gewählt werden, den Wähler für die nächsten vier Jahre total ausschließen, alles ganz anders machen als versprochen, die Taschen voll Knete stopfen, vor der nächsten Wahl alles bedauern, den Wähler anlügen, usw.usw. Das ist eine Art Endlosschleife, und wer auch immer gerade regiert: Man bemerkt gar keinen Unterschied!
 
Wer nicht wählen geht soll sich nicht beschweren, wenn ihm die Regierung und Gesetzgebung nicht gefallen. :mad:
Wenn ich sowas höre kommt's mir echt hoch. Es macht sehr wohl einen Unterschied.

Ich will hier mal die macguardians zitieren.
inige unserer Vorfahren haben sich für ein allgemeines, gleiches und geheimes Wahlrecht die Köpfe einschlagen lassen, die Früchte dieser Revolution mündiger Bürger wollen wir nicht ungepflückt lassen. Auf zu den Urnen!
 
Original geschrieben von jokkel

Wer nicht wählen geht soll sich nicht beschweren, wenn ihm die Regierung und Gesetzgebung nicht gefallen. :mad:
Wenn ich sowas höre kommt's mir echt hoch. Es macht sehr wohl einen Unterschied.

Wer hat sich beschwert? Ich nicht. Ich gehe nur nicht wählen, da es mir gleich ist, wer regiert. Und wenn man sich die Wahlbeteiligung ansieht sind offensichtlich immer mehr Bürger dieser Meinung. Vielleicht sind viele davon auch nur zu faul, das kann natürlich sein. Ich jedenfalls gehe aus Überzeugung nicht hin. Dass es Dir dabei hochkommt, tut mir leid, das habe ich nicht gewollt. Aber ist nur derjenige ein guter Demokrat, der wählen geht, oder hat Demokratie eher etwas mit Toleranz und Respekt vor Andersdenkenden zu tun? Dann sind wir nämlich offensichtlich beide nur halbe Demokraten ;)
 
Original geschrieben von puffelskuchen

(1) Ich jedenfalls gehe aus Überzeugung nicht hin. ... (2) Dann sind wir nämlich offensichtlich beide nur halbe Demokraten ;)

(1) Hochgerechnet ist das das Ende der Demokratie. Denn damit regieren die, die wollen, nicht die, die sollen. Oder anders gesagt: man hat mit den Füßen abgestimmt - mit denen, die in Pantoffeln stecken. Punkt 2. Was die Hälfte der Wahlverweigerung angeht, bestimmt.

Wohlgemerkt: ich greife dich nicht an - und meine Toleranz allen Nichtwählern gegenüber ist gewaltig.
Aber insgesamt - als allgemeines Phänomen betrachtet, für das Du symptomatisch schreibst - ist diese Entwicklung nicht nur bedauerlich, sie ist gefährlich.

(Lieber Mod - ich weiß, ist offtopic ;-))
 
Man kann ja auch ungültig wählen und damit seinen Unmut kundtun. Oder natürlich eine der kleinen Parteien (Autofahrer, Panther ;) usw.) wählen. Das finde ich deutlich besser als einfach nichts zu tun. Nichtstun entwertet die Bedeutung der Wahlen und das finde ich schlimm, schliesslich sind sie das Instrument mit dem der Bürger seine Obrigkeit bestimmt.
 
Original geschrieben von M8_NX
(1) Hochgerechnet ist das das Ende der Demokratie. Denn damit regieren die, die wollen, nicht die, die sollen.

Sowohl politik- als auch geschichtswissenschaftlich gesehen sind Nichtwähler nicht das Problem. Bislang gab es keine (demokratisch legitime) Systemtransformation von einer Demokratie in ein totalitäres Regime, die durch den Anteil der nicht wählenden Personen verhindert werden konnte. Solche Transformationen ging eigentlich immer eine Massenbewegung voraus (Faschismus, radikale Islamisierung). (1)

Insgesamt gesehen ist der bewusste Verzicht auf die Stimmabgabe eine demokratische und völlig legitime Entscheidung. Sie ist nicht anders zu bewerten als eine "gewöhnliche" Stimmabgabe. Es soll durchaus Personen geben, und teilweise zähle ich mich zu ihnen, die sich durch die antretenden Parteien nicht repräsentiert fühlen. Es wäre in einer Stellvertreterdemokratie, in der die Stimme einem Mandat entspricht, falsch seine Stimme aus Zwang einer Person zu geben, durch die man sich nicht repräsentiert fühlt. Daher widersprechen Gesetze, die Bürger zur Stimmabgabe zwingen (wie etwa in Belgien) dem Sinn einer Stellvertreterdemokratie.

(1) Vgl: Schmidt, Manfred: Demokratietheorien. Stuttgart 2000: Leske & Budrich Verlag.
 
Original geschrieben von jokkel
Man kann ja auch ungültig wählen und damit seinen Unmut kundtun. Oder natürlich eine der kleinen Parteien (Autofahrer, Panther ;) usw.) wählen. Das finde ich deutlich besser als einfach nichts zu tun. Nichtstun entwertet die Bedeutung der Wahlen und das finde ich schlimm, schliesslich sind sie das Instrument mit dem der Bürger seine Obrigkeit bestimmt.

:) OK, die Panther habe ich verstanden, aber warte nur ab, die Zeit vergeht schneller, als Du denkst. Lass´uns die Diskussion mal beenden bevor wir uns die Köppe heissposten. Politische Diskussionen in Foren haben selten zu guten Ergebnissen geführt. Sorry, habe mich mal wieder hinreissen lassen.
 
Original geschrieben von feel_X

Jo, stimmt :) bei dem Wetter..

Ich wunder' mich immer, dass Wahlen nicht ein bisschen mehr Event sind.. so mit einkaufsoffenem Sonntag und so.. dann bekommt man auch mehr Leute dazu, den faulen Hintern hochzukriegen.

Aber auf sowas kommt immer keiner

feel_x

Doch! Bei uns im schönen Waldbronn war's heute genau so - allerdings hat das mittelprächtige Wetter wohl dazu beigetragen dass der Effekt nicht allzu groß war ;)
 
Liebe Nichtwählerinnen und Nichtwähler,

ich möchte nur sagen, dass ich es traurig finde, dass ihr der Wahl ferngeblieben seid. Aber ihr hattet wohl besseres zu tun.

Vielleicht klingt es ein wenig beleidigend, aber IMHO ist das die Realität:

Wer nicht zur Wahl geht, ist gegen die Demokratie.

Wichtig ist doch nicht, dass man für die Partei X oder Y stimmt, wichtig ist, dass man seine Stimme ABGIBT!

Auch wenn der Wahlzettel leer bleibt (weil ihr vielleicht alle Politiker scheiße/verlogen usw. findet), egal, hauptsache ihr geht hin!

Denkt mal darüber nach bei der nächsten Wahl.

20000st
 
@20000st:

Gerade weil wir in einer Demokratie leben, haben wir das Recht, zur Wahl
zu gehen oder auch nicht. Zum besseren Verständnis auszugsweise das
weiter oben befindliche Posting von thewalrus:

Original geschrieben von thewalrus

Insgesamt gesehen ist der bewusste Verzicht auf die Stimmabgabe eine demokratische und völlig legitime Entscheidung. Sie ist nicht anders zu bewerten als eine "gewöhnliche" Stimmabgabe. Es soll durchaus Personen geben, und teilweise zähle ich mich zu ihnen, die sich durch die antretenden Parteien nicht repräsentiert fühlen.
 
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben Unten